Gerda Althoff - Sehnsucht nach El Dorado

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Sehnsucht nach El Dorado: краткое содержание, описание и аннотация

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Dieses Buch soll euch Mut machen, einmal abseits von Pauschalreisen, auf eigene Faust die Welt zu entdecken, fremde Länder und Menschen kennenzulernen und vielleicht auch mal ein kleines Abenteuer zu wagen. Ich garantiere euch, es lohnt sich. Ich bin mir sicher, dass meine Geschichte euch bei dieser Entscheidung helfen kann.

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Horst und Maria, Willi, Gudrun und Ruth gaben mir eventuell die Möglichkeit, noch einmal unvergessliche Tage im Dschungel zu erleben und ich wollte mein Bestes tun, um es auch für sie zu einem einmaligen Erlebnis zu machen, das sie nie mehr vergessen sollten, natürlich im positiven Sinne gemeint. Selbstverständlich würden wir die geplanten viereinhalb Wochen nicht nur im Dschungel verbringen. Eine Reise durch ganz Venezuela, von Caracas im Norden bis zu dem an der brasilianischen Grenze gelegenen Ort Santa Elena, war geplant. Doch soweit war es noch lange nicht, denn zunächst mussten wir einen geeigneten Termin finden. Er sollte auf keinen Fall in der Hurrikan Zeit liegen und da Gudrun noch arbeitete, musste es ihr gelingen, den Chef zu einem derart langen Urlaub zu überreden. Da sie aber ein außerordentlich gutes Verhältnis zu ihm hatte, stellte es sich als kein allzu großes Problem heraus. Sogar ihren kleinen Dackel Waldi wollte er in der Zeit versorgen, wo sie und Willi nicht zu Hause waren.

Als möglicher Termin wurde schließlich irgendein Tag in der zweiten Oktoberhälfte festgehalten. Ein genaues Datum zu bestimmen, war im Moment noch nicht möglich, da ich erst einmal wissen musste, wann es einen einigermaßen günstigen, verfügbaren Flug nach Caracas gab, denn das Ganze sollte sich auch in einem bezahlbaren Rahmen bewegen. Das Internet befand sich noch in der Anfangsphase und es gab keine Flugdatenbanken, wie es heute der Fall ist, deshalb führte mich mein Weg ins örtliche Reisebüro, wo ich die zuständige Angestellte an den Rand des Verzweifelns brachte. Mein Wunsch war ein Gabelflug, weil wir unsere Reise in Caracas starten und auf der Isla Margerita beenden wollten, und ich nicht zusätzlich noch einen Inlandflug von Porlamar nach Caracas buchen wollte. Nach langem hin und her und endloser Sucherei, war es aber dann doch geschafft, ein Direktflug von Frankfurt nach Caracas mit Avianca und der Rückflug, ebenfalls direkt, von Porlamar nach Frankfurt mit Condor, beide zusammen für sechshundertfünfzig Euro. Das war ein durchaus akzeptabler Preis, um nicht zu sagen, ein Schnäppchen. Das Problem bestand darin, dass nach Caracas nur Linienmaschinen flogen, während es beim Rückflug dann genau umgekehrt war, ab Porlamar starteten nur Chartermaschinen.

Nachdem das erledigt war, ging es an die Planung des genauen Ablaufs. Um möglichst alle Wünsche zu berücksichtigen, trafen wir uns mehrere Male bei mir zuhause, wo wir uns in endlose Diskussionen verzettelten.

„Wenn wir schon an der Grenze zu Brasilien sind, können wir doch bestimmt auch mal rüber, oder?", fragte Gudrun. „Ich hätte nämlich gern den Stempel im Pass.“

„Oh ja, ich auch!“

Horst war sofort begeistert von der Idee.

„Das wird sich bestimmt machen lassen“, antwortete ich voller Zuversicht, dass es kein Problem sein würde und sah in fünf zufriedene Gesichter.

Kapitel 2

Gegen die entsprechende Menge „Kleingeld“ war in Venezuela fast alles möglich. Bei meiner letzten Tour hatte ich es geschafft, einen Fernbus über El Dorado umzuleiten. El Dorado liegt circa vier Kilometer abseits der Hauptstraße und der Bus fuhr normalerweise daran vorbei. Da es aber schon spät am Abend war, hatte ich keine Lust mit dem ganzen Gepäck so weit zu laufen. Außerdem war es bestimmt ziemlich gefährlich. Einen Versuch ist es wert, dachte ich mir und fragte den Fahrer, ob er ausnahmsweise in den Ort fahren könnte. Die Busfahrer in Venezuela verdienen nicht gerade viel und wenn man clever war und nicht zu geizig, konnte man das zu seinem Vorteil nutzen. Bis zum Abzweig nach dieser kleinen Goldgräberstadt waren es nur noch wenige Kilometer, das bedeutete, dass mir nicht mehr viel Zeit für lange Verhandlungen blieb. Ich bot ihm tausend Bolivar, was damals ungefähr drei Euro entsprach. Er überlegte kurz und schüttelte dann den Kopf. Tausendfünfhundert, sagte er und sah mich dabei erwartungsvoll an. Mir war es in dem Moment egal und ich wollte nicht um ein paar Bolivar feilschen. Ich hatte einfach nur das Bedürfnis ins Hotel zu kommen, um zu schlafen und deshalb nickte ich zustimmend. Es war ein langer Tag gewesen, stundenlange Busfahrt durch die Einöde der Gran Sabana, die hin und wieder von einem Wasserfall unterbrochen wurde und den ganzen Tag noch nichts gegessen. Klar hatten wir mal Pause gemacht, aber was da an Essbarem angeboten wurde, war definitiv nichts für meinen verwöhnten, europäischen Magen.

Wie abgemacht, verließ der Busfahrer die Hauptstraße und fuhr den Abzweig entlang, direkt nach El Dorado. Im Dunkeln erschien mir die schmale Straße, die in diesen kleinen Ort mit dem legendären Namen führte, richtig unheimlich und ich war heilfroh, dass ich nicht laufen musste. Der Bus hielt mitten auf dem kleinen, staubigen Platz im Ortszentrum. Ich stieg aus und bedankte mich beim Fahrer, worauf er mit einem knappen: „ De nada.“ antwortete.

Außer mir stiegen noch fünf weitere Leute aus und diejenigen, die meinen Deal mit dem Busfahrer nicht mitbekommen hatten, sahen jetzt sehr verwundert aus. Sie verstanden nicht, wieso der Bus, der normalerweise immer an El Dorado vorbei fuhr, jetzt hier hielt. Gleichzeitig waren sie aber froh, den Weg von der Hauptstraße bis in den Ort nicht laufen zu müssen.

„Gern geschehen“, sagte ich in Gedanken zu mir.

In unmittelbarer Nähe der Haltestelle befanden sich zwei Hotels, die dem Ort entsprechend sehr einfach ausgestattet waren. Ich entschied mich für das Hotel San Antonio, das billigere von den beiden, wie sich später herausstellte, ein Fehler war. Kein fließendes Wasser, an der Decke baumelte eine verdreckte Glühbirne und an der Wand hing ein ebenso verdreckter, kleiner Ventilator. Die Laken waren auch alles andere als frisch. Ich fand das halb so tragisch, es war eh nur für eine Nacht. Da ich Morgen früh sowieso weiter nach Norden wollte, spielte es keine große Rolle und außerdem war es schließlich eine Abenteuerreise und kein Luxus-Pauschalurlaub. Über das Kopfkissen legte ich eines meiner Handtücher, zog mich nicht aus, sondern legte mich so wie ich war aufs Bett. Es war ein langer, anstrengender Tag gewesen und so schlief ich schnell ein.

Aber jetzt erst einmal wieder zurück nach Deutschland, wo ich mitten in den Vorbereitungen für meine erste selbst organisierte Tour steckte, ich meine natürlich für andere Leute. Allein war ich schließlich schon öfter losgezogen. Ticket kaufen, Rucksack auf und los, hieß meine Devise.

Kapitel 3

Dieses Mal war es anders. Alles musste besonders sorgfältig vorbereitet werden, denn jetzt hieß es nicht nur auf mich selbst aufzupassen, sondern außerdem die Verantwortung für fünf Menschen zu übernehmen, die noch nie in ihrem Leben in Südamerika waren, sich mir bedingungslos anvertrauten und außerdem kein Wort Spanisch sprachen.

Bis zum Abflug waren es jetzt noch genau zehn Tage und für Mitte Oktober war das Wetter hervorragend. Zwanzig Grad und seit mehren Tagen schien die Sonne, als wollte sie den verregneten Sommer nachholen.

Um sie wenigstens grundsätzlich auf die Reise vorzubereiten, hatte ich sie mehrmals zu mir eingeladen, so auch heute.

„Nun will ich euch noch mal den genauen Ablauf erklären“, begann ich, nachdem auch Ruth mit einiger Verspätung eingetroffen war. Statt einer Erklärung, warum sie sich verspätet hatte, begrüßte sie uns mit den Worten: “Habt ihr für mich auch noch einen Kaffee übrig gelassen?“

„Aber klar doch, Ruth“, antwortete ich und griff nach der Kaffeekanne, die auf dem Tisch stand.

„Konntest du dich wieder nicht von deinem Freund loseisen?“

Für diese Bemerkung kassierte Horst einen bösen Blick von Ruth und auch Maria sah ihn vorwurfsvoll an. Er konnte es einfach nicht lassen, ständig seine nicht immer sehr charmanten Kommentare abzugeben. Das beste Mittel dagegen war, ihn einfach zu ignorieren, aber das konnte Ruth nicht und wurde somit zu einem willkommenen Opfer für ihn. Ich hoffte inständig, dass es währendunserer mehr als vierwöchigen Reise diesbezüglich keine Probleme geben würde. Um möglichst schnell von dieser prekären Situation abzulenken, begann ich daher unverzüglich mit den Informationen über den genauen Ablauf.

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