Rose Hardt - Ellas Geheimnis

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Ellas Geheimnis: краткое содержание, описание и аннотация

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Ella lässt sich nicht in die Karten sehen, das Ansehen ihrer Familie steht über allem. Das bekommt auch ihre Tochter, Marie-Claire, hautnah mit, als sie ihren tyrannischen Ehemann verlässt, bei ihrer Mutter einzieht und anfängt lästige Fragen über das spurlose Verschwinden ihres Vaters zu stellen. Durch ihre bekannt trotzigen Aktivitäten bringt sie nicht nur ihren älteren Bruder in eine prekäre Situation, sondern sie löst eine Kettenreaktion von tragischen Ereignissen aus, dabei tritt eine ungeheuerliche Wahrheit zutage. Eine bewegende Geschichte, mal nachdenklich, mal amüsant, aber keinesfalls langweilig.

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Marie-Claire gab sich zwar interessiert, jedoch war sie in ihrer eigenen Gedankenwelt unterwegs und die war alles andere als schillernd. Mit dem Vorwand Kopfschmerzen zu haben zog sie sich, mit kalten Kompressen fürs malträtierte Auge, auf ihr Zimmer zurück. Kaum, dass sie auf dem Bett lag, war sie auch schon eingeschlafen. Erst am späten Nachmittag wurde sie durch ein zaghaftes Klopfen an ihrer Tür geweckt.

Laurel hatte die Tür einen Spaltbreit geöffnet, steckte den Kopf hindurch und fragte: „Kann ich reinkommen?“

Marie-Claire nickte, reckte und streckte sich aus dem Schlaf. „Ich muss wohl eingeschlafen sein“, gähnte sie, „wie spät ist es?“

„Fast fünf“, antwortete er, dann setzte er sich zu ihr aufs Bett, sah sie besorgt an und fragte: „Wie geht’s meiner kleinen Schwester?“

Kurz dachte sie über seine Frage nach, dann antwortete sie: „Ich fühle mich wie ein gerupftes Huhn, das zitternd und ängstlich darauf wartet, dass jemand kommt und es wärmt.“ Laurel grinste und wie immer hatte er eine passende Antwort parat: „Och, so appetitlich wie du aussiehst, wird sich sicherlich ein Gourmet finden der dem Hühnchen ein Mäntelchen umlegt.“

Sie sah ihn groß an, dann fing sie zu lachen an, doch nach und nach ging ihr Lachen in ein Weinen über, zwischen ihrem Schluchzen sagte sie: „Du bist genau das, was ich jetzt brauche!“

Brüderlich legte er ihren Arm um sie, „was hältst du davon, wenn wir beiden Hübschen heute Abend um die Häuser ziehen? Wir lassen es so richtig krachen!“ Und noch bevor sie sich eine Ausrede überlegen konnte, hatte er seinen berühmten und äußerst charmanten Ein-nein-gibt’s-nicht-Blick aufgesetzt, „in einer Stunde ziehen wir los“, sagte er augenzwinkernd, „zuerst gehen wir eine Kleinigkeit essen, danach machen wir die Altstadt unsicher.“

Marie-Claire war überrascht, und noch bevor sie einen Piep von sich geben konnte, war ihr Bruder mit den Worten: see you later, aus dem Zimmer entschwunden.

Ein wenig später stand Marie-Claire unschlüssig und mit gemischten Gefühlen vor dem geöffneten Kleiderschrank, ungewollt verlor sich dann ihr Blick zwischen den vollgestopften Regalböden im Nirgendwo …

Die Geschundene und Angreifbare in ihr sagte: bleib hier, lecke deine Wunden und komme erst mal wieder zur Ruhe; doch die Starke entgegnete: nur Mut, ein Abend unter netten Menschen wird dir guttun und dich aufmuntern – aber irgendwie hatte dieser mickrige Trost den Charakter einer herzzerreißenden Klage.

Und erst als Laurel von draußen an ihre Zimmertür klopfte und trällerte: „Versprochen ist versprochen und wird auch nicht gebrochen“, huschte ein bitteres Lächeln über ihr Gesicht und sie war wieder im Hier gelandet. „Bin gleich soweit“, entgegnete sie, dann kam die Frage aller Fragen: die Kleiderfrage! Von früher wusste sie, dass sie bei ihrem Bruder auf alles gefasst sein musste. „Okay“, murmelte sie und entschied sich zu einem klassisch-sportlichen Outfit. Sie schlüpfte in ihre Jeans, dazu ihre neue goldfarbene Spitzenbluse die viel Haut zeigte – ursprünglich hatte sie dieses verführerische Etwas für ihren nächsten Hochzeitstag gekauft – ein Gedanke der ihren Magen schmerzhaft zusammenkrampfte.

„Wie lange braucht das Mädel denn noch!“, nervte Laurel vor der Tür.

„Jaaa“, entgegnete sie, kurzentschlossen warf sie ihren cognacfarbenen Kaschmir-Blazer um, schnappte ihre Handtasche und stieg beim Hinausgehen in ihre bronzefarbenen Stiefeletten. Noch ein letzter kritischer Blick in den Spiegel. Zum Glück war die Anschwellung um ihr Auge, dank der vielen kalten Kompressen, weitestgehend zurückgegangen, mit ein wenig Concealer, sowie ihrer Kummer-Versteck-Brille, würde man kaum mehr etwas bemerken. Dann verfiel sie wieder in ihr altes Muster: sie betrachtete ihr Spiegelbild mit Eugens Augen. Ja, er würde dir jetzt ein Kompliment machen, dachte sie, denn er liebte es, wenn ihr blondes schulterlanges Haar sich schmeichelnd um ihr Gesicht schmiegte. „Geht gar nicht“, fluchte sie bei näherer Betrachtung, abrupt griff sie nach Bürste und Gel und bearbeitete ihre Haarpracht solange bis aus der mädchenhaften Frau im Spiegel eine derbe Schönheit wurde.

„Können wir endlich los?“, fragte Laurel ungeduldig wobei er seinen Kopf neugierig durch den Türspalt steckte.

„Zu Befehl“, salutierte sie, „ah, noch eine Sekunde bitte“, kurzentschlossen schlich sie ins Bad ihrer Mutter, stibitzte sich dort einen knallroten Lippenstift und malte ihre Lippen damit an.

Auch wenn Ella keinen Wert auf Schminke legte, so hatte sie dennoch ein Faible für Lippenstifte, wobei sie die Farbe kirschrot bevorzugte.

„Eugen findet rotgeschminkte Lippen ordinär“, gab sie erklärend an, als sie Laurels fragenden Blick bemerkte.

„Oha“ antwortete er, dann musterte er sie von Kopf bis zu den Füßen, grinste und sagte: „und vor Frauen mit dynamischen Haarfrisuren graut ihm wahrscheinlich erst recht.“

„Lassen wir das Thema. Na, wie findest du mein Outfit“, fragte sie das Thema wechselnd.

„Aber Holla!“, rief er aus, „nur nicht mit den Reizen geizen, hübsch hast du dich aufgebrezelt, und wenn ich nicht dein Brüderlein und auch nicht schwul wäre, würde ich mich doch gleich in dich verlieben“, scherzte er, wobei er auf sie zuging, ihr so die Hand reichte, dass sie eine Pirouette drehen musste.

„Vielen Dank für die Blumen“, entgegnete sie, und während ihr Blick an ihm herunterglitt, sagte sie: „das Kompliment kann ich postwendend an dich zurückgeben.“

Sein äußerst geschmackvoller Kleiderstil fand schon immer ihre Bewunderung. Zu einer gutsitzenden Jeans trug er ein hellblaues maßgeschneidertes Seidenhemd, das sowohl seinem gebräunten Teint, als auch seinen graumelierten Haaren schmeichelte; dazu kombinierte er ein dunkelblaues Sakko, das er leger über seinen Schultern trug. Das Highlight waren jedoch die cremefarbenen Schuhe aus Schlangenleder. Und gerade als sie zu den Schuhen einen Kommentar abgeben wollte, sagte er kopfschüttelnd: „Nein, nein, nicht was du denkst, sie stammen aus einem Second-hand-Shop und waren ein absolutes Schnäppchen!“

Unvermittelt musste sie auflachen, denn was seine Knausrigkeit, in puncto Klamotten anging, hatte er sich keinen Deut geändert.

Laurel klatschte in die Hände, „let’s go baby“, befahl er, und wie früher polterten sie plappernd die Treppe hinunter und stürmten in die Wohnküche.

Ella hatte Besuch, es war Max, ein ehemaliger Schulfreund und Nachbar.

Max war in seinem früheren Arbeitsleben Polizeibeamter, vom Hörensagen muss er wohl ein scharfer Hund gewesen sein. Auch wenn er nicht gerade gesprächig war, so war er dennoch ein guter Zuhörer – jedenfalls hatte Ella das immer behauptet. Nach seiner Pensionierung und nach dem Tod seiner Frau, hatten die beiden ihre nachbarschaftlichen Beziehungen intensiviert – Max half wo eben Not am Manne war.

Die beiden saßen am Küchentisch, hatten die Köpfe zusammengesteckt und taten dabei sehr geheimnisvoll.

„Na, welche Leiche müsst ihr denn dieses Mal verschwinden lassen?“, kam es Laurel spaßeshalber, mit einem Touch Zynismus versehen, über die Lippen.

Max und Ella fühlten sich sogleich ertappt, verstummten und blickten gleichzeitig entsetzt auf.

Keep cool war nur ein Joke! “, korrigierte Laurel seine anzügliche Bemerkung.

Max nahm sofort korrekte Haltung an und setzte seine altbewährte Polizeimiene mit Schauder-Effekt auf; ja, und Ellas Versuch zu lächeln, endete irgendwie in einer hilflos-komischen Grimasse.

„Wir ziehen mal um die Häuser“, sagte Laurel augenzwinkernd, „und versuchen dem Alltag ein schöneres Gesicht zu geben.“ Auf der Türschwelle stoppte er, mit vorgetäuschter Ernsthaftigkeit, sowie erhobenem Zeigefinger sagte er: „Und ihr, ihr macht mir keine Dummheiten!“ Er fand das selbst so witzig, dass er sich vor Lachen krümmen musste. Mit einem „let’s go Schwesterherz“, schob er Marie-Claire schließlich zur Tür hinaus.

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