Jay Baldwyn - Der Fluch von Capatineni

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Vier Studenten aus Albany, NY, reisen nach Transsylvanien, um auf den Spuren Draculas zu wandeln. Ihr Weg führt sie zur Burg Poenari, die als das echte Draculaschloss gehandelt wird. Angeregt von der Atmosphäre der Ruine besuchen sie noch weitere Orte, die im Zusammenhang mit rumänischen Legenden stehen. Am Ende werden nicht alle die Heimreise antreten können.
Parallel dazu wird die Geschichte des Burggrafen Dragomir Vacar und seiner grausamen Gemahlin Luena erzählt, die eine besondere Vorliebe für unmenschliche Bestrafungen entwickelt. Doch auch sie entgeht letztendlich nicht ihrem Schicksal
Ein spannender Mystery-Roman, der historische Fakten und Fiktion miteinander verknüpft.

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Violet strotzte nur so vor Tatendrang, als sie in den Wohnraum kam, wo die anderen sich schon versammelt hatten, und sichtete umgehend die Prospekte und Flyer von den nahegelegenen Sehenswürdigkeiten.

»Da will ich hin!«, rief sie aus, »zum Gletschersee Lacul Bâlea. Den erreicht man über die Transfogara Hochstraße, im Sommer jedenfalls. Im Winter muss man vom Bâlea-Wasserfall - Bâlea Cascada aus eine Seilbahn benutzen.«

»Und was ist so besonders an dem See?«, wollte Taylor wissen.

»In der Umgebung gibt es Skipisten mit Schneesicherheit bis in den Juni. Die Bâlea-Hütte liegt auf einer kleinen Halbinsel im See, ist bewirtschaftet und ein beliebtes Ausflugsziel. Ganz in der Nähe wurde 2006 das erste Eishotel Osteuropas in Form eines Iglus errichtet. Und wenn dir das noch immer nicht reicht: Der nach Norden hinunterführende Abschnitt der Hochstraße trägt die Bezeichnung „Straße in die Wolken“, weil die Serpentinen manchmal in den Wolken, die über dem Tal liegen, zu enden scheinen. Ist das nicht wildromantisch?«

»Wir sind nicht zum Skilaufen oder zum Wolkenanschauen nach Transsylvanien gekommen, wenn ich dich erinnern darf, Darling, sondern um uns auf die Spuren von alten Legenden zu begeben«, sagte Joel, und Melvin pflichtete ihm bei.

»My goodness, seid doch nicht so unromantisch. Das eine schließt doch das andere nicht aus. Außer alten Mauern, werden wir sowieso nichts zu sehen bekommen. Oder erwartet ihr, einem leibhaftigem Vampir zu begegnen?«

»Weiß man’s?«, grinste Taylor, »wir sind uns doch wohl einig, dass wir mit der Besichtigung der Burg Poenari beginnen? Deshalb sind wir schließlich hier.«

Ein zustimmendes Murmeln war die Reaktion.

»Und wenn’s euch nach Gespenstern gelüstet und ihr fünf Stunden Fahrt in Kauf nehmt, könnten wir in den Wald Hoia Baciu in der Nähe von Cluj-Napoca, unserem Ankunftsflughafen, fahren. Der Wald wird auch als das Bermuda-Dreieck von Europa bezeichnet.«

»Wie kann ein Wald mit einem Meer verglichen werden?«, fragte Violet zweifelnd.

»Ganz einfach, weil dort seit über fünfzig Jahren immer wieder Menschen verschwunden sind. Es begann damit, dass ein Schäfer mit seiner Herde von zweihundert Tieren verschwand. Man spricht auch von Lichterscheinungen, Stimmen und anderen Spukphänomenen. Sogar Ufo-Sichtungen soll es dort schon gegeben haben.«

»Ja, da müssen wir unbedingt hin«, jubelte Joel, »aber auf dem Weg dorthin gibt es bestimmt noch andere interessante Orte.«

»Wir könnten erst in den Nationalpark Cheile Nerei Beuşniţa fahren. Der liegt etwa sechseinhalb Stunden westlich von Arefu entfernt«, meinte Melvin.

»Und was gibt’s in dem Park zu sehen?«, fragte Violet.

»Eine Menge. Zum Beispiel die Beuşniţa-Wasserfälle und den Teufelssee, Lacul Dracului, hinter denen spannende Sagen stecken. Von da aus kommen wir nach vier Stunden zum Corvin Castle am südwestlichen Rand der Stadt Hunedoara. Es wird als Traumschloss gehandelt, hat zweiundvierzig Räume sowie jeweils zwei Terrassen und Brücken. Und drei Legenden bekommt man noch frei Haus geliefert.«

»Und wie weit ist es vom Castle bis zum Wald von Hoia Baciu?«, fragte Taylor.

»In etwa weitere drei Stunden.«

»Na, hallelujah, da werden wir ja einige Kilometer unterwegs sein. Hoffentlich spielt unser Mietwagen da mit«, sagte Joel.

»Davon gehe ich aus. Wir haben der Autovermietung unmissverständlich klar gemacht, dass wir auf Besichtigungstour sind. Und sie haben uns nicht umsonst den Oberklassewagen Dacia Duster mit Allradantrieb empfohlen.« Melvin war so richtig in seinem Element. »Und jetzt würde ich vorschlagen, dass wir Taylors Wunsch entsprechen und mit der Burg hier vor Ort anfangen. Mehr „Dracula“ geht wohl nicht.«

Die vier Abenteuerlustigen warfen sich in ihre warme Winterkleidung und fuhren bis zum Parkplatz der Burg, der um diese Jahreszeit unbewacht war. Aus dem Schornstein des kleinen Hauses in unmittelbarer Nähe, das wohl dem Wächter gehörte, stieg Rauch auf.

»Der kommt bestimmt gleich raus und kassiert Eintritt«, sagte Taylor in seiner pragmatischen Art.

Violet fröstelte etwas in der kalten Schneeluft und zog ihren Wollschal etwas enger um den Hals.

»Die zwei auf Pfähle gespießten Figuren hier unten zur Begrüßung finde ich einfach geschmacklos, auch wenn jeder weiß, dass hier ehemals „der Pfähler“ gewohnt hat. Habt ihr gesehen, wie steil es dort hinaufgeht?«, fragte sie, »das müssen doch Hunderte von Stufen sein.«

»Genau eintausendvierhundertachtzig«, sagte Taylor, »aber ich kann dich beruhigen. Unterwegs soll es zwei Rastplätze mit Bänken geben.«

»Na, dann los!«, rief Melvin und stürmte voran.

Die Treppenkonstruktion aus Stahl und Beton schien direkt in den Himmel zu führen. Unterwegs gaben Hinweistafeln darüber Auskunft, wie viele Treppenstufen schon bewältigt wurden und welche Anzahl noch bevorstand. Wer schnell müde wurde, konnte auf einer kleinen Plattform rasten, auf der ein Galgen, ein Richtblock samt Henkersbeil und ein Pranger aufgestellt waren. Taylor und Melvin konnten nicht der Versuchung widerstehen, die mittelalterlichen Utensilien genauer zu untersuchen.

Nach insgesamt etwa zwanzig Minuten passierten sie ein gusseisernes Tor mit einem Wärterhäuschen, das zum Glück leer war. Hinter dem ehemaligen Burgtor passierten sie einen vierundzwanzig Meter langen Mauergang, in dem sich einst Fallgitter befanden. Violet und Joel genossen den herrlichen Blick von der Burg hinab in das Tal des Argeş Flusses.

»Ob es wirklich nötig war, soviel Stahl und Beton zu verwenden?«, fragte Violet skeptisch.

»Ich denke schon«, antwortete Joel, 1888 soll der Nordteil der Burganlage bei einem Erdbeben in die Tiefe gestürzt sein. Von 1969 bis 1974 hat man die Reste der Burg gesichert und begehbar gemacht. Dabei kam man nicht umhin, moderne Baustoffe zu verwenden.«

Als Taylor und Melvin dazugestoßen waren, durchstreiften alle die Ruinen der Festung. Aber die vage Hoffnung, Spuren des legendären Vlad ţepeş zu entdecken, erfüllte sich nicht. Außer Mauerresten und Schautafeln im Inneren der Burg, gab es nicht viel zu sehen. Nur die Reste des einstigen Bergfrieds und dessen Zugang waren noch gut zu erkennen.

»Wo ist eigentlich Taylor abgeblieben?«, fragte Violet nach einer Weile.

»Der unterhält sich da mit einer schwarzhaarigen Schönen«, sagte Melvin, »scheinbar gibt es noch mehr Besucher, die den Aufstieg und die frostigen Temperaturen nicht scheuen.«

»Seltsam, ich habe uns niemand folgen sehen.«

»Dann wird sie schon vor uns oben gewesen sein.«

»So ganz allein?«

»Warum nicht? Es gibt noch mehr unerschrockene Frauen wie du. Und offensichtlich auch in Rumänien, wenn es sich nicht auch um eine Touristin handelt.«

Als hätte Taylor das Gespräch mit angehört, kam er kurz rüber zu der kleinen Gruppe.

»Fahrt schon mal ohne mich ins Haus zurück. Ich komme dann nach«, sagte er mit funkelnden Augen.

»Und wie willst du zurückkommen, Buddy?«, fragte Joel.

»Zu Fuß. Es dürfte kaum eine Stunde dauern.«

»Na, dann frier dir mal nicht den Arsch ab. Ach, nein, du hast ja eine sehr attraktive Wärmflasche dabei. Ist die Dame vielleicht auch motorisiert?«

»Weiß ich nicht. Wird man sehen. Also, bis später! Wenn ihr was kocht, lasst mir etwas übrig.«

»Nö, wer zu spät kommt, den bestraft das Leben …«

Gräfin Luena Vacars Lust am Quälen hatte eine neue Dimension erreicht. Sie wurde immer sadistischer – ein Begriff, der erst über einhundertfünfzig Jahre später von einem deutschen Psychiater geprägt werden sollte und sich von dem legendären Marquis de Sade ableitete, der erst fünfzig Jahre später geboren werden sollte. Das neue Opfer, das die Gräfin auserkor, war Anyana. Sie ließ das verängstigte Mädchen in den Innenhof führen und mit nackten Füßen in den Schnee stellen.

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