Ronda Baker-Summer
Der Fluch von Fort Henry Die Rache des Ojibwe Schamanen
Ethno-Krimi
Der Fluch von Fort Henry
Der Fluch des Ojibwe Schamanen
Ethno-Krimi
von
Ronda Baker-Summer
Impressum
Der Fluch von Fort Henry, Ronda Baker-Summer
TraumFänger Verlag Hohenthann, 2015
eBook ISBN 978-3-941485-35-8
Lektorat: Ilona Rehfeldt
Satz und Layout: Janis Sonnberger, merkMal Verlag
Datenkonvertierung: readbox, Dortmund
Titelbild: „Soldaten“ von Dwayne Brown Studio, Ottawa;
mit freundlicher Genehmigung von The Great Waterway
„Indianer am Fluss“, mit freundlicher Genehmigung von
Markus Büba Vollak
Copyright by TraumFänger Verlag GmbH & Co. Buchhandels KG,
Hohenthann
Produced in Germany
Inhalt
Cover
Titelblatt Der Fluch von Fort Henry Der Fluch des Ojibwe Schamanen Ethno-Krimi von Ronda Baker-Summer
Urheberrecht Impressum Der Fluch von Fort Henry, Ronda Baker-Summer TraumFänger Verlag Hohenthann, 2015 eBook ISBN 978-3-941485-35-8 Lektorat: Ilona Rehfeldt Satz und Layout: Janis Sonnberger, merkMal Verlag Datenkonvertierung: readbox, Dortmund Titelbild: „Soldaten“ von Dwayne Brown Studio, Ottawa; mit freundlicher Genehmigung von The Great Waterway „Indianer am Fluss“, mit freundlicher Genehmigung von Markus Büba Vollak Copyright by TraumFänger Verlag GmbH & Co. Buchhandels KG, Hohenthann Produced in Germany
Inhalt Inhalt Cover Titelblatt Der Fluch von Fort Henry Der Fluch des Ojibwe Schamanen Ethno-Krimi von Ronda Baker-Summer Urheberrecht Impressum Der Fluch von Fort Henry, Ronda Baker-Summer TraumFänger Verlag Hohenthann, 2015 eBook ISBN 978-3-941485-35-8 Lektorat: Ilona Rehfeldt Satz und Layout: Janis Sonnberger, merkMal Verlag Datenkonvertierung: readbox, Dortmund Titelbild: „Soldaten“ von Dwayne Brown Studio, Ottawa; mit freundlicher Genehmigung von The Great Waterway „Indianer am Fluss“, mit freundlicher Genehmigung von Markus Büba Vollak Copyright by TraumFänger Verlag GmbH & Co. Buchhandels KG, Hohenthann Produced in Germany Inhalt Vorwort Kapitel 1 Kapitel 2 Kapitel 3 Kapitel 4 Kapitel 5 Kapitel 6
Vorwort Vorwort Alle Personen und Handlungen dieses Romans sind frei erfunden. Historisch bedeutsame Daten wie zum Beispiel der Abzug der Briten aus Fort Henry, Kingston (Ontario) oder die Angaben, wann an der Züricher Universität erstmals Frauen ein Medizinstudium absolvieren durften, sind jedoch historisch belegbar. Auch die Geschichte der kirchlichen Missionsschulen (Residencial Schools), die Indianerkinder aus ihrem Stammesverbund nahmen und dafür sorgen sollten, dass sie ihre kulturellen und religiösen Wurzeln verleugneten, ist eine Tatsache. Die Beschreibung der Handlungsschauplätze ist so realitätsnah wie möglich erfolgt und beruht auf persönlichen Erfahrungen und Eindrücken der Autorin. Historisch überliefert ist, dass die Ojibwe-Indianer, eines der ältesten Völker der First Nations in Kanada, in Fort Henry als Fährtensucher und Jagdhelfer gearbeitet haben. Entsprechende Dokumentationen sind in Fort Henry zu finden. Ein Reservat der Ojibwe in der Nähe von Kingston gibt es jedoch nicht. Fort Henry wird heute als lebendiges Museum Jahr für Jahr von zahlreichen Touristen besucht. Erbaut wurde die Festungsanlage im Jahr 1812 östlich von Kingston an der Mündung des St.-Lorenz-Stroms in den Ontariosee. Die Gegend wird als Land der Tausend Inseln bezeichnet. Vor dieser zauberhaften Kulisse spielt dieser Roman, in dem grausame Verbrechen geschehen, die von der Vergangenheit bis in die Gegenwart reichen.
Kapitel 1
Kapitel 2
Kapitel 3
Kapitel 4
Kapitel 5
Kapitel 6
Vorwort
Alle Personen und Handlungen dieses Romans sind frei erfunden. Historisch bedeutsame Daten wie zum Beispiel der Abzug der Briten aus Fort Henry, Kingston (Ontario) oder die Angaben, wann an der Züricher Universität erstmals Frauen ein Medizinstudium absolvieren durften, sind jedoch historisch belegbar.
Auch die Geschichte der kirchlichen Missionsschulen (Residencial Schools), die Indianerkinder aus ihrem Stammesverbund nahmen und dafür sorgen sollten, dass sie ihre kulturellen und religiösen Wurzeln verleugneten, ist eine Tatsache.
Die Beschreibung der Handlungsschauplätze ist so realitätsnah wie möglich erfolgt und beruht auf persönlichen Erfahrungen und Eindrücken der Autorin.
Historisch überliefert ist, dass die Ojibwe-Indianer, eines der ältesten Völker der First Nations in Kanada, in Fort Henry als Fährtensucher und Jagdhelfer gearbeitet haben. Entsprechende Dokumentationen sind in Fort Henry zu finden. Ein Reservat der Ojibwe in der Nähe von Kingston gibt es jedoch nicht.
Fort Henry wird heute als lebendiges Museum Jahr für Jahr von zahlreichen Touristen besucht. Erbaut wurde die Festungsanlage im Jahr 1812 östlich von Kingston an der Mündung des St.-Lorenz-Stroms in den Ontariosee. Die Gegend wird als Land der Tausend Inseln bezeichnet.
Vor dieser zauberhaften Kulisse spielt dieser Roman, in dem grausame Verbrechen geschehen, die von der Vergangenheit bis in die Gegenwart reichen.
23. Juni 1859 – Fort Henry, Kingston, Ontario, Kanada
Colonel Peter James, der Kommandant von Fort Henry, stützte den Kopf in die Hände. Er war verzweifelt. Seine Frau Elisabeth würde sterben, und zwar schon sehr bald, wenn nicht ein Wunder geschah. Genau das hatte der alte Arzt ihm vor ein paar Minuten gesagt.
»Colonel, es tut mir leid. Es gibt keine Hoffnung für Ihre Frau. Sie sehen es ja selbst, jeden Tag wird sie schwächer. Ich kann nichts mehr für sie tun.«
Wunder waren selten in der Welt, in der er lebte, hier in der kanadischen Wildnis. Aber Peter James wollte es einfach nicht wahrhaben. Dreißig lange Jahre hatte er Tisch und Bett mit Elisabeth geteilt. Zwei Söhne hatte sie ihm geboren. Beide lebten wieder in der alten Heimat, drüben in England. Dort hatten sie die Schule besucht und waren geblieben. Elisabeth hatte es klaglos hingenommen, jedoch jetzt wusste er, dass sie es nie verwunden hatte. Manchmal, wenn sie dachte, er würde es nicht bemerken, hatte sie geweint. Er wusste, dass Elisabeth Heimweh nach England hatte. Immer wieder hatte er sie vertröstet. Bald, hatte er gesagt, bald werde ich abgelöst und dann fahren wir heim. Aber es war nie dazu gekommen und nun war es zu spät. Sie würde England und die beiden so schmerzlich vermissten Söhne nie wiedersehen.
Aber vielleicht gab es ja doch noch Hoffnung? Er dachte an ein Gespräch, das er belauscht hatte. Ein junger Corporal hatte sich mit einem indianischen Fährtensucher unterhalten. Der hatte von einem Weisen, einem Schamanen seines Stammes erzählt, der schon viele Wunder vollbracht hatte. Eigentlich glaubte Peter James nicht an solchen Humbug, aber er war verzweifelt. Konnte es schaden? Vermutlich nicht! Vielleicht würde es ja aber funktionieren, auch wenn sein Verstand ihm sagte, dass so etwas eigentlich völlig unmöglich war. Er stand auf. Gleich morgen früh wollte er sich nach dem Schamanen erkundigen. Und dann würde man weitersehen.
Der alte Indianer sah den Colonel an. »Du suchst nach Hoffnung, wo es keine mehr gibt. Und nun, wo alles für dich ausweglos erscheint, greifst du nach dem letzten Strohhalm. Du hättest früher zu mir kommen sollen.«
Der Colonel wollte aufbegehren, dann zuckte er nur resigniert mit den Schultern. »Ich weiß, warum du erst jetzt kommst. Dir fehlt der Glaube in die Kraft der Geister. Aber eure Medizin ist machtlos, wenn die Seele erkrankt. Bring deine Frau heute nach Einbruch der Dunkelheit hierher. Ich werde das tanzende Zelt für sie aufbauen.«
Читать дальше