Norma Rank - Schlampe, Opfer, Schwein.

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Schlampe, Opfer, Schwein.: краткое содержание, описание и аннотация

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Norma (24) ist fassungslos: Sie hat sich bis über beide Ohren in ihren Chef verliebt! Und das, obwohl sie nie an die großen Gefühle geglaubt hat. Wer braucht denn heutzutage noch den Mann fürs Leben? Welch verrückte Idee! Abgesehen davon ist es eine Sache, den vermeintlichen Mr. Right in seinem Vorgesetzten zu entdecken, aber was, wenn dieser auch noch verheiratet ist und eine Tochter hat? Wer will schon die heimliche Geliebte spielen oder gar eine Ehe zerstören? Von einem Tag auf den anderen werden Normas Moralvorstellungen über den Haufen geworfen, und sie findet sich in einem Strudel der Emotionen wieder, die sie bis dahin nicht kannte. Chaotisch und ideenreich versucht sie, dem Unvermeidlichen zu entfliehen, und begibt sich auf eine Reise, in der ihr ihre eigenen Vorurteile nur so um die Ohren fliegen.

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Wir liefen nebeneinander die Straße entlang, als ich es nicht mehr aushielt: „Meinst du, es ist für deine Frau in Ordnung, wenn ich in eurem Wagen mitfahre?“ Da wir rein beruflich etwas zu erledigen hatten keine besonders logische Frage.

Mark erwiderte nur schulterzuckend, dass dieses Auto seines sei und sie ihr eigenes habe. Also gingen wir zu dem schwarzen Buick und fuhren los. Was für ein Schlitten! Es beängstigte mich, ihm räumlich so nahe zu sein, dennoch konnte ich nicht sagen, was ich mehr genoss: seine Gegenwart oder die Anzahl der PS unter meinem Sitz.

Gesprächsthemen zu finden, erwies sich als relativ schwierig, da wir beide nicht genau wussten, warum ich jetzt eigentlich hier war. Und selbst Mark wirkte ausnahmsweise ein wenig verklemmt.

„Schön, dass ich nicht alleine fahren muss“, startete Mark den Versuch, eine Unterhaltung zu beginnen.

„Ja, finde ich auch.“

„Das Wetter ist echt super heute!“

„Ja, finde ich auch.“

„Weit ist es ja nicht!“

„Ja, das stimmt.“ Scheiße, den Rhetorik-Kurs hatte ich wohl in dieser Woche verpasst. Man kann sich aber auch dumm anstellen. Jedes Muli wäre gewitzter gewesen!

Gottlob war die Strecke nicht besonders lang, und eine Viertelstunde später stiegen wir bereits wieder aus dem Wagen.

Auf dem Gelände der „in fashion munich“ angekommen, kam uns bald die stets hektische Gerlinde entgegen. Offenbar schlitterte sie nur knapp an einem Nervenzusammenbruch vorbei. An ein „Hallo“ oder „Schön, dass ihr da seid“ kann ich mich nicht erinnern, wohl aber an den Satz, der irgendwann zwischen einem beeindruckenden Redeschwall unverhofft daherkam: „Na, das war ja klar, dass der werte Herr Engel nicht alleine erscheint, sondern sein kleines Hündchen mit dabei hat!“ Patsch – aber so war sie, die Gute. Sie warf einem eine beiläufige Bemerkung, einen Nebensatz hin, der nachhaltig dafür sorgte, dass die Stimmung den Bach runterging und man sich ebenso beleidigt wie schuldig fühlte.

Mark grinste nur amüsiert und zwinkerte mir belustigt zu. Ich nahm das nicht ganz so gelassen auf, denn damit stand für mich eindeutig fest: Gerlinde vermutete, dass irgendetwas zwischen uns lief, und das war nun tatsächlich das Letzte, was ich brauchte – von der Unverschämtheit ihrer Formulierung mal abgesehen. Sie brachte mich damit nicht nur in Verlegenheit, sondern gab mir gleichzeitig das Gefühl, etwas Verbotenes zu tun und mich erklären zu müssen, obwohl dazu keinerlei Anlass bestand und es sie obendrein einen feuchten Kehricht anging. Aber sie vom Gegenteil zu überzeugen war der Mühe nicht wert, denn hatte sie ein Urteil gefällt, gab es daran nichts mehr zu rütteln.

Ich stand somit einfach nur da und suchte nach dem nächsten Mauseloch. Jetzt kapierte ich auch, warum meine Abteilung sich jüngst so komisch benahm und die Stimmung so leicht kippte. Die seltsamen Ansätze von Unzufriedenheit, die ich mir nicht hatte erklären können, kamen nicht von ungefähr. Der unterschwellige Neid war mir zwar aufgefallen, aber ich hatte nicht verstanden, woher das kam. Nun wusste ich es!

Das Engagement, mit dem wir uns auf der Insel geschlossen in die Arbeit gestürzt hatten, war ursprünglich, beinahe „therapeutisch wertvoll“ für das Team gewesen, doch ganz offensichtlich waren die Pausen mit Mark und unsere Bemühungen, dem Anderen ständig über den Weg zu laufen, nicht ganz unbemerkt geblieben. Abgesehen davon hatte ich natürlich wenig Einfluss auf Gerlindes böse Zunge, die mit ihren Unterstellungen selten hinterm Berg hielt. Fuck!

Wir brachten das verdammte Logo an, dann fuhr Mark mich zurück zu meinem Wagen. Der Tag hatte schön begonnen, jetzt aber kämpfte ich mit den Tränen und kaute noch immer an Gerlindes Worten. Wieder daheim strengte ich meine Gehirnzellen an und wog ab, was das alles konkret zu bedeuten hatte. Wenn die Kollegen neidisch auf mich reagierten, dann vielleicht deshalb, weil ich wirklich etwas tat, was nicht in Ordnung war?

Was sollte das alles? Wie weit wollte ich eigentlich gehen? Und warum nahm Mark mich gedanklich so in Beschlag? Wieso freute es mich, wenn ich merkte, dass auch er sich mehr und mehr für mich erwärmte? Und das, obwohl das Ganze mit uns vollkommen sinnlos und ohne Zukunft war? Wäre ich im Stande, eine Ehe zu gefährden? Würde ich das Risiko eingehen, dass mehr zwischen uns lief?

Erschrocken stellte ich fest, dass ich mich von den Schlampen, wie ich Frauen heimlich nannte, die sich auch bei verheirateten Männern nicht zurückhielten, kaum noch unterschied. Klar, es spielte sich vieles in meiner Fantasie ab, aber war das besser? War ich vielleicht doch so etwas wie eine Schlampe?

Als am Sonntag dann endlich die Messe für Besucher geöffnet wurde, war ich natürlich da – mit Marion zusammen – und schaute mir Helgas Lauf an. Voyeuristisch und leidensfähig. Schlampe hin, Schlampe her!

Das schoss mich ja so was von ins Aus! Ich kam mir beinahe schäbig vor, sah ich doch eine Frau, mit perfektem Make-up und keinem Gramm zu viel auf den Hüften, in Klamotten, die ich mir in diesem Leben mit Sicherheit nie würde leisten können, über den Catwalk laufen. Und genau diese Person teilte mit Mark das Bett! Ihre Internetseite hatte also nicht gelogen. Kein Grafiker hatte sich an ihren Fotos verkünstelt, sie war echt! Und wunderschön!

Mir reichte es, noch bevor ich Mark in den Menschenmassen ausfindig machte. Denn auf das Bild, wie er mit der Tochter an der Hand der Mama applaudierte, konnte ich gut und gerne verzichten. Schon alleine bei dem Gedanken wurde mir speiübel. Und wer weiß, am Ende würde er uns noch miteinander bekanntmachen und mir nichtsahnend den Todesstoß verpassen! Bloß weg hier!

Also log ich Marion vor, dass ich meine Tage inklusive Bauchkrämpfen hätte und sich gleichzeitig ein Migräneanfall ankündigte. Es tat mir leid, ihr gegenüber nicht ehrlich sein zu können. Aber was sollte ich sagen? Dass es mir das Herz brach, Helga und Mark auf einem Fleck zu sehen? Nö! Ausgeschlossen!

Ich hatte genug von allem, was mit Mode zusammenhing, ich wollte nur noch weg. Dafür also hatte ich die letzten Wochen geackert, dass ich das Spektakel bereits nach fünfundzwanzig Minuten wieder fluchtartig verließ!

Wachgerüttelt durch Gerlindes spontane Aussage, sperrte ich von nun an in der Firma Augen und Ohren auf. Und siehe da, man zog sich mir gegenüber tatsächlich merklich zurück. Das war hart. Über Marion, die mich informierte, sobald sie etwas Neues hörte, erfuhr ich, dass meine Kollegen sich über mich mokierten und in mir nur noch Marks „Günstling“ sahen. Nicht dass sie mich darauf angesprochen hätten, nein, denn was man in dieser Firma erfuhr, enthielt meist den Nebensatz „Sag's aber bitte nicht weiter!“ und kam nie von der Person, die die Aussage getroffen hatte.

Mein Gewissen plagte mich, da Marion mir zu vertrauen schien und sich sehr loyal verhielt, während ich umgekehrt nicht preisgeben konnte, was Mark mir bedeutete. Arglos hielt sie das Gerede der Kollegen für völlig absurd und stellte sich auf meine Seite. Gerne hätte ich sie eingeweiht und mit ihr über meine Gefühle Mark gegenüber gesprochen, aber das war nun wirklich ausgeschlossen. Leider.

Es wurde demnach immer komplizierter, und Mark musste bezüglich der Anfeindungen meines Teams ganze Arbeit leisten, mich immer wieder zu besänftigen.

„Ist doch alles ganz normal!“ Sein Versuch, mich zu beruhigen, lief ins Leere. Durch mein mürrisches „Hm“ angestachelt, redete er mir munter weiter gut zu.

„Sei doch nicht so empfindlich, du kleine Krampfhenne, das braucht dich doch gar nicht weiter zu kümmern.“ Geht’s noch? Aber klar, ihm zollte die Bagage ja weiterhin den Respekt, den er verdiente.

„Sieh mal, wahrscheinlich wärst du auch neidisch, wenn ich einen der anderen am Samstag mitgenommen hätte.“ Jetzt reichte es! Mich so zu durchschauen, war wirklich nicht fair! Wie peinlich! Ich schnappte mit hochrotem Kopf nach Luft, doch Mark winkte lächelnd ab.

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