Robin Lang - Schön, dich gesehen zu haben

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Alles, was Eva von ihrem Leben noch wollte, war Ruhe und Sicherheit, deshalb hatte sie sich auch für eine Vernunftbeziehung entschieden, denn Aufregung hatte sie als alleinerziehende Mutter schon genug. Doch kaum war das Haus nebenan neu vermietet, war es mit der Ruhe vorbei – und das lag u.a. an einem gewissen Möbelschreiner.
Max hatte genug Negatives in seinem Leben erlebt, um sich zurückzuziehen, er wollte nur Lucca beim Umzug helfen und dann zurück in seine selbstgewählte Isolation.
Aber wieso konnte er nicht aufhören, an Luccas neue Nachbarin zu denken?
Aber machte mit seiner Vorgeschichte irgendeine Beziehung überhaupt Sinn?
"Schön, dich gesehen zu haben" ist der 5. Band der Hier und Jetzt Reihe, alle Bücher sind in sich abgeschlossen, wobei man beim Lesen die Reihenfolge einhalten sollte, da sie zeitlich aufeinander aufbauen!
Buch 1: Ich bin das Beste, was dir je passiert ist
Buch 2: Was du für den Gipfel hältst …
Buch 3: Die beste Zeit ist genau jetzt
Buch 4: Die Antwort ist ganz einfach – eigentlich!
Buch 5: Schön, dich gesehen zu haben!
Buch 6: Was auch immer wir hatten

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Und die Schule hatte wieder angefangen, da hieß es morgens Kinder wecken, Frühstück vorbereiten, Kleinkram organisieren, Brote schmieren, Zähneputzen überwachen, manchmal Mittagessen vorkochen.

An drei Tagen der Woche kamen die Kinder vor mir nach Hause.

Paul hatte sich zu Beginn der Sommerferien entschieden, dass er nun nicht mehr in die Übermittagsbetreuung gehen wollte. Dafür musste er mir versprechen, dass er immer auf direktem Weg nach Hause kommen und die Hausaufgaben jeden Tag freiwillig vorlegen würde.

- Max -

„Na, ihr beiden. Ich weiß, ich habe euch länger nicht besucht – genau einen Monat nicht. Eine Entschuldigung gibt es nicht. Aber mir fehlte die Kraft. Ich konnte euch nicht besuchen. Vergessen habe ich euch bestimmt nicht. Aber ohne euch …, nun zieht auch noch Lucca weg. Sie hat tatsächlich die Stelle bekommen, nein, nicht tatsächlich, natürlich hat sie sie bekommen. Ich habe mit nichts anderem gerechnet. Sie hat es verdient, aus dem Ort raus zu kommen. Und ich habe es verdient, dass ich alleine bleibe. Ich habe euch nicht schützen können, nicht vor der Welt, nicht vor euch selber. Ich bete jeden Tag dafür, dass ihr mir vergebt, dass es euch gut geht und dass ich mir auch irgendwann vergeben kann. Ich liebe euch und ich vermisse euch.“

Mit diesen Worten erhob ich mich, stellte die frischen Blumen auf und fuhr die Buchstaben auf dem Grabstein nach.

Die eine Zeitspanne umfasste fast 30 Jahre.

Die andere gerade mal einen Tag.

Die Todesdaten unterschieden sich um einen Monat.

Es war fast acht Jahre her – sieben Jahre und zehn Monate, sieben Jahre und neun Monate, da war meine Welt, wie ich sie gekannt hatte, zerstört worden. Zerstört durch Zufälle, Unglücke und Unaufmerksamkeit. Seit dem lebte ich weiter, irgendwie. Mal klappte es besser, mal schlechter. Im letzten Monat schlechter. Sonst hätte ich meine beiden Frauen früher besucht. Normalerweise war ich zwei bis vier Mal pro Monat hier. Die Fahrt nahm ich gerne auf mich. Ich war auch nicht immer in so schlechter Stimmung wie in den letzten Tagen. Normalerweise hatte ich mich gut im Griff. Aber die letzten Wochen waren schwerer gewesen. Vielleicht tatsächlich, weil Lucca wegziehen würde. Es war echt paradox. Der einzige Mensch, zu dem ich in den letzten Jahren eine Beziehung aufgebaut hatte, war eine junge Frau, die ich durch einen Unfall zum Krüppel gefahren hatte. Wenn das nicht genug über mich aussagte, dann weiß ich es auch nicht mehr!

Sie war aber auch der einzige Mensch, der außerhalb meiner Familie meine Geschichte überhaupt kannte. Unsere beiden Schicksale, so unterschiedlich sie auch waren und so wenig wie wir eigentlich gemeinsam hatten, sie hatten uns miteinander verbunden.

Nachdem ich die beiden wichtigsten Menschen meines Lebens vor fast acht Jahren so kurz hintereinander hatte beerdigen müssen, hatte ich meine Zelte hier abgebrochen und in Luccas Heimatort neu angefangen. Na ja, was so neu anfangen heißt – ich hatte mir ein baufälliges Haus gekauft und mich dort niedergelassen. Ich baute die Garage zur Werkstatt um und meine Möbelwerkstatt neu auf. Meinen Namen, meine Reputation hatte ich ja und es war egal, wo ich die Möbel baute, die meisten Bestellungen kamen sowieso online rein.

Ich nahm nicht viel mit, ein paar persönliche Dinge, Fotos, mein Werkzeug und unsere … meine beiden Hunde.

Gott, Simone und ich hatten uns die ganze Schwangerschaft über vorgestellt, wie Yanka und Sicu

wohl auf unser Baby reagieren würden. Man sagte Huskies ja eine große Kinderliebe nach und ich hatte mich schon beim Sommerschlittentraining mit Kleinkind gesehen. Aber wie hieß dieses eine Buch? „Das Schicksal ist ein mieser Verräter“ - Yanka und Sicu haben unser kleines Wunder, unsere Mira, nie kennengelernt. Ich hatte sie kaum kennenlernen dürfen. Ihr Herz hatte nach gerade mal 20 Stunden aufgegeben. Und keiner hatte uns darauf vorbereitet. Alle Untersuchungen waren gut und „im Rahmen“ gewesen und dann, zwei Tage vor dem errechneten Termin war alles anders. Soll es Eltern trösten, wenn man ihnen sagt, dass das leider auch heute immer noch vorkommen kann? Wenn man ihnen sagt, dass Mira eines von 200 Babies in ganz Deutschland in diesem Jahr war, die leider die ersten 24 Stunden nicht überleben? Was daran hätte uns trösten sollen?

Danach war nichts mehr wie vorher.

Meine wunderschöne, frohe, glückliche, kluge Frau war zusammen mit unserer Tochter gestorben. Dafür kam eine andere Frau aus dem Krankenhaus zurück. Äußerlich war es immer noch Simone, aber innerlich war nichts mehr da von ihr. Und sie hatte den Kampf gegen ihre Dämonen aufgegeben – danach war ich ganz alleine.

„Max! Ich dachte mir, dass ich dich hier finden würde. Ich habe dein Auto vorhin durch die Stadt fahren sehen. Kommst du nachher noch bei uns vorbei? Deine Mutter würde sich freuen, wenn sie dich nochmal sehen würde!“

Mein Stiefvater kam über den Friedhofsweg auf mich zu und nahm mich zur Begrüßung in den Arm.

Auch er hatte Blumen für seine Schwiegertochter und Enkelin dabei. Überhaupt – viele Menschen schienen immer noch an die beiden zu denken, denn egal, wann ich hier vorbei kam, immer standen frische Blumen am Grab der beiden. Und das, obwohl schon so viele Jahre vergangen waren.

Ich wischte mir die Tränen aus den Augen und nickte nur.

„Wie geht es dir, Junge – sei ehrlich. Deine Mutter macht sich Sorgen, weil wir so wenig von dir hören! Lebst du immer noch alleine? Das ist nicht gut, du trauerst zu lange. Simone hätte das nicht gewollt – und Mira auch nicht!“

Er hatte ja recht, das wusste ich. Aber es war das eine, etwas zu wissen und das andere, es in die Tat umzusetzen. Ich hatte schon oft versucht, nach vorne zu sehen, weiterzumachen. Mein Leben wieder zu leben.

Aber Simone und ich waren unser halbes Leben lang ein Paar gewesen, echte Schülerliebe, seit der neunten Klasse, durch Abitur, Ausbildung und Studium. Wir hatten früh geheiratet, unser Geschäft zusammen aufgebaut und die Schwangerschaft war die Krönung unseres Lebens gewesen. Natürlich hatte ich gewusst, dass Simone schon mal mit leichten Stimmungsschwankungen, vielleicht auch Depressionen zu tun gehabt hatte, aber im Grunde waren die nie stark ausgeprägt gewesen.

„Herr Wagner, man kann nie sagen, wie Menschen auf ein so traumatisches Ereignis reagieren und Ihre Frau wurde von einigen Personen durchaus als labil beschrieben. Sie trifft keine Schuld, Sie haben diese Entwicklung nicht vorhersehen können …“ - am liebsten hätte ich dem Arzt eine reingehauen. Aber er konnte ja auch nichts dafür, er war nur der Überbringer der Botschaft.

„Max – hörst du mir zu?“

Stimmt ja, mein Stiefvater stand da neben mir. Obwohl – Stiefvater klang immer so negativ, Martin war seit 30 Jahren der Mann an der Seite meiner Mutter und ich hatte ein gutes Verhältnis zu ihm.

„Ich geh noch `ne Runde mit den Hunden, die sitzen brav im Auto, dann komme ich vorbei – oder habt ihr heute noch was vor?“

„Nein, komm, wenn du Zeit hast, deine Mutter freut sich immer, dich zu sehen, das weißt du doch!“

Er stellte die Blumen neben meine, drückte mich noch einmal an sich und ließ mich dann alleine.

Ich blieb auch nicht mehr lange. Die Hunde und ich brauchten Bewegung. Manchmal glaubte ich, wenn ich die beiden nicht hätte, dann wäre ich in den letzten Jahren verrückt geworden. Die Verantwortung für diese beiden Tiere hat mich immer wieder dazu gebracht weiterzumachen, auch wenn ich dazu manchmal keine Lust gehabt hatte. Für sie musste ich aufstehen und vor die Tür gehen statt einfach aufzugeben. Die beiden konnten ja nichts für mein Schicksal und mein Selbstmitleid!

Auf den Besuch bei meinen Eltern hätte ich allerdings gerne verzichtet, denn ich wusste, worauf das hinauslief: Junge, du musst weiterleben; Junge, sie hätten das nicht gewollt; du bist zu jung, um dich aufzugeben; du bist so verbittert; gib den Menschen um dich herum doch eine Chance.

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