Valerie Vonroe - Ein ganz normales Stehauf-Frauchen...

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Diese ewige Suche nach… ja genau das weiß sie nicht, sie weiß nur ES möchte endlich gefunden werden. Zufälle umschwirren mich, wie Motten das Licht,.. eine spannende Lebensreise nimmt ihren Lauf.
Die Stolpersteine auf diesem Weg, den sie nicht kennt, werden zu riesigen Bergen und irgendwann reicht es selbst ihr – sie möchte ihrem Leben ein Ende setzen. Aber auch das scheint vom lieben Universum nicht vorgesehen zu sein, nicht für sie. Immer wieder erwacht sie zu neuem Leben mit neuen Freunden, neuen Möglichkeiten.
Ihre allerbesten Wegbegleiter Rotwein und Wodka sind immer an ihrer Seite, verlässlich wie der Fels in der Brandung – wenigstens das ist steuerbar. Der Blick in ihr Inneres zeigt eine Aufbewahrungskommode der unerfüllten Träume.
Verwechslungen, hemmungsloser Sex, eine unsichtbare Zwillingsschwester, Fetischpartys, Drohungen der Unterwelt integriert sie fast mühelos, ja sogar freudig in ihre «Leben», wenn nicht diese zahlreichen Zufälle so wahnsinnig strapaziös wären, für eine Frau mit 30 plus/minus/plus. Bis sie endlich glaubt ihr Lebensmodell gefunden zu haben, einen echten Millionär mit totaler Wertschätzung und mäßigem Sex. Aber auch in diesem Fall fällt plötzlich der letzte Vorhang. Kommt Dir das bekannt vor? Fühlt sich Dein Leben irgendwo zwischen total langweilig bis katastrophal an? Mit viel Witz und Spannung entkommt Valerie am Ende dieser Disasterdauerschleife. Edelhure, Miss World, Oscar Preisträgerin – Alles ist möglich, wer hätte das gedacht?

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Ich schmeiß Alles hin und werd Prinzessin, jetzt.

Mit einer Flasche Sekt wartete ich wie vereinbart in unserer Wohnung. Er kam nicht und bis heute ist es nicht beschreibbar, was ich die nächsten drei Monate durchmachte. Drei Monate in denen ich nicht mit ihm telefonieren konnte, seine Eltern jeden Kontakt verweigerten. Das einzige was sie sagten war: Wir brauchen unseren Sohn im elterlichen Betrieb, er kann nicht kommen. Drei Monate meines Lebens, die ich nie wieder nachholen kann, die immer fehlen werden. Ich ging in die Schule, dann nach Hause. Nach drei Monate des andauernden Nachdenkens kam ein Brief von ihm. Große Liebe, ewige Liebe, Verpflichtung, blablabla. Jetzt endlich konnte ich ihn hassen, dieses Arschloch. Vielleicht war das der prägende Einschnitt für mein weiteres Leben, lieber hätte ich mir meinen „Ersten Mal Mann“ erhalten.

Von einem Tag auf den anderen begann meine wilde Phase. Die Phase der namenlosen Männer. Ich wollte es mir gar nicht merken. Ich hatte nur eine Bedingung – sie mussten weg sein bevor es hell wurde.

Ich hatte atemberaubende Vorsätze für meine Zukunft, heute weiß ich es war die kurvenreiche Auffahrt ins volle Desaster. Die Schwärme an Scheidungswaisen, ich bin ja fürwahr nicht die Einzige, ergeben für mich ein Bild im Kopf wie Woodstook oder Pilotenstreik am Flughafen von New York. Es sind einfach zu viele, es gibt einfach nicht genug Platz für all diese „Ichhättemüsstesolltewarumhabichnicht“ Menschen, wie mich.

Mein Leben plätschert so dahin, ohne große Veränderungen, es ist zum verrückt werden. Es wird mir immer mehr bewusster, es hat keinen Sinn auf "Etwas" zu warten, von dem ich nicht einmal weiß was es sein soll, nur ich selber kann etwas verändern.

Hart, für wahr.

Ich habe aufgehört zu zählen, wie oft sich die Situation "ich komme gleich - kein Bild, kein Ton" wiederholt hat. Seien es auch zusätzliche Überstunden, Sitzungen, Kunden-Essen – so ist es halt bei den Top-Managern.

Die Geschichten, wo große Geschäfte in Bordellen abgeschlossen wurden, die gab es doch heute nicht mehr? Als Ersatz für die Abwesenheiten und sonstige Unnötigkeiten machten wir zweimal pro Jahr einen richtigen Erholungsurlaub.

Ich habe es auch leichter gehabt beim Vergessen unter Palmen, durch die Urlaube die ein Ansatz für eine Veränderung unserer Beziehung hätten sein sollen. Beim ersten Mal war es noch ganz lustig, wenn nach vier Tagen in einem Hotel jemand sagte ah sie sind ja gar nicht allein hier, später wird es nur noch frustig.

Er verbringt seine Zeit schlafend im Bett, zwecks Erholung, die restliche Zeit scheint sein Handy am Ohr angewachsen zu sein.

Ich bin alleiner als allein

Unsere Wohnung ist total in weiß/nude Tönen eingerichtet – neudeutsch heißt das puristisch, glaube ich. Als Vilma auf einen Kaffee zu mir kam, sagte sie: Es wirkt wie in einer Intensivstation, die Wohnung stellt dein Seelenleben dar. Zuerst dachte ich – Geschmack kann man nicht kaufen – sie mit ihrer kunterbunten Wohlfühlpatchworkwohnung, wo gar nichts zusammen passt. Ein paar Tage später pilgerte ich zu mehreren Einrichtungshäusern und kaufte Deckchen, Tischläufer, Kerzenständer, Dekofiguren in so großer Zahl, dass ich für die nächsten fünf Jahre Weihnachtsgeschenke auf Lager habe. Eine Veränderung meines Seelenlebens verspürte ich dennoch nicht. Wahrscheinlich lag es auch an Karl, der fragte irritiert, was diese ganzen Staubfänger sollen, die jetzt im Weg herumstehen.

Dieser Mensch ist eine anthropologische Fehlkonstruktion, Extremitis fällt mir dazu ein. Ich fühle mich wie eine Ladenhüter des Feminismus, alles schief gelaufen. Ich bin emanzipiert, ich wollte nie eine Emanze sein, doch ich habe mir ein Leben aufgehalst das ich niemals wollte.

OK, Frauen sind gleichgestellt, wir haben alles geschafft und gleichzeitig den schwärzesten schwarzen Peter gezogen. Doch ein unglaublicher Überlebenswille rumort in mir, richtig Frau zu sein mit allem was dazugehört.

„Man kann von einer Frau alles bekommen, wenn man nichts von ihr haben will…“ Serge Gainsbourg

Nachdem unsere Beziehung nur noch darin bestand uns Zuneigung in Petit-Four-Größe zu zeigen, machte ich zumindest innerlich endlich einen dicken, fetten Schlussstrich. Also innerlich. Ortsmäßig, organisatorisch, finanztechnisch leider noch nicht, man kennt das ja, die ideale, neue, bezahlbare Wohnung muss erst gefunden werden. Dieser widerliche Alltag mit all seinen Nichterscheinungen kroch unter meine Bettdecke und hatte sich dort eingenistet, wie die Milliarden Hausstaubmilben, die schon vorher da waren.

Ich habe mal eine wissenschaftliche Studie zum Thema fortschreitender Allergien gelesen, auch zu den Hausstaubmilben. Hundert Menschen ohne Allergie wurde ihre Schlafstätte unter einem Megamikroskop gezeigt. Da war kein Millimeter mehr frei angeblich. Die Leute bekamen auch ein Foto. Siebenundneunzig dieser Testpersonen bekamen anschließend Ausschläge, Hautjucken, Pusteln und Flecken. Sie konnten gar nicht mehr Schlafen und bekamen im Anschluss an die Studie ein Wasserbett mit Kautschukbezug. Alle aufgetretenen Probleme waren wieder weg, zumindest die, die im Zusammenhang mit den Hausstaubmilben standen.

Meine persönliche Überlegung ist nun, wenn ich etwas nicht sehe und spüre, dann ist es auch nicht da, hat keinen Einfluss auf mein Befinden. Wird mir die Möglichkeit geboten, dass ich mir was mich nicht interessiert ganz genau anschauen muss, muss ich mich dann auch damit auseinandersetzen, obwohl es vorher gar nicht da war. Umgelegt auf Karl, ja wie jetzt, war er einmal das Wasserbett und jetzt eine riesige Hausstaubmilbe. Da er ja aber ein Mensch war, und Menschen sehr gut darin sind das Innere anderer Menschen zu verletzten, hat er meine Seele zerstört und knabbert jeden Tag weiter daran. Er tut eigentlich nichts, aber das System funktioniert hervorragend. Diese Falltür ins Nirwana, nachdem du von einem Haltegriff zum nächsten abgerutscht bist, ist ständig offen. Am Grunde dieses Schachtes, den du schon zig mal erreicht zu haben glaubtest, liegen deine jugendliche Freude, Vertrauen, Verliebtheit – alles was sich so gut anfühlte, begraben unter deiner Lustlosigkeit, deinen Zweifeln, vergehenden Schönheit, deinem schwindenden Selbstwertgefühl – eingebettet in einen Kokon von Ängsten aller Arten.

Müssen wir alle zur Kenntnis nehmen, das „Sex in the city – Zeitalter“ ist endgültig vorbei. Es reicht nicht mehr seinen seelischen Porzellanladen mit den Schleiern von Cocktails, Schuhen, Taschen eingebettet in trinkfreudige Mädelsrunden zu bedecken. Es reicht nicht der Slogan „40 ist das neue 20“ am Alibert. Es reicht nicht Langzeitarbeitslosigkeit als beste Diät zu sehen. Es reicht nicht den verlorenen Lottoschein mit sicherem Solosechser, als Wink von oben abzutun.

Irgendwann mal musst du hinschauen, wirklich ganz genau, um auch nur die Chance zu haben, irgendwas in deinem Leben zu verändern. Es ist absolut erforderlich dein Wahrnehmungsradar, vor allem das ganz Innere neu zu programmieren. Die, die nie schauen, bleiben irgendwann im Schacht liegen. Ich bin überzeugt, dass Krebserkrankungen die häufigste Erscheinungsform der Liegengeblieben ist. Das genau hinschauen tut sooooo furchtbar weh, das ist die eine Sache. Die Zweite ist, dass wir egal wo und wie wir unser Lebensglück sehen, es mit einem Partner genießen wollen. Ich kann für mich also sagen, ich breche alle Zelte meines derzeitigen Lebens ab, nehme ein One-Way Ticket nach Australien und lebe dort. Jeder kann das (theoretisch) so machen. Wie aber kann ich mir meinen Lebensmenschen schaffen, herzaubern geht nicht. Das ist glaube ich der einzige Motivator, der die gesamte Menschheit am Leben hält. Kinder kriegen ist die zweite Möglichkeit – ich habe leider keine. Ich liege am Boden meiner Erkenntnisse und winsle mir zu, immerzu, immerzu…

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