Julia Beylouny - Weltenreise

Здесь есть возможность читать онлайн «Julia Beylouny - Weltenreise» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Weltenreise: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Weltenreise»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Eigentlich wollte Kriemhild nur einen ruhigen Sommer bei ihren Verwandten in den Staaten verbringen. Doch was dann geschieht, stellt ihr komplettes Leben unwiderruflich auf den Kopf …
Sam schaute zu ihr hinab. Sein Blick war voller Melancholie und ließ ein inneres Hadern erahnen. «Was, wenn ich dir sagen würde, dass ich Gedanken lese? Dass ich mental spüre, was du fühlst? Dass ich gehört habe, wie du am Strand nach mir gerufen hast? Für mich seid ihr die Freaks, die nicht den Hauch einer Ahnung haben, was da draußen abgeht.»
Er zeigte auf den Ozean, dann drehte er sich um und verschwand. Kriemhild blieb sprachlos zurück und schaute ihm nach.
"Julia Beylouny schafft es, ihre Leser tief in die Fluten ihrer Geschichte zu ziehen und erst wieder an die Oberfläche zu lassen, nachdem das letzte Wort gelesen ist. 'Durch die Flut – Weltenreise' ist vielleicht die authentischste Fantasy-Geschichte, die ich je gelesen habe. Ich kann es kaum erwarten, endlich den zweiten Teil in Händen zu halten."
~ Theresa Berg, Lektorin und Autorin von Miro der Drache

Weltenreise — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Weltenreise», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

„Oh, es reicht schon aus, dass ich einfach nur hier sein darf. Ich frage mich die ganze Zeit über, wieso ich erst neunzehn werden musste, um euch zu besuchen? Es ist so wunderschön hier, ich hätte jeden Sommer bei euch verbringen sollen!“

John ergriff die Hand seiner Frau und sie wünschte, er würde das leichte Beben nicht bemerken.

„Du wirst sicher schnell Freunde in deinem Alter finden. Wenn die Saison erst begonnen hat, wimmelt es hier nur so von hübschen Kerlen aus der Stadt. Dazu Strandpartys … Glaub mir, langeweilen wirst du dich jedenfalls nicht.“

Kriemhilds Handy piepte. Sie hatte es mit heruntergebracht und wenn sie zuvor noch gestrahlt hatte, erstarrte sie bei dem Geräusch zu einer leblosen Säule. Mit ein paar Klicks öffnete sie die Kurzmitteilung, überflog sie und legte das Telefon schweigend zurück auf den Tisch. Dann stocherte sie mit der Gabel unentschlossen in ihrem Essen.

„War er es wieder?“, fragte Margret

Kriemhild nickte. „Justus weiß nicht, dass ich hier bin. Er will unbedingt mit mir reden, sagt er.“

John hob eine Braue. „Vielleicht solltest du das Ding ausschalten. Du hast Urlaub und wirklich ein wenig Erholung verdient!“

„Vielleicht. Danke für das Essen. Ich bin ziemlich erschöpft. Gute Nacht.“

Sie erhob sich und ging die Treppe hinauf in ihr Zimmer. Margret seufzte. John nahm ihre Hand und lächelte. „Weißt du, irgendwie verstehe ich diesen jungen Burschen. Ihr Anblick kann einem wirklich den Verstand rauben.“

Kapitel 4

Tom

Tom wartete ungeduldig auf die Rückkehr seines Sohnes. Ebenso wie Lynn und Amy. Es gab einen Anlass zu feiern, obwohl Tom längst ahnte, dass Samuel seine Meinung nicht teilen würde. In letzter Zeit stritten sie immer öfter. Er hoffte, sein Sohn würde ihnen die Neuigkeit mit seinen Launen nicht gleich wieder verderben.

Es war bereits dunkel, als Tom die Scheinwerfes des Jeeps in den Dünen aufblitzen sah. Vermutlich hatte Samuel einmal mehr in den Sandbergen gesessen und Trübsal geblasen. Die Familie saß wartend um den Tisch, lachte und diskutierte, während Lynn das Abendessen bereitete. Irgendwann klickte das Türschloss und Sam versuchte unbemerkt in seinem Zimmer zu verschwinden. Tom hielt sich zurück und warf stattdessen einen Blick zu Amy hinüber, die sogleich aufsprang und in den Flur hinauslief. Den großen weißen Umschlag hatte sie auf dem Tisch liegenlassen. Wenn der Junge nur begreifen würde, wie stolz es Tom machte, dass der Brief endlich angekommen war. Die sehnlichst erwartete Nachricht, die allen – außer Samuel – das Herz höher schlagen ließ.

„Da ist er ja!“, rief Amy überschwänglich und fiel ihrem Bruder um den Hals. „Kommt alle her und gratuliert dem Superhelden! Er hat es geschafft, dieser Schurke! Lass dich von deiner kleinen Amy knutschen!“

„Schon gut“, hörte er Sam murmeln. „Ich bin müde und habe keine Lust auf Neuigkeiten.“

„Du wirst nicht dran vorbeikommen! Dad hat eine Flasche Wein geöffnet … Du weißt, was das bedeutet.“

„Samuel! Komm doch herein“, rief Lynn. Sie trat in den Türrahmen, legte den Kopf schräg und sah ihn mit ihrem süßesten Lächeln an. „Wir haben mit dem Essen auf dich gewartet. Es gibt Austern, Scholle, Kabeljau … Alles, was dein Herz begehrt.“

„Mom, bitte. Ich will keinen weiteren Streit provozieren.“

„Das bist du aber im Begriff zu tun, wenn du nicht kommst.“

Tom kannte ihre flehenden Blicke nur zu gut. Sie waren Lynns Wunderwaffe, denen ihr Sohn nie widerstehen konnte. Er wusste, dass Sam ihretwegen zustimmen würde. Die Tatsache schmerzte ihn, doch er war erleichtert, dass Samuel überhaupt reinkommen würde.

„Gebt mir eine Minute. Ich will meine Strandsachen ausziehen.“

Kapitel 5

Kriemhild

Sie hatte geschlafen, als wäre sie tot. Nicht, dass es eine erschreckende Art von tot gewesen wäre. Eher eine gesunde, erholsame. Ihr Bett war so gemütlich, dass sie sich treten musste es zu verlassen. Denn es gab etwas, das sie mindestens genauso reizte.

Der Strand! Vom Fenster aus beobachtete Kriemhild Möwen. Sie warfen sich sturzflugartig in die Wellen und ergatterten kleine Fische. Kreischend und zänkisch verteidigten sie ihre Beute gegen die Konkurrenz.

Kriemhild roch die herbe Seeluft, die verlockend in ihre Nase stieg. Am Horizont hinter den Dünen zeichnete sich die Ortschaft ab. Die malerische Gegend, die darauf wartete, erkundet zu werden.

Sie beeilte sich mit dem Frühstück. Nicht nur wegen der Neugier auf den Tag, sondern auch aus Angst, Margret könne Dinge ansprechen, an die sie nicht denken wollte. Wie an ihren Vater, oder Justus. Doch ihre Tante fand ein ganz anderes Thema: Kriemhilds Großvater.

Die Bilder seiner Beerdigung vor ein paar Wochen traten lebhaft aus ihrer Erinnerung hervor.

„Weißt du, Margret, wir haben fest mit euch gerechnet. Ich habe fest mit euch gerechnet. Schade, dass ihr nicht gekommen seid. Verrätst du mir der Grund?“

Ihre Tante schaute aus dem Fenster und schwieg, als hätte sie die Frage gar nicht gehört. Innerhalb weniger Minuten schien sie rapide gealtert zu sein.

„Erzählst du es mir?“ Kriemhild ließ nicht locker.

Was soll ich erzählen, Kind?“

„Wieso du jahrzehntelang keinen Kontakt zu ihm hattest.“

Margret blickte auf Kriemhilds leeren Teller und nahm ihn vom Tisch, um in die Küche zu gehen. „Es hat dir geschmeckt? Das macht die gute Seeluft. Darf ich dir nachfüllen?“

„Bitte setz dich, Tante. Ich trage ihn selbst zurück. Da fällt mir ein, ich habe einen Brief für dich dabei, von Großvater. Ich laufe schnell hoch, um ihn zu holen.“

Erst, als der Porzellanteller klirrend zu Boden fiel, bemerkte Kriemhild das leichenblasse Gesicht. Margret war erstarrt, die Hand zitterte. Sie zog ihrer Tante einen Stuhl heran und half ihr beim Hinsetzen. Die alte Frau stand völlig neben sich.

„Geht es dir gut? Soll ich ein Glas Wasser holen?“

„Nein, nein. Es ist nur … es geht mir gut. Das alles kommt sehr plötzlich … Behalte den Brief bitte bei dir. Ich … werde ihn später lesen.“

Vorsichtig sammelte Kriemhild die Scherben vom Boden auf und fegte die Splitter zusammen. „Wenn du willst, bleibe ich bei dir. Vielleicht setze ich einen Tee auf? Es tut mir leid, ich hätte den Brief nicht erwähnen sollen. Hätte ich gewusst, dass er dir so zusetzt …“

„Keine Sorge, es geht mir gut. Geh nur. Ich wollte dir den Tag nicht verderben. Du sollst dich erholen und dir keinen neuen Kummer aneignen. John ist im Garten, ich werde ihn rufen. Du solltest das herrliche Wetter der ersten Juniwoche nicht verpassen.“

„Bist du sicher?“

Margret lächelte und tätschelte Kriemhilds Wangen. „Ich bin sicher! Und nun raus mit dir.“

Ihre Tante hatte Recht behalten. Das strahlende Wetter versprach einen warmen Sommer. Das Meer war ruhig und glatt wie ein Spiegel. Leise Wellen schwappten auf und ab und kleine Krabben huschten über den Sand. Es war Samstag und Kriemhild fragte sich, wie lang die Geschäfte im Ort geöffnet hatten. Der Weg durch die Dünen zur Straße wäre sicher der kürzeste, um das herauszufinden.

Sie schnallte ihre Sandalen ab und stapfte durch die hügligen Sandberge. Der weiße, warme Puder gab sanft unter ihren Füßen nach. Strandhafer und Sandsegge neigten sich im Wind. Die Brise, die vom Meer herüberwehte, drückte die Halme landeinwärts und ließ sie aussehen wie gebeugte grüne Haarbüschel.

Kriemhild blieb stehen und genoss den Blick auf den Ozean. Am Horizont verschmolzen Himmel und Wellen. Eine lautlose Bewegung aus dem Augenwinkel ließ sie sich umdrehen.

Nur wenige Schritte von ihr entfernt hockte jemand in den Dünen, den sie zuvor nicht bemerkt hatte. Er blickte aufs Meer hinaus, unbeteiligt am Geschehen um ihn herum. Er schien ungefähr in Kriemhilds Alter zu sein und war sonnengebräunt und von ziemlich durchtrainierter Figur. Der Wind warf seine braunen Haarsträhnen immer wieder ins Gesicht, was ihn nicht im Geringsten zu stören schien. Die Art, wie er dort hockte, faszinierte Kriemhild und zog sie in ihren Bann. Seine makellosen Arme umschlossen nicht nur die Knie, sondern auch etwas Anziehendes, das ihn umgab.

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Weltenreise»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Weltenreise» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Weltenreise»

Обсуждение, отзывы о книге «Weltenreise» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x