Johannes Mario Ballweg - Wie ich meinem Großvater die Angst vor dem Sterben nahm

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Wie ich meinem Großvater die Angst vor dem Sterben nahm: краткое содержание, описание и аннотация

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Der frischgebackene und gerade am Knie operierte High-School Absolvent John Barts lebt nahe der Great Lakes of Michigan im nördlichen Acer Falls County auf einem kleinen Anwesen namens «Red-Lake Manor», das inmitten von dichten Wäldern, in denen einzigartige Wasserfälle und Flüsse vorzufinden sind, erbaut ist. Er ist durch die Knieoperation physisch eingeschränkt, weiß wenig mit seiner Zeit anzufangen und denkt über das Leben nach. Seine Eltern sind in Urlaub, einzigallein sein Großvater Alphonsus ist noch da. Grandpa Alph, der insgeheim an Krebs erkrankt ist, und Enkel John unterhalten sich über den Tod der Großmutter namens Beth, sie fehlt Alph immernoch sehr. John kann felsenfest behaupten, er habe keine Angst vor dem Sterben. Dafür gäbe es acht Gründe, diese seien aber sehr schwer zu erklären. Seine Großmutter Beth verstarb Anfang des Jahres, an Johns 19. Geburtstag. Sie erschuf etwas, von dem John bis zu diesem sonnigen Abend im Juli noch nichts wusste. Die Geschichte im Buch führt die beiden auf eine Reise hin zu einem ganz besonderen Wasserfall, an dem die Zeit scheint stillzustehen. Dort erkennt Großvater Alphonsus die Endlichkeit eines jeden Menschen, akzeptiert den Kreislauf des Lebens und sein Enkel John schafft es, ihm die Angst vor dem Sterben zu nehmen, ehe Alphonsus kurz darauf seinen ewigen Frieden findet.

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- SEITE 4 – Balsam für die Seele

~ Weihnachten ’86 – Unser kleines Musikgenie ~ „Musik, ja Musik ist eine Möglichkeit, mit Gefühlen, Emotionen und Problemen des normalen Lebens ganz bewusst umzugehen und diese dadurch den Zuhörern, aber am meisten sich, leichter zu machen. Ohne Musik würde in meinem Leben nichts laufen! Man nehme einen erfahrenen Musiker, gebe ihm ein Klavier und eine Gitarre, sperrt ihn in einen Raum mit Unmengen an Bier ein und lässt ihn einfach ausprobieren, einfach improvisieren. Dann kommen da die besten Rocksongs oder Balladen dabei heraus. “ „Jaja, wenn das nur so einfach wäre.“, erwiderte Grandpa darauf. Er setzte fort: „Auf dem Bild hier bist du aber noch ein kleiner Musiker, der damals Marius Gitarre an Weihnachten mit sich herumtrug. Und Bier durftest du damals auch noch nicht trinken.“, ergänzte er mit einem zwinkernden Auge. „Ja das stimmt, Alph, aber ich habe mich meiner Meinung nach zu einem sehr talentierten Musiker weiterentwickelt.“ Grandpa nickte und lächelte mich ganz stolz an. Sekunden später kullerte ihm wieder eine Träne herunter, sabalott. „Ja, Bubi, das hast du, das hast du.“ Ich lachte und begann zu erzählen: „Weißt du noch damals, meine erste Stunde beim Schlagzeugunterricht?“ Alph schloss die Augen, wohlmöglich, um sich besser in die Situation hineindenken zu können. Ich fuhr fort:„ Du hast mich damals in den Nachbarort zur Musikschule gefahren. Ich entschied mich mit fünfeinhalb Jahren dafür, Schlagzeug zu lernen. Dass ihr das so unterstützt habt, ich war immer so laut und die ganze Nachbarschaft hatte mich beim Trommeln hören können, haha. Mein jetziges Schlagzeug ist immer noch das, welches ich zu Beginn bekam. Es war ein sehr teures Schlagzeug, eins von Sonor, Baujahr 1985. Durch gute Pflege und stetiges Fellwechseln konnte ich die Qualität des Schlagzeugs erhalten. Heute ist es schon 14 Jahre alt. Jedes Mal, wenn ich es sehe, muss ich an früher denken. Schöne Gedanken!“ Opa unterbrach mich: „Ja... du und ich, wir leben eben in einer Zeit, in der man kaputte Dinge noch repariert und nicht gleich wegschmeißt. Das ist wichtig!“ Ich nickte ernst, dann drückte ich seine Hand ganz feste. „Anfangs lernte ich Grundlagen des Schlagzeugspielens und dann folgten schon die rhythmischen Feinheiten und ich konnte mit zehn, elf Jahren schon richtig sicher Schlagzeug spielen. Damals kam ich in die Mini-Marching-Band und durfte dort sofort an das Set. Eines Tages kam mein Schlagzeuglehrer Martin zu mir und meinte, ich könne ein Leistungsabzeichen ablegen, das mir den Zugang zur Youth-Marching-Band ermögliche. Dafür müsse man aber auch viele Theoriekenntnisse vorweisen können und eine theoretische, sowie auch praktische Prüfung ablegen. Als Zehnjähriger war das schon eine Herausforderung für mich, jedoch lernte ich sehr viel darauf, denn ich wollte bestehen. Zu den Kenntnissen der Theorie gehörten Töne und Tonleitern, die Unterscheidung zwischen Dur und Moll und Gehörbildung, also Oktavenlehre. Bei der Praxis erweiterte sich mein Instrumentenspektrum vom ehemaligen Schlagzeug hin zum Glockenspiel, dem Xylophon, den Pauken und den Perkussionsinstrumenten. Ich übte die Tonleitern wie ein Wilder und konnte mein Xylophon-Stück auswendig. Die Prüfung bestand ich mit „sehr gutem Erfolg“, hieß es auf der Urkunde. Später bildete ich mich mit 13, 14 noch einmal weiter und erlangte das Leistungsabzeichen zweiter Art, welches viel komplizierter und schwieriger war. Durch die Theorielehre und meiner Begeisterung am Xylophon bildete sich ein enormes Interesse an dem Instrument. Im Alter von 14 Jahren hatte ich die große Ehre, ein Solo auf dem Xylophon in Begleitung der Youth-Marching-Band vorzutragen. Das Spektakel fand damals kurz vor Weihnachten statt und es schauten mir über 2000 Leute dabei zu. Man war ich aufgeregt.“ Grandpa begann stolz zu reden: „Ohja das stimmt und ich war in der ersten Reihe gesessen.“ Ihm liefen wieder zwei, drei Tränen an der Wange herunter. „Und an meinem 68. Geburtstag hast du es nur für mich noch einmal in der Acer Falls Countyhall vorgeführt. Das war das schönste Geschenk, das ich jemals bekommen habe.“ „Genau, und durch diese Begeisterung an dem Xylophon brachte ich mir selbst das Klavierspiel bei, auf deiner kleinen Orgel, wie du sie immer nennst, die in Marius Wohnzimmer stand.“ „Aaah das gute alte Ding, ja darauf habe ich immer Kirchenlieder geübt und dazu gesungen. Das hat sich aber nie so ganz hasenrein angehört.“, ergänzte Grandpa. Ich setzte lachend meine Gedanken weiter fort: „Ja oh Grandpa, da hast du recht, das war nie ganz richtig, aber es war immer schön, wie du dich darum bemüht hattest, dass es wenigstens einigermaßen nach etwas klingt.

Bei mir war das Klavierspiel anfangs nur mit zwei Fingern möglich, also wie als würde ich Xylophon spielen. Doch irgendwann habe ich ganz intuitiv Dreiklänge mit der linken Hand gegriffen, habe mir diese Akkordmuster gut eingeprägt und mit der rechten Hand habe ich eine Melodie dazu gespielt. Wenn du mir ein Lied einmal ganz vorspielst, so kann ich es dir nach Gehör nachspielen.“ Grandpa wirkte ganz erstaunt und öffnete die Augen: „Das kannst du echt? Na das probieren wir zu Hause auf meiner Orgel morgen gleich mal aus. Mein Lieblingslied „Von guten Mächten wunderbar geborgen“ kennst du bestimmt.“ „Ja logo“, antwortete ich und schmunzelte. „Diesen Wunsch erfülle ich dir gerne. Und jetzt pass mal auf Grandpa. Vor allem während meiner Zeit an der Middle-School hatte ich oft die Möglichkeit, auf einem richtigen Flügel zu spielen. Wir hatten einmal die Woche Mittagsschule und zwischen dem 3. und dem Nachmittagsblock bekamen wir immer eine Stunde Mittagspause. Viele Mitschüler blieben im Klassenzimmer, zockten auf ihren Gameboys, machten schnell die Hausaufgaben für den Nachmittagsunterricht oder spielten bei passendem Wetter im Freien. Ich jedoch besorgte mir immer sehr zügig etwas zu essen und verschwand mit einem Schulfreund, der sehr gut Klavier spielen konnte, im Musikraum. Ein kleiner Kabuff im untersten Stockwerk der Schule zwischen verschiedenen Technikräumen und dem Büro des Facility Managers. Ich besorgte mir einen Schlüssel bei einer Lehrerin und setzte mich aufgeregt ans Klavier und festigte so wöchentlich meine Künste. Phoenix, mein damaliger Schulfreund, half mir oft und zeigte mir neue Griffe und Lieder. Er baute mit mir zusammen mein pianistisches Grundgerüst auf. Mit ihm spiele ich momentan auch in der Band zusammen, in der wir die eigenen Lieder spielen und diese bald aufnehmen wollen. Diesen Sommer wollen wir in unserem Proberaum ein paar Demo-Aufnahmen ausprobieren. Nach und nach wurden meine Mitschüler darauf aufmerksam und hörten mir oft heimlich zu. Auf der Grundlage des Klavierspielens und der Logik der Tasten- und Tonlagen erlernte ich später dann auch noch das Gitarre- und Bassgitarrespielen.“ Alph verzog das Gesicht: „Hä? Also Bubi, das musst du mir jetzt mal erklären, wie man von der Logik und dem Aufbau des Klavierspiels auf die Technik des Gitarrenspiels kommt.“ „Naja, es ist eigentlich ganz einfach. Auf dem Klavier sind die Töne in Halb- und Ganztonschritte aufgeteilt. Ganztonschritte liegen zwischen H und C und zwischen E und F. Sonst sind alles Halbtonschritte. Auf der Gitarre gibt es fünf Saiten, E, A, D, G, H und ein hohes, oktaviertes E und ganz viele Bünde. Jeder Bund entspricht einem Halbtonschritt auf dem Klavier, beziehungsweise bei H und C und E und F ein Ganztonschritt. Drückst du also auf der E-Saite den erste Bund ab so hast du ein F. Drückst du auf der A-Saite dann den dritten Bund ab, so erklingt ein C. Eine Quinte ist entstanden. Ergänzt du diese durch ein hohes F, das durch Abdrücken der D-Saite im dritten Bund entsteht, so ergibt das einen Dreiklang.“ „Und ich versuchte mich Jahrelang am erlernen kompliziertester Akkorde und komme nicht auf diese Logik. Oh Mann!“, seufzte Alph und lachte mich an. „Du bist halt eine Kapazität, ein wahres Naturtalent, Bubi.“ „Danke Grandpa!“, sagte ich ganz bescheiden. „Ja Grandpa, bei der Musik ist eben immer eine gewisse Spontaneität gefragt.“ Alph erwiderte: „Ohja, wie recht du hast! Ich für meinen Teil bin sehr spontan und die tollsten Dinge sind die, die aus einer ungeplanten Situation heraus entstehen.“ Ich nickte.

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