Margarithe W. Mann - Mit den Augen meines besten Freundes
Здесь есть возможность читать онлайн «Margarithe W. Mann - Mit den Augen meines besten Freundes» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.
- Название:Mit den Augen meines besten Freundes
- Автор:
- Жанр:
- Год:неизвестен
- ISBN:нет данных
- Рейтинг книги:5 / 5. Голосов: 1
-
Избранное:Добавить в избранное
- Отзывы:
-
Ваша оценка:
- 100
- 1
- 2
- 3
- 4
- 5
Mit den Augen meines besten Freundes: краткое содержание, описание и аннотация
Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Mit den Augen meines besten Freundes»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.
Mit den Augen meines besten Freundes — читать онлайн ознакомительный отрывок
Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Mit den Augen meines besten Freundes», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.
Интервал:
Закладка:
Nachdem ich mich ein wenig vorgestellt habe, möchte ich Euch etwas ausführlicher aus meinem Leben erzählen. Gemeinsam mit meinem Frauchen bin ich wie gesagt nun etwas in die Jahre gekommen, wie es die Menschen bezeichnen. Wir haben jetzt viel Zeit, die wir miteinander verbringen dürfen. Bis vor kurzem ging mein liebster Zweibeiner, so wie ich mein Frauchen auch bezeichne, noch sehr oft weg, arbeiten sagen die Menschen. Viele Male habe ich sie dabei begleitet, aber nun ruhen wir uns gemeinsam vom Leben aus. Nachdem mein Frauchen mit mir noch einmal in eine andere neue Hütte gezogen ist, Wohnung, heißt das bei den Menschen, sitzen wir öfter in einer verlängerten Stube. Mein Frauchen beschäftigt sich, indem sie mit den Enden ihrer Vorderläufe auf einem, na sagen wir, einer Art Brett tippt. Wenn es regnet, oder wenn es meinem Frauchen zu kalt ist, dann setzt sie ihre Beschäftigung in der Hütte selbst fort, denn der äußere Teil unserer Wohnung hat nur ein Dach aber ringsherum keine Mauern. An einem schönen, sonnigen Tag sitzen mein Frauchen und ich auf dem Balkon, so wie diese Freiluftstube von den Zweibeinern genannt wird. Mein Frauchen hat ihr Brett geholt, sie nennt es Leptopf oder so ähnlich. Sie legt es auf den Tisch, schaut mich an und sagt: „Siehst du Nele, mein Buch, dass ich zuletzt geschrieben habe ist nun fertig. Jetzt brauche ich eine neue Idee, um noch ein Buch zu schreiben. Irgendwie fällt mir gerade nichts Passendes ein“. Ich stehe auf und stupse meinen liebsten Zweibeiner mit der Schnauze ganz sachte in die Seite. Mein Frauchen versteht mich, so wie immer, denn es sagt zu mir: „Ganz genau, Graubart, du hast recht, ich schreibe deine Geschichte auf, … ja, genauso machen wir es!“. Also fange ich an, meine Geschichte, so wie ich das Leben mit meinen Augen gesehen habe, zu erzählen. Und weil wir Hunde nun mal nicht lesen und schreiben können, tut es mein Frauchen für mich:
Als ich geboren wurde, konnte ich vorläufig nichts sehen und auch nichts hören. Wie alle Hunde kam ich blind und taub zur Welt. Wir neugeborenen Welpen können auch noch nicht unsere Körpertemperatur selbst regulieren und wir brauchen die Wärme von unserer Mama. Sie macht bei uns Hundebabys auch eine Bauchmassage, indem sie uns das Bäuchlein leckt, damit wir pullern und unser „Würstchen“ loswerden können. Die Menschen sagen, wir Hunde gehören zu den Nesthockern, weil wir zu Beginn unseres Lebens so unbeholfen sind. Erst nach etwa zwei Wochen beginnen sich unsere Augen und die Ohrkanäle zu öffnen. Aber riechen können wir bereits. Wenn auch dieser Sinn noch nicht vollständig ausgebildet ist, erkennen wir in den ersten Tagen unsere Mama und unsere Geschwister am Geruch. Der Geruchsinn hilft uns auch, im ständigen Gedränge zwischen den Geschwistern die süßen Milchquellen zu finden, die unsere Mama für uns bereithält. Nachdem unser Welpendasein in den ersten zwei Wochen nur aus Schlafen und Trinken bestand, öffnen sich nun langsam unsere Augenschlitze und die Ohrkanäle auch. Allerdings sehen wir nicht gleich so gut wie wir bereits hören können, denn das Sehvermögen entwickelt sich langsamer als das Hörvermögen. Der Geruchsinn bleibt für uns ein Leben lang der wichtigste Orientierungssinn den wir haben. Wir können um ein vielfaches besser riechen und auch hören als die Menschen. Wir sehen nicht verschwommen oder unscharf, wie man früher meinte, wir sehen auch Farben, aber wir haben Schwierigkeiten bei den Farben rot und grün. Nach etwa vier bis sechs Wochen können wir fast so gut hören, sehen und natürlich riechen wie ein erwachsener Hund. Was wir in dieser Zeit lernen, das prägt unsere Persönlichkeit und das Temperament für ein ganzes Leben lang, das vergessen wir auch nicht. Wir fangen so etwa in der 8. Lebenswoche an, mit den Geschwistern zu spielen, wir messen unsere Kräfte und „proben“ schon mal für die spätere Rangordnung. Wir lernen unsere Umgebung kennen und wissen, wer unsere Futterschalen füllt und wer zum Rudel dazugehört. Wir werden zwar von unserer Mama auch noch gesäugt, aber wir bekommen außer der Milch von der Mama bereits feste Nahrung zugefüttert. Wir lernen viel von unserer Mama, sowie ein Menschenjunges auch, drei Monate sollten wir deshalb in unserem alten, bekannten Rudel bleiben dürfen.
Meine Ankunft im neuen Rudel
Eines Tages, als ich gerade mit meinen Geschwistern auf dem Hof um die Wette hinter einem Papierfetzen her jagte, kamen fremde Leute. Sie sprachen mit dem Zweibeiner, der für uns und Nora, das ist meine Mutter, das Futter bereitstellte. Sie nahmen eines meiner Geschwister mit Meine Mama suchte vergeblich noch sehr lange nach ihm und rief nach ihrem verlorenen Welpen. Wir Hunde können keine exakte Zahl benennen, aber trotzdem merken die Hundemütter wenn eines ihrer Kinder fehlt. Na ja und eines Tages kamen wieder fremde Zweibeiner. Es waren zwei weibliche Zweibeiner. Sie beugten sich zu mir herunter, neugierig schnupperte ich an den Enden ihrer Vorderbeine. Dann hüpfte ich zwischen ihren Hinterbeinen herum. Schließlich hob man mich hoch und ich hörte die Worte wie: Mitnehmen, Papiere und verkaufen, aber ich konnte nichts damit anfangen. Der ältere Zweibeiner trug mich ein Stück auf ihren Vorderbeinen. Nach einer Weile stellte man mich zurück auf den Boden und öffnete eine große Kiste. Diese Kiste verströmte einen strengen Geruch, den ich bis dahin noch nicht kannte. Man setzte mich hinein und klappte die Kiste wieder zu. Kurz darauf krochen auch die beiden Zweibeiner mit in diese Kiste, die ringsherum kleine durchsichtige Bretter hatte. Ich saß auf einer Decke, die Kiste setzte sich in Bewegung und ich kullerte hin und her, weil ich mich nicht halten konnte. Die Reise schien endlos zu sein und mir wurde ganz eigenartig zumute. „Hallo, ich glaube mein Futter kommt wieder zurück, mir ist ganz übel“, wimmerte ich vor mich hin. „Ja, ist doch gut, wir sind gleich da, wir sind gleich zu Hause“, sagte der jüngere Zweibeiner. „Mir ist übel, das kann doch nicht gut sein und meine Mama sucht mich sicher schon!“, meldete ich mich etwas lauter. Und da passierte es, ein Teil meines Futters fiel mir aus der Schnauze und landete auf der Decke. „Ich glaube, dem armen Hund ist schlecht geworden, wir sind zwar gleich da, aber ich halte mal an“, sagte der Zweibeiner, der die Kiste steuerte. Aha schlecht ist es also, wenn das Futter aus der Schnauze fällt, aber ich kann doch nichts dafür und gerufen habe ich auch. Die Fahrt verlangsamte sich und dann blieben wir mit einem Ruck stehen, sodass ich unwillkürlich von einer Ecke in die andere schleuderte und auf meiner Rückseite landete. Die Klappe öffnete sich und man schaute auf mich herab. Ich rappelte mich wieder auf und miefte nach meiner Mama. Man verstand mich aber sicher nicht, denn man hob mich heraus und füllte eine kleine Schale mit Wasser und sagte wieder: „Es ist ja gut, wir sind doch gleich zu Hause“. Ich weiß doch aber nicht, was das ist: Zu Hause und wimmere weiter. „Ich will kein Wasser, ich bin müde, mir ist übel und ich will endlich zurück zu meiner Mama“. Man räumte das verlorene restliche Futter auf der Decke weg und verstaute mich wieder in der Kiste. Es ging weiter, ich jammerte, weil ich nicht wusste, wie lange ich noch ohne meine Mama und meine Geschwister sein sollte und warum ich mit den fremden Zweibeinern in dieser stinkenden Kiste sein muss. Endlich hörte die Kiste auf zu knattern, man hob mich heraus, der ältere Zweibeiner trug mich wieder ein Stück auf den Vorderbeinen, bevor man mich irgendwo ins Gras setzte. Ich sah mich um, wo bin ich? Wo ist meine Mama und wo sind meine Geschwister? Wo ist der männliche Zweibeiner, der immer die Futterschüssel füllte? „So, siehst Du, jetzt sind wir zu Hause“, sagte Marga, so wird der ältere Zweibeiner von dem anderen genannt. Auf einmal, ich habe mich richtig erschrocken, kam laut schreiender Weise ein fremder Artgenosse einer kleinen Rasse auf mich zu gerannt. So einer mit sehr kurzen Beinen und einem lang gezogenen Rücken, Dackel nennen ihn die Menschen. „He, was suchst du hier!? Das ist mein Haus, mein Garten und meine Familie!“. Instinktiv rannte ich schnell zurück zu dem Zweibeiner, den sie vorhin Marga genannt haben, sie nimmt mich wieder auf ihre Vorderbeine. Hier oben fühle ich mich doch ein wenig sicherer. Ein dritter weiblicher Zweibeiner kommt auf uns zu, er scheint schon alt zu sein, denn er hat wie ein Rudelmitglied, da wo ich herkomme schon graues Fell auf seinem oberen Ende. Die Menschen haben aber nicht am ganzen Körper Fell, so wie wir, sondern eben nur an ihrem oberen Ende. Sie ruft nach dem kreischenden, schimpfenden Dackel, der noch immer lauthals: „Das alles hier gehört mir, mir ganz alleine! Geh` weg!“ schreit, sodass sich seine Stimme dabei regelrecht überschlägt. „Fiete sei still! Pfui, sei ruhig jetzt! Das ist die Nele und sie wohnt jetzt auch hier bei uns, das ist nun auch Neles zu Hause!“, ruft die alte Dame. Der Dackel, der gerade Fiete gerufen wurde und wie ich sehe ein junger Mann ist, bleibt vor uns stehen und keift weiter: „Na los, komm `runter von Margas Vorderbeinen, wenn du mutig genug dazu bist!“ Ich zappele ein wenig und sie setzt mich zurück auf die Erde. Zu Hause, hat die alte Frau gerade gesagt, das habe ich doch vorhin, als wir noch mit der stinkenden Kiste gefahren sind schon mal gehört, aber Nele, das Wort kenne ich nicht. Ich bin überhaupt unsicher, ich habe immer meine Mama gefragt, wenn ich etwas nicht wusste, aber sie ist nicht da. „Wo bin ich? bist du schon länger hier? Was ist das, zu Hause?“, frage ich den Dackel ganz ängstlich und vorsichtig. Ich bin schon jetzt ein Stückchen größer als er, obwohl er ja ein wenig älter ist als ich. „Zu Hause, das ist hier und du sollst jetzt auch bei diesem Rudel bleiben so wie ich, … aber damit du es gleich weißt: Ich war zuerst hier und deshalb bestimme ich hier alles, … und nicht du!“. „Gut, ist ja o.k., ich habe doch nur gefragt, aber was ist mit meiner Mama? Wann kommt meine Mama und wann kommen meine Geschwister?“. „Na du kannst Fragen stellen, du musst dich schon daran gewöhnen, dass du ohne deine Mama und deine Geschwister bleiben musst, ich habe auch erst immer auf sie gewartet, am Anfang, als ich hier ein neues zu Hause gefunden hatte“, knurrte der Dackel. Ich konnte nicht glauben, was er da sagte und fange wieder an zu jammern: „Aber, aber, ich, ich kenne doch niemanden hier, ich kenne diese fremden Zweibeiner nicht, ich kenne ihre Hütte und ihre Außenwelt nicht. Was ist, wenn ich mich verlaufe? Ich habe Angst“. „Wenn du nicht wegrennst, dann verläufst du dich auch nicht“, murmelte mein Artgenosse, der sich langsam beruhigte und aufhörte zu keifen. Ich konnte aber noch immer nicht anders, als miefend und fiepend im Gras umher zu schnüffeln. Gleichzeitig schaute ich mich dauernd nach den neuen Zweibeinern um, weil ich befürchtete, sie könnten auch noch verschwinden, so wie meine Mama und die Geschwister. Der junge Dackelmann, der offensichtlich Fiete heißt, kam ein Stückchen auf mich zu: „Na, … nun Mädchen, du wirst dich schon an uns gewöhnen, ich werde dir auch alles zeigen was du wissen musst und es ist schön hier, es wird dir bestimmt gefallen. Es ist nur sehr wichtig, dass du die Rangordnung kennst, wenn du in ein neues Rudel kommst. Unser Rudelführer ist die Marga, das ist der weibliche Zweibeiner, der dich auf ihren Vorderbeinen getragen hat, sie füllt auch die Futternäpfe. Dann kommt der alte Zweibeiner, der mit dem weißen oberen Ende, Oma wird er auch von den anderen Rudelmitgliedern gerufen. Auf dem nächsten Rang ist die Nita, das ist der andere junge Zweibeiner, der auch mit in der fahrbaren Kiste saß, mit der ihr vorhin gekommen seit und am oberen Ende das Fell etwas länger trägt und oft mit einem Strick zusammengebunden hat. Na ja und dann kommen wir und bilden das Ende vom Rudel. Für die drei Zweibeiner sind wir beide gleichwertig, aber wie ich schon gesagt habe, bist du mir untergeordnet, auch wenn ich etwas kleiner bin als du, das spielt keine Rolle. Ich war vor dir hier im Rudel und das ist ausschlaggebend. Wenn die Marga nicht da ist, dann füllt auch die Oma meine Näpfe und wenn die nicht da ist, dann tut es der jüngste Zweibeiner mit dem langen Fell“. „Oje, das wird ja schwierig, aber mit der Zeit werde ich es mir schon merken“. „Ja, das musst du unbedingt, da gehört auch dazu, dass du der Oma Folge leisten musst, wenn die Marga nicht da ist, dann bestimmt die Oma und wenn die auch nicht da ist, dann müssen wir auf die Nita hören. Es kommt auch vor, dass niemand da ist, dann bist du mir erst recht untergeordnet, … aber ich, ich kann dann machen was ich will“, meinte der Fiete überlegen und erklärte. „Aber du musst mit mir zusammen alle deine zweibeinigen Rudelmitglieder gegen Eindringlinge verteidigen, das ist unsere Aufgabe. Wir tun es nicht nur als Gegenleistung dafür, dass unsere Näpfe immer gefüllt werden und wir auch hin wieder ein Leckerli bekommen, sondern weil wir eben dazu da sind auf unsere Zweibeiner aufzupassen“.
Читать дальшеИнтервал:
Закладка:
Похожие книги на «Mit den Augen meines besten Freundes»
Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Mit den Augen meines besten Freundes» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.
Обсуждение, отзывы о книге «Mit den Augen meines besten Freundes» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.