Wer jedoch die in dieser Veröffentlichung enthaltenen Tipps und Ratschläge konsequent anwendet, der wird mit Sicherheit Wohlbefinden und Lebensqualität steigern.
Die Gesundheit ist das höchste Gut des Menschen
Gesundheit und Wohlbefinden sind kaum voneinander zu trennen. Wer sich wohlfühlt, neigt weniger zu Krankheiten, kann Stresssituationen besser bewältigen und hält der Hektik des Alltags stand. Unwohlsein, Ängste, Stress und Hektik benötigen einen Gegenpol, um ausgeglichen zu werden. Dieser kann durch Wellness-Maßnahmen gesetzt werden.
Der Begriff "Wellness" stammt aus dem Englischen und ist eine Verschmelzung aus den Wörtern "well being" und "fitness". Im Deutschen wird darunter das Wohlbefinden und die gesunde körperliche Konstitution zusammengefasst. Im Wellness geht es um die Regeneration des Körpers, der Seele und des Geistes. Diesem Zweck dienen verschiedene Maßnahmen, ein Patentrezept zur Regeneration gibt es allerdings nicht. Während sich der eine eher in einem warmen, wohlduftenden Bad von den Anstrengungen des Tages erholt, liest der andere lieber ein spannendes Buch, wieder andere bevorzugen ein gemütliches Beisammensein bei Kerzenschein mit der Familie, aktivere Menschen einen Abendspaziergang. Doch mit ein wenig Abschalten alleine ist es oft nicht getan, denn der Alltag kann Spuren hinterlassen, welche schließlich zu Krankheiten führen. Solchen vorzubeugen oder eine medizinische Behandlung zu unterstützen, gehört ebenfalls zum Bereich des Wellness.
Die verschiedenen Wellness-Bereiche
Zur Wellness zählen gezielte Entspannungsübungen, eine ausgewogene Ernährung, Maßnahmen zur Stärkung des Immunsystems, verschiedene Freizeitaktivitäten sowie kosmetische und medizinische Anwendungen. Welcher Mensch von welchem Wellness-Bereich am meisten profitiert, ist individuell bedingt. Wer täglich eine stundenlange Tätigkeit im Sitzen ausführt, neigt zu Verspannungen und ist mit Massagen, Bewegung und Lockerungsübungen gut beraten, während körperlich aktive Menschen mit einem sehr hektischen Alltag eher im autogenen Training oder der Meditation einen Ausgleich finden. Übergewicht erfordert leichte Kost und sportliche Aktivität, bei Lichtmangel oder Winterdepressionen tut der Besuch im Solarium und in der Sauna gut. Hautprobleme können zu Unwohlsein führen und erfordern kosmetische Behandlungen und ein schwaches Immunsystem kann durch viele kleine Maßnahmen im Alltag gestärkt werden. So vielseitig die verschiedenen Bereiche und Möglichkeiten sind, so wichtig können einzelne für diesen oder jenen Menschen sein. Es gilt immer, die Grundproblematik zu erkennen, um dieser gezielt entgegenwirken zu können. Eines jedoch haben alle Menschen gemeinsam: Eine gesunde Lebensweise trägt maßgeblich zum Wohlbefinden bei. Dazu zählen eine ausgewogene Ernährung, körperliche Bewegung, frische Luft, die Entspannung zwischendurch und die Körperpflege
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Wer gesund lebt, ist ausgeglichener oder zehn Gründe für ein gesundes Leben
Das ein oder andere körperliche Zipperlein ist, ebenso wie Gemütsverstimmungen und schlechte Laune, auf eine ungesunde Lebensweise zurückzuführen. Die Folgen können weitaus nachhaltiger sein, als diese Probleme zunächst selbst erscheinen. Jedes kleine Problemchen trägt zu einer unausgeglichenen Verfassung bei, welche das Verhalten im Alltag und die Gesundheit beeinflusst.
Unausgeglichene Menschen sind schnell reizbar, neigen zu Konzentrationsstörungen, schlafen schlecht und sind oft lustlos. Dies bekommt die Umwelt zu spüren, deren Reaktion wiederum auf den Betroffenen zurückfällt. Schnell entsteht ein Teufelskreis, den zu durchbrechen nicht einfach ist. Die Unausgeglichenheit steigert sich, entsprechend nehmen auch die Probleme weiter zu. Es kann zu Streitigkeiten im Freundes- und Familienkreis kommen, es können Spannungen am Arbeitsplatz entstehen, chronische oder psychosomatische Krankheiten sind ebenfalls eine mögliche Folge.
Wer es gar nicht erst so weit kommen lässt, hat mehr vom Leben. Ausgeglichenheit erleichtert die Bewältigung des Alltags. Differenzen werden nicht überbewertet, schwierige Situationen leichter gemeistert. Die Leistungsfähigkeit steigt, die Arbeit geht besser von der Hand und auch eine ungerechte Behandlung durch den Vorgesetzten bringt nicht so schnell aus der Fassung. Die Mitmenschen werden nicht durch eine wie auch immer geartete Verstimmung vor den Kopf gestoßen, das Familienleben bleibt entspannter, etwaige Unstimmigkeiten können in Ruhe geklärt werden.
Dies alles führt dazu, sich auch an den kleinen Dingen des Lebens erfreuen zu können, welchen bei Unausgeglichenheit oft keine Aufmerksamkeit mehr geschenkt werden kann. Das hebt die gute Laune, die Welt kann mit anderen Augen betrachtet werden. Positive Gefühle und Gedanken wirken sich ebenso auf die eigene Person wie auf die Umgebung aus. Im Gegensatz zur Unausgeglichenheit bewirkt eine ausgeglichene Verfassung ein freundliches Gegenübertreten der Mitmenschen. Somit werden viele Alltagsprobleme von vornherein vermieden.
Glückshormone heben die Laune und steigern die Lebensenergie
In bestimmten Situationen setzt der Körper sogenannte Glückshormone frei. Diese rufen, wie der Name sagt, Glücksgefühle hervor und steigern das Wohlbefinden. Zu ihnen zählen verschiedene Neurotransmitter wie Dopamin, Noadrenalin, Serotonin und Endorphine. Gerne werden Glückshormone als körpereigene Drogen bezeichnet, da verschiedene Rauschmittel eine vergleichbare Wirkung haben. Im Gegensatz zu diesen haben Glückshormone jedoch keine unangenehmen Begleiterscheinungen und Nebenwirkungen, sind mit keinem Risiko verbunden, machen nicht körperlich abhängig und steigern die Lebensenergie.
Mit der Lebensenergie steigen zugleich der Optimismus und die Leistungsfähigkeit. Sorgen und Ängste nehmen hingegen ebenso ab wie Schlafstörungen, Abgeschlagenheit, Erschöpfung und Antriebslosigkeit. Letztere Zustände haben neben einem damit einhergehenden unangenehmen Befinden einen weiteren Effekt: Sie begünstigen die Freisetzung von Stresshormonen. In der Folge nimmt das unangenehme Befinden zu, die Leistungsfähigkeit sinkt, ein Gefühl von Kraftlosigkeit stellt sich ein und die stressbelasteten Situationen im Alltag steigen.
Dopamin
Glückshormone entstehen im Gehirn und in den Nerven. Sie sind Botenstoffe, welche in den ganzen Körper geleitet werden. Dopamin wird bei jedem glücklichen Gedanken oder Gefühl freigesetzt. Das bedeutet, immer, wenn etwas Schönes wahrgenommen wird, hat das die Freisetzung von Dopamin zur Folge. Ein gesunder Lebensstil führt von selbst dazu, solche Momente gezielt herbeizuführen. Somit kann ein glückliches Gefühl bewusst erzeugt werden, indem regelmäßig Dinge betrachtet oder getan werden, die Freude bereiten.
Noadrenalin
Eine weitere Stufe des Dopamin ist das Noadrenalin. Dopamin wird in Noadrenalin umgewandelt, wenn eine freudige Stimmung in Begeisterung umschlägt. Auch kreative Tätigkeiten führen zu einem erhöhten Noadrenalinspiegel. Noadrenalin steigert die Aufmerksamkeit und Reaktionsfähigkeit, fördert die Leistungsfähigkeit und erhöht die Lebenslust.
Serotonin
Ein weiteres Glückshormon, das Serotonin, sorgt für Ausgeglichenheit und Entspannung. Es wird ebenfalls in als schön empfundenen Momenten freigesetzt. Bereits positive Gedanken können Serotonin freisetzen. Durch das Zusammenwirken von Noadrenalin und Serotonin arten Begeisterung und Aktivität nicht in Stress aus. Serotonin sorgt weiterhin für einen gesunden Schlaf, denn nachts bildet die Zirbeldrüse daraus Melatonin, ein Schlafhormon.
Endorphine
Bei körperlichen Anstrengungen, in Notfallsituationen und bei der Aufnahme bestimmter Nahrungsmittel werden Endorphine freigesetzt. Durch sportliche Aktivitäten erzeugte Endorphine führen zu einem Hochgefühl, wirken den Ermüdungserscheinungen des Körpers entgegen und erhöhen die Belastungsgrenze. Viele Sportler berichten von einem rauschähnlichen Zustand. Einen ähnlichen Effekt wie sportliche Aktivitäten hat das Lachen. In Notfallsituationen blockieren Endorphine Schmerzsignale des Körpers und tragen zur Handlungsfähigkeit bei. Auch UV-Licht kann zur Freisetzung von Endorphinen führen. Ein regelmäßiger Aufenthalt im Freien ist daher empfehlenswert. Daneben tragen Nahrungsmittel wie beispielsweise Chili zu einer erhöhten Endorphinausschüttung bei.
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