Prince Mario Munibert Gulbrand - Die Annalen von Naschfuhd; aus den Chroniken von Biglund

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Die Annalen von Naschfuhd; aus den Chroniken von Biglund: краткое содержание, описание и аннотация

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Eines längst vergangenen Tages brachen finstere Zeiten an und ein drohender Schatten überzog das durch Seuchen, Not, Elend und eine Vielzahl kleinerer Scharmützel, mittelgroßer Gewaltorgien, sowie gewaltiger Schlachten in lange währenden Kriegen historisch belastete Land. Denn nachdem sich seine Frau von ihm scheiden ließ, setzte der dunkle und mächtige Hexenmeister Prosta alles daran, Biglund in ein neues Zeitalter des Chaos zu stürzen und die Gesetze der Logik und Magie außer Kraft zu setzen, um die Scheidung seiner Frau zu rächen. In einem seiner magischen Holzöfen schmiedete er heimlich ein überaus mächtiges Artefakt, das die Ordnung Biglunds in ihren Grundfesten außer Kraft setzen würde. Einem wurde es aufgetragen, die wunderbare magische Welt von Biglund vor den unglaublichen Kräften des Hexenmeisters zu retten; dem Auserwählten, dem Einen, der Biglund retten soll und damit in die Chroniken von Biglund und sogar darüber hinaus in die Annalen von Naschfuhd eingehen sollte, jener epischen Erzählung voller Mythen und Legenden über die Geschichte Naschfuhds im Wandel der Zeit und seine unerschrockenen Helden im Kampf für ihre eigene Sache.

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Albin ließ sich nicht verunsichern und schlich vorsichtig weiter. Er musste den Markierungen zufolge etwa zwei Drittel des Waldweges hinter sich gelassen haben, als der Nebel allmählich wieder schwächer wurde. Es war schon fast Mittag und diese eigentlich so lapidare Tatsache war für Albin gerade ein riesiges Problem. Denn bis zu seinem Ziel hätte genau deshalb noch alles Mögliche passieren können, vorausgesetzt es hätte sich noch in den gesetzlichen Grenzen der Logik und Magie von Biglund gehalten. Denn nach den Gesetzen der Logik und Magie von Biglund war so Einiges möglich. Gerade um die Mittagszeit wurden demnach alle Tiere in der Nähe des Quelldorfes aggressiver und suchten förmlich nur so nach Streit. Die Mittagszeit war die gefährlichste Tageszeit in dieser Region. Warum das im Übrigen so war, wusste niemand so genau und es rankten sich wie immer in solchen Fällen zahlreiche Mythen und Legenden um die Ursache dieses seltsamen Phänomens.

Albin musste sich beeilen, um vor Anbruch der Mittagszeit den Nebelwald durchquert zu haben. Er beschleunigte sein Tempo und verzichtete auf das Herumschleichen. Immer schneller hastete er durch den Nebelwald und kam in regelmäßigen Abständen an den am Wegesrand liegenden Markierungssteinen vorbei. Immer wieder konnte er hinter sich ein lautes Rascheln oder Huschen, bzw. Murren oder Knurren hören, doch er war schnell und dachte nicht daran, sich von den Strapazen des Waldweges auszuruhen. Nur ein Warza mit gerade einmal zwei Bommeln ließ es sich anscheinend nicht nehmen, aus dem dichten Unterholz zu seiner Linken zu kommen und direkt vor seiner Nase aufzutauchen. Doch es war schwach und unbeholfen und Albins stürmischer Wut und panikartiger Verzweiflung über die heranrückende Mittagszeit in keinster Weise gewachsen. Mit einem wuchtigen Schlag durch das Vierkantholz wurde es niedergestreckt und flüchtete jaulend in die Tiefen des Waldes. „Mysteriös“, dachte Albin, denn plötzlich lag hinter ihm ein halbes Grillhähnchen auf dem Boden.

Albin schaffte es endlich, noch knapp vor der Mittagszeit am Ende des Waldweges anzukommen. Erleichterung machte sich breit. Braksop! Auf der anderen Seite des Waldes konnte er es sehen. Da lag es nun hinter einer großen Wiese voller halb bestellter Felder direkt vor seinen Füßen: Die Hauptstadt des großen und glorreichen Königreiches Splinarsa, mit all seinen hohen Türmen und dicken Mauern. Legenden und Mythen, Logik und Magie, Gut und Böse rankten sich um die Stadt, ganz so als wollten sie diese Metropole jeweils für sich beanspruchen. Das war also Braksop, Heimat der unbegrenzten Möglichkeiten, Ort der Krieger und Zauberer, Stadt der Musen und der Krämerseelen, Biglunds große Perle und Zankapfel vieler Mächte und Epochen. So stand es zumindest einmal in einem Werbeprospekt, welches Albin von einem Reisebüro im Nachbardorf fünf Jahre zuvor mitnahm und sich auf eine seiner Zimmerwände klebte. Die hohen Mauern aus dickem Stein gewährten ihm nur einen schmalen Einblick in die Stadt. Albin ging den Wanderweg weiter auf die Stadt zu, denn er führte direkt zu einem der Tore. Er war schon sehr gespannt darauf, die Hauptstadt des Königreichs einmal von innen zu sehen, denn er konnte sich nicht daran erinnern, dies jemals getan zu haben und das obwohl sie nicht einmal weit entfernt war. Aber ein Quelldorfbewohner reist nun mal nicht gerne. In Erwartung von dem Ausmaß an Glanz und Prunk betrat er das Tor, das vor ihm von zwei gelangweilt aussehenden Wachen geöffnet wurde.

Die Wahrheit war anscheinend weitaus profaner als das Werbeprospekt vermuten ließ. Streunende Katzen jagten Ratten und Mäuse die Straßen entlang, an deren Seiten viel zu alte Frauen bestimmte Dienste anboten, die weder ihrem Alter, noch ihrem Anblick entsprachen. Kinder spielten in Schlammpfützen und machten sich dadurch ihre Klamotten schmutzig, Ungeziefer krabbelte, kroch, flog oder schwirrte herum und junge Zaubererlehrlinge besorgten für ihre Meister ein paar Arbeitsutensilien in den ausgefallensten und schäbigsten Läden, die Albin je gesehen hatte. Die eine Hälfte der Häuser war längst grundsanierungsbedürftig und ein Drittel der anderen Hälfte war noch nicht einmal zu siebzig Prozent fertig gebaut oder kläglich durch die Verwendung einfachster Bauzauberei vor dem vorzeitigen Einsturz bewahrt. Bauzauberei war nun mal teuer. Das Einzige, was in dieser Stadt augenscheinlich gut instandgehalten wurde, waren ein paar Lesben-Bars und die Türme, in denen sich entweder Zauberer, Steuereintreiber, Zöllner oder Gefangene aufhielten. Albin konnte es kaum glauben, hier richtig zu sein, doch sämtliche Indizien, insbesondere das Schild mit der Aufschrift „Braksop - Hauptstadt des Königreichs“, das er schon vor dem Betreten der Stadt am Wegesrand sah, sprachen klar für diese Annahme. Hinzu kam, dass man hier einen anderen Dialekt sprach, als in dem Dorf, aus dem Albin stammte und in dem man sich genau über diesen Dialekt der Stadtmenschen leidenschaftlich aufregte. Das war also Braksop. Vielmehr ein Schmelztiegel zahlloser sozialer Schichten, Kulturen, Weltanschauungen und ein wild zusammengebrautes Gemisch aus Kriminalität, eigenbrötlerischer Selbstsüchtigkeit, Unrat und dessen, was man armseliges Leben nennt.

Albin ging neugierig die Straße entlang, in der Hoffnung auf handfeste Indizien zu stoßen, die ihm bei seiner Suche nach König Theobald dem Siebten weiterhelfen konnten. Doch er fand nichts: Kein Wegweiser, keine Menschen, die auch nur irgendein Wort über ihn verloren und auch sonst nicht der kleinste Hinweis in dieser hoffnungslosen Gegend. Albin fiel nach einiger Zeit auf, dass er überhaupt keine Ahnung hatte, wo sich König Theobald der Siebte überhaupt befinden konnte. Denn erstaunlicherweise sah er weit und breit keine Burg und kein Schloss, in dem dieser hätte residieren können. Albin ging weiter in Richtung Stadtmitte, in der Hoffnung, irgendwo wenigstens eine bürgerlichere Gegend finden zu können. Die Personen und sogar die Tiere, welche ihm auf dem Weg dorthin begegneten, betrachteten ihn mit großem Argwohn und spürbarer Missgunst. Es bestand von vornherein nicht der geringste Zweifel daran, dass Albin ganz und gar nicht willkommen war in dieser Stadt.

Die versiffte Gegend veränderte sich dem äußeren Anschein zwar nicht allzu sehr, doch immerhin kam Albin nach einiger Zeit am Marktplatz der Hauptstadt an, auf dem sich einige Leute tummelten und umhergingen. „Die machen wenigstens einen seriöseren Eindruck“, dachte er. Vielleicht wussten ja diese Stadtmenschen wirklich mehr als er. Albin suchte sich einen der allerbuckligsten Marktplatzpassanten aus und ging zu ihm.

„Entschuldigen Sie bitte. Wo finde ich König Theobald den Siebten?“ fragte er ihn.

Der bucklige Mann sah Albin von oben bis unten misstrauisch an, kam dann ein gutes Stück mit seinem linken Ohr näher an Albins Mund heran und fragte: „Häh?“

„Ich suche König Theobald. Wissen Sie, wo er ist?“ fragte Albin erneut und diesmal deutlich lauter.

„Ich? Ja, das weiß ich“, antwortete der Bucklige und zog dabei eine schelmische Schnute.

„Und wo ist er?“ fragte Albin ungeduldig.

Der Bucklige spuckte auf den Boden und verzog sein Gesicht. „Nun, für drei Goldtaler oder ein Dutzend gerupfter Hühner verrate ich es dir“, bot er Albin an.

Empört von diesem völlig überteuerten Angebot und enttäuscht von seiner eigenen Zahlungsunfähigkeit wandte sich Albin wortlos von dem buckligen Passanten ab und suchte sich eine neue Möglichkeit. Eine nicht allzu weit entfernte Frau, die in purpurfarbene Tücher gekleidet war, schien allein optisch gesehen wesentlich vielversprechender. Albin ging zu ihr. „Entschuldigen Sie. Wo finde ich König Theobald?“

Die Frau sah Albin noch misstrauischer und missgünstiger an als der bucklige Mann gerade erst; ungefähr so, wie man ein lästiges Insekt ansah. Nachdem sie Albins Frage vernommen hatte, spreizte sie ihre Finger, welche sie mit hochgezogenen Augenbrauen eine kurze Zeit lang begutachtete. Schließlich antwortete sie dann: „Nun, für drei Goldtaler und eine Silberunze verrate ich es dir.“

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