Michael Stuhr - STURM ÜBER THEDRA

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Thedra, die unbezwingbare Hafenstadt hoch im Norden, versteht es, ihre Geheimnisse zu hüten. Dank der Magier, die in der natürlichen Festung eine Wirkungsstätte gefunden haben, sind die Thedraner allen anderen Völkern technisch überlegen. Ihren Reichtum verdankt die Stadt den Fliegenden Schiffen, extrem schnellen Seglern, die, mit Stahlfeuerbögen ausgerüstet, die Handelswege kontrollieren. Bemannt sind diese Segler mit Scharleuten, einer Elite von Seefahrern.
Die junge Teri will, wenn sie erwachsen ist, Scharfrau werden. Gegen alle Widrigkeiten setzt sie sich durch. Gerade als ihr Traum beginnt, sich zu erfüllen, wird Thedra im Handstreich von Piraten eingenommen. Teri erhält den Auftrag, die Schlafende Armee herbeizuholen, die der Legende nach irgendwo im Hinterland zu finden sein soll. Unterstützt wird sie dabei von Fakun, der sie liebt, und Aganez, einem Magier, der es verstanden hat, sich über Jahrhunderte hinweg am Leben zu erhalten.
Als die Schlafende Armee schließlich nach Thedra zieht, geht die Sache allerdings völlig anders aus, als Teris Auftraggeber sich das vorgestellt haben.
"Sturm über Thedra" ist All Age Fantasy wie sie sein soll: Mit lustigen und traurigen Momenten, spannend und mit glaubwürdigen Konflikten.
Wer spannende «Wälzer» mit vielen Facetten liebt, kann sich hier richtig wohl fühlen.
Die gebundene Erstausgabe war 2002 als «Die Stadt der Fliegenden Schiffe» für den Rattenfängerpreis der Stadt Hameln nominiert.
2013 überarbeitete Fassung für Ebook-Reader, ungekürzte und erweiterte Ausgabe unter Mitwirkung von Christiane Weller.
728 Standardseiten
All-Age-Fantasy
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Auch die Hafenstädte richteten sich nach und nach auf die neuen Verhältnisse ein. Es galt als Ehre, von den thedranischen Schiffen der Edelsteinklasse angelaufen zu werden, und wo immer es möglich war, bauten die Hafenstädte abseits des Hauptfahrwassers schmale Dämme, die sogenannten Schwalbenstangen, die weit in das Meer hinein reichten, um den Kapitänen einen ungestörten Liegeplatz bieten zu können.

Sicher, die Masse der Güter wurde weiterhin von normalen Segelschiffen befördert. Ein Schwalbenschiff hatte aufgrund seiner leichten Bauweise kaum Ladekapazität. Maximal zwei große Karrenladungen konnte ein Kapitän als Fracht annehmen, aber was waren das für herrliche Waren, die er transportierte: - Neidlos konnten die Schwalbenschiffkapitäne den Dramilen die schweren, unrentablen Frachten gönnen. Mochten sie nur Getreide, Hölzer und Tonnen voller Pech transportieren, wenn sie ihnen nur Seide, Edelsteine, Gewürze und gesinterte Erze überließen.

Die Kaufleute, die leichte und teure Waren verschifften, hatten sich schnell überzeugen lassen. Der sichere, zügige Transport von Hafen zu Hafen war ihnen so manches schöne Bronzestück wert. So flogen denn die thedranischen Schwalbenschiffe mit den edelsten und teuersten Frachten dahin, während die dramilischen Schoner, den Bauch voller Roherz oder Holzkohle, förmlich auf der Stelle dümpelten.

Und während die thedranischen Schiffe immer schneller wurden, die Frachten immer lohnender, entwickelte sich noch etwas anderes - die sprichwörtliche thedranische Arroganz: Immer neue Verordnungen und Erlasse wurden erfunden, um Fremde, die die Stadt besuchten, unter Kontrolle zu halten. Zunächst aus Angst vor Spionage und Verrat, später schon aus Prinzip. `Jeder Fremde kann ein Feind sein' hieß es in Thedra, und genauso wurden die Gäste der Stadt auch behandelt.

Ausgangssperren, verbotene Zonen und das Fremdenhaus waren die Mittel, die den Fremden schnell klarmachten, dass sie nur als Handelspartner erwünscht waren. Dutzende von Wachen durchstreiften Tag und Nacht die Stadt und sorgten für die Einhaltung der Vorschriften.

`Ein Hund am Kaiserhof wird weniger getreten, als der Gast in Thedra' erzählten sich die Kaufleute des Kontinents untereinander. Aber Thedra war reich geworden. Wer gute Geschäfte machen wollte, kam auf Dauer nicht darum herum, sich diesen Demütigungen auszusetzen. Trotz aller Schikanen war das Fremdenhaus in fast jeder Nacht überfüllt, und Händler aus den entlegensten Winkeln des Kontinents suchten ihr Glück zwischen den grauen Felstürmen der Stadt.

Schließlich hatten sich sogar die Finder mit den Thedranern arrangiert. Schließlich ging es um Geld, und die hier ansässigen Handwerker und Kaufleute waren immer an billiger Finderware interessiert. Die Handwerker hatten sich im Laufe der Zeit sogar darauf spezialisiert, die edleren Frachten, derer die Finder noch habhaft werden konnten, zu verarbeiten. Thedranisches Kunsthandwerk war auf dem ganzen Kontinent ein heiß begehrtes Gut.

Bedauerlich fanden die Thedraner nur, dass ihre Schwalbenschiffe nicht selbst auf Finderfahrt gehen konnten. Aber das war nicht möglich. Die leicht gebauten Schiffe mit der zumeist sehr jungen, kleinen Besatzung konnten es zwar leicht mit den größten Gegnern aufnehmen. Es mußte aber immer bei der Vernichtung des fremden Schiffes bleiben. Ein offener Kampf, etwa mit der Mannschaft eines Dreimasters, war aber von vornherein ausgeschlossen.

In jenen Tagen fuhr jede Gruppe auf den Meeren ihre eigenen Wege. Die Schwalbenschiffe flogen dahin, die Finder suchten leichtere Opfer, und die normalen Frachtschiffe wurden auf ihren Routen immer wieder attackiert. So war es zwischen Thedra und Sordos zu einem jahrzehntelangen, trügerischen Burgfrieden gekommen. - Bis zum heutigen Tag.

"Ich will Thedra, Stoffmacher. - Und Ihr werdet mir dazu verhelfen."

Llauk war wie betäubt. Thedra war uneinnehmbar! Was wollte dieser größenwahnsinnige Dramile von ihm? - Thedra? - Die am besten bewachte Hafenstadt des ganzen Kontinents? - Ausgerechnet von ihm, dem Stoffmacher aus der Provinz Idur, der selbst noch nicht einmal ein Wohnrecht in der Stadt hatte? Llauk sah sich schon wieder auf dem Richtblock.

"Hört, Stoffmacher, Ihr seid mit guter Ware nach Sordos gekommen. Euer Tuch gefällt meinen Kaufleuten."

"Aber ..." Llauk dachte an den bitteren Moment, in dem der Bootsmann die Vertäuung gekappt hatte.

"Schweig, du Narr!", fuhr der Fremde ihn an. "Ich habe in der Zeit, da Ihr nicht abkömmlich wart, Eure Interessen wahrgenommen. Ich hoffe, dass Euch das recht war."

"Na- Natürlich, Herr." Wo sollte das bloß hinführen? Wovon sprach dieser Mann?

"Ich will mich nicht loben, Herr“ Der Fremde sah Llauk scharf an, "...aber ich glaube, dass ich einen sehr guten Preis für Eure Stoffe erzielt habe. - Lieber Stoffmacher, es liegen in meinem Haus zwölftausend Bronzestücke für Euch bereit."

"Zwölftausend ...", entfuhr es Llauk. Da war sie wieder, die Summe, von der der Fremde vorhin schon gesprochen hatte. - Konnte es denn wirklich sein, dass ...

"Allerdings", fuhr der Dramile fort, "...werde ich Euch das Geld über einig Jahre verteilt zukommen lassen. - Aber wie dem auch sei, Ihr werdet als reicher Mann nach Thedra zurückkehren."

Llauk hatte verstanden. Sein Herz jubilierte. Dieser Edelmann meinte es wirklich ernst. Llauk würde reich sein. Endlich reich! "Welche Dienste erwartet Ihr dafür, Herr?"

"Zunächst werde ich Euch eintausend Bronzestücke aushändigen. Nehmt Euch eine Wohnung im Händlerfelsen und empfangt dort meinen Kurier. Er wird Euch weitere Weisungen geben. Zunächst aber kuriert Ihr Eure Wunden aus. Ich habe Euch ein Haus am Stadtrand von Sordos herrichten lassen. Auch für eine kleine Dienerschaft ist gesorgt. Es wird Euch dort gefallen. Ihr werdet neu eingekleidet und nach Eurer Genesung erhaltet Ihr das Geld und fahrt als erfolgreicher Kaufmann nach Thedra."

"Ja, Herr. Natürlich, Herr!" Llauk sprudelte förmlich über vor Glück. Jetzt würden seine kühnsten Träume doch noch in Erfüllung gehen. Er hatte es doch gewußt! - Er würde sein Glück machen auf dieser Fahrt. Am Morgen noch ein Todgeweihter, war er nun als dramilischer Spion angeworben und Besitzer eines unglaublichen Vermögens. - Wie schön die Welt doch war!

Fast zwanzig Tage brachte Llauk in dem kleinen Haus am Stadtrand zu, das man ihm zugewiesen hatte. Sein Gastgeber hatte Wort gehalten. War es auch nicht gerade ein fürstlicher Palast, so hatte das Haus Llauk doch ausgezeichnet gefallen. Endlich hatte er so leben können, wie er es sich schon als Kind gewünscht hatte. Frei von allen Widrigkeiten des Alltags und nur dem Genuß verpflichtet.

Selten nur war der fremde Edelmann, der sich als Adiv eb Aser vorgestellt hatte, in das Haus gekommen und hatte Llauk Weisungen für sein Verhalten in Thedra gegeben. Viel war es nicht, was Adiv eb Aser forderte: Llauk sollte dort einfach so leben, wie es einem Kaufmann zustand.

Essen, trinken und schlafen, das war im Wesentlichen Llauks Leben, in diesem schönen, großen Haus in der dramilischen Hauptstadt. - Und dann war da noch etwas gewesen, oder besser, noch Jemand ! - Sajai is Laza, eine der Dienerinnen.

Sajai hatte es Llauk besonders angetan. Schon am ersten Abend hatte er sie trotz seiner Brandwunden und seines schmerzenden Rückens zu sich geholt. - Und Sajai hatte ihn reichlich für alles erlittene Leid entschädigt. Willig war sie all seinen Wünschen entgegengekommen, und als ihm nichts mehr einfiel, hatte sie sein Begehren aus eigenem Antrieb wieder angestachelt. Llauk hatte den Himmel auf Erden erlebt.

Sajai war die erste Frau in seinem Leben. Die Mädchen seiner Heimat hatten nicht viel von dem kleinen Stoffmacher mit den großen Plänen gehalten, und in Thedra war er zu geizig gewesen, sich in einer der Schenken ein Abenteuer zu suchen. Llauk vergötterteSajai. Er konnte nicht mehr ohne sie sein. - Brauchte sie beim Einschlafen und beim Erwachen. - Tat alles, um sie zu erfreuen - wenn sie nur bei ihm blieb. Immer mußte sie in seiner Nähe sein, weil es ihn immer wieder nach ihr verlangte.

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