Wilma Burk - Du hast es mir versprochen!

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Wie wichtig ist es, ein Versprechen zu halten? Vera hält sich daran, nachdem der Vater die Mutter und sie verließ, obgleich er ihr versprochen hatte, das nie zu tun. Wird sie das nie ändern, egal wie sie mit ihrer Ehe zurechtkommt, in der sie sich sonst wunderbar verstehen, nur nicht im Bett. Oder wie entscheidet sie sich, als sich im Alter bei ihrer Mutter eine Demenz entwickelt? Wird sie das durchhalten, auch wenn es ihr schadet und einem eigenen Glück im Wege steht?

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*

Auch wenn er es spüren musste, wie sehr sich ihr Körper ihm entgegendrängen wollte, er kam ihr nicht zu nah, noch nicht. Von Liebe sprach er nicht. Aber war das wichtig? Wenn sie es nur spürte. Sie hegte keine Zweifel daran. Seine liebevollen Gesten, seine Augen konnten nicht lügen. Nein, sie würden sich nie mehr trennen und immer zusammenbleiben, daran glaubte sie. Alle Warnungen der Mutter waren dabei ohne Bedeutung. Was wusste sie schon von Bernd? Vera vertraute ihm.

So war es kurze Zeit später, als sie gerade achtzehn Jahre alt war, für ihn nicht schwer, sie in seine Wohnung unter dem Dach zu locken. Hier fiel es ihm leicht, ihren allerletzten, kaum noch vorhandenen Widerstand zu brechen und sie den Schritt vom Mädchen zur Frau gehen zu lassen. Das also war das letzte Geheimnis der Liebe, das alles vergessen und jeden Gedanken auslöschen soll, bis man nur noch dem eigenen Körper lauschen und nachgeben kann. So jedenfalls hatte sie es sich vorgestellt. Doch zuerst kamen die Schmerzen, danach auch Lust, aber es geschah eben einfach so. Er lag schwer auf ihr, schwitzte vor Anstrengung, und sie atmete den strengen Geruch seiner unmittelbaren Nähe. Sie ließ es geschehen, denn sie liebte ihn. Aber so aufregend, wie sie es erwartet hatte, war es für sie nicht. Doch es gab ihr das Gefühl, ihn damit an sich zu binden, das war ihr wichtig.

Jetzt schlich sie zu ihm heimlich in die Wohnung, wann immer er es verlangte. Es gefiel ihr auch mit jedem Mal besser, aber sie blieb verhalten, traute sich nicht, sich gehen zu lassen. Genau diese fast jungfräuliche Zurückhaltung schien ihm zu gefallen. Er nahm sie und gab ihr, drängte sie aber zu nichts. Merkte er, dass sie bemüht war zu tun, was er von ihr wollte, ganz egal, ob es ihr gefiel? Doch er schien sich zurückzuhalten. Sah er in ihr etwa noch ein Kind?

Vor der Mutter hielt sie es geheim. Sie wollte ihr nicht eingestehen, dass sie schon so schnell nachgegeben hatte. Doch ewig konnte sie es nicht verheimlichen, denn auch die andern Mitbewohner des Hauses bekamen bald mit, was da unter dem Dach geschah. So blieb es der Mutter nicht verborgen.

„Das hat uns noch gefehlt, eine Liebschaft im Haus. Konntest du dich nicht zusammennehmen? Wie hat der dich so schnell rumgekriegt? Was will er von dir? Ich habe dich gewarnt. Das ist ein richtiger Mann. Es wäre besser gewesen, du hättest dich erst mal bei deinesgleichen umgesehen“, redete die Mutter auf sie ein.

„Ich will keinen anderen. Er liebt mich.“

„Sagt er! Das hat schon so mancher behauptet.“

„Das braucht er nicht erst zu sagen, das fühle ich“, trotzte Vera.

„So, er sagt es nicht einmal! Dann gib nur Acht, dass er dich am Ende nicht mit einem Kind sitzen lässt.“

„Er weiß, wie man das verhindert.“

„Na, wenigstens das. Ich rate dir aber, verlass dich nicht zu sehr auf ihn. Männer versprechen viel, wenn sie etwas wollen, vergessen aber alles, wenn sie dessen überdrüssig sind.“

„Hör auf! Nur weil es bei dir schief gegangen ist, muss es noch lange nicht bei andern auch so sein.“ Vera war empört.

„Jeder muss seine eigenen Erfahrungen machen. Du bist achtzehn und erwachsen“, murmelte die Mutter. Dann sagte sie nichts mehr. Wenn sie sich auch Gedanken machte, sie schwieg und wartete ab.

*

Marita wollte es nicht glauben. „Wirklich, du bist mit diesem Studenten zusammen? Und so ganz richtig?“

„Ja!“, bestätigte Vera stolz.

„Und ...?“

„Was und?“

„Na, redet er vom Heiraten?“, wollte Marita wissen.

„Erst muss er noch fertig studieren.“ Die Frage war Vera unangenehm, obgleich sie nicht wusste, warum.

„Hm, ich kann mir von dir nicht vorstellen, dass du mit einem lockeren Verhältnis zufrieden bist. Wenn er es ernst meint ...“

„Natürlich meint er es ernst!“ Gereizt fuhr Vera Marita ins Wort.

„Dann verstehe ich nicht ...“

„Musst du alles verstehen?“ So ein dummes Gefrage, auch wenn sie ihre beste Freundin war. Nein, Vera kannte kein Misstrauen gegen Bernd. Was er auch sagte, es war richtig; was er von ihr auch wollte, sie tat es.

„Werde ihm nur nicht hörig. Lass dich nicht ausnutzen. Es ist deine erste Liebe ...“, redete die Mutter auf sie ein.

„Und wird meine einzige Liebe sein!“, trumpfte Vera auf. Nein, sie ließ sich nicht beirren.

3. Kapitel

So verging das Jahr. Vera war wieder so glücklich, wie zu der Zeit als Kind, als es noch den Vater für sie gab. Es fiel ihr zunächst nicht auf, dass Bernd sie von den Menschen, die für ihn wichtig waren, fernhielt und auch nie davon sprach, dass er sie seinen Eltern vorstellen wollte. Zu Tanzvergnügen, zu gemeinsamen Ausflügen und zu bestimmten Freunden, die er in einem Lokal traf, nahm er sie mit. Das war so eine richtige Kneipe, in der Zigarettenqualm und nachdenklich ausgestoßener Pfeifenrauch unter der Decke hingen und die Luft vernebelten. Die Freunde waren ein Kreis von Studenten, die tranken und eifrig debattierten. Sie wollten die Welt verbessern! Es roch nach Bier und Schnaps. So mancher von ihnen blickte im dämmerigen Licht der Kneipe bald aus glasigen Augen in die unvollkommene, spießige Welt, der sie es noch zeigen würden. Es war Ende der sechziger Jahre. Jetzt waren sie dran, die Jungen, jetzt wollten sie alles anders, besser machen als die Alten, als die Generation des verlorenen Krieges, die Schuld auf sich geladen hatte. Prüderie, das war etwas von gestern; freier Sex sollte das Gesetz werden. Hier und da gründeten junge Leute Kommunen, zogen zusammen. Sie sprachen so frei darüber, dass Vera rot wurde. Es war nichts mehr dabei, dass man zusammenzog, wenn man sich liebte oder einfach nur Sex miteinander haben wollte. Hauswirte, die erst einen Trauschein verlangten, waren doch von gestern. Man steckte sich Blüten ins Haar, trug Schlabberkleider oder aufreizende Miniröcke und wollte nur Spaß haben. Man schloss sich verbissen zusammen und protestierte gegen alles, was die Gesellschaft und die Politik vertrat.

Das waren die Kreise von Studenten und jungen Leuten, zu denen Bernd gehörte. Ganz aufgeregt war Vera, als er sie dahin das erste Mal mitnahm. Noch scheu betrat sie eine Welt, die sie bisher nicht gekannt hatte. Zuerst fühlte sie sich geschmeichelt, als sie sichtlich anerkennend gemustert wurde – ach nein, eigentlich wurde ja Bernd dafür bewundert, dass er eine so blutjunge Freundin für sich gewinnen konnte. Doch das begriff Vera noch nicht. Sie hörte Meinungen, bei denen ihre Mutter die Hände über dem Kopf zusammengeschlagen hätte. Von Entjungferung war die Rede, begleitet von anzüglichen Blicken zu ihr. Wenn auch geflüstert wurde, sie bekam es mit. Das trieb ihr das Blut ins Gesicht. Das mochte sie nicht. Da machte sie Bernd zum ersten Mal eine Szene auf dem Nachhauseweg. Er aber lachte nur, nahm sie in die Arme und sagte: „Ach, lass sie doch! Die verstehen es nicht besser. Solche Anzüglichkeiten fallen nun einmal, daran musst du dich gewöhnen.“

Doch Vera gewöhnte sich nicht daran. Die Freunde waren eben alle schon älter als sie, erfahrener, freizügiger, auch die jungen Frauen, die keine Mädchen mehr waren wie Vera. Auch sie flüsterten manchmal miteinander und lachten so verhalten. Vera spürte, dass sie über etwas sprachen, was sie nicht hören sollte. Es beunruhigte sie. Doch Bernd fühlte sich sichtlich wohl unter ihnen und lachte manchmal selbst über das, was man ihm zuflüsterte. Dann traf sie so ein eigenartiger Blick von ihm. War es Besitzerstolz oder war es Unsicherheit, Angst, sie könnte etwas erfahren, was nicht gut wäre?

Bald hatte Vera den Eindruck, die andern wussten mehr von ihm als sie. Irgendetwas verschwieg er ihr. Eifersucht kam in ihr auf, Eifersucht auf Menschen, die mit ihm vertrauter zu sein schienen, als er es bei ihr zuließ.

„Gibt es etwas, das ich wissen sollte, was du mir verschweigst?“, drängte sie ihn, als sie allein waren.

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