Regula Heinzelmann - Wem gehört der Mond?

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Am 1. August 1914 wurde ein Junge geboren, der nach dem zweiten Weltkrieg einen mysteriösen wirtschaftskriminellen Geheimbund mit einem utopischen Ziel gründete. Mit bald hundert Jahren ist dieser Mann ein Gefangener seiner eigenen Organisation, deren Geschäftsleiter Verbrechen begehen, die er in den Statuten ausdrücklich verboten hat. Vor seinem Tod will der Gründer des Bundes seine Mitglieder doch noch austricksen. Zu diesem Zweck organisiert er die Übernahme einer Privatbank. Der Geschäftsleiter der Bank fragt nach Zusammenhängen, versucht Licht in das Dunkel zu bringen und realisiert erst später, dass er selber tief in die Vorgänge verstrickt ist.
Dieser Roman beschreibt die psychologischen und philosophischen Motive, die Menschen dazu bewegen, sich am organisierten Verbrechen zu beteiligen oder sich dagegen zu stellen. Die Figuren setzen sich mit gesellschaftlichen Problemen des 20. und des beginnenden 21. Jahrhunderts wie Krieg, verantwortungslose Geldpolitik und Orientierungslosigkeit auseinander. Zugleich enthält er eine Familiengeschichte, die sich in den letzten hundert Jahren abspielt.

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Während der Fahrt begann Rosa wieder hemmungslos zu weinen. Zu Hause angekommen war sie kaum fähig ins Haus zu gehen, so dass der Polizist und ihr Mann sie beinahe tragen mussten. Dann sank sie aufs Sofa, nicht mehr weinend, sondern wie erstarrt, halb ohnmächtig. Der Polizist organisierte einen Arzt, der Rosa eine Beruhigungsspritze gab und sie zusammen mit ihrem Mann ins Bett brachte. Der Polizist organisierte einen Arzt, der Rosa eine Beruhigungsspritze gab und sie zusammen mit ihrem Mann ins Bett brachte. Dort sank sie in tiefen Schlaf.

Alpträume

Rosa Schmitt träumt: Kinder in Fesseln und Handschellen sitzen im Kreis. In der Mitte steht Katie und spricht einen Abzählvers: Zwirn, Zwirn, aufgewickelt, abgewickelt, verwickelt, abgeschnitten! Bei jedem Wort deutet sie auf eines der Kinder, zuletzt auf Dany. Ein in schwarzes Leder gekleideter Mann mit einer Maske tritt auf ihn zu und spricht: "Also ist er dran!" Er zerrt Dany, der verzweifelt nach Mutter und Vater schreit durch einen langen Gang in einen Operationssaal. Dort stehen ein Chirurg, ein Assistent und eine Operationsschwester, ebenfalls maskiert, schon bereit. Der schwarze Mann übergibt Danny dem Chirurgen. Dieser bemerkt wie nebenbei: "Also wie immer fünfzigtausend Mark für alle verfügbaren Organe!" Der Schwarze entgegnet: "Meine Vorgesetzten sind der Meinung, dass wir in Zukunft hunderttausend Mark verlangen müssen. Besonders, wenn ein Kind noch jung und unverbraucht ist wie dieses. Allein für ein Herz bezahlen reiche Leute schon fünfzigtausend, wenn sie es dringend brauchen." - "Hunderttausend ist zuviel", erwidert der Chirurg. Sechzigtausend!" - "Neunzigtausend!" - "Fünfundsechzigtausend!" - "Fünfundachtzigtausend!" Die Gebote folgen einander schnell, wie auf einer Auktion. "Siebzigtausend!" - "Achtzigtausend!" --

Rosa erwachte mit einem gellenden Schrei. Sie starrte entsetzt in das Dunkel, fuhr mit den Armen herum und tastete nach dem Lichtschalter und ihrem Mann. Doch das Bett neben ihr war leer. Zuerst wusste sie kaum wo sie war.

Aber langsam erinnerte sie sich wieder an die Ereignisse des Tages. Gleichzeitig überfielen sie verdrängte, scheinbar vergessene Bilder aus ihrer Kindheit. Sie sah sich auf dem Schulhof in einer Kleinstadt der DDR und hörte den Spottvers, den die Kinder auf den Mädchennamen Rosa Zwirn gedichtet hatten: "Zwirn, Zwirn, aufgewickelt, abgewickelt, verwickelt, abgeschnitten!" Der Spruch war von einem Mund zum anderen gegangen. Später hatte man einen Abzählvers daraus gemacht. Jahrelang hatte sie angenommen, dass ihr Name einfach komisch wirkte und sie hatte sich sehnlich einen anderen Namen gewünscht, am liebsten einen möglichst unauffälligen wie Meier oder Müller. Wenn jemand sie nach ihrem Namen fragte, wurde sie glühend rot und fing an zu stottern. Später wurde ihr klar, dass das Mobbing gegen sie auch einen politischen Hintergrund hatte.

Der Vater ihres Vaters war vor dem Krieg ein bekannter Berliner Unternehmer gewesen. Er war von den Kommunisten zur Zwangsarbeit verurteilt worden und infolge der schlechten Behandlung Anfang der 60er Jahre gestorben. Rosas Vater war als „Kapitalistensohn“ von den Kommunisten ebenfalls schikaniert und an einer Ausbildung gehindert worden, so dass er Arbeiter wurde. Er hatte sich darauf verlegt, zu allen Widrigkeiten hartnäckig zu schweigen und sich zumindest scheinbar anzupassen. Rosas Mutter war eine sanfte Frau, fügsam ihrem Mann und dem Regime gegenüber. Rosa wurde 1972 geboren. Ihre Eltern erzogen sie wie ein Arbeiterkind und verschwiegen ihr, dass ihr Großvater Unternehmer gewesen war, erzählten ihr überhaupt kaum etwas von ihm. Diese Strategie machten auch die Großmutter und die Schwester ihres Vaters mit, die schon lange wegen der Ereignisse verbittert waren.

Als Rosa mit etwa zehn Jahren eines Tages weinend aus der Schule kam und erzählte, sie sei als Kapitalistentochter beschimpft worden, hielt es ihr Vater doch für notwendig, sie über das Unternehmen ihrer Familie zu informieren. Er tat dies allerdings so spärlich wie möglich und gab Rosa den Rat, auf die Spöttereien der anderen einfach nicht zu hören und sie vor allem nicht zu beantworten. Das gäbe nur unnötiges Gerede. Es sei erstaunlich, dass man sich noch an das Unternehmen erinnere. Sie, Rosa, täte am besten daran, sich in der Schule möglichst anzupassen und zu tun, was man von ihr verlange. So bekäme sie, im Gegensatz zu ihm, vielleicht die Gelegenheit zu einer Ausbildung.

Rosa wälzte sich im Bett und versuchte wieder einzuschlafen. Sie wagte es nicht, nach der Beruhigungsspritze noch ein Schlafmittel zu nehmen, hatte aber auch keine Lust aufzustehen. Sie versuchte möglichst an nichts zu denken, aber die Gesichter ihrer Kinder standen im Dämmerschlaf vor ihr. Noch ganz benommen von dem schrecklichen Alptraum tapste sie zur Tür und die Treppe hinunter. Sie fand Hans im Wohnzimmer, wo er am Computer hantierte. Der junge Polizeibeamte lag auf dem Sofa und versuchte, etwas zu schlafen. „Was ist denn für Zeit?“ fragte sie. „Sie haben zwei Stunden geschlafen“, antwortete der Polizist. „Hat man noch nichts gehört von den Kindern?“ - „Bitte regen Sie sich nicht wieder auf, Frau Schmitt. Die Fahndung läuft, aber ein Resultat haben wir noch nicht.“ - „Im Klartext, meine Kinder sind immer noch verschwunden. Und ich schlafe einfach, während meine Kinder ... „ und sie begann wieder zu weinen. „Der Schlaf hat Ihnen sicher gut getan“, meinte der Polizist. „Was verstehen Sie denn!“ rief Rosa empört aus. „Als Mann haben sie doch keine Ahnung, was eine Mutter fühlt, der man das Kind entführt0. Als ob man da gut schlafen könnte. Einen fürchterlichen Traum hatte ich. Ein schwarzer Mann handelte mit einem Chirurgen um Danys Organe. Und ihre Polizei ist nicht fähig, das zu verhindern.“ Sie schluchzte auf. „Ich hoffe, dass es nicht soweit kommt“, sagte der Polizist mit ehrlichem Gefühl.

Sie schaute auf ihren Mann. „Und du spielst mit dem Computer rum, statt etwas zu unternehmen!“ schrie sie ihn an. "Mensch, bist du gleichgültig, so gleichgültig kann wirklich nur ein Mann sein. Du hast die Kinder ja nicht geboren, nicht diese Schmerzen ausgestanden, sie nicht neun Monate in dir getragen..." Sie brach in heftiges Schluchzen aus. Er wollte sie umarmen, sie wies ihn heftig zurück. „Bitte Rosa beruhige Dich. Ich surfe doch nicht im Internet, weil mir das alles gleichgültig ist“, erklärte er in bestimmtem Ton. „Im Gegenteil, ich suche nach Hinweisen auf Entführungen.“

Er erzählte so ruhig und sachlich wie möglich, dass während sie geschlafen habe, ein Kommissar namens Ernst Strasser gekommen sei, der die Ermittlungen leite. Er hätte auch die Kinderzimmer besichtigt und werde sich wieder melden. „Und mich lasst ihr einfach schlafen“, fuhr sie auf. „Was muss dieser Kommissar von mir denken.“ - „Kommissar Strasser hat ihre Situation absolut verstanden, Frau Schmitt“, erklärte der Polizist. „Das passiert auch anderen Leuten in solchen Stresssituationen. Also bitte beruhigen Sie sich. Am besten gehen Sie wieder ins Bett. Helfen können Sie uns im Moment nicht.“ - „Das wäre wirklich das Beste“, meinte auch Hans Schmitt und wollte Rosa ins Schlafzimmer führen. Doch diese machte sich von ihm los. „Ich kann jetzt doch nicht schlafen“, meinte sie und griff nach den Zeitungen, die noch ungelesen auf dem Tisch lagen. „Vielleicht finde ich da einen Hinweis“, meinte sie.

Eine Vollmondparty

Eine alte Fabrik am Stadtrand im Osten Berlins: Hinter einer hohen steinernen Mauer, die oben mit Stacheldraht und Metallspitzen versehen war, und in der sich eine kaum wahrnehmbare Tür befand, ragten die Gebäude und ein Schornstein fast wie eine Festung. Das Gemäuer war teilweise verfallen. Trotzdem wirken die Gebäude im Vollmondschein imposant und man erkannte sogar die Spuren einstiger Schönheit. Die Mauern bestanden hauptsächlich aus Ziegelsteinen und waren mit etwas beschädigten Stuckaturen verziert, wie man sie noch an vielen solchen Gebäuden in Berlin sehen kann. Trotzdem erkannte man noch deutlich den Kunstsinn, mit dem Ende des 19. Jahrhunderts sogar Zweckgebäude verziert wurden. Auf der Westseite befanden sich alte Bahngeleise und bereits verfallene ungenützte Gebäude. Im Osten dehnte sich soweit das Auge reichte eine grüne Wiese.

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