Regula Heinzelmann - Wem gehört der Mond?

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Am 1. August 1914 wurde ein Junge geboren, der nach dem zweiten Weltkrieg einen mysteriösen wirtschaftskriminellen Geheimbund mit einem utopischen Ziel gründete. Mit bald hundert Jahren ist dieser Mann ein Gefangener seiner eigenen Organisation, deren Geschäftsleiter Verbrechen begehen, die er in den Statuten ausdrücklich verboten hat. Vor seinem Tod will der Gründer des Bundes seine Mitglieder doch noch austricksen. Zu diesem Zweck organisiert er die Übernahme einer Privatbank. Der Geschäftsleiter der Bank fragt nach Zusammenhängen, versucht Licht in das Dunkel zu bringen und realisiert erst später, dass er selber tief in die Vorgänge verstrickt ist.
Dieser Roman beschreibt die psychologischen und philosophischen Motive, die Menschen dazu bewegen, sich am organisierten Verbrechen zu beteiligen oder sich dagegen zu stellen. Die Figuren setzen sich mit gesellschaftlichen Problemen des 20. und des beginnenden 21. Jahrhunderts wie Krieg, verantwortungslose Geldpolitik und Orientierungslosigkeit auseinander. Zugleich enthält er eine Familiengeschichte, die sich in den letzten hundert Jahren abspielt.

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Rosa und Hans gingen langsam weiter und sahen sich bei jedem Schritt um. Hans hielt Dany, der immer noch weinte, fest an der Hand. Eine Frau mittleren Alters in Polizeiuniform trat auf sie zu. "Haben Sie Schwierigkeiten", fragte die Frau. "Allerdings", antwortete Hans. „Wir suchen unsere kleine Tochter.“ - "Du meine Güte", erwiderte die Frau wie erschrocken, "das ist unangenehm." Und sie beugte sich zu dem immer noch schluchzenden Dany. "Sie trägt ein rotes Kleid und hat blonde Haare", sagte Rosa in sachlichem Ton. "Sie haben nicht zufällig ein blondes Mädchen in rotem Kleid gesehen?" - "Nein, hab' ich nicht gesehen", antwortet die Frau, "aber vielleicht könnte ich ihnen helfen. Ihr kleiner Junge - was für ein hübsches Kind - behindert Sie doch sicher bei der Suche. Sie könnten ihn doch in den Kinderbetreuungsdienst geben." Und sie streichelte Dany leicht übers Haar. "Für Kinder gibt es eben so viele schöne Sachen hier. Da achtet man doch nicht immer auf die Eltern, nicht wahr. Und umgekehrt geht’s ebenso. Aber man findet die Kleinen zuletzt immer, das wird auch bei Ihnen so sein, auch ihr Mädchen taucht wieder auf, da bin ich ganz sicher." "Danke", sagte Rosa, die leise ein unangenehmes Gefühl beschlich. Sie empfand die Ausdrucksweise der Polizistin als unecht. Dieses verdrängte sie aber sofort mit der Überlegung. dass die Polizei sich ruhig mal aktiv um alltägliche Probleme der Steuerzahlenden kümmern sollte. Sicher könnten sie Katie leichter suchen, wenn sich Dany in sicherer Obhut befand.

"Wo ist denn der Kinderbetreuungsdienst?" fragte Rosa. - "In der Bude gleich rechts beim Parkeingang“, antwortete die Polizistin. „Da können Sie ihren Kleinen unversehrt wieder abholen. Kostet zwei Euro die Stunde." - "Wenn's weiter nichts ist", meinte Rosa. "Also, Dany, geh mit der Dame und sei schön brav, ja." - "Ich will nicht! Ich will Katie!" schrie Dany. "Ich erinnere mich nicht, beim Haupteingang einen Kinderbetreuungsdienst gesehen zu haben", flüsterte Hans Rosa zu. - "Sicher haben wir das übersehen", meinte Rosa. „Wir können Dany nicht so herumschleppen. Für ihn muss es eine Qual sein." Sie blickte in das sympathisch wirkende Gesicht der Frau, die jetzt wie tröstend lächelte. "Danke für ihre Hilfe. In einer Stunde holen wir unseren Sohn wieder ab.“

Die Fremde nahm Dany bei der Hand. "Wie heißen Sie", fragt Hans. „Dürfte ich noch ihren Polizeiausweis sehen, bitte." – „Aber selbstverständlich“, antwortete die Frau. „Mein Name ist Marie Maier, Maier mit a i.“ Sie hielt Hans den Polizeiausweis vors Gesicht. Dieser sah hin und auch Rosa, aber nur kurz. „Danke“, sagte Rosa zu der Frau und dann zu Dany: „Also, Dany, sei lieb und geh mit der Frau. Du willst doch, dass wir Katie rasch wieder finden. Wiedersehen, mein Schatz.“ - „Komm Dany“, sagte die Frau. „Bei uns gibt es viele Kinder, du wirst schön spielen bis deine Eltern dich abholen. Auf Wiedersehen!" rief sie Rosa und Hans zu und verschwand mit dem Kind. Und Hans und Rosa gingen weiter, sahen jedes Kind an, das vorüberging, inspizierten jede Bahn, jede Bude. Aber Katie war nirgends zu sehen. So verging eine Stunde. „Jetzt gehen wir zur Polizei!“ bestimmte Hans. Dann hasteten sie zum Haupteingang, um Dany abzuholen.

Von einem Kinderbetreuungsdienst war keine Spur zu sehen. Nur eine nackte Mauer war vorhanden und eine Menge Menschen. Rosa und Hans hasteten zur Informationsstand der Vereine, die das Fest organisiert hatten. Dort mussten sie eine Weile warten, bis sie an die Reihe kamen. Eine ältere Frau befand sich am Schalter. Sie erzählten ihre Geschichte. "Das tut mir leid", meinte die Frau, nachdem sie alles gehört hatte. "Wir haben keinen Kinderbetreuungsdienst organisiert.“ - „Kennen Sie die Polizistin Marie Maier mit ai.“ - „Nein, von der hab’ ich noch nie was gehört. Vielleicht war Frau Maier nicht genau informiert. Am besten gehense zur nächsten örtlichen Polizeistation, dort kann man Ihnen sicher Auskunft geben. Wahrscheinlich sind die Kinder dort. Zur Sicherheit werden wir aber noch ausrufen lassen, dass sie hierher kommen sollen. Haben Sie ein Handy?“ Hans gab der Frau die Nummer und fuhr mit Rosa so rasch wie möglich zur Polizeistation. Dort mussten sie einige Minuten warten, bis sie vorgelassen wurden. In der Zeit verlor Rosa fast die Nerven. Sie schluchzte immer heftiger und schrie zuweilen: "Wo sind die Kinder! Meine Kinder! Ich werde sie nie wieder sehen, ich spüre es." Hans versuchte sie zu beruhigen, es gelang ihm aber nicht. Als sie in ein Zimmer geführt und von einer Beamtin und ihrem Kollegen empfangen wurde, versuchte sie, sich zusammen zu nehmen. Sie suchte nach einem Fixpunkt im Zimmer. Dabei fiel ihr Blick auf den Kalender: Sonntag, 13. April 2014. „Dieses Datum werde ich wohl nie wieder vergessen“, dachte Rosa und starrte den Kalender an, bis man sie zum Reden aufforderte.

Wieder erzählten sie ihre Geschichte, Hans ziemlich sachlich, Rosa stockend und von Schluchzen unterbrochen. „Bei uns gibt es keine Marie Maier“, erklärte die Beamtin. „Ralf, sieh doch mal nach, wo eine Marie Maier arbeitet“, wandte sie sich an ihren Kollegen. Dieser tippte etwas in den Computer: „Wir haben zwei Marie Maiers bei der Berliner Polizei. Aber keine arbeitet in unserem Quartier und beide haben überhaupt ganz andere Funktionen. Ich fürchte, Sonja“ flüsterte er seiner Kollegin zu, „da hat die XY wieder zugeschlagen.“ - „Die war doch noch nie in unserer Gegend“, antwortete die Beamtin, ebensfalls leise.

Trotzdem hatte Rosa das Geflüster verstanden. „Wer ist die XY?“ fragte sie. „Eine Frau, die immer wieder Delikte begeht“, antwortete die Beamtin. „Wir nennen sie XY, weil wir trotz aller Bemühungen nicht herausfinden können, wer sie ist.“ - „Von der habe ich schon gelesen und auch, dass man Hinweise aus der Bevölkerung sucht“, sagte Rosa, „das ist doch die, die immer wieder anders aussieht.“ - „Allerdings, Frau Schmitt“, erzählte der Beamte, „das reinste Chamäleon. Es gibt keine zwei gleich lautenden Beschreibungen von ihr. Sie muss eine wahre Zauberkünstlerin sein und kann sich blitzschnell verwandeln. Mal stiehlt sie, mal dealt sie, dann betrügt sie und immer geht es um happige Beträge. Aber Kinder entführt hat sie noch nie.“ – „Sie muss einen neuen Auftraggeber haben“, meinte die Beamtin. „Oder es handelt sich um eine Trittbrettfahrerin, die ihre Methoden übernommen hat“, überlegte ihr Kollege. „Was machen Sie denn beruflich?“ fragte er Hans und Rosa. „Ich bin Prokurist bei der Hochhausen-Bank, meine Frau ist Hausfrau“, antwortete Hans. „Das spricht für eine Trittbrettfahrerin“, stellte die Beamtin fest, „vielleicht für Erpressung. Sind Sie mit dem Auto hier?“ Als Hans verneinte, sagte die Beamtin: „Mein Kollege, Herr Berger, fährt Sie jetzt nach Hause. Er wird über Nacht bei Ihnen bleiben und eine Fangschaltung für ihr Festnetztelefon installieren, falls sich die Entführer melden. Haben Sie das Handy dabei?“ Hans nickte. „Wir unternehmen alles“, fuhr die Polizistin fort, „was in solchen Fällen möglich ist, Fahndungen, Zeugenbefragungen, Suchaktionen und so weiter. Sobald wir alles organisiert haben, kommt jemand von uns bei Ihnen vorbei, um Sie zu informieren und alles weitere zu besprechen. Wenn es klingelt, öffnen Sie nicht selber die Tür, lassen Sie das Herr Berger tun.“ Rosa weinte ununterbrochen vor sich hin. "Soll ich einen Arzt organisieren?" fragte die Beamtin. „Nein, nein, ich bin nur sehr traurig und nervös“, weinte Rosa. „Das ist doch wohl normal. Haben Sie selber Kinder?“ fragte sie. „Ja, zwei.“ - „Dann verstehen Sie mich ja als Mutter.“ - „Aber sicher, Frau Schmitt“, erklärte die Beamtin, das muss furchtbar sein.“

Die Anteilnahme der Beamtin beruhigte Rosa ein wenig. Trotzdem hatte sie immer nur einen Gedanken. "Ich habe schlecht auf meine Tochter aufgepasst und, was noch viel schrecklicher ist, meinen Sohn selber dieser Verbrecherin ausgeliefert!" schluchzte sie verzweifelt. Gleichzeitig entstand ein Entschluss in ihr, er stand eigentlich schon fest. "Ich werde meine Kinder suchen", erklärte sie, "... und wenn ich sie in der Hölle suchen muss", setzte sie in Gedanken hinzu. Die Beamtin trat zu ihr, nahm ihre Hand. „Bitte machen Sie sich keine Vorwürfe“, sagte sie. „Diese Frau, ob es nun die XY oder sonstwer sein, agierte so raffiniert, dass wahrscheinlich auch ich als Polizistin in der Aufregung darauf hereinfallen würde. Die Uniform sah sicher sehr echt aus und der Ausweis war wohl auch eine qualifizierte Fälschung. Und bitte unternehmen Sie nichts auf eigene Faust. Wenn mehrere Personen oder sogar eine Organisation dahinter stecken, kann das sehr gefährlich werden.“ Rosa raffte sich auf, trat unsicher auf ihren Mann zu und nahm ihn beim Arm. Dabei umzuckte ein spöttisches Lächeln ihren Mund. Er führte sie hinaus. Der Beamte Berger folgte.

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