Bernhard Bohnke - GENAU INS GLÜCK - Oder knapp daneben

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GENAU INS GLÜCK - Oder knapp daneben: краткое содержание, описание и аннотация

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Lebenskrise – Positives Denken – Abenteuer – Fettnäpfchen – Esoterik – Liebe – Lüge – Glück – Geld – Absturz – Neubeginn.
Stefan gerät in eine Krise. Wer bin ich? Und wenn ja, wie erfolgreich bin ich? Vor allem bei den Frauen. Und besonders bei der schönen, neuen Nachbarin Nicole. – Erst einmal geht gar nichts …
Stefan ist unzufrieden mit seinem Leben: Wie werde ich glücklich?
Er beginnt das Abenteuer des Positivens Denkens. Am Anfang ohne jeden Erfolg. Keep smiling? Nein seine Mundwinkel hängen noch tiefer herunter als vorher: «Mein Gott, ich sehe ja aus wie die Merkel.»
Stefan will «genau ins Glück». Leider landet er «knapp daneben». Anfangs tappt er von Fettnäpfchen zu Fettnäpfchen, von Reinfall zu Reinfall.
Auf seiner Reise durch die Psycho-Szene lernt Stefan viele bizarre Positiv-Denker kennen. Und viele abgefahrene esoterische Gruppen. Und viele Frauen. Eine will ihn ins Tantra einweisen. Kein Höhepunkt für Stefan.
Aber schließlich ist Stefan ganz oben. Ganz glücklich und ganz reich. Total gut drauf. Doch dann stürzt er ab, ins tiefe Tal der Tränen.
Kommt er wieder hoch? Findet er sein Glück noch? Und was wird mit Nicole? Geht da noch was?

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Leider trug Nicole nicht das warmherzig wirkende rote Kleid, sondern einen eisblauen, Kühle verbreitenden Hosenanzug. Und leider brachte er sein Sprüchlein auch nicht so strahlend hervor wie in seiner Phantasieübung, sondern stockend, ehrlich gesagt fast stotternd. Und leider konnte er ihr zunächst nicht ins Gesicht schauen, sondern nur auf die Beine. "Frau Frohbein, Entschuldigung Frohwein. Haben Sie sich schon gut in dem Haus eingelebt?" Dummerweise vergaß er das verbindende "unser". "Eingelebt? Es geht. Mancher Mitbewohner macht es einem nicht so leicht." Sprach's und rauschte die Treppe runter. Stefan hatte zwar noch etwas sagen wollen, aber nichts rausgebracht.

"Mancher Mitbewohner." Ob sie ihn damit meinte? Vielleicht, nein bestimmt. Sie mochte ihn eben nicht. Und da half auch das Positive Denken nicht. Wieder in seiner Wohnung, schmiss er die Positiv-Bücher wütend auf den Boden. Das war doch alles nur eine verdammte Gedankenwichserei. Wahrscheinlich stimmte der Ausspruch: "Die wahren Abenteuer sind im Kopf." In der Phantasie, da konnte er sich die schönsten Erlebnisse schaffen, da war er wenigstens weitgehend - Meister seiner Welt. Aber die Umsetzung in die Realität klappte nicht, die Wirklichkeit bequemte sich kaum, seinen Vorstellungen zu folgen. Stefan ahnte nicht, dass ihm ein Erfolg nahe bevorstand. Allerdings was für ein Erfolg ...

Als er am nächsten Morgen ins Büro kam, begrüßte ihn seine Kollegin Frau Redlich mit ungewohnter Freundlichkeit: "Guten Morgen, Herr Glanz, haben Sie gut geschlafen?" Offensichtlich versuchte ihre Stimme, sich aus der gewohnten nörgeligen Tonlage bis zu einem Flöten zu erheben; der erreichte Kompromiss war ein etwas heiseres Piepsen. Stefan nickte nur kurz. Denn er war erstens schlecht gelaunt, zweitens in Grübeleien versunken und drittens überhaupt nicht an Frau Redlich interessiert.

"Ich habe Ihnen schon Kaffee gemacht, aus meiner Dose, Sie wissen, die 'Krönung'." Jetzt schreckte Stefan auf. Frau Redlich hütete ihren Kaffee wie einen Schatz. Nie gab sie davon ab, im Gegenteil, sie verdächtigte ständig jemand anderen, sich an ihrem Heiligtum vergriffen zu haben. Irgendetwas musste in der Frau vorgehen. Stefan guckte sie an. Die Redlich war sichtbar aufgeregt, was sie aber nicht unbedingt hübscher machte, vielmehr zu roten Flecken oder fleckiger Röte auf ihrem Gesicht geführt hatte. Das hätte immerhin zu ihren roten Haaren passen können, aber die beiden Rottöne harmonierten nicht. Nun, für ihr Aussehen konnte sie nichts, vielleicht auch nichts für ihre zickige Art.

"Wahrscheinlich besitzt sie verborgene menschliche Werte", versuchte Stefan sich selbst zu überreden, um etwas freundlicher zu werden. Frau Redlich begann, ihm Komplimente zu machen. Im Grunde hörte er die gerne, aber von ihr waren sie ihm unangenehm. Deshalb fühlte er sich gegen seinen Willen gezwungen zu widersprechen.

- Herr Glanz, Sie sind wirklich der fleißigste Sachbearbeiter bei uns. So schnell wie Sie ist sonst keiner.

- Aber nein, der Alfred arbeitet schneller. Der schafft mindestens fünf Fälle mehr als ich am Tag.

- Na ja der, der macht auch keine sorgfältige Arbeit. Und ist überhaupt ein ziemlich ungehobelter Mensch.

Aber Sie sind noch ein Kavalier der alten Schule.

- Sagen Sie das nicht. Wenn ich alleine bin, fluche ich manchmal furchtbar.

- Aber bestimmt nicht in Gegenwart einer Dame. So ein gutaussehender Herr wie Sie.

- Ich bin doch leider viel zu dick.

- Aber gar nicht. An so einem hageren Mann ist gar nichts dran. Sie haben eine Traumfigur.

- Da haben Sie wohl recht, Frau Redlich.

Bei diesem wunden Punkt konnte Stefan sich einfach nicht zu einem Widerspruch durchringen.

- Sehen Sie! Aber sagen Sie doch nicht immer Frau Redlich zu mir. Einfach Elfriede.

Erst jetzt wurde Stefan völlig klar: Elfriede Redlich hatte sich in ihn verliebt. Es lief ihm kalt über den Rücken. Was wollte diese Frau von ihm? Erstens, sie war wohl wesentlich älter als er. Ihr genaues Alter hatte sie verheimlicht, die Schätzungen im Büro gingen von 43 bis 49, Alf tippte sogar auf 53. Zweitens war sie absolut nicht sein Typ. Und wie konnte diese spröde Frau sich über Nacht in ihn verlieben? Das konnte doch kein Zufall sein. Plötzlich durchzuckte es ihn wie ein Blitz. Natürlich, es lag am Positiven Denken, an seiner neuen Ausstrahlung. Aber was war da schief gelaufen? Die Kraft sollte ja auf Nicole wirken, an Elfriede hatte er nun wirklich nicht gedacht. Immerhin zeigte es ihm, dass das Positive Denken doch wirkte, überhaupt etwas veränderte. Nur die Ausrichtung seiner Strahlen war leider voll daneben gegangen.

Frau Redlich kam an diesem Tag mehrfach unter irgendwelchen Vorwänden in Stefans Zimmer. Das fiel natürlich auch seinem Zimmerkollegen Alfred auf. "Na, eine neue Eroberung gemacht?" höhnte er. "Gratuliere. Volltreffer! Der Candidus hat 100 Punkte. Ihr passt bestens zusammen. Ein echtes Traumpaar." Stefan schluckte. Aber er wusste nicht, wie er dieses Lästermaul stopfen konnte. So litt er schweigend heroisch, bis ihn der Feierabend erlöste.

Heute eilte er noch schneller als sonst nach Hause, zu seinem "Denk-Sessel", wie er ihn inzwischen nannte. Wie konnte er den Nachstellungen von Elfriede - nein, er wollte sie nicht beim Vornamen nennen -, von Frau Redlich entkommen? Ihm fiel das Mega-Computer-Buch ein. Er musste das Redlich-Programm schnellstens löschen, das war klar. Aber über die richtige Vorgehensweise fühlte er sich unsicher. Wenn der Erfolg bei Frau Redlich auch unerwünscht war - Stefan schüttelte sich -, es blieb doch ein Erfolg. Also brauchte er einen Misserfolg. Aber konnte man mit dem Positiven Denken überhaupt einen Misserfolg erzielen?

Oder brauchte er dafür ein Negatives Denken? Wie auch immer. Er würde sich eine Szene mit Frau R. - am liebsten sprach er nicht einmal den Nachnamen aus - ausmalen, in der sie sich entsetzt von ihm abwandte. Gesagt getan bzw. gedacht. Stefan stellte sich vor, er führte mit Alf ein richtig fieses Machogespräch, von dem Frau R. Zeugin wurde.

Alf legte los:

- Na Alter, sag bloß, du grabschst jetzt an der Redlich rum. Willst du diese Ziege etwa bumsen?

(Frau R. will gerade in die halb geöffnete Tür treten, schreckt aber zurück.)

- Gott bewahre, ich bin doch kein Mumienschänder. Es macht mir nur Spaß, die Olle was hochzunehmen.

(Frau R. läuft rot an.)

- Trotzdem, du ruinierst dir deinen Mackerruf, wenn du dich mit dieser Schreckschraube abgibst.

(Frau R. hält die Luft an. Sie zittert.)

- Aber ich habe spitz gekriegt, die hat ordentlich was auf die hohe Kante gebuttert.

Da will ich richtig absahnen, Kassenmann machen, und dann heißt es "Bye, bye, Baby".

(Frau R. platzt vor Wut und platzt ins Zimmer. Mit schriller, überschnappender Stimme schreit sie.

"Mit mir nicht, Sie amoralisches Subjekt! Welch ein Abgrund von Schlechtigkeit!

Sie sind meiner Zuneigung nicht wert!")

Stefan atmete tief durch. Das war anstrengend gewesen, schon im Kopf. Real könnte er diese Szene sowieso nicht inszenieren und durchstehen. Aber vielleicht reichte es ja, sie nur zu denken. Das Telefon klingelte. Es würde doch wohl nicht sie sein, Elfriede? Ob seine Gedankenübung genau die umgekehrte Wirkung ausgelöst hatte, die Redlich - sogar telepathisch - angezogen, anstatt abgestoßen hatte? Aber sie würde wohl doch nicht so weit gehen, ihn zu Hause anzurufen, da er ihr, zwar durch die Blume, dennoch deutlich klargemacht hatte, dass er ihre Gefühle keineswegs erwiderte.

Er raffte sich auf und ging ans Telefon. Es war Marius, der männliche Teil eines befreundeten Ehepaares, Maria und Marius. Die beiden sahen aus wie das Traumpaar des deutschen Films: er ein schwarzhaariger, muskulöser Beau, sie eine blonde Schönheit mit Idealmaßen. Leider nur passten ihre Charaktere gar nicht zu den Vorstellungen von einem Traumpaar. Marius war meistens deprimiert und jammrig, außer wenn er seine Fotos, Dias, Videos und seit neuestem DVDs aus dem Urlaub vorführte; da ging er wirklich aus sich raus. Allerdings gingen spätestens nach zwei Stunden die entnervten Zuschauer raus, aus dem Vorführraum. Maria sah zwar aus wie ein Engelchen, hatte aber Haare auf den Zähnen. Sie kritisierte bissig an allem herum, am liebsten an Marius.

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