Henryk Degler - Von Frauen, Männern und Tieren

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Eine Sammlung von zeitgemäßen Kurzgeschichten, bei denen Frauen und Männer zueinander finden wollen. Dies geschieht oft über Umwege und endet auch manchmal im Chaos. Die Rückbesinnung und Verklärung auf und von Vergangenem spielt oft eine wesentliche Rolle. Platziert in den 2000-er Jahren in Deutschland und Skandinavien. Eine Liebeserklärung an die Kraft der Schwachen. Weil sie es oftmals besser können, da ihre Lebenserfahrung reicher ist. In einigen Kurzgeschichten werden skurile und tragisch-komische Elemente verwendet. Erotik freie Geschichten tragen Züge einer Allegorie.

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Leider ist bei ihrer Einlieferung etwas schief gelaufen. Wir haben vergessen ihre Nase und Umgebung rechtzeitig mit Eis zu kühlen. Guter Witz. Norwegen und kein Eis. Nicht so schlimm. Tragen sie die nächste Zeit eine Sonnenbrille und die Lacher sind nur halb so häufig. Sie sehen aus, wie ein Irokese auf dem Kriegspfad. Ich sehe gerade ... wird nicht gehen ... mit der Brille ... Röntgen ... ihre Nase ist gebrochen. Vorzüglich: Glatt durch. Ja, wir Deutschen. Wenn schon denn schon. Ach ja, drei Rippenbrüche, eine kleine mittelleichte Gehirnerschütterung. Jetzt schieben wir sie erst mal durch unsere Abteilungen. Prima Equipment. Alles neu. Vorsicht bei der Augenärztin. Die ist sehr sensibel geworden seit ein Finne sie auf Schwedisch gefragt hat, ob das Schielen ihr bei ihrer Ausbildung und den Professoren geholfen hat. Vorsicht bei den Radiologen, die finden immer was, was auch leicht ist, weil sie die einzigen sind, die wirklich was sehen. Deshalb wissen die auch was links und rechts liegen muss, was dazu gehört und was eigentlich raus müsste. Die Internisten sind harmlos. Sie sind zu sehr damit beschäftigt zu begreifen, was sie dort eigentlich machen und messen. Nur nicht überheblich werden. Die Rache hat einen Namen „ … zu ihrer Sicherheit machen wir eine Darmspiegelung ...

„Nun zu mir. Zuerst werde ich sie mal neurologisch untersuchen. Keine Angst. Das wird schon so seit hundert Jahren so gemacht. Und außerdem war ich doch bei der Bundeswehr. Bei der Hals-Nasen-Ohren Ärztin sollten sie mehr auf den Unterbau achten, Haakon, der Arzt im Praktikum, hat darüber ganz erstaunliche Geschichten in Umlauf gebracht und nun starren alle dorthin und versuchen etwas zu entdecken. Sie kennen doch den Zusammenhang zwischen Morphologie und Physiologie? Nein? Beckenbodengymnastik ist das Zauberwort. Damit dürfen sie aber nicht unserer Psychologin kommen. Der nagelt sie gleich auf psychosomatisch begründete Sexualstörungen fest. Aber das macht er nur, um sich von unserem absoluten Prachtstück, der Schwester Patricia abzulenken. Die ist das Schärfste, was hier südlich des Polarkreises rumläuft.

„Patricia? Seelsorgerin?“, fragte ich.

„Nein. Portugiesin“, sagte Dr. Jan Jörgenson.

AMELIE

Die nächsten Tage in der Klinik liegen bei mir in irgendeiner Gerümpelecke meines Lebens. Ich lag in meinem Bett und starrte an die Decke und suchte die Spinne. Sie schien mich verlassen zu haben. Ich schlürfte meine Suppe, erst mit, dann ohne Hilfe. Verlangte immer wieder, dass mir der Einstich für den Tropf entfernt wird, weil er nur störte und riss ihn dann letztendlich selbst heraus und keiner hat das überhaupt bemerkt. Ich erkundigte mich vorsichtig nach einer portugiesischen Krankenschwester. „Ja, ja ist hier und rotiert auch irgendwann wieder auf diese Station.

„Wo ist sie jetzt?“

„Warum?“

„Ich wollte ein wenig mit Ihr portugiesisch sprechen.

„Ah, ja.“

„Was heißt, ah, ja?“

„Nichts. Und sie können portuguies“

„Fließend.“

„Ah, ja.“

THOMAS

Zum Pinkeln muss ich an den Spiegeln vorbei. Wenn es nicht ich wäre, würde auch ich lachen. Riesige blau-grüne Ringe zirkeln um meine Augen, die Farben schmücken meine schiefe Nase und danach ist der Schmerz beim Drücken beim Scheißen hervorgerufen durch die gebrochenen Rippen nur noch halb so schlimm. Ich verfluche zum wiederholten Mal die Elchkuh und die Augenärztin, der mir irgendwelche Tropfen eingeträufelt hatte wegen Augendruck oder was weiß ich, bevor ich zur HNO-Ärztin gerollt wurde. Ich konnte weder Ober- noch Unterbau erkennen. Angeblich höre ich normal und habe auch keine Gleichgewichtsstörungen. Kein Wunder. Nach diesen Augentropfen. Dann werde ich auf mein Zimmer zurückgerollt.

„Die ihnen jetzt dort entgegenfährt ist auch deutsch. Ist zu blöd zum Auto fahren, sagt der Pfleger hinter meinem Beförderungsstuhl. Sie hat einen schönen Namen. Amelie.“

„Ist mir wurscht“, sage ich.

„Wie bitte?“

„Hush, da kommt Patty, unsere Portugiesin. Machen sie mal schnell einen auf todkrank.“

„Warum?“

„Dann schaut sie vielleicht auch mal zu mir auf.“

AMELIE

Was hat sie nur all die Jahre falsch gemacht? Gestern war sie noch die nette Amelie. Und jetzt wird sie lustlos über einen Flur in einem sehr kalten Land gerollt.

„Frau Funke?“

„Sie haben jetzt ein Gespräch mit ihrer Psychologin.“

„Ich habe kein Gespräch und ich habe auch keine Psychologin.“

„Jetzt doch. Keine Angst. Versuchen sie das Gespräch in eine Richtung zu lenken.

„In welche Richtung?“

„Sie werden es sehen. Sie sind doch eine Frau.“

Später.

„Wie geht es Ihnen.“

„Gut.“

„Sehr schön. Haben Sie Probleme mit Männern?“

THOMAS

Heute war ich das erste Mal bei der Psychologin. Die hat einen netten Po, leider trägt sie die falschen Hosen, so mehr hüftgebunden. Deshalb rutschen ihr kleiner Bauch und ihre Seitenausleger beim Bücken öfter mal unter der viel zu kurzen Bluse raus. Die ist übrigens einerseits äußerst erotisch geschnitten andererseits zu kurz. Die Bluse. Aber wunderbar weiß.

„Wie geht es Ihnen?“

„Gut.“

„Sehr schön. Es ist ungewöhnlich, einen Mann in ihrem Alter hier in diesem Winter und in Norwegen zu finden. Zu finden, weil er von einem Elch platt gemacht wurde.

„Von einer Kuh. Einer kleinen Elchkuh.“

„So, so. Haben sie etwas gegen Elche?“

Ich sah in diese Augen und erkannte den Blick der Elchkuh. Und das, obwohl ich ihn auf der Straße nur für einen kurzen Augenblick wahrnehmen konnte. Und gleich darauf bemerkte ich, dass ich dieses nicht hätte denken und dann vor allem nicht hätte sagen sollen.

Später in Deutschland trat ich wieder gezwungenermaßen wieder mit einer Psychologin in Kontakt. Die näherte sich vorsichtiger und vor allem schlauer. Aber ganz zum Schluss, als ich eine ehrliche Sympathie empfand, gab sie mir den katastrophalen Rat. „Sie lieben doch Skandinavien. Versuchen sie einmal einem Elch in die Augen zu schauen. Sie sehen nur Güte und Hoffnung. Hoffnung auf eine bessere Zukunft. Aber nun zu ihrem offensichtlichen Grundproblem. Ich glaube, sie haben etwas gegen Frauen im Allgemeinen.“

Gelandet bin ich dann wieder in Mannheim. Unweit H12. Im Zentrum für seelische Gesundheit. Dort ist es richtig gemütlich. Lautstark toben türkische Frauen über die Flure und persische Männer bringen viele deutsche zum Schmunzeln. Das Wichtigste, es gibt keine Elche. Und ich bin eigentlich nur hier, weil ich auf Amelie warte. Denn irgendwann wird sie kommen und da sein.

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