Dörte Nibbe - Tant Maries Hus

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Vivi ist mit ihren Eltern Eva und Kristoph vor nicht zu langer Zeit aufs Land gezogen – in Tant' Maries Hus. Hier kann Vivi ihre geliebteb Isis «hinterm Haus» halten. Doch eines schönen Tages wird ein Alptraum wahr: die Ponys sind spurlos verschwunden… Dieser Ausbruch bringt ungeahnte Wendungen in Vivis Leben…

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Zuerst hatte Vivi wach gelegen und den Ponys einfach nur zugesehen, wie sie ihr Heu mümmelten und ruhten. Sie hatte sich jeden Quadratzentimeter Pony angesehen, die Mähnen, die rötlich glänzten, die Augen, die so verschieden aussahen, das Zucken, wenn eine Fliege störte, das Abwinkeln der Hufe zum Ruhen. Die Köpfe, die sich zum Dösen senkten und die Ohren, die aufmerksam Geräusche verfolgten. Jede Kleinigkeit, alles war einfach nur schön und bezaubernd, wunderbar, dass es genau das gab!

Das war so entspannend, dass Vivi unmerklich selbst eingedöst war und sogar tiefer und tiefer einschlief. Irgendwann drangen dann doch Stimmen zu ihr durch. Plötzlich und mit einem Schreck setzte sie sich auf. „Gott sei Dank!“, schoss es ihr durch den Kopf. „Die Ponys sind da!“

Kristoph lugte fröhlich um die Ecke und lud sie ein, zusammen Kaffee zu trinken.

„Danach kannst du Marit anrufen, sie wird um die Zeit zurück sein!“, stellte er ihr in Aussicht. Nun wurde Vivis Mittagslager (schade...) wieder abgebaut und auf die Terrasse zurückverlagert. Dort duftete es bereits verlockend nach Evas frischen Waffeln. Und wirklich wurde keiner enttäuscht! Eva hatte die leckeren Waffeln mit gerösteten Haferflocken gebacken, zu denen es Sahnequark mit Vanille und karamellisierte Haferflocken und Mandelblättchen gab, die alles goldbraun krönten. Bei solch einem himmlischen Genuss konnte Vivi ihre Mutter nur umarmen und sagte: „Oh, Mama, du verwöhnst uns ja! Danke!“

Vivi wusste wie viel Arbeit hinter den Waffeln steckte und war wirklich dankbar. „Du Mama, kann ich die Waffeln auch backen, wenn Marit kommt? Und wie kann ich mich sonst noch bei ihr bedanken?“

Eva und Kristoph sahen sich an. Eva hatte eine Idee: „ Marit hat doch selbst ein Pferd. Wie wäre es da mit einer großen Portion selbstgemachter Leckerlis für Pferd und Mensch?“

„Superidee! Außerdem darf sie natürlich Kella reiten, um einen echten Isländer zu spüren, sozusagen für das original Isi-Feeling!“ Es war ein sehr gemütliches Kaffeetrinken und alle waren fröhlich, dass die Ponys so wohlbehalten wieder zu Hause waren.

Um halb fünf Uhr wählte Vivi Marits Telefonnummer zum ersten Mal. Wer würde sie erwarten? Sie war gespannt. Schon nachdem sie zweimal das Klingeln vernommen hatte, meldete sch eine fröhliche Mädchenstimme: „Marit Hansen!“

„Hallo, Marit, ich bin Vivi!“, begann Vivi das Gespräch, „Ich wollte dir ganz, ganz herzlich danken, dass du meine beiden Ponys eingefangen hast! Ich bin so froh, dass Kella und Kinning wieder da sind und nichts passiert ist! Das war echt so ein Schreck, als sie weg waren!“ Bei der Erinnerung daran, fingen Vivis Knie wieder an zu zittern . „Und was glaubst du, wie überrascht ich war, als sie da waren!“ lachte Marit ins Telefon. Beide mussten vor Lachen losprusten und beide spürten instinktiv, dass sie auf einer Wellenlänge liegen.

„Du, Marit, kommst du Mittwoch zu uns?“

„Klar! Mein Vater fährt mich zu euch. Und du hast wirklich Isländer! Papa wollte das erst gar nicht glauben. Ich finde das klasse! Von denen träume ich schon ewig!“, antwortete Marit.

„Ja, Isis sind wirklich klasse. Bring deine Reitsachen mit! Wir machen uns hier einen extratollen Nachmittag!“

„Du, Vivi, darauf freue ich mich total! Aber ich muss jetzt leider an die Arbeit, denn Manama wartet und noch diverse Hausaufgaben...“

„Oh, du grüne Neune, die muss ich ja auch noch machen! Danke für die Erinnerung!“

„Gerne, gerne! Geteiltes Leid ist halbes Leid! Also bis Mittwoch!“

„Bis Mittwoch, Marit. Grüß bitte deine Eltern von mir!“ Vivi legte nachdenklich auf. Dann ging sie auf die Terrasse zurück, auf der ihre Eltern noch am Tisch saßen.

„Du, Mama, Marit ist total sympathisch!“ Eva lächelte und zwinkerte Kristoph zu.

„Ende gut, alles gut“, meinte Eva zu Vivi.

„Jedem Ende wohnt ein Anfang inne...“, fügte Kristoph sinnierend hinzu.

Dienstag

Vivi saß in der Schule und träumte. Gestern, am Montag, hatte sie den Ponys einen Ruhetag gegönnt und ausnahmsweise so viele ihrer Hausaufgaben erledigt, wie es ging. Schließlich wollte sie am Mittwoch Zeit für Marit haben. Schule fand Vivi so lala. Am wenigsten lagen ihr die Sprachen, alles andere ging besser. Sie war nicht die beste in ihrer Klasse, aber im vorderen Drittel und das genügte ihr - jedenfalls in den meisten Fächern. In den Naturwissenschaften lag sie mehr vorn, in den Sprachen holperte und stolperte es etwas. Bezog man jedoch ihren Einsatz für die Schule mit ein, dann konnte sie absolut zufrieden sein mit den Resultaten. Irgendwie hatte sie sich ein System entwickelt, dass sie instinktsicher die Hausaufgaben und den zu lernenden Stoff bewerten ließ. Sie handhabte alles möglichst einfach und machte das, was sie machte, ordentlich. Wie genau sie es so hinbekam, wusste Vivi selbst nicht, aber es funktionierte und sie hatte so Zeit genug für ihre Lieblinge. Manchmal meinte Vivi auch, dass sie genau wegen ihrer Ponys so effektiv mit der Zeit umging und durch die Beschäftigung mit dem realen Leben außerhalb der Schule besser mit der Schule selbst zurechtkam. Vivi nahm die Schule zwar ernst, im Zweifelsfall die Ponys jedoch ernster... Allmählich fühlte sie sich auch auf dieser Schule etwas mehr zu Hause. Der Umzug in Tant Maries Hus hatte auch einen Schulwechsel mit sich gebracht.

Mit ihrem Pferdetick war sie in der Schule nicht allein, mit ihrer Philosophie dahinter aber kaum konform zu den anderen Mädels, die sich auf Warmblüter und Turniere stürzten, sich über den Azubi im städtischen Reitstall ausließen sowie die neueste Reitmode. Naja, so kam es Vivi jedenfalls vor. Einige waren schon extrem, andere etwas abgemildert. Sie hingegen war höchstens das Landei mit dem Zuckelponys... Doch nach dem Motto: „Leben und leben lassen!“ hatten sie sich inzwischen arrangiert und kamen miteinander gut zurecht, denn Vivi war hilfsbereit und konnte auch in den Naturwissenschaften gut erklären. Insofern wurde sie durchaus ernst genommen und geachtet.

Vivis schulfreie Zeit war mit den Pferden gefüllt, was sie selbst als angenehm empfand. Natürlich waren die Ponys nicht umsonst zu haben und dadurch war Vivis Budget immer etwas schmal, was Vivi prinzipiell nicht störte, sie aber erfolgreich davon abhielt, mit den anderen ihrer Klasse bezüglich Klamotten oder Kino mitzuhalten. Vivi setzte ihre Prioritäten gerne bei den Pferden und trug das, was ihr selbst am besten gefiel, Jeans und T-Shirt oder Pulli, wenn’s kalt war auch gerne mit Halstuch. Die Sachen waren soundso praktischer als so manche Bluse, die nur mit Kette oder anderen Accessoires wirkte, manchmal auch nur mit entsprechender Schminke. Ich bin ich, war da Vivis Motto. Natürlich mochte sie das eine oder andere auch manchmal leiden oder wollte dies oder jenes auch ausprobieren, doch im Großen und Ganzen fühlte sie sich nur in ihren gewohnten Klamotten so richtig frei und wohl, unversteckt, eben sie selbst.

In der Klasse gab es noch ein paar andere, die auch ihren eigenen Weg gingen, irgendwie eigen waren und etwas „sonderbar“. Diese kleine Gruppe von Sonderlingen hatte sich zusammengefunden und trotz der sehr unterschiedlichen Interessen kamen sie alle wunderbar miteinander aus und konnten sich in den Pausen gut unterhalten. Außerhalb der Schule waren sie selten zusammen, aber es gab schon hier und da Treffen miteinander.

Endlich, nachdem der Lehrer zum x-ten Mal das Zinsrechnen erklärt hatte und einige immer noch mit grellbunten Fragezeichen in den Augen dasaßen, klingelte es zur Pause vor. Vivi wurde aus ihren Träumen gerissen. Die Zeit bis zum Pausenklingeln nutzte der Lehrer, um ihnen die Hausaufgaben zu verkünden. Ernst, so hieß der Lehrer, machte wieder Ernst. Sie sollten ausrechnen, was passiert, wenn sie drei Jahre lang jeden Monat zehn Euro sparen und das Guthaben mit 4% Zinsen pro Jahr verzinst würde. Die Verzinsung sei dabei pro Monat zu berücksichtigen.. Ein allgemeines Stöhnen ging durch das Klassenzimmer.

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