Klaus J. Dorsch - HOLO-TOD

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Ein interaktives Museum der Morde … Das geheimnisvollste Flugschiff der Erde … Der Wunsch nach Unsterblichkeit …
Der exzentrische Multimilliardär, Kunstsammler und geniale Erfinder Tom Rickman eröffnet im Jahr 2049 auf einer künstlichen Ostsee-Insel ein Museum mit originalen Tatorten. Ein heftig umstrittenes Projekt, denn die Besucher können hier Morde miterleben, die von holografischen Figuren aus verschiedenen Epochen realistisch und sogar interaktiv dargestellt werden.
Die Hamburger Privatdetektivin «Sam» Merkmann erledigt dort einen Routineauftrag – sie ahnt nicht, dass schon bald ein echter Mörder sein Unwesen treibt und sie selbst in einen gefährlichen Strudel unglaublicher Ereignisse gerät.
Die Mörder-Hologramme verlassen die Insel und verbreiten Tod und Schrecken. Doch niemand weiß, dass dies nur ein Ablenkungsmanöver ist. Dahinter steckt ein genialer Kopf mit einem größenwahnsinnigen Plan, der die Grundfesten der katholischen Kirche zu erschüttern droht und dessen Ziel nicht nur die Vernichtung der Kirche ist – sondern das Ende der Welt.
Ein intelligenter, ungewöhnlicher Thriller mit Elementen aus Historie und Science-Fiction. Amüsant geschrieben und mit vielen interessanten kulturhistorischen Bezügen, schillernden Charakteren und vor allem mit viel Freude am Skurrilen, Fantastischen und unvermuteten Wendungen.

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Die komplexe Religion der Griechen versank schließlich im Orkus der Geschichte. Eine Religion voll Geschichten, die von Gewalt und Mord erzählten. Niemand fragt heute mehr nach ihr, sie ist Schulstoff und Allgemeinwissen, eignet sich bestenfalls noch für Fragen in den unzähligen Spielshows der privaten Fernsehsender. Ihre einst hoch verehrten Götter hatten ausgedient, wurden von Christentum, einer Religion mit kaum weniger unlogischen und unglaublichen Geschichten, hinweggefegt, so, wie sie gewesen waren: despotisch, selbstherrlich, launisch, unberechenbar, sadistisch, unbeherrscht, unmoralisch und mordlüstern.

Ein Spiegelbild der Menschen.

Kapitel 7

Rickman Museum of Crime Scenes, Ostsee, 5. Mai 2049

Das Transportflugzeug zog eine Schleife über der künstlichen Insel, bevor es in den Landeanflug ging. Allerdings würde es gar keine Landung werden, wie Sam gerade realisierte, und ihr wurde dabei zunehmend mulmiger, denn überall gab es nur Wasser. Sie sah durch die verkratzte Scheibe des ovalen Fensters die Ostsee unter sich, die von beängstigend tiefem Blauschwarz war. Wie eine blankpolierte Münze hob sich das helle Rund der Museumsinsel davon ab. Allerdings hatte sie einen Durchmesser von rund 600 Metern. Die beiden großen Gebäude, der Dom und die Burg, waren auch aus größerer Höhe gut zu erkennen und boten in ihrem Nebeneinander einen skurrilen Anblick. Sam konnte nun auch ein hohes Apartmenthaus, den dreistöckigen Hotelbau mit seinen umlaufenden Arkaden und den niedrigeren, nüchternen Verwaltungskomplex ausmachen, die anderen Häuser lagen unter Bäumen versteckt.

Die Wasserung war ungewohnt holperig und Sam war froh, danach wieder einigermaßen festen Boden unter den Füßen zu haben.

Der Mann, der sie am Terminal empfing, war über ihre Ankunft informiert und stellte sich als Museumsdirektor Gero von Parneck vor. Zuerst hatte Sam ihn für Rickman gehalten, den sie nur aus Fernsehberichten und aus der Zeitung kannte, aber ihr war dann sehr schnell klar geworden, dass sich der reichste Mann der Welt um andere Dinge zu kümmern hatte, als um eine kleine Hamburger Privatdetektivin. Parneck wirkte auf Sam sehr kultiviert, von einem noblen Understatement: dezenter, grauer Anzug, kurzgeschnittenes, schon leicht graues Haar, das aussah, als käme er eben vom Friseur. Das dünne, noch dunkle Schnurrbärtchen, dessen Unterkante wie mit einem Lineal gezogen war, erinnerte sie ein wenig an Clark Gable.

„Nicht gerade verkehrsgünstig gelegen, Ihr kleines Museum“, meinte Sam mit einem Blick auf das Meer ringsum, „viel Laufkundschaft werden Sie hier aber nicht haben.“

Parneck lächelte höflich.

„Oh, seien Sie da ganz unbesorgt. Es gibt genügend Shuttles zum Festland. Und jede Menge Ausflugsboote“, er ließ mit leicht gerunzelter Stirn seinen Blick über das Meer wandern, „die legen allerdings hier nicht an. Aber allein das Umrunden der Museumsinsel und der Blick auf die Gebäude, vor allem auf den Dom, werden von findigen Trittbrettfahrern aus der Gegend bereits als Touristen-Attraktion angeboten, wogegen wir leider machtlos sind. Aber, um auf Ihre Bemerkung einzugehen, das Museum ist nach der Eröffnung schon auf Monate hinaus ausgebucht, obwohl wir mit der Werbung noch gar nicht richtig begonnen haben.“

„Dafür sorgt schon der Haufen von Verrückten, den ich im Fernsehen gesehen habe.“

„Ach ja, diese Kreuzzügler und die Liga, das wird sich bald wieder beruhigen. Aber verzeihen Sie bitte, darf ich Sie zunächst sehr herzlich bei uns willkommen heißen. Dr. Rickman hat mir erzählt, dass Sie in Sachen des Owens-Hauses sehr schnelle und erfolgreiche Arbeit geleistet haben und hat mir darum das Vergnügen auferlegt, während Ihr Gepäck ins Hotel gebracht wird, Sie ein wenig durch unser Museum zu führen - sofern Sie nicht zu müde sind, nach dem Flug? Es wären gut 300 Meter zu Fuß.“

„Oh nein, es ist mir ganz recht, ein paar Schritte zu gehen, ich musste lange genug sitzen. Vielen Dank, dass Sie sich die Zeit nehmen. Dann wollen wir mal, man könnte wohl sagen: bei Ankunft Mord.“ Sam sah an der unbewegten Mine von Parneck, dass er kein Hitchcock-Fan sein konnte, denn ihre amüsant gemeinte Anspielung sagte ihm offenbar nicht das Geringste.

Ihr lagen tatsächlich tausend Fragen auf der Zunge und sie konnte ihre Neugier kaum noch zügeln.

„Sagen Sie, stimmt es, was ich da gelesen habe, dass der Eintritt 5000 Euro pro Person kostet? Das ist ja ganz schön happig.“

„Nun, das erscheint vielleicht zunächst teuer, beinhaltet aber auch eine ganze Woche Aufenthalt in unserem erstklassigem 5-Sterne-Hotel mit Wellness-Bereich und Vollpension unserer Gourmet-Küche und vor allem natürlich die Möglichkeit, exklusiv alleine oder mit einer Begleitperson jeweils ein Haus pro Tag zu besichtigen, einschließlich der Interaktionen mit den Holo-Figuren.“

„Nur zwei Personen? Kinderfreundlich ist das aber nicht.“

„Das Museum ist erst für Personen ab 18 Jahren zugänglich.“

„Ich nehme an, wegen der ... Interaktionen?“

„Ja, ein Mord ist eine Gewalttat und die Darstellung in dem Realitätsgrad, den wir zu bieten imstande sind, nicht für Kinder geeignet. Man kann der Handlung natürlich auch nur zusehen, sie sozusagen wie dreidimensionales Kino konsumieren, aber man kann auch aktiv dabei sein.“

„Und selbst zum Mörder werden? Oder den Mord verhindern?“

„Nein, dass nun nicht gerade, weder das eine noch das andere. Bestimmte Handlungsroutinen sind festgelegt und lassen sich nicht variieren, aber sehen Sie, es geht hier ja nicht allein um die Morde“, man merkte Parneck an, dass ihm dieses Thema eher unangenehm war, „es geht doch in erster Linie um das authentische Ambiente, den kunst- und kulturgeschichtlichen Hintergrund, den Sie in den jeweiligen Gebäuden erleben dürfen. Sie können die Figuren nach ihren Lebensumständen befragen, nach den zeitgeschichtlichen Details. Darauf sind sie programmiert. Ein hochinteressantes didaktisches Konzept. Dies ist natürlich erst nach der Eröffnung oder in der Probephase möglich, aber heute haben wir schon mal eine Ausnahme für Sie und unseren anderen Gast gemacht und die Handlungsebene im Dom freigeschaltet.“

„Ein anderer Gast?“, fragte Sam erstaunt, „noch so ein VIP wie ich?“

„So könnte man es nennen, wir nehmen ihn mit auf unseren kleinen Rundgang, wenn Sie nichts dagegen haben. Da kommt, glaube ich, auch gerade sein Boot.“

Parneck warf dabei einen etwas irritierten Blick auf Sams Halstuch. Sie trug heute ein großes, viereckiges Seidentuch mit gelben, halb geschälten Bananen, die ein interessantes Muster auf dem blauen Grund bildeten.

Am Terminal legte ein kleines, privates Schnellboot an und ein dunkelhaariger Mann in einem nachtblauen, sportlich geschnittenen, vermutlich italienischen Anzug mit einem schmalen Schal in dezentem Neapel-Gelb, stieg aus und trat durch den Torbogen des Gebäudes.

„Wie sind Sie eigentlich auf die Idee für so ein außergewöhnliches Museum gekommen? Das ist ja ein höchst neuartiges Konzept.“

Parneck fühlte sich durch die Frage geschmeichelt, vor allem, weil sie unterstellte, dass es allein sein Verdienst gewesen sei, und er erzählte Sam nicht ohne Stolz von seiner ursprünglichen Idee und der Teilnahme an dem Wettbewerb, freilich ohne die Peinlichkeit der Ablehnung auch nur im Mindesten zu erwähnen.

„Ach, Sie kommen auch aus Hamburg?“, fragte Sam erfreut und lächelte ihn dabei an.

„Nun ja, ich war dort mehrere Jahre an der Kunsthalle tätig.“

„Ach, das ist ja drollig. Ich habe dort vor einigen Jahren in einem Fall recherchiert. Die verschwundenen Renaissance-Münzen aus dem Münzkabinett, die Spott-Medaille mit diesem Kardinalskopf, den man drehen konnte und dann wurde plötzlich ein Narr mit einer Narrenkappe draus, wissen Sie noch?“

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