Michael Geigenberger
Tres Amigos 3
Das Erbe
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Inhaltsverzeichnis
Titel Michael Geigenberger Tres Amigos 3 Das Erbe Dieses ebook wurde erstellt bei
Kapitel: 1 Kommissar Walter Broder Kapitel: 1 Kommissar Walter Broder Walter Broder weiß seit drei Tagen, dass er von seinem Boss, dem Oberkommissar Heider in die Zwangspensionierung geschickt werden soll. Dass er mit seinem rechten Auge größere Probleme hat, das weiß er ja selbst, aber er hätte ja zur Not auch noch Innendienst schieben können. Obwohl, mal ganz ehrlich, Broder ist nicht der Typ, der es längere Zeit an seinem Schreibtisch aushält. Ein Protokoll zum Abschluss einer Mordermittlung, da bleibt ihm keine andere Wahl, da muss er seinen Schlussbericht an seinem Schreibtisch schreiben, da kommt er nicht umhin. Am liebsten verbringt er seine Dienstzeit in der freien Natur und wenn dann eine schöne Leiche irgendwo in dem gebirgigen Umland von Salzburg aufgefunden wird, dann ist er schon vollauf mit seiner Ermittlung zufrieden und ist in seinem Element. Seit drei Tagen hat er sein Dienstzimmer nicht mehr für sich alleine, sein Nachfolger, ein gewisser Ferdinand Wagner ist nicht nur lästig, nein, mit seinem vorgeschobenen Diensteifer geht er Walter Broder auch noch zusätzlich mächtig auf die Nerven. Als Broder zurück an seinen Arbeitsplatz kommt, ahnt er es schon auf sich zukommen, wie nicht anders zu erwarten, will sein neuer Kollege natürlich wissen, wann er denn nun seinen Arbeitsplatz räumen wird. Aber Kommissar Broder meint nur, „du kannst es wohl schon gar nicht mehr erwarten, bis ich hier verschwinde?“ Ferdinand Wagner gibt zu bedenken, dass es doch nichts Schöneres geben kann, wie endlich in seine verdiente Pension zu wechseln, was allerdings Walter Broder seiner Sicht nicht so akzeptieren kann. Die Polizei war sein Leben und so etwas gibt man nicht einfach auf. Plötzlich wird die Türe aufgerissen und ein aufgeregter Beamter kommt in das Zimmer. „Broder, wer von euch beiden ist der Kommissar Broder?“ „Ich bin es, was gibt es denn, dass du hier so aufgeregt hereinplatzen musst, wenigsten anklopfen hättest du können.“ „Entschuldige, aber da ist gerade eine Nachricht aus unserer Dienststelle von Klagenfurt eingetroffen. Da steht, es eilt.“ „Ja dann gib schon her, um was geht es denn?“
Kapitel: 2 Die Erbschaft
Kapitel: 3 Die Urne
Kapitel: 4 Ein Haus in Eisenkappel
Kapitel: 5 Ein seltenes Fundstück
Kapitel: 6 Wo gibt es einen Safe?
Kapitel: 7 Nur altes Gemäuer
Kapitel: 8 Ein Loch in der Mauer
Kapitel: 9 Sophie erzählt
Kapitel: 10 Vier Leichen?
Kapitel: 11 Ein Keller mit Überraschungen
Kapitel: 12 Mechthild kommt nicht
Kapitel: 13 Berta parkt schräg ein
Kapitel: 14 Also Spielgeld
Kapitel: 15 Noch eine Leiche
Kapitel: 16 Anni Stein die neue Chefin
Kapitel: 17 Eine erholsame Reise
Kapitel: 18 Ankunft in Venedig
Kapitel: 19 Broder muss ermitteln.
Kapitel: 20 Das neue Haus
Kapitel: 21 Ein weiterer Keller.
Kapitel: 22 Die erste Nacht im neuen Haus
Kapitel: 23 Vronis Reise nach Athen
Kapitel: 24 Die Aktien liegen auf dem Dachboden
Kapitel: 25 Kommissar Lauenstein bringt Beweise
Kapitel: 26 Milliarden zur Bankenrettung
Kapitel: 27 Eine Reise nach Rostock
Kapitel: 28 Vroni bleibt in Athen
Kapitel: 29 Auf nach Wien
Kapitel: 30 Als Beamter täuscht er sie alle
Kapitel: 31 Das Sommerfest
Kapitel: 32 Yanis und Vroni werden verhaftet
Kapitel: 33 Der Botschafter klärt auf
Kapitel: 34 Der Clan schlägt zurück
Kapitel: 35 Europol ermittelt
Kapitel: 36 Eine Schlossbesichtigung
Kapitel: 37 Das Finale
Impressum neobooks
Kapitel: 1 Kommissar Walter Broder
Walter Broder weiß seit drei Tagen, dass er von seinem Boss, dem Oberkommissar Heider in die Zwangspensionierung geschickt werden soll. Dass er mit seinem rechten Auge größere Probleme hat, das weiß er ja selbst, aber er hätte ja zur Not auch noch Innendienst schieben können. Obwohl, mal ganz ehrlich, Broder ist nicht der Typ, der es längere Zeit an seinem Schreibtisch aushält. Ein Protokoll zum Abschluss einer Mordermittlung, da bleibt ihm keine andere Wahl, da muss er seinen Schlussbericht an seinem Schreibtisch schreiben, da kommt er nicht umhin. Am liebsten verbringt er seine Dienstzeit in der freien Natur und wenn dann eine schöne Leiche irgendwo in dem gebirgigen Umland von Salzburg aufgefunden wird, dann ist er schon vollauf mit seiner Ermittlung zufrieden und ist in seinem Element.
Seit drei Tagen hat er sein Dienstzimmer nicht mehr für sich alleine, sein Nachfolger, ein gewisser Ferdinand Wagner ist nicht nur lästig, nein, mit seinem vorgeschobenen Diensteifer geht er Walter Broder auch noch zusätzlich mächtig auf die Nerven.
Als Broder zurück an seinen Arbeitsplatz kommt, ahnt er es schon auf sich zukommen, wie nicht anders zu erwarten, will sein neuer Kollege natürlich wissen, wann er denn nun seinen Arbeitsplatz räumen wird.
Aber Kommissar Broder meint nur, „du kannst es wohl schon gar nicht mehr erwarten, bis ich hier verschwinde?“
Ferdinand Wagner gibt zu bedenken, dass es doch nichts Schöneres geben kann, wie endlich in seine verdiente Pension zu wechseln, was allerdings Walter Broder seiner Sicht nicht so akzeptieren kann. Die Polizei war sein Leben und so etwas gibt man nicht einfach auf.
Plötzlich wird die Türe aufgerissen und ein aufgeregter Beamter kommt in das Zimmer.
„Broder, wer von euch beiden ist der Kommissar Broder?“ „Ich bin es, was gibt es denn, dass du hier so aufgeregt hereinplatzen musst, wenigsten anklopfen hättest du können.“
„Entschuldige, aber da ist gerade eine Nachricht aus unserer Dienststelle von Klagenfurt eingetroffen. Da steht, es eilt.“ „Ja dann gib schon her, um was geht es denn?“
Walter Broder erhält eine Mitteilung, dass seine Tante aus Eisenkappel verstorben ist. Broder reagiert als hätte ihn ein Blitz getroffen. „Was für eine Tante, ich hab keine Tante und wo ist Eisenkappel?“
Sein Gegenüber kann ihm zumindest in einem Punkt helfen, „Eisenkappel liegt an der slowenischen Grenze, da hatte ich mal mit einer Mordermittlung zu tun.“ Walter Broder öffnet nun den beiliegenden Umschlag, der mit der Beschriftung „Testament“ versehen ist.
Er beginnt zu lesen und erfährt nun zum ersten Mal in seinem Leben von einer Schwester seiner Mutter. Seine Mutter ist vor sechs Jahren verstorben und sie war schon in einem stolzen Alter. Mit ihren sechsundneunzig Jahren war sie noch sehr rüstig und sorgte noch täglich für die Ordnung in Broders Wohnung. Aber dass sie eine Schwester hat, davon hat sie zu keiner Zeit berichtet. Walter Broder überfliegt den Text des Testamentes und was er dort zu lesen bekommt, lässt ihn leicht erschaudern.
Er soll die Urne seiner Tante an einem bereits vorgesehenen Ort in Griechenland dem Meer übergeben. Die Reise dorthin mitsamt der Urne soll er in dem Wagen ausführen, in dem vor über sechzig Jahren die Hochzeitsreise zwischen seiner Tante und deren Mann durchgeführt wurde.
Walter Broder schüttelt den Kopf und meint zu seinem Kollegen, „was sich die Leute alles ausdenken, da soll ich eine Urne nach Griechenland bringen um sie dort dem Meer zu übergeben, was für ein Unsinn.“
„Aber es ist doch ihr Letzter Wille, den muss man doch akzeptieren, oder nicht?“
Walter entschließt sich, seinen Kollegen vom zuständigen Revier in Klagenfurt anzurufen und nach den Gegebenheiten in dem kleinen Ort Eisenkappel zu befragen.
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