Robert Macnish - Über Berauschung, deren Folgen und Verhütungs- und Heilmittel dagegen. Alkoholsucht

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Über Berauschung, deren Folgen und Verhütungs- und Heilmittel dagegen. Alkoholsucht: краткое содержание, описание и аннотация

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Die Sicht auf die Alkoholabhängigkeit im frühen 19. Jahrhundert.
Der schottische Arzt und Schriftsteller Robert Macnish (15. Februar 1802 – 16. Januar 1837) war wohl einer der ersten Mediziner, die Trunksucht als Krankheit erkannten.
Dieses frühe Werk gibt einen tiefen Einblick in die damaligen Behandlungsmethoden, zudem über die Trunkenheit im Allgemeinen. Ferner durchleuchtete Robert Macnish auch andere berauschende Substanzen, wie Opium und Lachgas. Selbst über den Tabak wusste er einiges zu berichten, wie etwa die Bestrafung des Tabakgenusses durch das «Abschneiden der Nase» im alten Russland.
Ein faszinierendes Werk für jedermann;, und ein Muss für alle, die mit Geschichte, Medizin oder Suchterkrankungen zu tun haben.

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heiter, lebhaft ) Temperament, und für jeden Eindruck in außerordentlichem Grade empfänglich. Das herrliche Klima erfüllt ihren Geist mit feurigen Gedanken und schönen Bildern. Die den Norden bewohnenden Nationen sind das Gegentheil von allem diesem. Mit einer größeren Festigkeit und Ausdauer des Willens, mit einer ausgebildeteren Urtheilskraft und größerer Fähigkeit zu tiefem Nachdenken, theilen sie nicht in gleichem Grade jene fruchtbare Schöpfungskraft, welche mit dem Glanz eines Regenbogens den Geist des Südens, wie mit einem fortdauernden Sonnenschein des Entzückens, umgibt. Die Bewohner des Südens werden besonders durch die Antriebe des Herzens, die des Nordens durch die des Kopfes geleitet.

Jene stellen die Schönheit und Anmuth eines Blumengartens, diese die Festigkeit eines Felsen mit seiner schroffen Härte dar. Es läßt sich nicht erwarten, daß derselbe Reiz auf so verschiedenartig organisirte Konstitutionen dieselben Wirkungen hervorbringen werde. Das entzündbare Wesen Jener wird leicht aufgeregt, und zeigt Erscheinungen, welche bei Diesen nur in Folge einer bedeutenden Erhöhung des Reizmittels hervorgebracht werden können; und aus diesem Grunde wird dieselbe Quantität Jene berauschen, dagegen auf Diese verhältnißmäßig wenig Eindruck machen.

Bei dieser Gelegenheit müssen wir daran erinnern, daß Jemand nicht als ein Trunkenbold betrachtet werden kann, weil er eine gewisse Quantität berauschender Mittel zu sich nimmt, sondern weil, was er davon konsumirt, gewisse Wirkungen auf seine Konstitution hervorbringt. Der Russe kann deßhalb sechs Gläser voll täglich zu sich nehmen, und dennoch so mäßig sein, als der Italiener, wenn er deren vier, oder der Indier, wenn er deren zwei konsumirt. Aber selbst wenn man dieses berücksichtigt, so wird das Resultat in Beziehung auf die Mäßigkeit sich zu Gunsten des Süden stellen; die Bewohner desselben konsumiren nicht allein weniger berauschende Mittel, sondern sie sind auch, bona fide ( gutgläubig ), seltener berauscht.

Diejenigen, welche London und Paris in jener Beziehung vergleichen, können sich leicht von der Thatsache überzeugen; noch auffallender aber ist der Unterschied zwischen Moskau und Rom. Wer hörte je, daß ein Engländer Zuckerwasser schlürfte und seine Freunde mit einem Glas Limonade bewirthete? In Frankreich ist dergleichen aber ganz gewöhnlich, und von allen Gebräuchen jenes Landes ist dieser am meisten dem beißenden Spott John Bull's ausgesetzt. ( John Bull ist eine nationale Personifikation des Königreichs Großbritannien ). Man glaubt allgemein, der Wein sei das einzige, dem Alterthum bekannt gewesene berauschende Getränk, aber dieses ist ein Irrthum. Tacitus berichtet ( römischer Historiker und Senator ), das Bier sei unter den Deutschen seiner Zeit bekannt gewesen. Auch die Egyptier, deren Land für den Weinbau nicht gut geeignet war, bedienten sich desselben als eines Surrogats ( Ersatz ) für den Wein. Im Mittelalter war es gebräuchlich und Herr Park berichtet, daß durch den gewöhnlichen Prozeß des Brauens und Malzens im Innen Afrika's sehr gutes Bier bereitet wird. Das Lieblingsgetränk unserer sächsischen Vorfahren war Bier oder Met ( Honigwein ). Jene Verehrer des Odin ( Met wird häufig als Wikingerblut oder Odins blut bezeichnet, wobei Odin ein Göttervater war, der ebenso unter dem Namen Wodan bekannt ist ) waren der Trunkenheit so sehr geben, daß dieselbe fast für ehrenvoll gehalten wurde. Wer am tüchtigsten zechen konnte, ward mit Bewunderung und Achtung genannt und daher entstanden die Trinklieder der skandinavischen Dichter und die Seeligkeiten Wallhalla's, wo aus den Schädeln der in der Schlacht getödteten Feinde getrunken wurde.

Selbst Spiritus, den man gewöhnlich für eine neuere Entdeckung hält, war schon sehr früh bekannt. Er soll zuerst durch die Araber im Mittelalter bereitet worden sein, aber wahrscheinlich ist sein Ursprung viel entfernter. Alkohol war den Alchymisten bereits in der Hälfte des 12ten Jahrhunderts bekannt, wenn auch dessen Bereitungsweise zu jener Zeit sehr geheim gehalten wurde. Alchemie bezeichnet die Lehre von den Eigenschaften der Stoffe und ihren Reaktionen. Das unter dem Namen Arrack ( aus reinem Palmsaft oder Zuckerrohr und Reismaische destillierte Spirituose) bekannte geistige Getränk wurde seit undenklichen Zeiten auf der Insel Java, so wie auch auf dem festen Lande Hindostans ( Indien ) fabrizirt. Brantewein scheint dem Galen bekannt gewesen zu sein, indem er ihn für die Heilung des Heißhungers empfiehlt, und in Sizilien war dessen Destillation im Anfang des 14ten Jahrhunderts gebräuchlich. Was den Wein betrifft, so hatte er bekanntlich im Alterthum einen besonderen Schutzgott. Bachus und sein Gefährte Silenus waren sprüchwörtlich in Aller Munde, und bildeten einen wichtigen Theil der heidnischen Mythologie. Wie oft hörten wir des Falerners und der kampanischen Weine, des Zypern- und Shiraz- Weines erwähnen. Es sind in der That Gründe vorhanden, um zu glauben, daß die Weine der Alten den unsrigen keineswegs an Vortrefflichkeit, welches auch ihre Mannigfaltigkeit gewesen sein möge, nachgestanden haben. Der Wein war unter den morgenländischen Völkern so gebräuchlich, daß Muhamed, die nachtheiligen Folgen fürchtend, dessen Anbau seinen Anhängern untersagte, welche, um sich dafür zu entschädigen, zu dem Opium ihre Zuflucht nahmen.

Während des Mittelalters scheint der Wein seltener gewesen zu sein; im Jahr 1298 wurde er durch die englischen Apotheker als ein Arzneimittel verkauft. In unserer Zeit wird er in den Ländern, welche nicht selbst Wein bauen, wenig getrunken, außer durch die höheren Klassen der Gesellschaft; aber wo er kultivirt wird, ist er gewöhnlich zu so billigen Preisen zu haben, daß er auch dem Aermsten zu Gebote steht.

( Anmerkung hierzu durch den Autor Robert Macnish : Die Quantität des allein in Frankreich gewonnenen Weines ist fast unglaublich. Die Weinberge sollen in jenem Lande 5 Millionen acres, oder den 26sten Theil des ganzen Gebiets einnehmen. Paris allein konsumirt mehr als dreimal so viel Wein, als die brittischen Inseln. Allerdings ist viel von dem Wein, der in der französischen Hauptstadt getrunken wird, nur von schwacher Qualität; aber wenn man auch dieses Alles berücksichtigt, so genügt es doch, fehlten selbst andere Beweise, um uns zu überzeugen, wie sehr die Konsumtion des Weines in England durch die außerordentlichen Abgaben beschränkt wird. Es wäre besser für die Moralität des Landes, wenn das Volk den Genuß starker Spirituosa aufgeben, und dafür solche Weine trinken könnte, wie den Franzosen gewöhnlich zu Gebote stehn).

Was die Trunkenheit betrifft, so muß uns die physische und moralische Verderbniß auffallen, welche sie in der Welt verbreitet hat. Wo berauschende Getränke allgemein wurden, da ist die Moralität gesunken. Sie scheinen wie der giftige Wind der Wüste zu wirken, und Zerstörung und Elend auf ihrem Pfade zu verbreiten. Der Untergang Rom’s wurde durch Schwelgerei herbeigeführt, und besonders durch das Uebermaaß des Weintrinkens. Hannibal's Heer unterlag weniger den Waffen Scipio's, als den Weinen Capua's, und der betrunkene mazedonische Held starb in seinem 33sten Jahr, nachdem er seinen Freund Clytus getödtet und den Pallast in Persepolis (altpersische Residenzstadt ) verbrannt hatte. Man könnte Bände über die schädlichen Folgen dieses Lasters schreiben, aber für aufmerksame Beobachter ist es unnöthig, und noch mehr für Diejenigen, welche mit der Geschichte des menschlichen Geschlechts vertraut sind. Indem wir berichtet, wie diese Untugend sich im Alterthum gestaltete, müssen wir bemerken, daß sie in gewissen Gegenden in einem viel ehrloseren Licht erschien, als bei irgend einer modernen Nation. Die Nervier ( belgischer Volksstamm in der Antike ) weigerten sich, Wein zu trinken, indem sie behaupteten, er mache sie feige und weichlich. Diese einfachen Leute hatten keinen Begriff von dem, was unsere Seeleute „holländischen Muth“ nennen; sie fühlten nicht die Nothwendigkeit, ihre natürliche Tapferkeit durch ein künstliches Reizmittel zu erhöhen.

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