Dorothea Doris Tangel - Ich und der Fisch, der Fisch und ich

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Eine Chronik. Aufhören zu rauchen in 63 Tagen…
Der ganze Wahnsinn und die ganze Erleuchtung. Gibt es ein Leben nach der Sucht? Kann ich mich jemals befreien von der Erinnerung des Missbrauchs oder werde ich immer ein Pflaster brauchen? Lastet ein Fluch auf mir? Zeit, das Tabu des Schweigens zu brechen. Darf ich lachen, obwohl ich manisch depressiv bin? Das Gute sehen lernen, in mir und um mich herum und mir das Gute zu gönnen. Darf ich das?

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Einer war einmal über Nacht nach Amerika abgehauen, weil er die Schnauze voll hatte und sie befanden sich mitten in ihrer Frühjahrstournee. Mir blieb eine Nacht, um mich auf ihr Programm vorzubereiten und genügend Klamotten einzupacken, weil ich nicht wusste wann ich wieder in der Nähe einer Waschmaschine sein würde. Zum Glück war es eine Bluesband und die hatten alle ein ähnliches Programm, so dass es nicht allzu kompliziert wurde. Aber doch hatten alle ihre eigenen Abläufe und ich musste höllisch aufpassen, die ersten Tage nicht ständig meinen Einsatz zu verpassen. Meistens war nach 3- 5 Tagen alles flüssig.

Aber genau das lag mir, bedeutete es doch Abwechslung, Adrenalin, nicht zu lange an einem Ort bleiben und zu viel Nähe aushalten müssen. Wurde es zu eng, war ich auch schon weitergezogen wenn der Sänger wieder gesund war. Ich glaube ich war die einzige Bluessängerin die immer mit einem Stapel Zettel auf die Bühne kam. Eine Freundin meinte einmal, ich hätte mit meiner Nickelbrille ausgesehen, als wollte ich einen politischen Vortrag halten und in einer Jazzzeitschrift stand daraufhin, über die unscheinbare Sängerin: …und dann begann sie zu singen und ihre Stimme war Bourbon! (Ist das nicht ein schönes Kompliment? Beim Blues passt das gut.)

Die meisten Sängerinnen, die ich traf tranken vorm Auftritt immer ein „Gläschen“ Sekt, um ihre Nervosität zu dämpfen. Bei mir hätte das das Gegenteil bewirkt, weil ich immer Angst hatte zu stolpern und so gleich auf die Bühne gesegelt wäre. Hinfallen in der Öffentlichkeit ist das Schlimmste.

Die Verniedlichung „ein Gläschen Sekt“, symbolisiert schon die enge und intime Beziehung! Haha. Wann sagen wir zu wem „Schätzchen“, „Mäuschen“ oder „Bärchen“? Wenn wir Tisch und Bett miteinander teilen!

Am „Zigarettsche“, „Biersche“ oder „Käffche“ kann man die Suchtbeziehung erkennen. Ich weiß wovon ich rede! Versuche nur Mal diesem Kollegen morgens seinen Kaffee wegzunehmen und durch Tee zu ersetzen, weil der Laden zu hatte! Ich rauchte später dann auch nur noch „einen kleinen Joint“ (oh, wie süß!), als sei es mein Liebling, mein kleiner Schatz (knuddel), was es ja auch war. Mein bester Freund war der Joint und der Tag war gelaufen.

Ich betrat von diesem besagten Tag, mit 17 im Sinkkasten, die Bühne nur noch nüchtern. Ich wollte bei meinen Auftritten schließlich dabei sein!

Dafür konnte ich eine gewisse Disziplin aufbringen, aber im Alltag schaffte ich es nicht auch nur einen einzigen Tag nüchtern zu bleiben. Die Sucht wurde so etwas wie mein Lebensthema und mir war klar dass ich daran arbeiten muss, ich wurde ja immer verrückter. Heute denke ich: was ich in diesem Leben hinkriege, habe ich fürs nächste schon erledigt oder wenigstens auf den Weg gebracht.

Man lernt schließlich auch nicht in einem einzigen Leben Klavier, siehe Mozart! An den Stücken, die er mit 5 geschrieben hat, brach ich mir mit 25 die Finger ab, als ich anfing Noten zu lernen, nachdem ich schon 10 Jahre auf der Bühne gestanden hatte. Das was er schon „mitgebracht“ hatte, kann man nicht in einem Leben lernen. Glaub mir.

Ich konnte auch von Anfang an singen. Egal ob es jetzt einem gefällt oder nicht und wie hoch oder niedrig mein Niveau ist, aber ich habe es nie lernen müssen. Meine Mutter erzählte mir dass ich schon mit 2, wenn ich vorne auf ihrem Fahrrad saß so komplizierte Melodien sang, die sie selber nicht hätte hinbekommen können.

Sie sagte, ich hätte als Kleinkind so ungewöhnliche Sachen von mir gegeben dass sie sich wunderte wie so etwas in ein so kleines Köpfchen hineingekommen war. „Von uns hat sie das nicht!“ meinte sie dann immer. Hilfe! Ich bin ja so toll, ich halt´ s kaum aus mit mir! Aber es war auch ziemlich einsam auf diesem Planeten weil keiner wusste, wovon ich redete und mir keiner glaubte.

*

Ich denke, dass ich mit meiner Maßlosigkeit in früheren Leben anderen und auch mir so sehr geschadet hatte dass ich deswegen diesmal so ein großes Aufhebens davon mache.

Das Wort „Selbstdisziplin“ machte mir keine Angst, ganz im Gegenteil, als ich es das erste Mal hörte, im Zusammenhang mit irgendwelchen spirituellen Übungen, sprang ich sofort darauf an. Meine Freundinnen fanden das Wort schrecklich, es klang nach Zucht und Beschränkung.

Ich verzichtete, manchmal wenigstens ganz gerne. Es befreit einen irgendwie, wenn die Dinge einen zu sehr im Klammergriff haben. Ich fand Disziplin gut, ich sah darin die Möglichkeit über mein eigenes Innerstes Herr und Frau werden zu können, wo mich meine innere Ordnungslosigkeit ewig plagte. Immer nur Chaos! Ich sehnte mich nach einem geraden Strich in der Landschaft, an dem ich mich Mal orientieren konnte, ohne bei jedem Schritt in einen Abgrund fallen zu müssen.

Aber es war so etwas wie ein innerer, ein geistiger Strich! Das äußere Rennen nach regelmäßigen Zeiten war mir eher unheimlich (warum musste ich immer so früh, zu nachtschlafender Zeit in der Schule sein? Gelernt habe ich die Dinge die ich im Leben wirklich brauchte dort nicht und wenn ich Fragen hatte bekam ich eine 5, weil ich mich im Unterricht nicht unterordnete!).

Und was soll das zur Schau getragene „5 Mal am Tag beten“, wie die Katholen in ihren Instituten es immer propagieren und glauben, damit ihre Frömmigkeit beweisen zu können? Hat man damit die unendliche Weisheit unseres Schöpfers und seiner wunderbaren Schöpfung wirklich begriffen? So etwas machte mir eher Angst, stellte es doch nur Lippenbekenntnisse und zur Schau Scheinheiligkeiten dar, die kein Garant für wirkliche Fairness waren. Sie gehen in ihre Tempel, öffentlich zu beten und am Nachmittag verraten und betrügen sie die Leut` und bringen sogar ihre Frauen um. Hab´ ich nie kapiert!

Als ich aufhörte von mir zu erwarten immer sofort perfekt zu funktionieren und mir Fehler gestattete, klappte es mit dem Lernen besser. Eine Entwicklung kam endlich in Gang und ich fing an echte Fortschritte zu machen. Die Erwartung nie scheitern zu dürfen hält einen vom Wagnis neue Wege zu gehen ab, weil man dann immer so maßlos enttäuscht von sich selbst ist. Man redet sich ein, das sei der Bewies dass man nichts kann und es nie begreifen wird und dass es sowieso keinen Sinn jemals etwas zu versuchen.

Klingt idiotisch, ist aber weit verbreitet. Es dauert bis man sich so annehmen kann wie man ist und Vertrauen in die eigene Fähigkeit entwickelt, alle Dinge mit Geduld anzugehen und auch wirklich erlernen zu können. Kein Stargeiger hat Paganini in der ersten Sekunde drauf. Viele wissen gar nicht, wie es sich anhört wenn einer solche komplizierte Stücke einübt (grässlich!).

Meine Mutter rief immer genervt: „Haaans“ aus der Küche, wenn mein Vater Schifferklavier übte und sich, logischerweise verspielte. Noch heute habe ich ihre genervte Stimme im Ohr. Sie begriff gar nicht was sie damit anrichtete. Er wollte doch nur ein neues Lied einstudieren. Irgendwann gab er ganz auf und ließ auch gleich alles andere. Schade drum! Meine Eltern nahmen sich immer den Wind aus den Segeln. Beide waren so.

Kapitel 6

Ich war meinen Gefühlen immer hilflos ausgeliefert und ich hasste das. Als mir klar wurde dass ich das auch noch mit ins nächste Leben nehmen würde und ich beschloss es noch einmal mit dem Leben zu versuchen, wollte ich etwas verändern. Ich wollte den gleichen Fehler nicht immer wieder machen „müssen“. Ich hasse es bei der Arbeit ständig denselben Zettel 10 Mal in die Hand zu nehmen und ihn immer noch nicht in die richtige Schublade gelegt zu haben. Unsinnige Zeitverschwendung! Ich wollte es endlich loswerden und hinter mich bringen. Ich wollte keinen Schaden mehr anrichten und ich wollte die Dämonen in meinem Kopf und die in meinem Leben loswerden.

Eines Tages erfuhr ich, bei einer Rückführung dass ich wegen meiner Uferlosigkeit vor circa 3000 oder 5000 Jahren im alten Ägypten auch vor einem Schwestermord nicht zurückgeschreckt war. Nur weil ich meine Wut und Eifersucht nicht hatte beherrschen können.

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