Marc von Malbec - DIE KRÄHE

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Die Krähe ist eine Novelle über das Verdrängen. Ein Mann um die fünfzig kehrt an den Ort seiner Jugend zurück. Er hat ein furchtbares Verbrechen begangen, das er zutiefst bereut. Seine einzige Chance mit der Schuld klarzukommen, sieht er darin, eine umfassende Beichte abzulegen. Etwas in ihm zwingt ihn, in die Kirche zu gehen, in der er schon als Junge gebeichtet hat. Es kommt zu einer fatalen Begegnung. Mit einem Mal bricht die innere Mauer in ihm zusammen. Er erinnert sich an jedes kleinste Detail seiner Höllenqualen. Er weiß nun auch, warum er die grausame Tat begangen hat. Und er zieht die Konsequenzen.
Die Krähe zeigt, was Missbrauch mit den Opfern macht. Manche kommen nie darüber hinweg.

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Er bewegte sich wie sie, er sah aus wie sie. Er hatte sich selbst noch nicht so schnell daran gewöhnt. Von gestern auf heute hatte er sich in einen seriös wirkenden, legere gekleideten Mann um die fünfzig verwandelt. Die Verwandlung war ihm nicht schwer gefallen. Er war kein dummer Mann, er war nur ein gebrochener Mann, wie so viele, denen er in seiner Zeit auf der Straße begegnet war. Es war ja noch keine vierundzwanzig Stunden her, da hätte die Frau anders reagiert. Sie hätte den Jungen an der Hand gepackt und ihn weggezogen, so als habe er die Pest oder eine andere fürchterliche Krankheit. Vor vierundzwanzig Stunden waren seine Haare noch schulterlang und fettig gewesen. Hemd und Hose waren zerschlissen. Ebenso die Schuhe, die er schon seit Jahren nicht mehr ausgezogen hatte aus Angst, dass sie ihm gestohlen würden. Schuhe waren unter Pennern begehrt. Gestunken hatte er aus allen Poren. Wie immer hatte er am Abend bis fast zur Besinnungslosigkeit getrunken. Er hatte wieder von Paul geträumt. Dann war etwas Seltsames mit ihm vorgegangen. Unmittelbar nach dem Aufwachen hatte er – ohne darüber nachzudenken oder es bewusst zu wollen – seine wenigen Habseligkeiten gepackt und alles in den nächstbesten Müllcontainer geworfen. Er wusste nicht warum, er machte es einfach. Sein ganzes Tun schien einem Programm zu folgen, es war, als habe jemand einen Knopf gedrückt und er war losgelaufen. Er war ins städtische Männerwohnheim gegangen. Dort war er von dem Sozialarbeiter freundlich empfangen worden. Er hatte seine Personalien angegeben und gesagt, dass er ein wenig Geld brauchte für die Fahrt in den Schwarzwald. Er habe dort einen wichtigen Termin. Das Geld hatte er anstandslos bekommen, es war sogar mehr gewesen als er erwartet hatte. Dann hatte er ausgiebig geduscht – zum ersten Mal seit langer Zeit. Es hatte sich angenehm angefühlt. Danach hatte der Sozialarbeiter ihm die Haare geschnitten. In der Kleiderkammer hatte er die fast neue Jeans, das hellblaue Hemd, den dunkelblauen Pulli und die Lederjacke in seiner Größe gefunden, die jetzt legere über seinem rechten Arm hing. Der Sozialarbeiter fand, dass er gut aussah. Und jetzt, wo er sein Spiegelbild betrachtete, musste er dem Sozialarbeiter zustimmen. Er sah tatsächlich gut aus.

Ein flüchtiges Lächeln huschte über sein Gesicht. Dann riss er sich von seinem Spiegelbild los. Im Weggehen bemerkte er, dass er vor einer Mode-Boutique gestanden hatte. Die Frau und den Jungen sollte er nie wieder sehen.

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