diesem Zyklus schwankt auch die Häufigkeit von Polarlichtern. …“
(Quelle: wikipedia.de)

Nordlicht-Vorhersage
Die Vorhersage des Nordlichts ist durch die ständige Verfügbarkeit des Internets heute kaum mehr ein Problem. Man kann sich zur Wahrscheinlichkeit eines solchen Ereignisses auf entsprechenden Webseiten informieren. Einige dieser Seiten bieten sogar eine Alarmfunktion mittels SMS oder E-Mail an (Vorsicht: teilweise kostenpflichtig!).
Noch einfacher funktioniert das Ganze mit Hilfe von Smartphone-Apps, die man sich selbst einrichten kann. Wer diese Technik nicht mag, kann sich sogar schon ein Hotel heraussuchen, das seine Gäste ganz persönlich weckt, wenn es sich wirklich lohnen sollte.
Hier einige Beispiele für Vorhersagemöglichkeiten:
Webseite NOAA Space Weather
Webseite Space Weather Live
Webseite Polarlichter (dt.)
App (iOS) Aurora Forecast
App (Android) Nordlichtmelder

Die geeignete Foto-Ausrüstung
Die Wahl der geeigneten Foto-Ausrüstung ist ein umfangreiches Thema und jeder hat hierzu eine eigene Meinung. Ich möchte daher nur einige wenige grundlegende Hinweise aus meinen eigenen Erfahrungen weitergeben.
Die Kamera
Möglichst hohe ISO-Zahl, möglichst geringes Rauschverhalten
Zeit auf unendlich einstellbar (Bulb)
Display mit Live-View
Das Objektiv
Möglichst lichtstark (2.8 oder besser)
Möglichst weitwinklig
Verifizierte Unendlich-Einstellung (z. B. Klebestreifenmarkierung)
Das Stativ
Stabil, wackelfrei und sehr standfest gebaut
Gewicht oder Anker kann montiert werden

Das Foto-Zubehör
Das Foto-Zubehör richtet sich zunächst nach der ganz persönlichen Arbeitsweise. Das Thema Nordlichtfotografie bringt aber zusätzlich einige neue Aspekte mit, bei denen man sich durch passendes Zubehör helfen lassen kann. Hier meine eigene Packliste:
Kabel-Fernauslöser
Funk-Fernauslöser
Ausreichende Anzahl Ersatzakkus (wegen Frost doppelte Anzahl!)
Ersatz-Speicherkarten
Keine Schraubfilter auf dem Objektiv (Gefahr von Eisbildung!)
Taschenlampe / Stirnlampe (rotes und weißes Licht, dimmbar)
Schneeteller für die Stativbeine
Luftdichter Behälter für Kamera (zur Not Plastiktüte!)
Ersatz-Kamera / -Objektiv (falls wegen der Minus-Temperaturen ein Geräteausfall zu beklagen sein sollte!)

Fotografieren bei Minus-Temperaturen
Das Fotografieren bei extremen Minus-Temperaturen stellt eine besondere Herausforderung an Mensch und Material dar. Dazu einige Erfahrungen und Tipps:
Bei der Rückkehr nach der Fototour ins warme Haus entnimmt man zunächst die Speicherkarte aus der Kamera. Die Kamera packt man dann in einen luftdichten Behälter, um Schäden durch Kondensfeuchtigkeit zu vermeiden. Sie braucht im Behälter dann einige Stunden zum Temperaturausgleich. Beim „Kampf gegen Feuchtigkeit“ helfen kleine Beutel mit Trocknungsmittel-Granulat.
Die Haut der Finger bleibt bei -30 °C am Metall des Stativs oder des Objektives kleben. Beim Hantieren einfach dünne Unterhandschuhe verwenden.
Niemals das Objektiv zum Reinigen anhauchen! Durch die warme Feuchtigkeit des Atems bildet sich eine feine Eisschicht auf der Linse. Die Tour ist dann zu Ende!
Ersatzakkus in der warmen Jackeninnentasche transportieren!

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