Paul Sandmann - Tristan

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Tauche ein in die Finanzmetropole Europas – London – kurz vor Ausbruch der Finanzkrise und lerne Tristan kennen: Investmentbanker und gefeierter Dandy der Stadt. Jung, erfolgreich und wunderschön erhebt sich mit Tristan einer der größten Verführer unserer Zeit und bricht auf, König der City zu werden.

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„Was hat es eigentlich auf sich - mit ihm?", fragte in diesem Moment sieben Meter entfernt der Künstler Marcus.

„Was? Mit Tristan?", fragte Marcus zurück.

„Ja”, erklärte der Künstler, „er ist so ganz anders als die Menschen, die man heute kennen lernt".

„Findest du wirklich?"

„Ich kenne ihn ja kaum, aber mir scheint, als lasse er niemanden so recht an sich heran."

„Das ist es nicht”, widersprach Marcus lächelnd, „ihm ist das Geschwätz der Menschen nur zuwider. Dieses oberflächliche Gerede über Frauen, Geld und Macht ist ihm unerträglich. Du weißt, ich meine das, wovon es in der Bank und hier”, Marcus lehnte sich zurück und wies um sich, „so viel gibt."

„Und die Frauen?" Der Künstler verkniff das Gesicht. „Wenn mich das Gerede ärgert, dann gehe ich zu den Frauen. Aber von denen läßt er wohl auch keine wirklich an sich heran."

„Doch, und wie”, lachte Marcus auf. Ein kurzes tiefes Lachen, das in einem Moment sowohl Vertrautheit wie auch Verrat in einem einzigen Ton vermengte, „er bringt sie zum lachen, reizt sie, macht ihnen mit einem Blick Hoffnungen und fängt sie schließlich ein. Es ist, als tanze er mit ihnen, so sehr weiß er auf jede ihrer Bewegungen einzugehen, noch bevor sie merken, dass sie geführt werden. Ich habe niemals eine Einzige erlebt, die ihm nicht verfallen wäre."

Marcus machte eine Pause und wandte sich sinnierend zu Tristan um, der sich mit der Frau in dem roten Abendkleid unterhielt.

Dann seufzte Marcus und fuhr lächelnd fort:

„Aber was kann er dafür, dass ihm die Frau, die er küsst, am nächsten Morgen nicht mehr schmeckt?"

„Er mag sich nicht binden?”, fragte Cirrus.

„Jeder Mann sucht nach einer Frau, mit der er Gemeinsamkeiten teilt; jemanden, in dem er sich auf eine gewisse Art wiederfindet. Auch Tristan tut dies. Jede der Frauen, mit der er sich einlässt und die ich kennen lerne, spiegelt eine Facette seines Wesens wider. Immer stellt sich jedoch heraus, dass es eben nur eine Facette ist. In dem Augenblick, in dem er dies begreift, lässt er sie fallen. Oft ist es nur die Schönheit, die sie mit ihm teilen. Dann dauert es nicht selten lediglich eine Nacht. Ist es mehr als nur das, kann es auch ein paar Wochen dauern, bis er sich enttäuscht abwendet. Aber ich habe bisher keine erlebt, die sich länger als einen ganzen Monat an seiner Seite hielt.” Marcus hob den Arm und versuchte Tristan und seine Begleiterin heranzuwinken.

„Beachten Sie die beiden bitte gar nicht”, flüsterte Tristan, berührte Isabella wie aus Versehen am Rücken und blickte mit ihr gemeinsam auf die Stadt.

„Was machen denn Ihre Freunde?“, fragte Isabella.

Tristan nahm dem Ober, der erneut erschienen war, die beiden Gläser ab, steckte ihm etwas Geld zu und reichte Isabella ihr Glas.

„Der eine ist Künstler”, antwortete er.

„Künstler? Ich liebe die Kunst!“, rief sie.

Er hob sein Glas und senkte seinen Blick tief in den ihren: „Dann auf die schönen Künste!“

Sie wiederholte den Trinkspruch und war für einen Moment wie gefangen. Tristan nahm einen Schluck Champagner und befahl sich nicht zu husten. Er konnte nicht glauben, dass dieses Zeug aus Frankreich stammen sollte.

„Sind Sie sicher, dass dies Champagner ist?“, fragte Isabella, die ihm keinesfalls hatte anmerken können, was er von dem Tropfen hielt, da er seine Züge vollkommen unter Kontrolle hatte. Dies war niemals Champagner, allenfalls italienischer Schaumwein.

„Schmeckt wie Prosecco!“, fuhr sie sichtlich belustigt fort und kicherte leise.

Auch Tristan fiel in ihr Lachen ein und sagte: „Da sehen Sie’s. Ich habe versucht, Sie zu beeindrucken und dabei gleichzeitig zu sparen. Den Ober kenne ich. Wenn ich Champagner bestelle, schenkt er mir immer nur Prosecco ein. Aber bisher hat mich noch niemand dabei ertappt. Dazu brauchte es schon eine wirkliche Italienerin!“

Abrupt hörte sie zu lachen auf und kniff die Augen zusammen.

Doch er schüttelte nur lachend den Kopf und trank den Rest seines Champagners. Er stellte dem indischen Ober das Glas wieder auf das Tablett und wies ihn an: „Gut, mein Freund, aber jetzt bring’ uns den richtigen!“

Überrascht verharrte der junge Inder eine Sekunde, dann fuhr Tristan fort:

„Bring uns einen Prosecco, mein Lieber.“

Jetzt lachte auch Isabella lauthals, worauf sich einige der Gäste zu ihnen umblickten und die Mienen verzogen. Diesen bedeutete Tristan leise: „Probieren Sie auf keinen Fall den Champagner.“

In diesem Augenblick öffneten sich die Reihen, und ein groß gewachsener Lateinamerikaner trat auf Isabella zu. Sie umarmte ihn, und er küsste sie vertraut auf die Wange. Dann wechselte er ein paar persönliche Worte mit Isabella. Den Arm um sie gelegt, wandte er sich schließlich Tristan zu und fragte: „Und Sie sind...?“

„Das ist Tristan”, antwortete Isabella.

„Erfreut!” Tristan reichte dem dunklen Hünen die Hand und fuhr fort: „Ich habe Isabella Gesellschaft geleistet, um eine solch reizende Dame nicht allein warten zu lassen.“

Der Lateinamerikaner verzog die Augenbrauen, erwiderte aber nichts.

„Na gut, meine Arbeit hier ist also verrichtet, ich lasse euch die beiden Proseccos dann bringen.” Mit diesen Worten ergriff Tristan die Hand Isabellas und zog sie sachte aber bestimmt an sich heran. Er gab ihr einen Kuss auf die Wange und sagte: „Auf bald!“

„Auf bald”, erwiderte sie lächelnd.

Tristan nickte Isabellas Begleiter zu und ging zu seinen Freunden zurück. Auf dem Weg begegnete er dem Inder, dem er etwas Geld zusteckte und unter das eine Prosecco-Glas seine Visitenkarte legte. Dann wies er den Kellner an, die Getränke zu servieren und kehrte zu dem Tisch von Cirrus und Marcus zurück. Es überraschte ihn nicht, dass diese beiden neben den drei Flaschen Champagner nun auch in Gesellschaft dreier Modelle waren. Er begrüßte die Mädchen, von denen die erste Haare von einem so tiefen Rot hatte, dass er Cirrus fast für seine Wahl beneidete. Als Tristan hinzutrat, blickte Marcus aus einem angeregten Gespräch mit zwei Brünetten auf und rief: „Ah, wir hatten dich schon gesucht! Lern Michelle, Sam und Sasha kennen!“

Tristan grüßte jede Einzelne von ihnen und fand sich kurz darauf in einer Unterhaltung mit Sasha wieder, einem zweiundzwanzigjährigen Fotomodell aus Jekatarinenburg. Während sie ihm aufgeregt und mit hölzernem Englisch von ihrem letzten Shooting in Paris berichtete, betrachtete er ihre Nase, die wirklich allzu entzückend war. Sie war voller Sommersprossen und kräuselte sich bei jedem Lachen in so unbeschreiblicher Weise, dass Tristan sie darauf aufmerksam machte.

Sasha hatte bereits zwei Gläser zu sich genommen und vertrug offenbar nur wenig, so dass Tristan ohne zu zögern anfing, ihre Sommersprossen mit dem Finger zu zählen. Dabei hielt er mit der anderen Hand ihren Hals und geriet mit seinem Gesicht derart nahe an das ihrige heran, dass sie zuerst nervös kicherte. Als sie dann aber die neidischen Blicke ihrer beiden Freundinnen auffing, hörte sie damit auf und schürzte auf einladende Weise die Lippen.

Tristan sah dies, fasste ihr Kinn und drehte sich zu den anderen beiden um.

„Sie hat mehr Sommersprossen, als heute Abend Sterne am Himmel stehen, Marcus.“

Darauf fing Cirrus laut zu lachen an, und Tristan bat ihn nachzuzählen.

„Sieh selbst”, sagte er, griff nach Sashas Hand und gleichzeitig nach der der Rothaarigen und geleitete die eine zu Cirrus hinüber, während er die andere vorsichtig aus der Nähe seines Freundes entfernte. Die Rothaarige nahm neben ihm Platz.

„Hallo Sam”, sagte Tristan und blickte auf die Mundwinkel seines Gegenübers, die sich vor Freude gehoben hatten. Ihre Zähne funkelten ihn an.

„Du hast wunderschöne Boticcelli-Locken”, sagte er. Sie lachte, ohne es zu verstehen.

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