Lena Maul - Ich hab so oft davon geträumt - 293 Seiten heißer Sex

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Der Sex, der deine Welt ins Wanken bringt. In Sex, der dein Leben verändern wird, werden wahre Geschichten erzählt über über das eine Mal im Leben, nach dem nichts mehr ist wie zuvor. Sie handeln von heißen One-Night-Stands, verhängnisvollen Affären, großen Gefühlen und überraschenden Selbsterkenntnissen. Mal humorvoll, mal emotional, mal schockierend, zeigt das Buch, was Sex für uns bedeuten kann und sorgt für ein abwechslungsreiches und intensives Lesevergnügen – garantiert unzensiert! Was für eine tolle Idee, sich nicht nur mit beglückend-berauschendem Vorzeige-Sex zu beschäftigen, sondern auch mit Sex, der auf ganz andere Art für immer etwas verändert – authentisch, mutig und tabulos.

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Misaki willigte ein. Die Folge war dass Armin wegen dem wendigeren und leichteren Moped nun auch etwas flotter wurde, an Misaki kam trotzdem keiner mehr heran. Man sah jetzt nur besser wo sie lang gefahren war, in nahezu jeder Kurve waren tiefschwarze Striche vom Driften und Beschleunigen, Armin begann zu Bereuen und hoffte dass er mit diesen Gummis noch bis Deutschland kam. Irgendwann gaben sie es kollektiv auf ihr auch nur Ansatzweise folgen zu wollen.

Gegen Einbruch der Dunkelheit kamen wir zurück an den Campingplatz.

Zuerst Misaki, fünf Minuten später die Jungs mit mir, zwei Minuten dahinter ein lilafarbener Alfa Romeo mit weisser Aufschrift: Polizia Municipale. Die beiden Sherriff's sprangen aufgebracht heraus, schrien aufgeregt:

„This is Italy. Not Amerika. No Superbike!“ wild fuchtelte der Polizist aufgebracht mit seinen weissen Handschuhen und einem weissen Schlagstock.

Energisch wollen beide wissen wer wie ein geisteskranker mit diesem Motorrad da (dabei deuteten sie auf die Feuerklinge) über einen halben Kilometer auf dem Hinterrad über die Landstraße fuhr. Sie wollten den Fahrer direkt aufhalten, sind aber nicht nachgekommen. Die Jungs grinsten, so erging es ihnen schon den ganzen Tag.

Misaki meldet sich. „Sorry Sir, i was!“

Signore Polizia zweifelt.

Sie soll niemanden schützen, sie soll sagen wer wirklich gefahren ist.

„Ich!“ sagte Misaki.

Weiteres Zweifeln. Wenn sie jetzt weiter lügt dann bekommt sie eine Strafe wegen Behinderung der Justiz und Falschaussage. Wem gehört dieses Motorrad da? Armin trat vor.

„Das macht dann 250 € Penalty! Oder wir beschlagnahmen das Motorrad!“

Eilig holte Misaki ihre Brieftasche aus dem Rucksack und bezahlte die geforderte Summe. Quittung bekam sie keine, bestimmt hatten die das vor lauter Aufregung „vergessen“.

„Ihr Deutsche seid so Helden, müsst euch hinter einer Frau verstecken!“ ätzte der ältere der Polizisten auf Englisch, wie er das Geld in seiner weissen Umhängetasche verstaute.

„Wir haben wenigstens keinen BungaBunga als Präsidenten und unsere Soldaten haben die Absätze nicht an der Stiefelspitze.“ den letzten Einwand auf Deutsch aus dem Hintergrund verstanden sie entweder nicht oder ignorierten es. Vielleicht besser so.

Der Abend verging dann mit äusserst ausgelassener Stimmung in der Pizzeria des Campingplatzes. Misaki saß neben mir, wirkte ausgesprochen Glücklich.

Scherzte, Blödelte. Hauptthema waren natürlich die zwei Polizia's. Der Spruch: „This is Italy. Not Amerika.

No Superbike!“ wird wohl in die Analen eingehen.

Das Verhalten der Jungs gegenüber Misaki veränderte sich Deutlich. Sie war nicht mehr nur das hübsche Beiwerk, die zum Anglotzen geduldete Sozia. Sie hatten echte Ehrfurcht vor ihr.

Misaki bog immer wieder vom Thema ab und nahm sich aus dem Mittelpunkt heraus wenn die Jungs sie neugierig nach ihrer Vergangenheit befragen wollten.

„Ich bin eben ein Naturtalent und bin in meiner Jugend mal den Sonda-Markenpokal zur Nachwuchsförderung mitgefahren.“ der Versuch einer bescheidenen Erklärung. Nur warum glaubte ihr das Niemand? Warum war ihre 400-er fast schneller wie eine serienmässige 600-er? Warum waren die Reifen so breit wie bei einer 750-er, die Bremsscheiben aus Keramik so groß wie Kanaldeckel und die Einarmschwinge war dick wie ein Unterarm? Schnellwechsler an den Radnaben? Carbonverkleidung? Alurahmen? Vergaser so dick wie Dachrinnen? Zweifel über Zweifel und keine plausiblen Antworten.

Die anderen Jungs genossen den Wein, hatten kaum Hemmungen wegen dem kurzen Heimweg ans Zelt.

Ich mag Wein nicht ganz so gerne, hielt mich auch wegen meiner Stiefmutter etwas zurück. Mein Vater muss ja nicht alles Erfahren. Bald zogen sich alle zurück. Fast alle.

Nur Misaki war noch munter.

„Was machen wir jetzt? Zum schlafen ist es noch viel zu Früh.“ Die Frau ist voller Energie.

„Hmm, keine Ahnung?“

„Würdest du noch mitkommen zum Tanzen? Ich dachte am Ortseingang direkt unten am See eine Disco gesehen zu haben?“

Eigentlich war ich wenig begeistert, wollte Misaki aber auch nicht alleine auf die italian Stallion loslassen. Sagte zögerlich zu.

„Gut, ich gehe kurz ins Zimmer zum Umziehen. Treffen wir uns in 20 Minuten vorne bei der kleinen Kirche?“

Zustimmendes Nicken. Das Moped ließ sie im Pulk bei den Jungs stehen.

Ich war schnell umgezogen, eine kurze Dusche im Sanitärhäuschen.

Konrad schnarchte im Zelt Laut vom vielen Wein, nicht sehr einladend. Langsam schlenderte ich die Hauptstraße entlang, viele junge Leute kamen mir ausgehfertig entgegen. Komischerweise interessierten mich die anderen Mädchen kaum, obwohl diese sehr sommerlich gekleidet waren.

Dafür interessierte mich Misaki, welche soeben im dichten Verkehr die Straße überqueren wollte. Aber bei so einer Signorina halten selbstverständlich alle Italiener.

Misaki war ebenfalls sehr sommerlich gekleidet. Gut, sie hatte ja nicht mehr Platz in ihrem kleinen Rucksack als für Zahnbürste und für dieses Bisschen von Klamotten, versuchte ich mich zu Beruhigen. Boahhh, einfach Boaahhhh!

Sonst immer mit ihrer Garderobe so dezent auf Understatement bedacht stand sie vor mir, ich musste im Laternenlicht mit Gewalt meinen Blick in ihr Gesicht zwingen. Sie trug nun einen ziemlich engen schwarzen Minirock, ein knappes weisses Top mit zierlichen Trägern und Bauchfrei.

Über Unterwäsche kann ich jetzt nicht spekulieren, zumindest zeichnete sich nichts durch die engen Stoffe durch. Dazu ziemlich hohe weisse Sandaletten, nur ein schmales Riemchen über die Zehen und ein Fesselriemchen mit kleiner Schnalle. Trotzdem konnte sie Halbwegs damit laufen.

Die Jungs hätten bei diesem Anblick wohl zu sabbern begonnen.

Ich hatte etwas Einschränkungen beim gehen, denn meine Aufmerksamkeit galt mehr meiner Stiefmutter als dem etwas unebenen Untergrund des Fußweges.

Nach ein paar Minuten passierten wir eine Steinmauer, Misaki regte an uns etwas zu setzen. Wir liessen die Beine und die Seelen auf der Seeseite baumeln. Meine Stiefmutter sah Sehnsüchtig über den dunklen See und auf die Schatten der Berge gegenüber, der Mond ließ die kleinen Wellen im Wasser Lichtreflexe zaubern.

Ich sah gierig möglichst unauffällig auf ihre Beine und Füsse. Die strammen Rundungen der Beine, der viele Sport formte eine knackige Figur aus.

Ihre kleinen Füßchen mit den filigranen Knabberzehchen, die Nägel mit einem Zartrosa lackiert. Die zierlichen hellen Schuhe in starkem Kontrast zu ihrer leicht dunkleren Hautfarbe.

Misaki sinnierte laut vor sich hin, ich hörte nur auf ihre schöne Stimme, der Inhalt ging irgendwie an mir Vorüber. Sie erzählte irgendwas über den Tag, wie Wohl sie sich gefühlt hätte.

Die Jungs seien echt in Ordnung und ich behandle sie mit soviel Respekt. Wenn nur mein Vater ihr auch so viel Aufmerksamkeit schenken könnte. Irgendwann lehnte sie ihren Kopf an meine Schulter, ich wurde noch Nervöser.

„Sag mal Misaki, wie hast du meinen Vater eigentlich genau kennengelernt? Ihr seid ja schon ziemlich Unterschiedlich?“

„Interessiert dich das wirklich?“

„Sonst hätte ich nicht gefragt. Vielleicht will ich auch mal so eine Frau kennenlernen?“

Misaki lächelte, sah zu mir auf.

„Deinen Vater lernte ich kennen weil dieser GPS Systeme vertreibt, zur genauesten Zeitmessung und als Tracking-system.

Ich war beeindruckt über die leichte sorglose Lebenseinstellung deines Vaters, amüsierte mich weil dein Vater keinerlei falschen Respekt vor meinem Vater, dem großen tollen Team-Manager zeigte. Dein Vater war Höflich aber kein Kriecher. Sprach auch mal dagegen wenn es schlicht geboten war. Das vertrug mein Vater am allerwenigsten, wenn seine Autorität öffentlich in Frage gestellt wurde.

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