Ida Uhlich - Das kleine Paradies

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Die 36-jährige Fotografin Julia reist für einen Werbeauftrag nach Schottland, wo sie auf den faszinierenden US-Schauspieler Kevin trifft. In seinem kleinen Schloss an einer Steilküste kommen sich die beiden näher. Doch die junge Liebe steht auf Messers Schneide. Nicht nur ihre beste Freundin Rose gefährdet die Bezienung durch einen fatalen Fehler unabsichtlich, auch Lord Liam fährt starke Geschütze auf, um die beiden auseinanderzubringen und Julia für sich zu gewinnen. Dabei schreckt er auch nicht vor Erpressung zurück. Am Ende muss Kevin alles auf eine Karte setzen … wird er den Kampf um Julia gewinnen?

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Und da war auch ihre Natürlichkeit wieder. Er überlegte kurz, ob er diese opfern würde. Wäre es nicht viel besser, wenn sie sich in ihn verlieben würde?

Kevin, reiß dich zusammen! Deine Phantasie geht gerade mit dir durch.

Er schüttelte kurz mit dem Kopf, als wenn er so seine Gedanken sortieren könnte. Doch es klappte nicht. Denn in seinen Gedanken näherte er sich ihr gerade, um sie zu küssen. Sie stieß ihn kurz gegen die Schulter.

»Spock an Erde! Du bist gerade weit weg?«

»Nein... ich bin ganz nah bei dir.«

Das war noch nicht mal gelogen, dachte er und grinste dabei über das ganze Gesicht.

»Glaubst du an Gott?«, gab er die Frage zurück.

»Ja und Nein. Nicht so, wie es die Kirche uns lehrt. Ich glaube an ein Leben nach dem Tod. Jeder wird wiedergeboren und ist dann ein etwas besserer Mensch, als er es im alten Leben war. Ohne es zu wissen, nimmt man die Erfahrungen, die Weisheit, die Güte, die Menschlichkeit und vor allem die Liebe ins neue Leben mit.«

Er war verwundert, dass sie eine so klare Meinung dazu hatte.

»Dann müssten es ja nur gute Menschen geben?«

»Nein. Man fängt bei Null an und muss sich durch viele Leben hocharbeiten. Es gibt Menschen, die lernen langsam und andere eben schnell. Einige nehmen das Erlernte komplett mit, andere nur einen Teil. In jedem Menschen steckt etwas Gutes. Wichtig ist aber, dass jeder Mensch eine Chance bekommt, es im nächsten Leben besser zu machen. Und die Menschen, die ihre Fehler nicht nur während des Daseins erkennen, sondern auch in der Todesstunde bereuen, die können sogar ein Leben überspringen. Sie werden schneller zu besseren Menschen.«

»Deine Sichtweise ist beneidenswert... Glaubst du wirklich daran?«

Sie verdrehte die Augen und sagte schelmisch: »Nö, das ist doch eine viel zu abgedrehte Theorie!«

Er pfiff leise durch die Zähne.

»Okayyyyyy, jetzt bin ich dir auf den Leim gegangen. Wir sind Quitt!«

Sie schlug sich selber auf die Schulter und jauchzte vor Vergnügen.

»Du bist verrückt!«, stellte er fest. »Aber ich habe trotzdem noch eine Frage zu deiner abgedrehten Theorie. Was wären denn deiner Meinung nach GUTE MENSCHEN?«

»Naja.... Menschen, die Liebe geben und annehmen können. Menschen, die das andere Leben respektieren. Vielleicht sogar Menschen, die nach den 10 Geboten leben. Obwohl diese zum Teil mal überholt werden sollten.«

Sie kräuselte ihre Nase. Er schaute sie vergnügt an und stellte fest, dass nicht nur die Augenbrauen-Bewegung süß aussah. Die gekräuselte Nase bekam den 2. Platz.

Um das Gespräch am Laufen zu halten fragte er: »Ach ja? Und welche?«

Wenn sie ein interessantes Thema hatte, sprach sie nicht nur mit dem Mund. Man hätte denken können, sie ergänzt alles durch die Gebärdensprache. Sein Grinsen ging bis Anschlag!

»Oh, ich glaube, du sollst nicht Ehebrechen, kann heute wohl kaum einer einhalten. Und wenn ja, dann sollte dieser Mensch gleich fünf Leben überspringen dürfen!«

Etwas verbittert klang das und er hakte nach.

»Du glaubst nicht an Treue?«

Gespannt wartete er auf ihre Antwort. Endlich verlief das Gespräch so, dass er mindestens fünf seiner wichtigsten Fragen stellen konnte. Ohne aufzufallen.

»Ich schon! Aber was nützt das, wenn sie einseitig ist?«

»Verstehe! Erfahrungswerte, oder?«

»Hmmm.«

Er spürte, dass sie nicht darüber reden wollte.

»Hey, schon gut. Wir wechseln das Thema.«

»Danke! Erzähl mir etwas von deiner Kindheit«, bat sie.

Er fing an zu erzählen und seine Stimme klang so sanft und tief, dass sie Gänsehaut bekam. Sie schloss die Augen und hörte ihm zu. Ganz auf seine Stimme konzentriert.

»Das Haus, was du ‚kleines Paradies‘ nennst, gehörte meinem Großvater. In den Ferien war ich oft dort und obwohl ich liebevolle Eltern und ein behütetes Zuhause hatte, genoss ich die Zeit mit meinen Großvater und es war für mich etwas Besonderes. Es war für mich ein kleines Stückchen Erde, dass nur ihm und mir gehörte.«

Er verstummte und Julia schlug die Augen auf. Sie schaute ihn an und bemerkte ein kleines Lächeln.

»Warum hörst du auf?«

»Oh, ich dachte du schläfst. Ich wollte dich nicht stören.«

Lächelnd erklärte sie: »Nein, ich habe nicht geschlafen. Ich schloss die Augen und stellte mir gerade einen kleinen frechen Jungen vor, der übermütig mit seinem Großvater auf der Wiese spielt. Sein Großvater ist bereits aus der Puste und der kleine Junge, also der freche Junge«, betonte sie laut, »der wollte immer weiter spielen.... Tja... weiter weiß ich nicht. Du hast meine Phantasie auf brutalste Weise unterbrochen.«

Er grinste in sich hinein und dankte Gott und auch den Außerirdischen dafür, dass genau diese Frau heute auf dem Flughafen in seine Arme fiel. Wenn es ein Schicksal gab, dann hatte es ihn endlich gefunden.

Er drehte sich wieder zu ihr um und stellte fest: »Du bist unglaublich, weißt du das?«

Um ihre Verlegenheit zu überspielen, bettelte sie: »Bitte erzähle weiter! Ich schließe auch nicht mehr meine Augen. Ich werde dich die ganze Zeit anschauen, aber bitte erzähle weiter.«

Er gab sich geschlagen; nach 2 Sekunden.

»Okay. Als mein Großvater starb, ich war gerade 20 Jahre alt, vererbte er mir das Haus mit Grundstück. Ich war leider zu dieser Zeit in Amerika und konnte ihn nicht mehr vor seinem Tod besuchen.«

Für einen Moment schwieg er. Er holte tief Luft und redete weiter.

»Er wusste, ich würde nichts verändern. Am Anfang, durfte es keiner betreten. Es war mein Heiligtum und unser kleines Paradies. So hatte es mein Großvater immer genannt.«

Sie berührte mit ihrer Hand seinen Arm und schaute ihn mit großen Augen an.

Mit viel Mitgefühl in ihrer Stimme flüsterte sie: »Bitte verzeih, dass ich es das kleine Paradies nannte. Ich hatte nicht das Recht dazu. Dieser Name sollte nur von dir und deinem Großvater benutzt werden. Wenn ich das gewusst hätte, glaube mir, ich hät...«

Er nahm ihre Hand (zum x-ten Mal), drückte sie zärtlich und legte behutsam seine Finger auf ihren Mund.

»Schsch... was redest du da. Ich war angenehm überrascht, dass du die gleichen Worte benutzt hast, um diesen Ort zu beschreiben.«

Sie merkte nicht, dass er angehalten hatte. Sie merkte auch nicht, dass ihr die Tränen in die Augen schossen.

Erschrocken fragte er: »Julia, du weinst? ...warum?«

Verstohlen wischte sie sie weg. Mit einem gequälten Gesichtsausdruck erklärte sie: »Weil ich eine Heulsuse bin. Das habe ich dir doch erzählt. Ich kann nichts dafür.«

Bockig, wie ein kleines Kind, fügte sie hinzu: »Du bist Schuld. Wie kannst du mir nur so etwas Rührendes erzählen?«

Er hielt sein Schmunzeln zurück. Sie sah so süß aus und auch so verletzlich. Was sollte er tun? Es folgte ein Monolog.

Ich küsse ihre Tränen weg.

Gute Idee! …Nein, doch nicht!

Herrgott, warum tu ich es nicht einfach?

Weil ich ein Idiot bin!

Kevin? Wie alt bist du, hä?

Du schaffst es nicht, mit deinen 37 Jahren, eine Frau einfach zu küssen?

Du bist ein Loser!

Er war mit seinen Gedanken so beschäftigt, dass er nicht bemerkte, wie er sie bereits angrinste. Sie zog an ihrer Hand, doch er ließ sie nicht los. Sie sah sein Lächeln und musste es erwidern.

Empört fragte sie: »Wie schaffst du es nur, dass ich nicht lange auf dich sauer sein kann? ... und ... warum muss ich immer um meine Hand kämpfen. Lass sie bitte los!«

Widerwillig ließ er sie frei. Er stieg aus und sagte gequält: »Wir sind da! Leider! Ich gebe nur ungern deine Hand wieder her.«

Sie stieg schnell aus, da sie befürchtete, dass er um den Wagen herumlief um ihr die Tür zu öffnen. Kaum hatte sie den Gedanken beendet, stand er schon vor ihr.

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