Doris Wiedemann - Winterreise nach Alaska

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Die Journalistin Doris Wiedemann hat schon viele individuelle Touren in der ganzen Welt gemacht – allein mit ihrem Motorrad. Aber im Winter 2009 startet sie mit dem ebenfalls reiseverrückten Solofahrer Sjaak Lucassen zu einem eisigen Abenteuer: quer durch den nordamerikanischen Winter, von Florida bis Alaska.
Von Key West, dem südlichsten Punkt des US-amerikanischen Festlandes, fahren die beiden durch Eis und Schnee bis zum nördlichsten Punkt, den man auf öffentlichen Straßen erreichen kann, der kleine Ort Deadhorse am Polarmeer. Unterwegs besuchen sie die Motorrad-Abenteuerer Ted Simon, Dave Barr und Helge Pedersen. Zum Schluss führt sie der Weg zur Prudhoe Bay über den Dalton Highway, eine der gefährlichsten Straßen der Welt. Doris Wiedemann ist die erste Frau, die diese Strecke im Winter mit dem Motorrad bezwungen hat.
Im Buch erzählt Doris Wiedemann von den Freunden und den Strapazen der Tour, von der Vorbereitung und dem nicht immer einfachen Miteinander zweier eingefleischter Alleinreisender. Und natürlich davon, wie man mit seinem Motorrad bei -52°C auf endlosen vereisten Pisten vorankommt und nicht erfriert.

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Jürgen stellt den Kontakt her und Gerhard Bock, Geschäftsführer bei EBT, schickt uns in letzter Minute noch zwei Batterien per Post zu einem deutschen Motorradhändler an der niederländischen Grenze. Dort holt Sjaak das Paket ab und verstaut die Akkus in der Holzkiste der Motorräder. Das ist gut so, denn jede Batterie wiegt ganze fünf Kilogramm und würde unser Fluggepäck stark belasten.

Mein Freund Rainer ist froh, dass er seinen Thermoboy behalten darf und bastelt uns dafür dicke Kabel mit Starthilfe-Steckern. Mit diesen können wir den Leistungsverlust durch den geringen Widerstand der Kabel und Steckverbinder minimieren, wenn wir die externe Reinblei-Batterie mit dem Bordnetz der Motorräder verbinden. So hoffen wir, die Motorräder auch in der arktischen Kälte schnell und unkompliziert starten zu können.

Aber die Motoren springen bei tiefen Temperaturen nur ungern an. Denn das Öl ist in kaltem Zustand zäh und dickflüssig. Damit erhöht sich die Reibung der bewegten Motorteile und der Anlasser braucht mehr Kraft, um die Kolben zu bewegen. Bei diesem Problem unterstützt uns ein weiterer Hersteller aus den Niederlanden: Putoline hat spezielles Polar-Öl für den Motor und die Gabel. Auch Hyperpro verwendet das Spezialöl für mein Federbein, nachdem sie im hauseigenen Klimaschrank mehrere verschiedene Öle getestet haben.

Die Zeit läuft ...

Neben all diesen Vorbereitungen habe ich mein Buch Unterwegs zum Roten Drachen fertig geschrieben und mehrere Artikel verfasst, um die Reisekasse zu füllen, eine Auslandsreise-Krankenversicherung für mich und eine amerikanische Haftpflichtversicherung für das Motorrad abgeschlossen.

Ganz nebenbei habe ich mir auch noch ein neues Notebook angeschafft. Denn mein altes war zu schwer und für die Bearbeitung von Videos zu langsam. Außerdem schwächelte der Akku bereits. Meine Wahl fiel auf ein MacBook Alu. Das Gehäuse sollte Minustemperaturen locker wegstecken, und der Bildschirm für die Bildbearbeitung relativ groß und farbtreu sein. Drei Tage vor unserer Abreise gab mir Norbert Doerner, der Entwickler der Archivierungssoftware CDFinder eine Einweisung in das Apple-Betriebssystem. Als mir nach drei Stunden der Kopf schwirrte, versicherte er mir im Brustton der Überzeugung, dass der Mac viel einfacher zu bedienen sei als ein Windows-PC.

Mein Vater hat für Notfälle eine schriftliche General-Vollmacht bekommen, mit Freunden und Familie habe ich Abschied gefeiert und die Koffer sind gepackt. Nun steige ich nach ein paar letzten, festen Umarmungen in den Zug nach Frankfurt. Dort werde ich mich, sozusagen auf halber Strecke zwischen den Niederlanden und Bayern, mit Sjaak treffen, um nach Amerika zu fliegen.

26.12.2008: Ich hätte gerne mehr Zeit für die Vorbereitung gehabt, allerdings könnte es sein, dass Sjaak und ich in dieser Zeit so viel gestritten hätten, dass wir gar nicht mehr miteinander losgefahren wären …

Von Mainhattan nach Manhattan Tausende Menschen säumen das Ufer des Mains in - фото 3

Von »Mainhattan« nach Manhattan

Tausende Menschen säumen das Ufer des Mains in Frankfurt. Sie stehen auf den Brücken, die über den Fluss führen und sie winken aus den Fenstern der Häuser heraus. Bunte Raketen erleuchten den Himmel und spiegeln sich im Wasser des Flusses. Die Menschen verabschieden das alte Jahr und feiern den Beginn des neuen. Sjaak und ich haben uns am späten Nachmittag am Flughafen getroffen und unser Gepäck der Aufbewahrung anvertraut. Dann sind wir mit dem Zug in die Stadt hineingefahren. Inmitten der jubelnden Menschenmenge vergesse ich den Stress und die Hektik der vergangenen Monate. Und plötzlich ist sie da, die Vorfreude, für die in den letzten Wochen einfach keine Zeit war. In meinem Bauch kribbelt es und ein breites Lächeln schlüpft auf mein Gesicht. Ein neues Abenteuer erwartet mich: Alaska im Winter!

Während Sjaak mit seiner kleinen digitalen Videokamera das Feuerwerk filmt, packe ich zwei Gläser und eine Flasche Sekt aus. Punkt zwölf lasse ich mit klammen Fingern vor laufender Kamera den Korken knallen und wir stoßen auf das neue Jahr und unsere gemeinsame Reise an. Mit kindlicher Freude betrachte ich die bunten Bilder der Raketen am dunklen Himmel, die der Main fröhlich glitzernd auf seiner Wasseroberfläche widerspiegelt, freue mich über das Hier und Jetzt — und auf Amerika.

Jeder Abschied ist eine Neuer Anfang

In einer Kneipe wärmen wir uns wieder auf, bevor wir mit dem Zug zum Flughafen zurückkehren und uns zwei freie Bänke suchen, um dort ein paar Stunden zu schlafen. Bald höre ich Sjaak selig schnarchen. Er hat sich ein paar Biere mehr gegönnt und sein Reisefieber darin ertränkt, während meine Gedanken zwischen Angst und Vorfreude hin und her pendeln. Auf was habe ich mich da eingelassen?

Tatsächlich ist Motorrad fahren in der kalten Jahreszeit kein Problem: Australien, Afrika, Asien und Südamerika, das sind Traumziele für Frost-Flüchtlinge. Aber Alaska? Das ist echter Winter, wie er im Märchenbuch steht, mit funkelnden Schneekristallen und glänzenden Eiszapfen, mit klirrender Kälte und knirschendem Schnee. Herrlich! Aber ... reicht unsere Ausrüstung für die extremen Temperaturen? Kann man so viele Kleidungsstücke überhaupt anziehen? Halten die Motorräder das aus? Und vor allem: Halte ich das aus?

Zwei Meldungen haben mich in der Vorbereitungszeit besonders bewegt. Eine Werbe-E-Mail von BMW hatte mich im Dezember zum Wintertraining eingeladen und ich amüsiere mich immer noch köstlich bei dem Gedanken an die verblüfften Gesichter, wenn ich dort mit meinem Motorrad aufgetaucht wäre, um, wie die Werbung versprach, »Lernerfolg für eine bessere Fahrzeugbeherrschung auf Schnee und Eis mit einem sehr hohen Spaß- und Erlebnisfaktor« zu verbinden. Meine Heiterkeit schlägt jedoch in ernsthafte Bedenken um, wenn ich an die Nachrichten der Deutschen Welle vom 13. Dezember denke:

»Washington: Ein heftiger Wintereinbruch mit Schnee und Eisregen hat im Nordosten der USA mehrere Millionen Menschen von der Stromversorgung abgeschnitten. In den Staaten New Hampshire und Massachusetts erklärten die Gouverneure den Notstand. Nach Angaben der Behörden könne es vielerorts Tage dauern, bis die Menschen wieder Elektrizität hätten.«

Wir wollen weder nach New Hampshire noch nach Massachusetts, aber im Westen von Kanada gab es in diesem Winter ebenfalls schon ungewöhnlich viel Schnee. Und so viel weiß ich von meinen bisherigen Winterfahrten: Im Schneesturm werden wir nicht weit kommen.

Irgendwann bin ich wohl doch eingeschlafen. Denn als der Flughafen langsam zu leben beginnt, wache ich auf und muss dringend auf die Toilette. Sjaak reagiert auf meine leise Ansprache nicht, also lasse ich ihn weiterschlafen. Am Waschbecken mache ich mich frisch und wandere dann zu unserem Schlafplatz zurück. In der Zwischenzeit ist Sjaak offensichtlich ebenfalls aufgewacht und zur Toilette gegangen. Ich begebe mich auf meinen alten Platz und warte.

Wir müssen uns knapp verpasst haben, denn es dauert eine ganze Weile, bis Sjaak wieder auftaucht. Zu meiner Überraschung kommt er aus einer ganz anderen Richtung.

»Wo warst du? Ich habe dich überall gesucht und war gerade bei der Gepäckaufbewahrung. Aber du hast die Zettel«, begrüßt mich mein Reisepartner aufgeregt.

»Gepäckaufbewahrung?« schüttle ich verwirrt den Kopf: »Ich war dort hinten auf der Toilette und habe mir dann gleich noch die Zähne geputzt.«

»So lange kann sich niemand die Zähne putzen, wir müssen los, sonst verpassen wir unser Flugzeug!« drängt Sjaak zum Aufbruch.

An der Gepäckaufbewahrung holen wir unsere Taschen und Koffer ab, die jeweils das maximale Gewicht aufweisen. Zu viele Dinge konnten wir nicht mehr in die Kiste mit den Motorrädern packen und müssen sie nun selbst mitnehmen. Die Zeit wurde sogar so knapp, dass wir im Vorfeld beschlossen haben, nicht direkt nach Florida, sondern nach New York zu fliegen. Per Schiff hätten die Motorräder ganze fünf Tage für die rund 2.000 Kilometer lange Strecke entlang der Ostküste der USA gebraucht. Wir hoffen, auf der Straße schneller zu sein.

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