William Thackeray - Jahrmarkt der Eitelkeiten

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Der Gesellschaftsroman «Jahrmarkt der Eitelkeiten» zeichnet ein facettenreiches, alle sozialen Klassen einschließendes Bild der Londoner Gesellschaft zu Anfang des 19. Jahrhunderts. Alle streben nach sozialem Aufstieg. William Makepeace Thackeray zeigt anhand mehrerer Lebensläufe, wann und warum der Weg nach oben glückt, und welche Charaktereigenschaften einem dabei im Wege stehen.
Dieses E-Book enthält eine vollständige deutsche Ausgabe des Romans «Jahrmarkt der Eitelkeiten» (Originaltitel: «Vanity Fair») von William Makepeace Thackeray.

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Ihre Sie liebende und dankbare Rebekka Crawley.

Gerade als die Briggs dieses rührende und interessante Dokument, das sie wieder in ihre frühere Stellung als erste Vertraute der Miss Crawley einsetzte, fertiggelesen hatte, trat Mrs. Firkin ins Zimmer. „Mrs. Bute Crawley ist eben mit der Postkutsche aus Hampshire angekommen und möchte gern etwas Tee. Kommen Sie runter und machen das Frühstück zurecht, Miss?“

Zu Firkins großer Überraschung segelte die Briggs mit gerafftem Morgenrock, aufgelöster Haarsträhne, die Stirn von kleinen Lockenwickeln umrahmt und in der Hand den Brief mit der wunderbaren Nachricht, zu Mrs. Bute hinab.

„Oh, Mrs. Firkin“, keuchte Betty, „so eine Geschichte. Miss Sharp ist mit dem Hauptmann auf und davon, und sie sind nach Gretna Green!“ Wir würden Mrs. Firkins Gemütsbewegung ein eigenes Kapitel widmen, beschäftigte nicht unsere vornehmere Muse die Leidenschaften ihrer Gebieterin.

Als Mrs. Bute Crawley, ganz erstarrt von ihrer Nachtreise, sich an dem gerade entfachten prasselnden Kaminfeuer wärmte, erfuhr sie aus Miss Briggs' Mund die Nachricht von der heimlichen Heirat und erklärte es für eine himmlische Vorsehung, dass sie gerade jetzt gekommen sei, um der armen, teuren Miss Crawley den Schlag ertragen zu helfen. Sie setzte hinzu, Rebekka sei ein durchtriebenes Weibstück und ihr stets verdächtig erschienen; auch habe sie nie die törichte Vorliebe von Rawdons Tante für ihn begreifen können, und sie habe ihn schon längst als ein verworfenes, gottvergessenes, ruchloses Subjekt betrachtet. Dieses abscheuliche Benehmen, meinte Mrs. Bute, werde wenigstens das Gute haben, der armen, lieben Miss Crawley über den wirklichen Charakter dieses nichtswürdigen Menschen die Augen zu öffnen. Dann bekam Mrs. Bute köstlichen heißen Toast, und da jetzt im Hause ein Zimmer frei war, brauchte sie nicht im Restaurant „Gloster“, wo die Portsmouther Postkutsche sie abgesetzt hatte, zu wohnen; deshalb beorderte sie Mr. Bowls' Adjutanten, den Lakaien, ihre Koffer von dort zu holen.

Nun muß man wissen, dass Miss Crawley ihr Zimmer nie vor der Mittagszeit verließ, da sie morgens ihre Schokolade im Bette einnahm, während Becky Sharp ihr die „Morning Post“ vorlas, oder sie sich anderweitig die Zeit vertrieb oder faulenzte. Die Verschwörer unten kamen nun überein, die Gefühle der teuren Lady zu schonen, bis sie im Salon auftauchte; inzwischen wurde ihr gemeldet, Mrs. Bute Crawley sei mit der Postkutsche aus Hampshire gekommen, wohne im „Gloster“, lasse Miss Crawley grüßen und wolle gern mit Miss Briggs frühstücken. Mrs. Butes Ankunft, sonst kein besonders freudiges Ereignis, wurde jetzt mit Vergnügen begrüßt. Miss Crawley freute sich, mit ihrer Schwägerin über die verstorbene Lady Crawley, die Vorbereitungen für die Beerdigung und Sir Pitts unerwarteten Heiratsantrag klatschen zu können.

Erst als die alte Dame sich bequem in ihrem gewohnten Lehnsessel im Salon niedergelassen hatte und die einleitenden Umarmungen und Erkundigungen zwischen den Damen beendet waren, hielten die Verschwörerinnen es für richtig, sie der Prozedur zu unterziehen. Wer hat nicht schon die Kunstgriffe und das leise Herantasten bewundern können, womit Frauen ihre Freundinnen auf schlimme Nachrichten „vorbereiten“? Miss Crawleys beide Freundinnen taten so geheimnisvoll, ehe sie mit der Nachricht herausrückten, dass sie die alte Dame in den richtigen Zustand von Zweifel und Unruhe versetzten.

„Und sie schlug Sir Pitt aus, meine liebe, liebe Miss Crawley, machen Sie sich auf etwas gefaßt“, sagte Mrs. Bute, „weil – weil sie nicht anders konnte.“

„Natürlich gab es einen Grund“, antwortete Miss Crawley. „Sie liebte einen anderen. Das habe ich der Briggs schon gestern gesagt.“

„Liebt einen anderen!“ keuchte die Briggs. „Oh, meine teure Freundin, sie ist bereits verheiratet.“

„Bereits verheiratet“, stimmte Mrs. Bute ein. Und beide saßen mit gefalteten Händen da und sahen bald sich, bald ihr Opfer an.

„Sie soll zu mir geschickt werden, sobald sie nach Hause kommt. Die kleine schlaue Kröte; wie konnte sie es wagen, mir nichts zu erzählen?“ rief Miss Crawley.

„Sie wird nicht so bald wiederkommen. Fassen Sie sich, teure Freundin – sie ist für lange Zeit fortgegangen – sie ist – sie ist – überhaupt fort.“

„Gütiger Himmel! Und wer soll mir meine Schokolade machen? Schicken Sie sogleich zu ihr und holen Sie sie zurück. Ich wünsche, dass sie zurückkommt“, sagte die alte Dame.

„Sie ist letzte Nacht ausgerissen, Madame“, rief Mrs. Bute.

„Sie hat einen Brief für mich hinterlassen“, schrie die Briggs. „Sie ist verheiratet mit...“

„Bereiten Sie sie doch vor, um Himmels willen. Foltern Sie sie nicht, meine liebe Miss Briggs.“

„Sie ist verheiratet mit wem?“ kreischte die alte Jungfer in wütender Aufregung.

„Mit – mit einem Verwandten von ...“

„Sie hat Sir Pitt abgewiesen“, rief das Opfer. „Sprechen Sie doch endlich! Machen Sie mich nicht wahnsinnig.“

„Ach, Madame – bereiten Sie sie vor, Miss Briggs – sie ist verheiratet mit Rawdon Crawley.“

„Rawdon verheiratet – Rebekka – Gouvernante – niem... Machen Sie, dass Sie aus meinem Hause kommen, Sie Närrin, Sie Idiotin, Sie dumme, alte Briggs – wie können Sie es wagen! Sie stecken mit unter der Decke – Sie haben ihn veranlaßt zu heiraten, weil Sie glaubten, dass ich ihm mein Geld dann nicht hinterlassen würde. Ja, das taten Sie, Martha“, schrie die arme alte Dame hysterisch.

„Ich, Madame, ich hätte ein Glied dieser Familie aufgefordert, die Tochter eines Zeichenlehrers zu heiraten?“

„Ihre Mutter war eine Montmorency“, schrie die alte Dame und riß aus Leibeskräften an der Klingelschnur.

„Ihre Mutter war eine Ballettänzerin, und sie selbst ist auf der Bühne oder bei etwas noch Schlimmerem gewesen“, ließ Mrs. Bute sich vernehmen.

Miss Crawley gab noch einen Schrei von sich und sank ohnmächtig zurück. Man mußte sie in das Zimmer zurückbringen, das sie kaum erst verlassen hatte. Ein hysterischer Anfall folgte dem anderen. Man holte den Doktor. Mrs. Bute nahm den Pflegeposten an ihrem Bett ein. „Es müssen ihre Verwandten um sie sein“, erklärte die liebenswürdige Frau.

Kaum war sie in ihr Zimmer gebracht worden, als ein neuer Besucher erschien, dem natürlich die Nachricht gleichfalls mitgeteilt werden mußte. Es war Sir Pitt. „Wo ist Becky?“ fragte er schon in der Tür. „Wo ist ihr Gepäck? Sie kommt mit mir nach Queen's Crawley.“

„Haben Sie noch nicht die erstaunliche Nachricht von der heimlichen Ehe gehört?“ fragte die Briggs.

„Was geht das mich an“, erwiderte Sir Pitt. „Ich weiß, dass sie verheiratet ist. Das macht nichts. Sagen Sie ihr, sie soll schnell runterkommen und mich nicht so lange warten lassen.“

„Wissen Sie denn noch nicht, Sir“, fragte Miss Briggs, „dass sie unser Haus verlassen hat und dass Miss Crawley vor Entsetzen über Hauptmann Rawdons Heirat mit ihr beinahe gestorben ist?“

Als Sir Pitt hörte, dass Rebekka mit seinem Sohn verheiratet sei, benutzte er vor Wut so schreckliche Worte, dass sie hier lieber nicht wiederholt werden sollen. Miss Briggs jedenfalls trieb es schaudernd aus dem Zimmer. Mit ihr wollen nun auch wir die Türe hinter dem tobenden Alten schließen, der wild vor Haß und toll vor vereitelten Wünschen war.

Am Tag nach seiner Ankunft in Queen's Crawley brach er wie ein Wahnsinniger in das Zimmer ein, in dem Rebekka während ihres Aufenthaltes dort gewohnt hatte, stieß mit dem Fuß ihre Koffer und Schachteln auf und schleuderte ihre Papiere, Kleider und andere Dinge, die sie dort zurückgelassen hatte, umher. Miss Horrocks, die Tochter des Butlers, eignete sich einiges davon an. Mit dem übrigen putzten sich die Kinder zum Theaterspielen. Das geschah nur wenige Tage, nachdem die arme Mutter zu Grabe getragen und unbeweint und unbeachtet in eine Gruft zu lauter Fremden gelegt worden war.

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