William Thackeray - Jahrmarkt der Eitelkeiten

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Der Gesellschaftsroman «Jahrmarkt der Eitelkeiten» zeichnet ein facettenreiches, alle sozialen Klassen einschließendes Bild der Londoner Gesellschaft zu Anfang des 19. Jahrhunderts. Alle streben nach sozialem Aufstieg. William Makepeace Thackeray zeigt anhand mehrerer Lebensläufe, wann und warum der Weg nach oben glückt, und welche Charaktereigenschaften einem dabei im Wege stehen.
Dieses E-Book enthält eine vollständige deutsche Ausgabe des Romans «Jahrmarkt der Eitelkeiten» (Originaltitel: «Vanity Fair») von William Makepeace Thackeray.

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Die Ereignisse des vergangenen Tages, die bewundernswerte Haltung Rebekkas, da sie doch ein so vorteilhaftes Anerbieten ausgeschlagen hatte, das geheime Unglück, das auf ihr lag, die Sanftmut und die Stille, womit sie ihren Kummer ertrug, hatten Miss Crawley noch zärtlicher gemacht, als sie gewöhnlich war. Ereignisse wie eine Heirat oder eine Ablehnung oder ein Antrag bringen ein ganzes Haus voller Frauen in Aufregung und setzt ihr ganzes hysterisches Mitgefühl in Tätigkeit. Als Beobachter der menschlichen Natur besuche ich während der Heiratssaison der Oberen regelmäßig die Sankt-Georgs-Kirche am Hanover Square. Dabei habe ich nie die Freunde des Bräutigams weinen sehen oder festgestellt, dass der Küster und der Geistliche auf irgendeine Art ergriffen wären. Es ist aber gar nicht ungewöhnlich, dass man dort Frauen findet, die nichts mit dem zu tun haben, was dort geschieht – alte Damen, die schon längst das Heiratsalter überschritten haben, und dicke Frauen mittleren Alters mit vielen Söhnen und Töchtern, ganz abgesehen von hübschen, jungen Geschöpfen in rosa Hüten, die auf ihren großen Tag warten und deshalb natürlich Interesse an der Zeremonie finden. Obwohl sie also nichts damit zu tun haben, schluchzen sie, schnüffeln, verbergen ihre Gesichter in kleinen, unnützen Taschentüchern, und alt und jung seufzt vor Erregung. Als mein Freund, der vornehme John Pimlico, die liebliche Lady Belgravia Green Parker heiratete, war die Rührung so allgemein, dass selbst die kleine, alte tabakschnupfende Kirchenstuhlschließerin, die mich an meinen Platz führte, in Tränen schwamm. Und warum? fragte ich meine Seele. Sie war es nicht, die heiraten sollte.

Mit einem Wort, Miss Crawley und Miss Briggs ließen nach der Affäre mit Sir Pitt ihren Gefühlen freien Lauf, und Rebekka wurde für sie zum Gegenstand zärtlichsten Interesses. Während das Mädchen abwesend war, tröstete sich Miss Crawley mit dem sentimentalsten Roman, den ihre Bibliothek aufwies. Die kleine Sharp mit ihrem geheimen Kummer war die Heldin des Tages.

An diesem Abend sang Rebekka lieblicher und erzählte hübscher als je zuvor in der Park Lane. Sie wand sich um Miss Crawleys Herz. Sie lachte geringschätzig über Sir Pitts Antrag und verspottete ihn als den närrischen Einfall eines alten Mannes. Ihre Augen füllten sich mit Tränen und das Herz der Briggs mit unaussprechlichen Qualen, als sie sagte, sie wünsche sich kein anderes Los, als immer bei ihrer teuren Wohltäterin bleiben zu dürfen. „Mein liebes Kindchen“, sagte die alte Dame, „ich lasse Sie noch viele Jahre nicht von mir, darauf können Sie bauen. Von einer Rückkehr zu meinem scheußlichen Bruder kann nach alldem, was passiert ist, sowieso keine Rede mehr sein. Sie bleiben hier bei mir und der Briggs. Die Briggs möchte gern oft ihre Verwandten besuchen. Briggs, Sie können gehen, wann es Ihnen beliebt. Aber Sie, meine Liebe, müssen hierbleiben und sich um die alte Frau kümmern.“

Wäre in diesem Augenblick Rawdon Crawley dabeigewesen, anstatt in seinem Klub aufgeregt Rotwein zu trinken, so hätte das Paar vor der alten Jungfer nur auf die Knie zu fallen und alles zu gestehen brauchen, um im Nu volle Verzeihung zu erhalten. Aber dieses Glück war dem jungen Paare versagt, zweifellos, um dem Verfasser Gelegenheit zu geben, diese Geschichte zu schreiben, in der eine große Anzahl ihrer wunderbaren Abenteuer erzählt werden – Abenteuer, die ihnen niemals hätten widerfahren können, wenn Miss Crawleys bequeme, aber uninteressante Verzeihung ihnen Zuflucht und Schutz gewährt hätte.

Unter Mrs. Firkins Kommando in der Park Lane befand sich auch ein junges Mädchen aus Hampshire, deren Aufgabe es unter anderem war, mit einem Krug heißen Wassers an Miss Sharps Tür zu klopfen, weil Mrs. Firkin selbst lieber gestorben wäre, als ihn dem kleinen Eindringling zu bringen. Dieses Mädchen, das auf dem Familiengut aufgewachsen war, hatte einen Bruder, der in Hauptmann Crawleys Truppe diente, und wüßte man die volle Wahrheit, so würde es sich vielleicht herausstellen, dass sie über gewisse Vereinbarungen Bescheid wußte, die einiges mit dieser Geschichte zu tun haben. Sie kaufte sich jedenfalls einen gelben Schal, ein Paar gelbe Stiefel und einen hellblauen Hut mit roter Feder für drei Guineen, die sie von Rebekka erhalten hatte, und da die kleine Sharp mit ihrem Geld nicht immer so großzügig umging, so war Betty Martin ohne Zweifel für bestimmte Dienstleistungen beschenkt worden.

Zwei Tage nach Sir Pitt Crawleys Heiratsantrag ging die Sonne wie gewöhnlich auf, und zur gewöhnlichen Stunde klopfte Betty Martin, das Stubenmädchen, an die Schlafzimmertür der Gouvernante.

Sie erhielt keine Antwort und klopfte daher abermals. Wieder nur Stille. Betty, mit dem heißen Wasser in der Hand, öffnete die Tür und trat in das Zimmer.

Das kleine, weiße Bett lag so glatt und nett da wie tags zuvor, als Betty mit eigener Hand geholfen hatte, es zu machen. Zwei kleine verschnürte Koffer standen in einer Ecke des Zimmers, und auf dem Tisch am Fenster auf dem Nadelkissen, dem großen, dicken Nadelkissen, das mit rosa Seide gefüttert war und gefältelt wie ein Damennachthäubchen war, lag ein Brief. Wahrscheinlich hatte er dort die ganze Nacht gelegen.

Betty ging auf Zehenspitzen darauf zu, als fürchtete sie, ihn aufzuwecken, blickte ihn mit einer Miene großer Verwunderung und Zufriedenheit an, sah sich mit der gleichen Miene im Zimmer um, nahm den Brief, und grinste übers ganze Gesicht, als sie ihn um und um drehte, und brachte ihn schließlich in Miss Briggs' Zimmer.

Wie konnte Betty wissen, dass der Brief für Miss Briggs bestimmt war? Betty hatte in ihrem ganzen Leben nie eine andere Schule besucht als Mrs. Bute Crawleys Sonntagsschule und konnte Englisch sowenig lesen wie Hebräisch.

„Ach, Miss Briggs“, rief das Mädchen, „o Miss, es muß etwas passiert sein – in Miss Sharps Zimmer ist niemand, das Bett ist unberührt, und sie ist weggelaufen und hat den Brief hier für Sie dagelassen, Miss!“

„Was!“ rief die Briggs und ließ ihren Kamm fallen, so dass die dünne graue Haarsträhne ihr auf die Schulter fiel. „Eine Entführung! Miss Sharp ist geflohen! Was, was heißt das?“ Und sie erbrach eifrig das zierliche Siegel und verschlang den Inhalt des an sie gerichteten Briefes.

Meine liebe Miss Briggs (so schrieb die Entflohene), Ihr Herz, das gütigste der Welt, wird mich bemitleiden, mit mir fühlen und mich entschuldigen. Weinend, betend und segnend verlasse ich das Haus, wo man der armen Waise stets freundlich und liebevoll begegnete. Ansprüche, berechtigter noch als die meiner Wohltäterin, beordern mich von dannen. Die Pflicht ruft mich zu meinem Gatten. Ja, ich bin verheiratet, mein Gatte befiehlt mir, in das bescheidene Heim zu kommen, das wir unser eigen nennen. Liebe Miss Briggs, bringen Sie diese Nachricht meiner teuren, innig geliebten Freundin und Wohltäterin so schonend bei, wie Ihr zartes Mitgefühl es Ihnen diktiert. Sagen Sie ihr, dass ich vor meinem Weggang ihr teures Kissen mit Tränen benetzt habe – jenes Kissen, das ich in Tagen der Krankheit so oft geglättet habe und an dem abermals wachen zu dürfen ich mich sehne. – Oh, mit welcher Freude werde ich nach der teuren Park Lane zurückkehren! Wie zittere ich um die Antwort, die mein Schicksal besiegeln wird! Als Sir Pitt sich herabließ, mir seine Hand anzubieten – eine Ehre, die ich nach Ansicht meiner vielgeliebten Miss Crawley verdiente (meine heißesten Segenswünsche seien mit ihr, dass sie die arme Waise für würdig erachtete, ihre Schwägerin zu werden!) –, da sagte ich Sir Pitt, dass ich bereits verheiratet sei. Sogar er verzieh mir. Aber es gebrach mir an Mut, ihm alles zu sagen – dass ich nämlich nicht seine Frau werden könnte, da ich seine Tochter sei. Ich bin verheiratet mit dem besten und edelsten aller Männer – Miss Crawleys Rawdon ist mein Rawdon. Auf seinen Befehl tue ich meinen Mund auf und folge ihm in unser bescheidenes Heim, wie ich ihm durch die ganze Welt folgen würde. Oh, meine vortreffliche und gütige Freundin, legen Sie bei meines Rawdons geliebter Tante Fürsprache ein für ihn und das arme Mädchen, dem seine ganze edle Familie solch beispiellose Liebe und Freundschaft erwiesen hat. Bitten Sie Miss Crawley, dass sie ihre Kinder aufnehmen möge. Ich kann nichts mehr sagen, aber um Gottes Segen, um Gottes tausendfachen Segen für alle in dem teuren Hause, das ich verlasse, fleht

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