Cornelia Gräf - New York City and Me
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New York City and Me: краткое содержание, описание и аннотация
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In «New York City and Me» lässt Cornelia B. Gräf ihre Leser dieses Abenteuer hautnah miterleben. Mit einer gehörigen Portion Humor und feiner Beobachtungsgabe schildert sie die Achterbahn der Gefühle, die sie dort durchlebt, gewährt Einblicke in das oftmals skurrile Alltagsleben in der Ostküstenmetropole und liefert ganz nebenbei eine Vielzahl an Insider-Tipps für den nächsten New-York-Urlaub.
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Endlich habe ich es aber zu Rice to Riches geschafft und stehe in dem ulkigen Laden, der ein bisschen aussieht wie eine hippe Eisdiele. An den Wänden stehen lauter lustige Sprüche, in der Raummitte dominiert eine große Theke. Doch hinter der Glasscheibe gibt es nicht Eis, sondern zig Sorten Reisbrei: Kokos, cheesecake , Schoko-Haselnuss, Crème Brulée, Karamell, Tiramisu und so weiter und so fort. Ich wähle Kaffee-Mandel, in der Größe solo . Das ist die kleinste und reicht gut für zwei Leute, denn das Zeug ist määäächtig! Serviert wird das Ganze in kleinen Plastik-Tupperschüsselchen mit dazu passenden Löffeln, die man mit nach Hause nehmen darf. Da ich eigentlich noch zu satt bin, nehme ich alles to go . Draußen auf der Straße ein Blick auf die Karte, ein Blick auf die Uhr. Ach, ich könnte doch noch ein bisschen durch SoHo spazieren.
Um es vorweg zu nehmen: Samstagnachmittag ist NICHT der richtige Zeitpunkt dafür. Was für ein Gewusel. Man muss nur schauen, nicht über den Haufen gerannt zu werden und hat kaum Muse, sich die wunderschönen cast iron buildings mit den kunstvollen Feuerleitern genauer anzuschauen. Aber wo ich schon mal da bin, kann ich ja zur hiesigen Anthropologie-Filiale gehen. Ich liebe die Anthropologie-Geschäfte. Sie sind einzigartig. Es gibt Kleidung, Bücher und Wohnaccessoires. Regulär zu Preisen, die nicht meinem Geldbeutel entsprechen. Aber wofür gibt es denn die sale -Abteilung in jedem der Geschäfte im hintersten Eck? Eigentlich will ich „nur mal kucken”. Ähm ja…Nach einer Stunde trete ich mit einer großen weißen Einkaufstüte in der Hand wieder auf die Straße, meine Kreditkarte wimmert. Aber hey: Der Dollar steht gerade ganz gut und es gab 15% Rabatt für Anthro-Club-Members – was hätte ich tun sollen?!?!
Zur Sicherheit entschließe ich mich trotzdem, nun schnurstracks heimzufahren. In der subway spielt ein Duo traumhaft schöne Saxofon-Balladen. Na also, hatte ich doch Recht mit dem gestrigen Eintrag!
Go east
Heute wollte ich es nun aber wirklich ruhig angehen lassen. Nachdem ich die vergangene Nacht dank Sturm und Regen (und offenem Fenster und der damit verbundenen Frage „Sifft gleich alles rein?!“ Nein zum Glück ging’s…) kaum geschlafen hatte, blieb ich erst einmal im Bett. Sonntagmorgenfaulenzen. Einfach so. Und das in New York. Denn ich habe keinen (so großen) Zeitdruck mehr, alles abhecheln zu müssen, sondern darf auch einfach mal faul sein. Ich stelle den Blogeintrag zum Vortag fertig, frühstücke den Rest meines Rice-to-Riches-Reisbreis, dusche ausgiebig und wasche Haare (immer dieses Chlor – Igitt! In Deutschland geht man im Schwimmbad unter die Dusche, um sich das Chlor runter zu waschen, hier duscht man damit) und schaue dann mal nach den ersten Hochrechnungen der Wahl. Schon lustig, in Deutschland habe ich mit der Wahl in den USA mitgefiebert. Nun bin ich in den USA und verfolge nur die deutsche Politik. Wobei ich gestehen muss, dass ich kaum etwas von dem mitbekomme, was in der Welt vor sich geht. Bin also schon gut amerikanisiert. Ausgerechnet ich, die sonst immer alle zehn Minuten zig Nachrichtenseiten gecheckt hat. Aber es ist auch mal ganz schön nach dem Motto „Was ich nicht weiß, macht mich nicht heiß” zu leben.
Doch den kompletten Tag vertrödeln möchte ich dann doch nicht, dazu ist das Wetter nach der stürmischen Nacht auch wieder viel zu schön. Ich möchte mir eine CD einer bestimmten Künstlerin, auf die ich erst kürzlich aufmerksam geworden bin, kaufen und laut Google gibt es im East Village einen Laden, der günstig – was hier halt so günstig ist – gebrauchte CDs verscherbelt. Das klingt doch gut. Also heißt es am Sonntag „ go east“ . Ich fahre bis zu St. Mark’s Place und laufe die gleichnamige Straße entlang. Und ja, also so irgendwie, auch beim dritten oder vierten Besuch in dem Viertel: „Irgendwie ist es nicht ganz so meines“, denke ich, als ich an den winzig anmutenden Geschäftchen und Cafés vorbeilaufe. Irgendwie zu kaputt, zu rau. Irgendwann stoße ich auf die 1st Avenue. Hm. Komisch. Ich glaube, ich bin zu weit. Also Handy raus, Google-Maps-App an. Ich muss dran vorbei gerannt sein. Also nochmal retour und dieses Mal gründlich schauen, 20 St. Mark’s Place ist die Adresse von Sounds. Und dann – ach so, ja sag das doch gleich: Man muss da erst ganz viele Stufen hochlaufen und dann kann man oberhalb ein Geschäft erahnen. Vielleicht bin ich ja doch schon eine New Yorkerin, als die ich den Blick gar nicht mehr hebe. Durch die alte Tür betrete ich einen staubig anmutenden dunklen Laden und werde freundlich von einem jungen Kerl, der Kopfhörer umhängen hat und wie auf einem Art DJ-Podest steht, begrüßt. Ich bin die einzige Kundin. Artig stelle ich meine Handtasche in das Regal am Eingang, wie mir von einem Schild geheißen wird und schicke fortan sekündlich Stoßgebete in den Himmel, dass sie nachher noch da ist. Im Geschäft läuft Country-Musik. Nicht ganz die Stilrichtung, die ich hier erwartet hätte. Passt irgendwie nicht zur Gegend, der Verkäufer passt irgendwie auch nicht zum Laden, aber wir sind in New York und vielleicht passt das deshalb doch alles ganz wunderbar. Ich schaue die Platten durch. Das, was ich eigentlich suche, ist nicht dabei, aber zwei andere CDs wechseln den Besitzer. Ich verlasse mit schwarzen Fingern (der Laden ist definitiv staubig!) und neuer Musik das Geschäft.
Da es schon wieder früher Nachmittag ist und etwas zu essen mir und meinem Magen gelegen käme, laufe ich um die Ecke zu Veselka. Veselka ist ein Restaurant, das sich der ukrainischen Küche verschrieben hat. Passt also bestens zu meinem „Ost”-Tag. Ich wollte schon vor ein oder zwei Jahren hierher, damals war aber alles restlos überfüllt, sodass ich im gegenüberliegenden Starbucks gelandet bin. Das soll mir heute nicht passieren und ich kann sogar noch im Freien ein Plätzchen ergattern. Ich entscheide mich für die vegetarian plate , einem Allerlei aus Käse- und Kartoffel-Piroggen und fleischloser Kohlroulade. Dazu gehört noch eine Suppe – ich wähle die vegetarische Borscht. Wenn schon, denn schon. Außerdem habe ich die berühmte Rote-Beete-Suppe wohl das letzte Mal als Kind zu Gast bei einer russischen Mitschülerin gegessen. Und das knallpinke Süppchen, welches mir sodann kredenzt wird, ist wirklich vorzüglich. Leicht säuerlich. Einfach ein ganz eigener spezieller Geschmack, aber sehr sehr gut. Das dazu gereichte Brot ist leider nicht ganz mein Fall, denn es schmeckt wie weicher Zwieback – und wenn man mich mit etwas jagen kann, ist es Zwieback. Der Salat ist keine wirkliche Erwähnung wert. Kaum habe ich ausgelöffelt, kommt der Teller mit den herzhaften Köstlichkeiten: Kohlroulade mit einer cremigen Reis-Pilz-Füllung in dicker Bratensauce, zu den Piroggen wird noch Zwiebelschmelze und Sauerrahm gereicht. Während ich mich über das Essen hermache, fällt mir auf, dass ich auch gestern in Chinatown gefüllte Teigtaschen verzehrt habe. Schon interessant, wie in verschiedenen Regionen und Kulturen so manch Kulinarisches so gleich und doch so unterschiedlich ist. So gut das Essen ist, so sättigend und mächtig ist es auch. Die Frage der netten Kellnerin „ Do you care for any dessert, Madam? ”, muss ich deshalb dankend verneinen. Man sollte sich übrigens im Klaren sein, dass man sich hier in einem festen Dialog bzw. Ritual befindet. Denn man darf sich zwar beim Essen an sich gerne Zeit lassen (übertreiben sollte man es aber auch nicht), doch sobald man die Gabel (oder als kultivierter Europäer Messer und Gabel) beiseitegelegt hat, tickt die unsichtbare Uhr. In schnellster Zeit wird der oder die Kellner/in angerauscht kommen und die Dessertfrage stellen. Die darf man natürlich gerne mit ja beantworten und sich so eine weitere Verweil-erlaubnis erkaufen. Antwortet man aber mit nein, wird einem spätestens dreißig Sekunden später – selbstverständlich ohne speziell darum gebeten zu haben – die Mappe mit der Rechnung auf den Tisch gelegt. Dann heißt es Bargeld oder Kreditkarte platzieren, das Trinkgeld (Minimum 15%, besser 18%-20 %!) keinesfalls vergessen. Manche Restaurants rechnen den tip schon automatisch in die Gesamtsumme mit ein. Also genau schauen, was auf der Rechnung gelistet ist, nicht dass man doppelt bezahlt! Wiederum andere, wie das Veselka heute beispielsweise, drucken unten als Service für so Mathe-Asse wie mich drauf, welcher Betrag 15, 18 oder 20% entspricht. Zusammenrechnen muss ich aber leider trotzdem noch selber. Also bezahle ich, schütte noch das restliche halbe Glas hausgemachter Limonade (sehr zu empfehlen!) in mich rein und erhebe mich. Uffz. Hunger werde ich eine ganze Weile heute nicht mehr haben.
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