Cornelia Gräf - New York City and Me

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New York City and Me: краткое содержание, описание и аннотация

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Eine junge Frau Ende Zwanzig kündigt ihren sicheren Job in Deutschland, um sich ihren Traum zu erfüllen: für rund ein halbes Jahr im Big Apple leben und arbeiten.
In «New York City and Me» lässt Cornelia B. Gräf ihre Leser dieses Abenteuer hautnah miterleben. Mit einer gehörigen Portion Humor und feiner Beobachtungsgabe schildert sie die Achterbahn der Gefühle, die sie dort durchlebt, gewährt Einblicke in das oftmals skurrile Alltagsleben in der Ostküstenmetropole und liefert ganz nebenbei eine Vielzahl an Insider-Tipps für den nächsten New-York-Urlaub.

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Schließlich war ich im Bryant Park angekommen und ergatterte auch noch ein Stühlchen in der Sonne an meiner bevorzugten Stelle, der Upper Terrace. Gerade noch rechtzeitig, bevor zur lunchtime gleich die ganzen Bürohengste und -stuten mit ihren Salaten und Wraps den Park bevölkern würden. Von dort aus hat man einen wunderbaren Blick auf das ganze Spektakel. Denn im Bryant Park ist eigentlich immer was los: Mal gibt’s Yoga-Workshops auf der Wiese, dann wird gemeinsam gestrickt oder vorgelesen. Heute Mittag stand Jonglieren auf dem Programm. In einer Ecke wurden ein paar Kisten mit Bällen und Keulen aufgebaut und einer nach dem anderen kam an und versuchte sich als Nachwuchsartist. Ich persönlich habe es aber beim Zusehen belassen, möchte nicht gleich am dritten Tag eine Schmerzensgeldklage verursachen. Um 12.30 Uhr gab es dann – Musik! Direkt hinter mir auf der Upper Terrace hatte sich ein Pianist ans Klavier gesetzt und spielte nun auf: „The Entertainer“ (ich liebe es!!!), „Für Elise“ oder „Fly me to the Moon“. Für Momente wie diese wollte ich nach New York, in diesem Moment wusste ich wieder, wofür ich mein Erspartes aufopfere und mich mit kaputten Fenstern rumschlage.

Direkt an den Bryant Park schließt sich die New York Public Library an, genauer gesagt das Schwarzman-Gebäude, das jeder mit der NYPL assoziiert. Da wollte ich hin, einen Büchereiausweis beantragen. Ich hatte im Internet gelesen, dass jeder, der in New York lebt, arbeitet oder studiert, kostenlos einen Ausweis erhält. Also hatte ich extra meinen Mietvertrag und meinen internship -Vertrag in der Tasche. Nachdem ich die mächtigen Stufen im Äußeren wie Inneren erklommen hatte, wurde ich von der Dame am Infoschalter an einen PC verwiesen, wo ich eine application ausfüllen könne. Gesagt, getan. Dann kam ein Mitarbeiter an, ich solle ihm folgen, er könne mir dann gleich den Ausweis ausstellen. Okay. Dann fragte er nach meiner ID. Ich holte den Reisepass raus. Nein, er bräuchte eine mit der Adresse drauf. Haha, ich war ja bestens präpariert und zog die beiden Verträge aus der Tasche. Ja, der i nternship -Vertag sei ja okay, aber leider steht da ja nicht meine New Yorker Adresse drauf. Ich wedelte hoffnungsvoll mit dem Mietvertrag, bei dem natürlich die Adresse genannt ist. Nein, das sei nicht offiziell genug. Er braucht eine offizielle ID mit der Adresse drauf. Als ich ihn bat, mir ein Beispiel zu nennen, was gelten würde, meinte er dann: „Ein Amazon-Rechnung zum Beispiel.” Aaaahja. Innerlich machte ich den Scheibenwischer, äußerlich lächelte ich lieb, bedankte mich und zog unverrichteter Dinge von dannen.

So langsam knurrte mir der Magen. Das Frühstück war schon ein Weilchen her. Da ich als nächstes in den Central Park wollte, schwang ich mich beim Rockefeller Center in die subway und fuhr zum Columbus Circle. Dort befindet sich ein riiiesiger Whole Foods mit seinen sagenhaften Buffets. Ich stellte mir eine bunte Mischung zusammen: Ein bisschen Pak-Choi-Salat, ein bisschen Ingwer-Sesam-Prinzessbohnen, ein bisschen sesame-seaweed , ein bisschen scharfer Nudelsalat, ein bisschen chicken tikka masala , ein bisschen warmer asiatischer Kartoffelsalat und so weiter und so fort. Von allem, was mich anlachte, ein Löffelchen. Futtern wollte ich diese ganzen Köstlichkeiten dann im Central Park, genauer gesagt at the Mall . Hiermit ist nicht etwa ein Einkaufszentrum gemeint, sondern einer der – wie ich finde – schönsten Abschnitte des Parks. Mehrere Wege verlaufen parallel zueinander und sind jeweils von Bänken und Bäumen wie in einer Allee gesäumt. Dazwischen stehen Statuen und Büsten berühmter Dichter und Denker, beispielsweise auch von Friedrich Schiller.

Außerdem gibt es auch hier wieder – Musik! Ich hatte auf ca. 30 Metern die Wahl zwischen jazzigem Saxophon, den Hip-Hop-Beats der Breakdance-Gruppe, die ihr Können vorführte, entschied mich dann aber für den Soundcheck der Band „City and Color”, die am Abend ein Konzert geben würden. Nachdem ich mein Mahl genossen und die Band den Sound ausgiebig gecheckt hatte, spazierte ich weiter. Die Stimme in meinem Kopf, die mahnte „du wolltest heute nicht viel rumrennen. Jetzt bist du im Central Park, was glaubst du, was du hier machen wirst?!” ignorierte ich und ergötzte mich stattdessen am Anblick der Bethesda Fountain, jenem Brunnen im Central Park, der in schätzungsweise 90 Prozent aller Filme, die in New York spielen, zu sehen ist. Dazu gab es – wie könnte es anders sein – Musik! Dieses Mal handelte es sich um eine wilde Mischung aus Geige und Gesang. Fiedeln und Sopran gepaart mit einem Indianer-Outfit. Sehr speziell. Sehr New York. Nebenan eines der unzähligen Brautpaare auf Fotosafari, das versucht, trotz der Touristenmassen um sich herum den Eindruck von Romantik und Intimität zu erwecken. Wer also gerne Brautkleider anschaut, ist im Central Park richtig. Wer gerne gehässig ist auch – denn der Anblick, wenn der Fotograf die Braut bittet, im wertvollen Gewand und zarten Schühchen die rauen Felsen hinauf zu kraxeln ist jedes Mal herrlich.

Da ich am heutigen Tage eh schon musikalisch gestimmt war, führte mich mein Weg nun an einen sehr berühmten Ort innerhalb des Central Parks: die Strawberry Fields, ein kleiner Teil im Park mit Pflanzen aus aller Herren Länder, angelegt zu Ehren und zur Erinnerung an John Lennon. Ebenfalls dort befindet sich das schwarz-weiße „Imagine -Mosaik, ganz am Rande des Central Parks, nur wenige Schritte entfernt vom Dakota Building, dem mächtigen Apartmentgebäude, vor dem John Lennon einst erschossen wurde und wo Yoko Ono auch heute noch residiert.

Als ich auf die Welt kam, war John Lennon bereits einige Jahre tot. Dennoch wuchs ich in meinem Elternhaus mit der Musik der Beatles auf. Bei meinem zweiten Besuch in New York hatte ich das Glück, in der damals noch in SoHo angesiedelten Rock’n’Roll Hall of Fame die von Yoko Ono gestaltete Ausstellung „John Lennon – The New York Years” sehen zu können. Es gab viel Film- und Bildmaterial, Liedmanuskripte und Ähnliches. Aber es wurde auch eine Papiertüte gezeigt. Jene Tüte mit den blutverschmierten Kleidungsstücken, die man durch ein Sichtfenster in der Tüte sehen kann, die Yoko Ono nach der Ermordung ihres Mannes aus dem Krankenhaus erhielt. An einer Tafel wurde erklärt, dass Yoko damals so geschockt war, dass alles, was von dieser Ikone einerseits und einem Menschen überhaupt übrig war, einfach in so einer profanen Papiertüte den trauernden Hinterbliebenen überlassen wurde. Auch für mich war der Anblick dieser Tüte ein schockierendes und irgendwie nicht greifbares Erlebnis.

Dass aber doch mehr von John Lennon übrig geblieben ist, kann man Tag ein Tag aus rund um das „Imagine“-Mosaik beobachten. Strawberry Fields ist ein faszinierender Ort. Positiv wie negativ. Menschen allen Alters und jeglicher Herkunft strömen dorthin. Deshalb ist es auch ganz einfach zu finden – einfach den Leuten mit den Kameras nach! Und dort trennt sich dann die Spreu vom Weizen. Es gibt diejenigen, z.B. mittlerweile ergraute Herren, die dem Aussehen nach selber Rock’n’Roller waren oder sind, die ehrfürchtig bis andächtig dastehen, innehalten, sich auf einer der Bänke rund um das Mosaik niederlassen. Und es gibt die, die mit breitem Grinsen für die Kameras posieren – genauso wie sie es vor der Freiheitsstatue oder dem Empire State Building tun würden. Es ist in gewisser Weise absurd. Es gibt wenige Orte in New York, an denen man so viele Menschen des Typus Touri auf einem Haufen sieht, es so quirlig ist und ein stetes Kommen und Gehen herrscht. Und dennoch verbreitet der Ort etwas Besonderes. Oftmals klimpert jemand auf einer Gitarre Beatles-Balladen und viele Menschen summen – vielleicht sogar unbewusst – wenn sie wieder ihres Weges gehen „ Strawberry Fields forever… ” oder „ Imagine there’s no heaven… ”.

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