Ralf Wider - Der Auftrag

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Schon als Junge hat Ferry herausgefunden, dass ein bestimmtes Zimmer im Haus mit etwas Fantasie zu einer Raumkapsel wird, mit welcher er in eine erdähnliche Parallelwelt fliegen kann. In der fremden Welt begegnet er anderen Menschen, die ebenfalls die Fähigkeit besitzen, in diese Welt zu reisen. Doch die Erdlinge sind nicht die alleinigen Besucher dieser Welt: graue Aliens führen einen erbitterten Kampf gegen das menschliche Corps um die Vorherrschaft in der Parallelwelt. Ferry schliesst sich dem Corps an und wird mit den Jahren zum gefeierten Commander. Bis ein unerwarteter Vorfall seine Weltanschauung über den Haufen wirft und sein Leben komplett verändert… Nun ist Ex-Commander Ferry Black im Zwangs-Ruhestand und führt ein kleines Bistro in Zürich. Bis zu dem Tag, als ihn eine kryptische Nachricht von seinem früheren Vorgesetzten Master Paris erreicht…

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Ferry hatte die Fingerspitzen aneinandergelegt und die Spitzen der Zeigefinger gegen seine Lippen gepresst. Er hörte mit höchster Konzentration zu, die Augen halb geschlossen, aber mit messerscharfem Blick auf Paris gerichtet. Er wollte Paris nicht unterbrechen und dieser sprach weiter. "Hidalgo hat geglaubt, eine Struktur in der Anordnung der Siedlungen entdeckt zu haben... Gemäss ihren Berechnungen scheint es eine Anordnung von konzentrischen Ringen zu sein: Zuäusserst liegen Horchposten, dann kommt ein Ring mit befestigten Truppenlagern, dann burgähnliche Bauten und im innersten uns bekannten Ring finden sich Siedlungen, die man Städte nennen könnte." Er hielt inne und atmete zweimal tief und schwer. "Sie glaubt, dass es im Zentrum der Ringe eine Art Hauptstadt oder Mutterschiff oder irgend etwas Vergleichbares geben muss…" Wieder hielt er inne und eine steile Falte erschien auf seiner Stirn. "Wir haben über einhundert Standorte lokalisiert und Squad Leader Orange hat das vermeintliche Zentrum daraus errechnet..."

Ferrys eine Augenbraue ging nach oben, die andere nach unten und warf seine hohe Stirn in Falten.

"Atlantis?", fragte er ungläubig.

Ein Schatten huschte über Paris' dunkles Gesicht, eine winzige Regung in der sonst versteinerten Mimik des Vorgesetzten.

"Sie wissen, wie Hidalgo ist…", setzte er mit einem atypischen Zögern an, "wenn sie sich etwas in den Kopf gesetzt hat…" Er brach ab, blickte kurz zur Seite und seufzte. "Sie ist überzeugt davon, dass die Grauen Atlantis gefunden oder vielleicht "erfunden" haben… Die errechneten Koordinaten liegen südöstlich der Azoren. Dort gibt es auf dem mittelatlantischen Rücken einige sehr hohe Erhebungen unter Wasser, wie Sie sicher schon herausgefunden haben."

Ferry nahm den Gedanken auf und spann den Faden weiter: "… und wenn man sich das Wasser wegdenkt, oder "tieferlegt", dann wäre eine Insel dort… durchaus denkbar!"

Paris nickte bedächtig und ergänzte: "Gut geschützt, mitten im Nebel… Wo wir nie suchen würden… Wir haben die ganze Orange Squad zur Aufklärung auf die Azoren geschickt. Doch das hat Hidalgo nicht gereicht... Sie wollte unbedingt in den Nebel zur Aufklärung! Ich habe es ihr ausdrücklich verboten! Sie ist alleine und ohne Flugerlaubnis losgezogen, um ihr verdammtes Atlantis zu finden!" Er schnaubte. Ferry spürte, wie angespannt Paris war. Dieser musste sich offensichtlich sehr zusammenreissen, um nicht die Beherrschung zu verlieren.

Ja, Ferry wusste, wie Laura war. Er wusste, dass sie einen auf die Palme bringen konnte mit ihrer Sturheit. Irgendwie fand er es tröstlich, dass es nicht nur ihm so erging. Sogar die stoische und immerwährende Ruhe und Bedachtsamkeit von Paris hatte sie deutlich angekratzt. Wäre es nicht so tragisch gewesen, hätte er lachen müssen.

"Wann und wo?", fragte er statt dessen. "Wissen wir, welche Toilette sie benützt hat?" Er hegte die leise Hoffnung, dass er einfach die Wahlwiederholung drücken konnte wie bei einem Telefon, wenn er die richtige Toilette fand, und so an den gleichen Zielort kommen könnte, an dem Laura gelandet war. Er wusste nicht, ob das ging, da sich die Toilette jeweils auf das individuelle Profil des Piloten anpasste, aber einen Versuch wäre es wert.

"Squad Leader Hidalgo ist vor achtundvierzig Stunden vom Radar verschwunden... Eingetaucht in den Nebel..." Wiederum hielt Paris inne und seufzte. "Das dumme Mädchen ist mit dem IFO losgeflogen…!", er verdrehte die Augen und schüttelte langsam den Kopf. Seine Stimme hatte einen weichen Unterton bekommen. Er glich jetzt einem Vater, der sich um seine pubertierende Tochter Sorgen macht, die nach dem Ausgang nicht rechtzeitig nach Hause gekommen war.

"Mit dem IFO…?" Ferrys Mimik setzte aus. Er konnte sich nicht entscheiden, ob er wütend sein sollte oder erschrocken. Er starrte einfach mit grossen Augen ins Leere und wollte nicht begreifen, was Paris ihm gerade eröffnet hatte. "Was hat sie sich nur dabei gedacht…?" Ferry war auch schon in den Nebel geflogen, jeder Pilot musste das während seiner Zeit an der Akademie durchmachen, doch sie waren jeweils über Meerengen, enge Buchten oder Fjorde geflogen. Wenn man sauber geradeausflog, kam man irgendwann wieder auf der anderen Seite des Nebels heraus. Raum und Zeit funktionierten im Nebel anders. Man konnte den Eindruck haben, stundenlang in dieser weissgrauen Watte herumzufliegen, und war - von aussen gemessen - nur Sekunden weg gewesen. Andere Piloten machten die Erfahrung, dass sie nur gefühlte Sekunden im Nebel waren und in der Aussenwelt einige Tage vorbeigegangen waren… Ein weitgehend unerforschtes Phänomen.

Immer gleich war jedoch, dass die Instrumente des IFOs nicht funktionierten im Nebel. Man flog blind, ohne jegliche Navigation! Es ging nur geradeaus, links oder rechts. Man konnte zwar Gas geben oder abbremsen, doch es schien keinen Einfluss auf die effektive Geschwindigkeit und damit die Verweildauer im Nebel zu haben. Der Langstrecken-Rekord durch den Nebel wurde von Commander White, der Ukrainerin Natalia Melnik gehalten. Sie war nachweislich in Odessa in den Nebel des Schwarzen Meeres eingetaucht und in der Nähe von Zonguldak auf der türkischen Seite wieder herausgekommen. Das waren über fünfhundertsechzig Kilometer. Doch niemand war bisher einfach mitten in einen Ozean hineingeflogen! Das war reiner Wahnsinn!

"Rund vierundzwanzig Stunden nachdem sie vom Radar verschwunden ist, haben wir eine Art Notsignal empfangen…", unterbrach Paris die Gedanken von Ferry. "Es war nicht viel mehr als ein "Piep", aber wir konnten es in südöstlicher Richtung orten. Natürlich ohne Koordinaten, da es nicht auf kartographiertem Land abgesetzt wurde. Wir haben es als Notsignal eingestuft, weil es auf der Notfrequenz gesendet wurde." Ein Lebenszeichen, dachte Ferry. Immerhin.

"Commander…", setzte Paris an und hielt inne. Jetzt kam wohl der offizielle Teil. "Ich würde die Mission selber fliegen, doch der Ältestenrat hat es mir ausdrücklich verboten. Sie scheinen der Meinung zu sein, dass ich hier mehr gebraucht werde, denn je… Ich sehe keine Alternative, als Sie auf dieses Himmelfahrtskommando zu schicken, aber ich möchte betonen, dass Sie den Auftrag ablehnen können! Ich werde Sie nicht zwingen, Ihren Hals zu riskieren da draussen im Nebel…" Er verstummte. Es schien ihm peinlich zu sein, was Ferry erstaunte. So kannte er Paris nicht. Der hünenhafte Schwarze war der Leiter der P1 Armed Forces, also aller Kampf- und Aufklärungsgeschwader. Er ging keinem Konflikt aus dem Weg und er war es gewohnt, unpopuläre Entscheide zu treffen. Er hatte einen Krieg zu führen und zu gewinnen und er hatte schon viele gute Leute verloren. Das gehörte dazu.

"Ich bin überzeugt, dass der Ältestenrat Recht hat. Wenn die Grauen wirklich sesshaft werden, dann brauchen wir dich hier. Finde heraus, was die vorhaben. Ich finde Laura." Ferry duzte alle und jeden, auch seinen Vorgesetzten, der ihn siezte, wenn es um Offizielles ging. Ferry fand das unnatürlich. Sie waren Freunde, oder waren es gewesen, also duzte er Paris. Er setzte ein gekünsteltes Grinsen auf, auch wenn ihm nicht wirklich danach zumute war. "Ausserdem gibt es keinen Besseren als mich für diese Mission, das wissen wir beide. Ich habe schon einige haarige Einsätze geflogen. Viel schlimmer kann's kaum werden." Ferry ahnte, dass er sich wahrscheinlich täuschte. Doch es war ihm egal. Er würde Laura finden oder beim Versuch dabei draufgehen. Das war okay für ihn. "Gibt es noch etwas, was ich wissen muss?", fragte er. Das Gespräch ging seinem Ende zu. Er spürte, wie es in seinen Fingern juckte. Er wollte jetzt los, er durfte keine Zeit mehr verlieren.

"Die Zielkoordinaten sind auf eine der höchsten Erhebungen dieses Meeresrückens programmiert. In der Hoffnung, dass der Meeresspiegel dort wirklich tiefer ist, sollte Ihnen das die beste Möglichkeit geben, nicht mitten im Ozean zu landen… Ausserdem müssten Sie dort einen guten Überblick über das Gelände haben. Wir haben bewusst nicht die höchste Erhebung gewählt, da wir im schlimmsten Fall davon ausgehen müssen, dass die Grauen dort einen Wachtturm oder etwas Ähnliches errichtet haben… Wir würden das jedenfalls so machen."

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