Hartmut Päsler - Tinerfes Reich

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In diesem Buch geht es um die Kanareninsel Teneriffa. Mir, dem Autor und Fotografen ging es darum, einen touristischen Flecken Erde zu zeigen und zu beschreiben, wie sie ihn nicht in den Reiseführern finden.
Unter Anderem erzähle ich die abenteuerliche Geschichten um die Eroberung durch den Konquistador Alonzo de Lugo und Fakten über die Entstehung der Insel, begleitet von vielen aussagekräftigen, beeindruckenden Bildern.
Autor und Fotograf Hartmut Päsler.

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Hartmut Päsler

Tinerfes Reich

Teneriffa

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Inhaltsverzeichnis

Titel Hartmut Päsler Tinerfes Reich Teneriffa Dieses ebook wurde erstellt bei

Die wilde Insel Die wilde Insel Von wildem Meer umgeben, von wilden Landschaften durchzogen, von wilden Piraten oft überfallen, von wilden Guanchen wütend verteidigt, von wilden Touristen übernommen? Nein! Es gibt sie noch, die wilden Ecken von Teneriffa. Im ehemaligen Reich des Königs Tinerfe habe ich die wilden Ecken gesucht und gefunden. In den touristisch erschlossenen Gebieten, die alle sehr schön und gepflegt sind, gibt es allerdings als ursprüngliche Landschaft nur noch die unverrückbaren Felsen und den schwarzen, immer feiner werdenden Strand. Um das ursprüngliche Reich der Guanchen zu erleben, muss man eine nur kurze Strecke bewältigen. Teneriffa ist zwar die größte Insel der Kanaren, aber die gesamte Insel misst nur 83 Kilometer in der Länge und 54 Kilometer in der Breite. Ganz schnell ist das Ziel erreicht.

Der Pico Der Pico Der markanteste Punkt von Teneriffa ist der Vulkan Teide. 3718 Meter reckt er sich durch die Wolken bis über die Baumgrenze hinaus. Dort oben, wo die Luft dünner wird, finden wir, selbst im Sommer, Schnee auf dem Berg. Das ist für eine subtropische Insel untypisch, denn immerhin liegt sie in denselben Breitengraden wie die Sahara, noch südlicher als Kairo. Die Bewohner der Nachbarinsel La Palma nannten den Berg „Che nerfe – Weißer Berg“. Manche sehen hierin, durch Abwandlung im Laufe der Zeit, die Begründung des Namens Teneriffa. Der Teide ist ein Schichtvulkan. An seinem Fuße wächst eine üppige Vegetation. Weitläufige Pinienwälder ziehen sich hoch bis zur Wolkengrenze. Über der Wolkengrenze werden die Hänge des Teide zusehends kahler, bis dann der Schnee zum dominierenden Anblick wird.

Am Anfang Am Anfang Am Anfang, vor vielen Millionen Jahren, schaute aus dem Meer eine Insel. Diese Insel sollte sich später teilen in zwei Inseln. Die heutigen Namen: Fuerteventura und Lanzarote. Sie waren das Erstlingswerk einer vulkanischen Schöpfung in diesem Archipel. In unserer Zeit ist diese Inselgruppe als „Die Kanaren“ bekannt. Nachdem ‚Lanzaventura’ eine feste Größe über dem Ozean war, kühlte sich der Meeresboden nicht ab, sondern brodelte unaufhörlich weiter. Das Feuer war noch unter dem Meeresboden. Wie es ausgesehen haben muss, als die vulkanische Tätigkeit an die Oberfläche kam, zeigte die Natur anschaulich, als vor der Südspitze der westlichsten Kanareninsel El Hierro im Oktober 2011 ein submariner Vulkanausbruch zu beobachten war. Das große Naturschauspiel begleitete ein Konzert wie ein von Pfeifen begleitetes Geknatter, Rauschen und Zischen. Das Wasser kochte brodelnd beim Aufstieg der neuen vulkanischen Landmassen, Rauch und Dampf hüllte die jungen Inseln ein. Giftige Schwefelgase konnte man kilometerweit riechen. Das Meer verfärbte sich grünlich und warf Blasen, die an einen Jacuzzi erinnerten. So wurden fortan die Phänomene auch genannt, wenn sie auftauchten. Rings herum starben die Fische und trieben an der Oberfläche. Der brodelnde Unterwasservulkan verfärbte sich jetzt grau und förderte Bimsstein an die Oberfläche. Brennbare Gase, die in dem Bimsstein eingebunden waren, wurden freigesetzt und die vulkanische Hitze entzündete sie. In der nächtlichen Dunkelheit war das ein faszinierender Anblick: Flammenzungen, die auf dem Wasser tanzten. Die Aktivitäten kamen und gingen über ein Jahr. Am 6. März 2012 wurden die Eruptionen offiziell als beendet erklärt. Das allerdings bezieht sich wohl nur auf die Gefährlichkeit der Eruptionen, denn Erdbeben und Jacuzzis werden bis heute verzeichnet. Tiefenmessungen haben ergeben, dass der Kegel des neuen Vulkans bis 125 Meter unter die Wasseroberfläche gewachsen ist. Außerdem ist ein zweiter Kegel entstanden. Einen Namen hat der neue Vulkan auch schon bekommen.‚El Discreto’ wurde er inoffiziell getauft. So, wie vor El Hierro, haben alle Kanarischen Insel ihren Anfang genommen.

Die Entstehung Die Entstehung Wollten wir die Entstehung Teneriffas miterleben, könnten wir das von der Nachbarinsel ‚Lanzaventura’ aus. Allerdings müssten wir 10 Millionen Jahre in der Zeit zurückreisen. Damals waren Lanzarote und Fuerteventura noch eine einzige zusammenhängende Landmasse. Erst gestalterische Maßnahmen von Vulkanen, Meer und Wind trennten sie in zwei eigenständige Inseln. Lanzarote und Fuerteventura sind die ältesten Inseln. Sie entstanden schon vor etwa 20 Millionen Jahren. Statt der einen Insel Teneriffa tauchten zunächst zwei Inseln nacheinander aus dem Meer auf. Die heutigen Namen der neuen Zwei: Teno und Anaga. Die heiß glühenden, vulkanischen Inselgestalter kochten weiter. Ein neuer, mächtiger Vulkan erhob sich zwischen den Inseln, nahm die ihn umgebenden Inseln Teno und Anaga mit und verband sie zu einer Einheit. Fachleute schätzen die Höhe dieses Urvulkans auf wahrscheinlich 6000 Meter. Zum Vergleich: Der höchste Gipfel Deutschlands ist die Zugspitze mit 2962 Metern. Durch immer wieder neue Ausbrüche reduzierte er seine Größe nach und nach. Als irgendwann der Krater des Riesen einstürzte, bildete sich eine Caldera von 16000 Metern Durchmessern mit 500 Meter hohen Kraterwänden, das jetzige Tal von Orotava. Ein Riese hinterlässt riesige Spuren. Man liest immer wieder, dass diese Caldera die größte der Welt sei. Nun ja, in touristischen Gebieten wirft man gern mit Superlativen um sich. Tatsächlich ist sie mächtig, ja riesengroß und sie gehört ganz bestimmt zu den Größten. Eine halbe Million Jahre vor unserer Zeit wuchsen aus dem alten Krater zwei neue Vulkane, der Pico Viejo und der Pico del Teide. Aus dem Teide wurde ein Gigant von 3718 Metern. Er ist damit der höchste Berg Spaniens. Der letzte Ausbruch fand im Jahre 1909 am Chinyero bei Santiago del Teide statt. Der Teide gilt als ruhend, nicht als erloschen. Neuerliche Ausbrüche sind wahrscheinlich. Ja, es gibt Fachleute, die es als sicher ansehen. Die Erde bebt oft, durchweg steigen aus porösem Gestein und Felsspalten immer noch dunkel rauchende Fumarolen aus Wasserdampf, Schwefeldioxid, Schwefelwasserstoff und Kohlenstoffdioxid auf. Es ist eine Frage der Zeit, wann der Guayote, der Vulkangott der Urkanarier, in seinem Zorn wieder mit glühenden Steinen wirft.

Alexander von Humboldt Alexander von Humboldt „Bimssteinfelder, Schauplatz der Verheerung, sind umkränzt von Lorbeerwäldern.“ Er begeisterte sich am Anblick des Canadas und fand, dass alle 7 Inseln wie eine Landkarte unter ihm lagen. Eine solch freie Sicht habe ich leider nie erfahren dürfen. Meiner Meinung nach dürfen wir diesen Ausspruch im poetischen Sinn interpretieren. Es gibt keinen Punkt auf Teneriffa, der es ermöglicht, die sieben Inseln wie auf einer Karte zu sehen. Alexander von Humboldt, der forschende Globetrotter, wollte sich den höchsten Vulkan Europas auf der glückseligen Insel Teneriffa nicht entgehen lassen. „Welch ein Glück ist mir eröffnet! Mir schwindelt der Kopf vor Freude.“ - „Wir landen auf den Kanarischen Inseln“, so begeisterte sich Humboldt. Als er im Jahre 1799 den Pico del Teide bestieg, hatte er sein Tagebuch dabei, wie immer. Er notierte nicht nur, was er sah und erlebte, sondern auch seine Empfindungen. So können wir noch heute lesen, wie großartig dieser Ort auf ihn wirkte: „Welch ein Anblick! Welch ein Genuss!“ Bis tief in den Krater waren sie vorgedrungen. Weiter als je ein anderer Naturforscher, vermutete er in seinen Aufzeichnungen. Zuerst ließ die eisige Kälte der Höhenregion seine Hände erstarren, dann kam im Krater die Hitze des Vulkans, die allen zu schaffen machte.

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