Nox Laurentius Murawski - Terra Aluvis Vol. 1

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Terra Aluvis Vol. 1: краткое содержание, описание и аннотация

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Die prasselnden Wassermassen auf seinen nackten Schultern kümmerten ihn wenig. Der eisig schneidende Wind um seinen klammen Oberkörper störte ihn nicht. Sacris verharrte auf sein Schwert gestützt am Boden bis zu den Knöcheln im Wasser kniend und ließ den Sturm seine Ängste und Befürchtungen mit all der Macht und Gewalt, die er mit sich brachte, hinwegfegen.
Mochte sein Freund überleben. Mochte er lebend wieder zu ihm zurückkehren.'

Was geschieht, wenn alles, woran du geglaubt hast, nur eine Illusion ist? Woran klammerst du dich, wenn die Welt um dich herum von einem Moment zum anderen zusammenbricht? Woher weißt du, wer du bist, wenn es niemals zuvor jemanden wie dich gegeben hat?
Sei gefasst auf einen Kampf der Titanen: Gut gegen Böse, Technologie gegen Magie, Verstand gegen Emotion, Schicksal gegen den Willen des Einzelnen, totale Kontrolle gegen völligen Verlust – und die ultimative Macht von Hass und Liebe.

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"Stimmt etwas nicht?", riss sie der junge Mann aus den Gedanken. "I-ich …", Sheena zupfte unbewusst an ihren eigenen, verfilzten Strähnen und merkte, wie sie rot wurde. Plötzlich wehte allerdings ein besonders deftiger Fleischduft zu ihr herüber und ein unmissverständliches Knurren durchbrach die peinliche Stille, "… ich h-hab' Hunger, hehe." Sie lachte verlegen und kratzte sich am Hinterkopf, während ihr Gegenüber ein leichtes Schmunzeln sehen ließ.

Lewyn drehte sich wieder zum Feuer hin, nahm eines der drei Stöcke aus dem Boden, auf denen das Fleisch aufgespießt worden war, und hielt es ihr mit einem höchst amüsierten Grinsen hin. "Hier, iss", meinte er vergnügt, "Bevor dein Bruder noch durch die Hungerschreie deines Magens aufwacht …" Sheena plusterte sich in Empörung auf, nahm den Stock dann aber still entgegen und begann, davon zu essen.

Der Blonde indes stand auf, ging zum Waldrand und holte eine Hand voll mittelkleiner Äste, die er anschließend neben sich ins Gras fallen ließ, um sie einzeln nach und nach ins Feuer zu geben. "Wo hast du eigentlich so gut Schießen gelernt?", fragte er auf einmal mit einem Kopfnicken zur Armbrust in ihrer Nähe. Das Mädchen verschluckte sich beinahe, als sie das implizierte Kompliment vernahm, fing sich aber, kaute zu Ende und antwortete: "Naja … Mein Vater is' immer mit mir jag'n gegang'n. Nur irgendwie find' ich hier, seit er weg is', kaum noch wilde Tiere zum Erleg'n …!" Ihr Blick fiel dabei auf das angebissene Stück Fleisch in ihren Händen … und sie verstummte. Offensichtlich hatte ihr Gegenüber keine Probleme diesbezüglich gehabt. Sheena seufzte resigniert, ließ ihre Schultern hängen und fügte hinzu: "Vielleicht mach' ich auch einfach was falsch …"

Da musste Lewyn lachen. "Das passt nun überhaupt nicht zu dir: Eine Wildkatze wie du würde doch niemals so leicht aufgeben!", und er blinzelte ihr zuversichtlich zu, "Du hast noch viel Zeit. Irgendwann bekommst du den Dreh sicher raus."

Das Mädchen bemerkte fasziniert, dass der junge Mann tatsächlich in der Lage war, sogar von innen heraus zu strahlen. Sie war vom Ausmaß seiner Ausdrucksfähigkeit einfach überwältigt. Bis auf Kayne und ihren Vater war Sheena ansonsten nur Menschen begegnet, die sie eiskalt abgewiesen und fortgeschickt hatten. Und hier saß sie auf einmal zusammen mit ihrem Bruder und diesem Menschen – den sie noch vor wenigen Stunden hatte mehr tot als lebendig sehen wollen! – und aß das Essen, welches ebendieser Fremde ihr gegeben hatte. "D-danke …", stammelte die junge Frau plötzlich. Es war für sie so ungewohnt, dieses Wort zu sagen …! Und ihr erwachsenes Gegenüber antwortete lediglich mit einem stillen Lächeln, welches sofort einen weiteren Hauch von Röte in ihr mädchenhaftes Gesicht zauberte.

Anschließend stand Lewyn auf und ging zu Kayne hinüber. Er überprüfte seine körperliche Verfassung und den Zustand seiner Wunde: Der Junge hatte leichtes Fieber, befand sich aber ansonsten in einem stabilen Zustand. Die Wundheilung war ebenfalls vorangeschritten, die Blutung zumindest gestillt. Der Blonde rief das Mädchen zu sich, damit sie lernte, einen Verband zu wechseln. Sie folgte seinem Ruf und saß im Handumdrehen neben ihm im Gras. Der junge Mann verwendete erneut etwas von der Tinktur zur Schmerzlinderung sowie Entzündungshemmung der Schusswunde und wies Sheena Schritt für Schritt an, ihrem Bruder zu helfen; schließlich würde sie ihn die nächsten Tage alleine weiterpflegen müssen.

Während sie den Jungen verarzteten, wachte jener auf und gab einen zischenden Laut von sich. "Au, tut das weh …" Kayne hielt sich die Hand vor Augen, da ihn die Sonne blendete und er nichts um sich herum erkennen konnte. "Bruder …!", hörte er seine Schwester neben sich rufen. Als ihm seine Lage allmählich zu dämmern begann, schreckte Kayne nicht minder überrascht wie Sheena zuvor hoch – oder … versuchte es zumindest. In der Hälfte seiner Bewegung schrie er jedoch schmerzerfüllt auf und wurde sofort mit sanfter Gewalt zurück in die Decke gedrückt.

"Bleib ruhig liegen, dir wird nichts mehr passieren", sprach Lewyn besänftigend. "Mein Bein … m-mein Bein tut so weh …!", ächzte der Junge und griff nach seinem Oberschenkel. Als er den Verband sah, erschrak er und sah mit ängstlich aufgerissenen Augen zu Sheena. "Keine Sorge, Kay, du wirst im Nu wieder gesund werd'n un' bald wieder putzmunter sein!" Seine Schwester lächelte ihm aufmunternd zu.

Der Blonde vergewisserte sich, dass der Verband richtig saß, und holte dem Verletzen etwas zu trinken. 'Im Nu gesund werden', ts …! Und er schüttelte den Kopf. Es würde zahlreiche Wochen, gar Monate dauern, bis der Junge wieder halbwegs laufen konnte. Doch es war richtig von dem Mädchen, ihrem Bruder Mut zu machen.

Lewyn selbst machte sich allerdings Vorwürfe, in der letzten Nacht so schnell gehandelt zu haben. Doch in jedem ernsten Überfall wäre ein Zögern seinerseits tödlich gewesen. Nun gut, es war auch ein ernster Überfall gewesen; das Mädel hätte ihn schließlich beinahe erschossen. Der junge Mann sah zu den Kindern hinüber, hörte, wie sie sich angeregt unterhielten, und schüttelte erneut den Kopf …

Er hatte nicht das Gefühl, dass sie irgendjemanden auf dem Gewissen hatten – dafür waren sie viel zu unbeschwert. Vielmehr hegte Lewyn den Verdacht, ihr erstes Angriffsopfer gewesen zu sein. Andererseits war dies eine offizielle Handelsroute … Vielleicht hatten die beiden den ein oder anderen unvorsichtigen Bauern oder Händler überfallen, der gerade mit seinem Güterkarren auf dem Weg in die Stadt gewesen war. Wie dem auch sei. Solch ein Leben war falsch. Es war an der Zeit, dass ihnen jemand den Weg wies. Und dafür war die 'Zuflucht der Suchenden' ein guter Anfang.

Lewyn kannte einen Pferdezüchter in der Umgebung der zweiten großen Handelsbrücke, welche über den Tical zurück zum anderen Ufer – und damit nach Rafalgar – führte. Sein Pferdehof lag gut sichtbar für alle Reisenden in der Nähe des Handelsweges auf einer lichten Wiese mitten im Wald. Viele Händler und Botschafter ließen ihre Reittiere dort rasten und mieteten sich ausgeruhte Pferde für den weiteren Teil ihrer Reise, um auf dem Rückweg wieder ihre erholten Tiere mitzunehmen.

Das warme Sonnenlicht ließ die Wiese aus dem kühlen Schatten der Bäume heraus hell erstrahlen, während die unterschiedlichsten Pferde galoppierend durch das Gras tollten und dabei glücklich wieherten. Lydia wurde von der Freude ihrer Artgenossen spürbar angesteckt, denn sie schien es auf einmal sehr eilig zu haben, zu ihnen zu stoßen – ja, Lewyn musste sie am Zügel haltend daran hindern, die zwei Jugendlichen aus Versehen von ihrem Rücken zu werfen! Diese schienen von der Idylle dieses Ortes allerdings nicht minder begeistert; so rief Kayne aufgeregt: "Sieh, Schwester, dort!"

Ein schwarzes und weißes Pferd bäumten sich mit freudigem Wiehern voreinander auf und wichen dann jeweils zu den Seiten hin aus, bevor sie kreisförmig umeinander trabten und ihre Köpfe ab und zu aneinander rieben. "Werden wir den ganzen Weg zur Hauptstadt auf solchen Pferden reiten?", fragte Sheena begeistert. Lewyn lachte und erwiderte: "Ja, ansonsten würdet ihr ja ewig unterwegs sein, zumal dein Bruder nicht laufen kann." Er warf dem Jungen einen prüfenden Blick zu, doch jenem schien es bestens zu gehen. Die Aufregung bezüglich ihrer bevorstehenden Reise in die größte Stadt der Menschen schien ihn genug von seiner Verletzung abzulenken, dass er sogar unbeschwert lachen konnte. Das beruhigte den Blonden und bestätigte ihn in seinem Entschluss, diesen Kindern eine bessere Zukunft zu geben.

Als sie am Zaun angekommen waren, der das gesamte Gelände umfasste, öffnete Lewyn das Tor und hielt Ausschau nach dem Pferdehalter. Einige Reittiere waren zu ihnen gekommen und begrüßten die ihnen wohlbekannte Stute schnaubend, welche freudig ihre helle Mähne hin und her schüttelte. Die fremden Pferde wiederum hatten sich zurückgezogen und musterten die Neuankömmlinge neugierig bis misstrauisch.

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