Nox Laurentius Murawski - Terra Aluvis Vol. 1

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Terra Aluvis Vol. 1: краткое содержание, описание и аннотация

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Die prasselnden Wassermassen auf seinen nackten Schultern kümmerten ihn wenig. Der eisig schneidende Wind um seinen klammen Oberkörper störte ihn nicht. Sacris verharrte auf sein Schwert gestützt am Boden bis zu den Knöcheln im Wasser kniend und ließ den Sturm seine Ängste und Befürchtungen mit all der Macht und Gewalt, die er mit sich brachte, hinwegfegen.
Mochte sein Freund überleben. Mochte er lebend wieder zu ihm zurückkehren.'

Was geschieht, wenn alles, woran du geglaubt hast, nur eine Illusion ist? Woran klammerst du dich, wenn die Welt um dich herum von einem Moment zum anderen zusammenbricht? Woher weißt du, wer du bist, wenn es niemals zuvor jemanden wie dich gegeben hat?
Sei gefasst auf einen Kampf der Titanen: Gut gegen Böse, Technologie gegen Magie, Verstand gegen Emotion, Schicksal gegen den Willen des Einzelnen, totale Kontrolle gegen völligen Verlust – und die ultimative Macht von Hass und Liebe.

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Da durchbrach Lewyn mit einem jähen Lachen die Stille zwischen ihnen, hakte sich bei seinem dunkelhaarigen Gefährten ein und schubste ihn von der Seite her verspielt an. "Oder hältst du mich etwa auch für grausam?"

Sacris schaute verdutzt zu seinem strahlenden Gefährten und wusste nicht, ob er über dessen Naivität lachen oder weinen sollte. Der Optimismus seines Freundes überraschte ihn immer wieder aufs Neue – doch er gab ihm Mut. Denn die Vergangenheit hatte gezeigt, dass auf seine Intuition erstaunlicherweise Verlass war.

Lewyns Charakter war durch und durch von empathischen und intuitiven Zügen geprägt. Er erfasste Hinweise in der Sprechweise, Gestik, Mimik, ja, im gesamten Auftreten seines Gegenübers, die ihm mehr über dessen Empfindungen und Gedanken verrieten als Sacris manchmal lieb war. Gleichzeitig wusste er, dass Lewyn diese sensible Art auch sehr verletzlich machte – selbst wenn sein Freund alles andere als schwach war … alles andere als schwach …

Der Prinz betrachtete den bereits dämmernden Himmel und blickte dann zu seiner Linken ins Gras hinab. Wie viele Jahre war es nun her, dass sein Vater zum ersten Mal derart erkrankt war? Zwei, … vielleicht drei Jahre? "Tz …!", er schüttelte den Kopf und fuhr sich mit den Fingern durch sein dichtes, dunkel­braunes Haar, "Jetzt sieh dich doch einmal an …! Reiß dich zusammen, verdammt, das ist ja jämmerlich!" Sacris lachte trocken in seinen Ellbogen hinein und schloss die Augen in schmerzlicher Bitterkeit.

Plötzlich berührte ihn etwas Feuchtes am Handgelenk, dass der junge Mann aufschrak und bemerkte, wie Concurius ihn mit seinem Maul anstupste. Die großen, dunklen Augen des Rappen sahen traurig zu ihm hinab und die Nüstern blähten sich auf, als jener leise vor sich hin schnaubte und ihm dabei einige Haarsträhnen aufwirbelte. Der Prinz lächelte matt und tätschelte die große Nase seines Hengstes, bevor er aus dem Gras aufstand und tief Luft holte …

Noch war nichts verloren. Er durfte die Hoffnung nicht aufgeben – um Lewyns Willen.

***

In den darauffolgenden Tagen ritt Lewyn auf dem Handels­­weg am Tical entlang weiter ins Landesinnere. Er passierte die Stadt Tyurin, überquerte die erste große Handelsbrücke, welche über eine Insel im Fluss zum südlichen Ufer führte, und setzte seinen Weg durch die Wälder an den weiten Wasserfeldern nach Rafalgar fort.

Während die Ufer des Tical zum Delta hin sehr ausladend und weit waren, wurden sie zur Quelle hin immer schmaler, gewundener und unbegehbarer. Gleichzeitig nahm die Bewaldung der abnehmenden Uferfläche zu – und die steilen Berghänge keilten den gesamten Flussverlauf zu beiden Seiten hin gnadenlos ein.

Der ruhige Tical wurde auf dem Weg zu seinem Ursprung seiner­seits immer unbändiger, seine Strömungen rauer und seine Gewässer von spitzen Felsen und Geröll durchsetzt; so musste die meiste Handelsfracht zwischendurch auf kleinere Schiffe verlagert werden, damit sie überhaupt ihr Ziel erreichte. Kurz vor der Quelle bildete der Fluss schließlich einen großen See, an welchem die Grafenstadt Henx zwischen den zwei Bergrücken eingebettet lag, die auch den Tical zur Meeresmündung hinab begleiteten.

Zwischen Rafalgar und Henx lag noch eine kleinere Stadt namens Kanfar in einem besonders menschenarmen Abschnitt. Die Besiedlung nahm ins Landesinnere nämlich immer mehr ab – denn wo in der Nähe der Hauptstadt noch große Viehfarmen und Getreidefelder die Wege säumten, fand man später über Tage hinweg häufig nur noch vereinzelte Häuseransammlungen vor, in denen sich einige Familien in der Einsamkeit nieder­gelassen hatten.

Wie arm die Siedlungen aber auch sein mochten, so hatte jede von ihnen zumindest einen provisorischen Hafen, in welchem ein, zwei Boote vor Anker lagen; denn die großen Gewässer waren der Hauptverkehrsweg im gesamten Königreich. Die Landwege mochten in manchen Gegenden nach dem ein oder anderen Regenschauer unzugänglich geworden sein, doch der Tical und die Ozeane waren stets zuverlässig gewesen.

Am Ende des dritten Tages erreichte Lewyn einen Zulauf des Tical. Er stieg vom Pferd herab und füllte seine Trinkschläuche auf, während sich Lydia ihrerseits am kühlen Nass gütlich tat. Als der Blonde das Schild an der Weggabelung bemerkte, seufzte er. "Eksaph …" Wie sehr wünschte sich der junge Mann, dass er dem Flusslauf folgend in jener Siedlung auf Celine treffen würde – welche ihm fröhlich zulächelte und ihn verwundert fragte, warum er sich denn all solche Sorgen um sie gemacht hatte …

Als sie weiterritten, machte der Schimmel Anstalten, aus Gewohnheit in jene Richtung abzubiegen, doch Lewyn hielt ihn davon ab und lenkte ihrer beider Augenmerk wieder zurück auf die Berge am fernen Horizont. "Dorthin, meine Gute …", flüsterte er der schneeweißen Stute zu, "Dorthin führt uns heute unser Weg." Sie schnaubte verständnislos, gehorchte ihm jedoch. So überquerten sie den kleinen Flusslauf und ritten auf den entfernten Wald vor ihnen zu. Bevor sie ihn allerdings erreicht hatten, war die Sonne bereits untergegangen, sodass sie ihr Nachtlager kurz vor der Baumgrenze aufschlugen.

Lewyn war dieser Weg recht bekannt, da er als Knappe eines henxischen Kriegsveteranen nicht selten hatte zwischen der Grafenstadt und Hymaetica hin und her reiten müssen …

Thorn, der Tapfere, hatte ihn damals auf die Bitte seiner Eltern hin unter die Fittiche genommen. Es ergab sich nämlich, dass der Klingenmeister Thorn mitunter der königliche Schwert­lehrer war und er selbst somit häufig die Gelegenheit gehabt hatte, etwas mit dem Kronprinzen zu unternehmen.

Lewyn war verhältnismäßig unbegabt im Umgang mit dem Schwert – der Langbogen lag ihm da schon wesentlich mehr; sehr zum Leidwesen seines Herrn und Meisters, der schnell feststellen musste, dass bei ihm wenige Unterrichtseinheiten im Bogenschießen wesentlich mehr Früchte trugen als das Zehnfache an Schwertübungseinheiten. Er war nicht sonderlich schlecht im Schwertkampf, das bei Leibe nicht!, aber neben dem hochtalentierten Prinzen einfach … nicht weiter erwähnenswert.

Henx bildete hervorragende Krieger aus, keine durchschnitt­lichen Kämpfer. 'Merke dir eines, mein Junge', hatte Thorn ihm stets gesagt, ''Gut' ist niemals gut genug, 'sehr gut' vielleicht noch akzeptabel, doch 'herausragend' erst das, was wir einen wirklichen 'Krieger' nennen.'

Gedankenverloren strich der Blonde über das glatte, dunkle Holz seines Langbogens vor sich und holte aus einer Gürteltasche ein Stück Wachs hervor. Mit großer Sorgfalt begann er, die Sehne damit einzureiben und zu pflegen. Der Köcher mit den Pfeilen lag gleich neben ihm auf dem Boden bei seinem Schwert.

Lydia rupfte an den Wiesengräsern und kaute munter vor sich hin, während die Vögel einer nach dem anderen verstummten und die dunkle Nacht hereinbrach. Der junge Mann ließ den Tag ruhig ausklingen: Im behaglichen Schein des Lagerfeuers überprüfte er seine Rüstung und anschließend auch seine Schwert- sowie Dolchklinge. Er würde diese in den nächsten Tagen wieder schärfen müssen, aber das hatte Zeit.

Gerade als Lewyn die Waffen wieder in ihre Halterungen zurückgetan hatte, fiel ihm die unnatürliche Stille auf, die sich um sie gelegt hatte. Seine Stute hatte aufgehört zu grasen und streckte den Kopf lauschend in die Höhe, während ihre Ohren in unterschiedliche Richtungen zuckten. Da ließ der Blonde seine Hand langsam zum Bogen wandern und legte ganz beiläufig einen Pfeil auf. Er blieb ruhig, schloss seine Augen und konzentrierte sich auf die Geräusche in seiner Umgebung …

Das leise Knistern des Lagerfeuers dicht neben ihm … Das sanfte Rauschen der Baumkronen weiter hinter ihm … Das weit­läufige Rascheln des vom Wind durchkämmten Gras­meeres um ihn herum … – Das Knacken eines durch­brochenen Zweiges von schräg hinter ihm.

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