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“Clicker-Training, wie es wirklich funktioniert!”
von Helma Spona
© 2013 Helma Spona.
published by: epubli GmbH, Berlin, www.epubli.de
Alle Rechte vorbehalten.
Autor: Helma Spona
Kontaktdaten (www.helma-spona.de, helma.spona@t-online.de)
Buchcover und Fotos: Helma Spona
ISBN: 978-3-8442-4721-3
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Clicker-Training, wie es wirklich funktioniert!
Aufräumen mit Hörensagen, Gerüchten und Halbwissen
von Helma Spona
Clicker-Training, wie es wirklich funktioniert! Clicker-Training, wie es wirklich funktioniert! Aufräumen mit Hörensagen, Gerüchten und Halbwissen von Helma Spona
Begriffsbestimmung: Hundeausbildung versus Hundeerziehung. Begriffsbestimmung: Hundeausbildung versus Hundeerziehung Generell sollte man sich im Klaren darüber sein, was man möchte. Den Hund ausbilden oder erziehen. Aus meiner Sicht, sind das zwei grundlegend unterschiedliche Dinge. Um hier Missverständnissen vorzubeugen, möchte ich daher vorab klarstellen, in welcher Bedeutung nachfolgend diese Begriffe verwendet werden. Hundeausbildung bedeutet für mich, dem Hund etwas beizubringen, bspw. ein Kommando. Ich bringe ihm dabei bspw. bei, dass er sich bei dem Kommando “Sitz” hinsetzen soll oder bei “Platz” hinlegen soll. Hundeausbildung heißt also dem Hund beizubringen, was er auf ein bestimmtes Kommando tun soll. Das ist etwas das mit dem Clicker sehr gut geht. Hundeerziehung beginnt dann da, wo die Hundeausbildung aufhört. Hat der Hund ein Kommando verstanden geht es darum, den Hund dazu zu bewegen es immer und in jeder Lebenslage auch auszuführen, also das was gemeinhin als Gehorsam bezeichnet wird. Das ist etwas, das mit Clicker nicht in jedem Fall funktioniert, denn vielen Hunden fehlt die passende Motivationslage dafür. Um zu erreichen, dass ein Hund ein Kommando auch dann ausführt, wenn er nicht entsprechend motiviert ist, ist dann mehr notwendig als Bestätigung erwünschten Verhaltens. Das muss aber jetzt nicht zwingend heißen, dass man den Hund dazu “prügeln” muss. Aber es gibt durchaus Hunde, die schon eines gewissen Drucks bedürfen und wenn er nur darin besteht, die Stimmlage zu verändern, in der man das Kommando gibt. Hinweis Wenn Sie dem Hund mit clickern das Kommando beibringen ist der Hund aber oftmals so motiviert, dass er auch freiwillig in jeder Lebenslage das Kommando ausführt. “Druck” oder gar “Zwang” wie in anderen Ausbildungsmethoden die Regel, ist daher nur selten wirklich notwendig.
Das Lernverhalten des Hundes
Lernen durch Versuch und Irrtum
Gewünschtes Verhalten bestätigen
Unerwünschtes Verhalten bestrafen?
Mit der passenden Motivation zum Ziel
Hunde die sich schlecht motivieren lassen
Übermotivierte Hunde
Die Stimme zur Motivation nutzen
Wie Motivation funktioniert
Methoden des Clicker-Trainings
Was mit dem Clicker geht und was nicht
Gängige Vorurteile und was wirklich dran ist
Der Hund ist zu alt
Mein Hund hat Angst vor dem Click-Geräusch.
Der Click ist die Belohnung
Auf jeden Click muss die Belohnung folgen.
Was macht man wenn man den Clicker mal vergessen hat?
In einer Prüfung hat man auch keinen Clicker, was dann?
Mehrere Hunde an einem Ort mit Clicker zu trainieren geht nicht
Der Click muss die Übung beenden
Was mit Clicker geht, geht auch mit anderen Formen der Bestätigung
Die Vorteile des Clickers
Der Click erzeugt eine Erwartungshaltung
Einfacheres Verständnis komplexer Übungen
Auch extrem kurzes Verhalten kann bestätigt werden
Der Click ist neutral
Der Click ist eindeutig und immer positiv.
Der Click kann auch von Hilfspersonen kommen
Vorbereitungen zum Clicker-Training
Den Hund auf den Clicker konditionieren
Erste Schritte
Die Übung beenden
Einen Fehler ansagen
Den Click später abbauen
Einfache Übungen mit Clicker
Blickkontakt halten
Gesittet an der Leine gehen
Die Sitzübung aufbauen
Das Sitzenbleiben üben
Komplexe Übungen am Beispiel des Apportierens
Die Übung aufbauen
Festhalten
Aufnehmen
Abgeben des Apportels
Holen und bringen
Glossar
Apportel
Endgrundstellung
Fang
Grundstellung
Hörzeichen
Jackpot
Knautschen
Konditionierung
Sichtzeichen
Triebmittel
Vorsitzen
Clicker-Training oft auch kurz als “clickern” bezeichnet wird genauso oft als das Wundermittel in der Hundeausbildung und Erziehung gepriesen wie als völliger Unsinn verschrien. Beides sicher nicht ganz falsch. Es kommt aber im Prinzip darauf an, welche Ziele man verfolgt und welchen Hund man erziehen möchte. Natürlich kommt es auch darauf an, welche Probleme Hund und Hundeführer jeweils einzeln und im Team haben. Clicker-Training kann, richtig eingesetzt wirklich großen Erfolg haben. Nachfolgend will ich von meinen Erfahrungen mit dem Clicker-Training berichten sowie grundlegendes Wissen vermitteln und mit ein paar Vorurteilen aufräumen.
Der vorliegende Beitrag richtet sich vornehmlich an Hundesportler. Daher werden einige Begriffe verwendet, mit der vielleicht der Hundehalter ohne sportliche Ambitionen nicht viel anfangen kann. Diese finden Sie aber am Ende im Glossar erläutert.
Begriffsbestimmung: Hundeausbildung versus Hundeerziehung
Generell sollte man sich im Klaren darüber sein, was man möchte. Den Hund ausbilden oder erziehen. Aus meiner Sicht, sind das zwei grundlegend unterschiedliche Dinge. Um hier Missverständnissen vorzubeugen, möchte ich daher vorab klarstellen, in welcher Bedeutung nachfolgend diese Begriffe verwendet werden.
Hundeausbildung bedeutet für mich, dem Hund etwas beizubringen, bspw. ein Kommando. Ich bringe ihm dabei bspw. bei, dass er sich bei dem Kommando “Sitz” hinsetzen soll oder bei “Platz” hinlegen soll. Hundeausbildung heißt also dem Hund beizubringen, was er auf ein bestimmtes Kommando tun soll. Das ist etwas das mit dem Clicker sehr gut geht.
Hundeerziehung beginnt dann da, wo die Hundeausbildung aufhört. Hat der Hund ein Kommando verstanden geht es darum, den Hund dazu zu bewegen es immer und in jeder Lebenslage auch auszuführen, also das was gemeinhin als Gehorsam bezeichnet wird.
Das ist etwas, das mit Clicker nicht in jedem Fall funktioniert, denn vielen Hunden fehlt die passende Motivationslage dafür. Um zu erreichen, dass ein Hund ein Kommando auch dann ausführt, wenn er nicht entsprechend motiviert ist, ist dann mehr notwendig als Bestätigung erwünschten Verhaltens. Das muss aber jetzt nicht zwingend heißen, dass man den Hund dazu “prügeln” muss. Aber es gibt durchaus Hunde, die schon eines gewissen Drucks bedürfen und wenn er nur darin besteht, die Stimmlage zu verändern, in der man das Kommando gibt.
Hinweis
Wenn Sie dem Hund mit clickern das Kommando beibringen ist der Hund aber oftmals so motiviert, dass er auch freiwillig in jeder Lebenslage das Kommando ausführt. “Druck” oder gar “Zwang” wie in anderen Ausbildungsmethoden die Regel, ist daher nur selten wirklich notwendig.
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