Edi Mann - Der Leuchtturmwächter

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Edi Mann gelingt mit diesem Roman ein Brückenschlag zwischen spannendem Abenteuer und den Weisheiten des Advaita. Die Geschichte entführt den Leser auf den Weg zu sich selbst und weit darüber hinaus.
"Der Preis für die Wahrheit ist dein Menschsein. Früher sahst du dich als Mensch, der sich auf der Suche nach Wahrheit befindet. Jetzt wird dir klar dass du Wahrheit bist, Wahrheit mit der Erfahrung eines Menschen. Aber dich als Mensch gibt es nicht mehr. Du hast dein Menschsein verloren und dafür deine Göttlichkeit gewonnen."
Die innere Vorstellungswelt wird als äußere Erscheinungswelt manifestiert und durchwandert, wobei sich die Grenze zwischen Innen und Außen als reine Vorstellung entpuppt und damit auflöst.
"Die Welt ist ein Traum, mein Traum. Ich selbst bin der Traum, bin die Welt. Alles in diesem Traum handelt von mir selbst. Der Unwissende ist gestorben, wodurch der Wissende befreit ist. Befreit von den Fesseln, die er sich selbst anlegte. Befreit von einem Ich, das er sich selbst überstülpte."
Mit viel Humor wird die sowohl sinnlose als auch unvermeidliche spirituelle Suche, im Besonderen die nach Erleuchtung, unter die Lupe genommen.
"Erleuchtung; aus eigener Erfahrung kann ich sagen: Wenn du den Weg dorthin einschlägst führt dich das Ziel davon weg. Doch in dem Kreisverkehr des ewigen Werdens und Vergehens ist das sich Entfernen nicht von einem sich Annähern unterschieden. Einfach weitergehen scheint das Geheimnis zu sein und vielleicht kann die Erkenntnis aufkommen, niemals getrennt von dieser Kreisbahn des Lebens zu sein."
Entspannung und Erleichterung kann sich einstellen wenn erkannt wird, dass es nichts zu tun, nichts zu erreichen gibt. Ein neues Weltbild der Vollkommenheit und Schönheit, frei von Konzepten und künstlichen Trennungen, kann sich der Erfahrung öffnen.
"Der Leuchtturm ist immer am leuchten. Der Schatten des Sein -wollens ist es der sein Licht verdunkelt. Der Schatten des Suchenden. Es gibt nichts zu lehren, selbst wenn ich es wollte.

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Um auf das Geschehen im Hier und Jetzt zurückzukommen: Die Resignation, die sich vorhin in dir breitmachte, ließ den Organismus in einen notwendigen Ruhezustand gleiten, während das darauffolgende Gefühl der Zuversicht ihn wieder nach neuen Ideen und Zeichen Ausschau halten ließ. Genau so wie es sein soll, keine Notwendigkeit eines steuernd eingreifenden Ichs, welches doch nur Störungen in diesem harmonischen Energiegefüge hervorruft.

Die aufsteigende Energie, die den Organismus zu einer Handlung veranlasst, wird also, sobald sie wahrgenommen wird, als ein Gefühl bezeichnet. Die Reaktion des Organismus auf die Energie wirkt sich daraufhin als Emotion aus. Emotion, E-motion, Energie in Bewegung. Eine scheinbar nach außen gerichtete Bewegung, in die Welt hinein. Doch die Energie ist dieselbe, eine Energie. Ankommend oder aufsteigend als Gefühl bezeichnet, abfließend oder sich auflösend als Emotion. Der Organismus ist also nicht mehr als ein energetisches Umspannwerk. Es besteht also vermutlich wenig bis überhaupt kein Spielraum für das Individuum, da seine Programmierung, die sich aus genetischen und konditionellen Elementen zusammensetzt, die Reaktionen fest im Griff hat.

Hört hört, da spricht der Wissenschaftler aus ihm. Bei unserer nächsten Begegnung werde ich mir wohl einen konservativeren Anstrich geben müssen. Vielleicht ein bisschen ernsthafter und strenger, du scheinst das mehr zu würdigen als einen spielerischen Umgang mit den Problematiken. Aber stimmt schon, die Emotionen unterliegen, wie du aus eigener Erfahrung weißt, nicht deiner Kontrolle. Sie sind biologisch vorgegebene Prozesse, die von angeborenen Strukturen abhängig sind. Wenn überhaupt etwas kannst du höchstens ihren Ausdruck beeinflussen, der kulturell und persönlich verschieden ausfallen kann und es natürlich auch tut.

Im Unterschied zum Organismus, der gefühlsgesteuert ist, ist das Ich gedankengesteuert. Man kann sogar so weit gehen, daß man den Organismus als ein Gefühl betrachtet und das Ich als einen Gedanken. Wenn der Ich-Gedanke stark ist, wird dies immer zu Diskrepanzen und Schwierigkeiten führen, weil dieser störend in das natürliche Geschehen einzugreifen versucht. Er will die Kontrolle übernehmen, er will bestimmen in welche Richtung es geht. Was aber höchst kontraproduktiv ist, denn die Emotionen unterstützen den Organismus darin, am Leben zu bleiben. Wenn auf eine Einflussnahme verzichtet wird bleibt eine natürliche Harmonie zurück, eine Vollkommenheit, an der nichts verbessert werden könnte. Doch auf das ewige Paradox zurückzukommen: Wer sollte auf diesen Ich-Gedanken verzichten?

Wahrscheinlich derselbe der daran festhält. Aber jetzt mal abgesehen von dieser ganzen Gefühlsduselei hier, wie kommt es eigentlich dass du mir hier persönlich erscheinst wenn wir doch in Wirklichkeit eins sind wie du behauptest?

Ich erscheine dir persönlich weil du selbst an deiner Persönlichkeit festhältst. Für dich bin ich Person, für den Künstler Inspiration, für den Religiösen Gott, für den Wissenschaftler die Neugier, für den Ungläubigen das Schicksal. Für jeden bin ich etwas anderes, und doch für alle die Gleiche.

Um aber bei den Gefühlen zu bleiben, für einen reibungslosen Ablauf braucht es die Person nicht, die sich dem Organismus Mensch übergestülpt hat. Durch das Fühlen der Emotionen lernt der Organismus, er entwickelt sich sozusagen weiter. Aber das geschieht von allein, dazu braucht es keine kontrollierende Person die sich dazwischen stellt.

Dann ist die illusionäre Person, an der wir Menschen so zwanghaft hängen, nur zu deiner Belustigung tauglich?

Ha, das ist ein schönes Schlusswort für heute. Und wenn du schon meinst irgendwas tun zu müssen, dann würde ich dir empfehlen das Vertrauen nicht zu verlieren. Alles ist so wie es sein soll und könnte gar nicht anders sein. Abschließend noch ein letzter Ratschlag: Höre auf dich so zwanghaft mit dem Tod zu beschäftigen. Schau dich um, du wirst ihn hier in meiner Welt nicht finden. Denn es gibt ihn nicht. Hier gibt es nur Leben, das der ständigen Wandlung unterworfen ist. Den Tod gibt es nur in deiner Gedankenwelt, und niemand zwingt dich darin zu leben.

Beschränkungen (Einheitsgedanken)

Gibt es eine Welt außerhalb deines Wissens? Kannst du über das, was du weißt, hinausgehen? Du magst von einer Welt unabhängig vom Verstand ausgehen, doch wird das immer nur ein Konzept sein, unbewiesen und unbeweisbar. Deine eigene Erfahrung ist ihr Beweis, der nur für dich Gültigkeit besitzt. Wer könnte sonst noch deine Erfahrungen machen, wenn die andere Person nur so real ist, wie sie in deiner Erfahrung erscheint?

- Nisargadatta Maharaj

Unmittelbare Erfahrungen, so verschieden und ungleichartig sie auch sein mögen, können sich logischerweise nicht widersprechen. Wir wollen daher versuchen, ob wir nicht aus den folgenden beiden Prämissen den richtigen, widerspruchsfreien Schluss ziehen können:

1 Mein Körper funktioniert als reiner Mechanismus in Übereinstimmung mit den Naturgesetzen.

2 Doch weiß ich auf Grund meiner unmittelbaren Erfahrung, daß ich seine Bewegungen leite und deren Folgen voraussehe, die entscheidend und in höchstem Maße bedeutsam sein können; in diesem Falle übernehme ich die volle Verantwortung für sie.

Die einzig mögliche Folgerung aus diesen zwei Tatsachen ist die folgende: Ich –ich im weitesten Sinne des Wortes, d.h. jedes bewusst denkende geistige Wesen, das sich als ‚Ich‘ bezeichnet oder empfunden hat– ist die Person, sofern es überhaupt eine gibt, welche die ‚Bewegung der Atome‘ in Übereinstimmung mit den Naturgesetzen leitet.“

- Erwin Schrödinger

Dieses Energiegefüge, in das dieser “mein“ Organismus eingebunden ist, das scheint die Welt zu sein von der Maya sprach. Die Welt mit der ich eins bin, die Welt die ich hervorbringe und die gleichzeitig mich hervorbringt. Die Welt, die durch diesen Organismus, also durch “mich“ zu einer mir eigenen Welt wird. Eine individuelle Welt, die nur für mich Gültigkeit hat, die nur für mich Realität besitzt. Eine Welt, die also von mir hervorgebracht und gesteuert wird, obwohl ich nichts dazu beizutragen scheine. In die ich mich früher wie eine Marionette hineinversetzt fühlte, von der ich jetzt aber weiß dass sie nur ein Produkt meiner Wahrnehmung ist. Aber was heißt hier “nur“; für mich ist dies die ganze Welt, all dies was Bestand für mich hat. Die Welt scheint also ein Wahrnehmungsobjekt zu sein, das dadurch erst wahr wird, indem es wahrgenommen wird. Außerhalb meiner Wahrnehmung kann ich ihr demnach keinerlei Realität zusprechen. Da scheint gar keine Welt außerhalb meiner Wahrnehmung zu existieren. Und unter dem Aspekt betrachtet macht auch Mayas Aussage Sinn: „Die Welt ist in dir, und du bist in der Welt“.

Dieses Feuer hier vor mir ist also nur ein Produkt meiner Wahrnehmung. Wenn ich nicht bald ein paar dieser trockenen Äste nachlege wird es erlöschen und sich aus meiner Welt verabschieden. Also wird es nicht nur durch meine Wahrnehmung, sondern auch durch mein Eingreifen zur Wirklichkeit. Ich gestalte meine Wirklichkeit. Oder ist es doch umgekehrt? Das Feuer drängt sich meiner Wahrnehmung auf um dadurch Realität zu erlangen? Es wärmt mich, spendet Licht und veranlasst mich es am Leben zu halten, indem ich Holz nachlege. Womit ich ihm einen Willen untergeschoben hätte. Das Feuer, das mich durch diese Wüste geführt hat, allen Strapazen trotzend und Hindernisse aus dem Weg räumend, um an dieser Stelle hier von mir entzündet zu werden. Wenn ich es woanders entzündet hätte, wäre es dann ein anderes Feuer?

Verwirrt lasse ich diese Überlegungen, die doch alle nur in neuen Vorstellungen münden, langsam auslaufen. Oder sie stellen sich von selbst ein, da dem Körper die nötige Energie für eine solche Gedankentätigkeit fehlt. Die Vitalität und der Verstand scheinen in enger Verbindung zu stehen, wenn sie nicht sogar, so wie die Welt und Ich, ebenfalls eins sind. Wenn es, wie in meinem Fall, dem Organismus an Vitalität mangelt, dann ist es auch mit der Verstandestätigkeit nicht weit her. Glücklicherweise benutzt der Organismus die letzten Reserven um sein Überleben zu sichern und nicht dazu an fragwürdigen Vorstellungswelten zu basteln.

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