Gerd Frorath
WISSEN WO´S LANG GEHT?
KLEINE RECHTSFIBEL FÜR SCHULABGÄNGER
Impressum
Texte: © Copyright by Gerd Frorath
Titelbild: by Jurek Malottke
© by Gerd Frorath
Druck: epubli ein Service der neopubli GmbH, Berlin
ISBN 978-3-****-***-*
Verlag: Gerd Frorath
Friedrich-Ebert-Str. 38
42781 Haan
www.icchaan.de
Printed in Germany
Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar.
Inhaltsverzeichnis
Einführung
Kapitel 1 Versicherungen Kapitel 1 Versicherungen Haftung Eine private Haftpflichtversicherung ist ein Muss. Ein Verzicht auf diesen Schutz ist unverantwortlich. Zwar mögen Schäden nicht unbedingt häufig eintreten, doch letztlich drohen oft immens hohe Kosten. Je nach Höhe des Schadens kann sogar die finanzielle Existenz bedroht sein. Deshalb sollte auf diesen Versicherungsschutz auf gar keinen Fall verzichtet werden. Beispiele: Ein 12jähriger Junge prallte auf dem Gehweg mit seinem Skateboard gegen eine mit Einkaufstaschen bepackte ältere Dame. Die Frau stürzte zu Boden und brach sich das linke Hüftgelenk sowie den rechten Unterarm. Die Privathaftpflichtversicherung übernahm den Personenschaden inklusive Schmerzensgeld und zahlte EUR 44.500,- oder: Ein 16jähriger Schüler wollte in einem Baumarkt mehrere Regalbretter kaufen. Beim Aussuchen ließ er versehentlich Zigarettenglut auf den Boden fallen. Dort entzündeten sich herumliegende Holzspäne.Schnell geriet das gesamte Lager in Brand, wobei Holz im Wert von knapp EUR 100.000,- vernichtet wurde. Die Privathaftpflichtversicherung regulierte den Schaden.
Unfall
Pflege
Hausratversicherung
Bürgschaft
Kapitel 2 Erben und Vererben
Grundsätzliches zur Erbfolge (§§ 1922 ff BGB)
Gesetzliches Erbrecht des Ehegatten
Enterben ?
Pflichtteilsergänzung
Erbschaftsteuer
Erbvertrag
Erbausschlagung
Kapitel 3
Heiraten Zugewinngemeinschaft / Gütertrennung
Eheverträge
Unterhalt
Kapitel 4 Immobilien
Grundbuch
Miete
Vor- und Nachteile eines Kündigungsausschlusses
für den Mieter
Zweitschlüssel für Vermieter
Schönheitsreparaturen.
Kleinreparaturen
Übergabeprotokoll
Mietkaution
Nichteheliche Lebensgemeinschaft als Mieter.
Eigentumswohnung (Begriff)
Wohnungseigentum
Teileigentum
Gemeinschaftliches Eigentum
Sondereigentum
Gemeinschaftsordnung/Teilungserklärung
Was ist beim Kauf einer Immobilie zu beachten?.
Energieausweis
Erschließungskostenbeitragsbescheinigung.
Einsicht in das Baulastenverzeichnis
Teilungserklärung
Beschlussbuch
Wohngeldabrechnung
Kapitel 5
- Selbstständigkeit/Firmengründung
Einzelfirma
Kleingewerbe
GmbH
„Mini“-GmbH
Gesellschaft bürgerlichen Rechts
OHG
KG
Kapitel 6
Wo gibt es adäquate Rechtsberatung?
Notar
Rechtsanwalt
Nur-Notar und Anwaltsnotar
Kapitel 7 Fachausdrücke
Einführung
Sie haben gerade einen Schulabschluss in der Tasche und schließen Ihren ersten Mietvertrag ab?
Was wissen Sie über Mietverträge, über Untervermietung, Kündigung und Renovierung?
Sie besuchen einen Freund in seiner Wohnung und verursachen versehentlich einen Schaden.
Kennen Sie sich mit der Haftpflicht aus?
Eine nette Bekannte möchte, dass Sie eine Bürgschaft für sie übernehmen.
Vorsicht lesen sie erst was nachstehend zu diesem Thema beschrieben ist.
Sie rasen gerne mit Ihrem Mountainbike die Abhänge rauf und runter?
Und da das manchmal nicht ohne Verletzungen abgeht – auf was muss man bei einer Unfallversicherung achten?
Vielleicht möchten Sie auch alleine oder mit Freunden sich selbständig machen und eine kleine Firma gründen.
Da ist es nicht schlecht sich über die in Frage kommenden Gesellschaftsformen zu informieren
Kurz: das Leben ist voller Rechtsgeschäfte. Über die sollten Sie ein wenig informiert sein um die richtige Entscheidung zu treffen.
Diese Fibel soll und kann natürlich keine Rechtsberatung ersetzen. Sie soll Sie lediglich für gewisse einzugehende Rechtsgeschäfte sensibilisieren. Scheuen Sie sich nicht in schwierigen Fällen oder bei Rechtsunsicherheit, einen fachkundigen Rat bei einem Notar oder Rechtsanwalt einzuholen.
Guter Rat muss nicht immer teuer sein.
Sollten Ihnen im Text unverständliche Fachausdrücke
begegnen, finden sie unter Kapitel 7
eine Erklärung.
Dieses Buch wurde mit größter Sorgfalt und nach bestem Wissen und Gewissen geschrieben. Trotzdem können für Fehler und Irrtümer keine Haftung übernommen werden. Die Inhalte dieses Buches dürfen keinesfalls als Rechtsberatung oder Steuerberatung angesehen werden.
Kapitel 1 Versicherungen
Haftung
Eine private Haftpflichtversicherung ist ein Muss.
Ein Verzicht auf diesen Schutz ist unverantwortlich. Zwar mögen Schäden nicht unbedingt häufig eintreten, doch letztlich drohen oft immens hohe Kosten. Je nach Höhe des Schadens kann sogar die finanzielle Existenz bedroht sein. Deshalb sollte auf diesen Versicherungsschutz auf gar keinen Fall verzichtet werden.
Beispiele:
Ein 12jähriger Junge prallte auf dem Gehweg mit seinem Skateboard gegen eine mit Einkaufstaschen bepackte ältere Dame. Die Frau stürzte zu Boden und brach sich das linke Hüftgelenk sowie den rechten Unterarm.
Die Privathaftpflichtversicherung übernahm den Personenschaden inklusive Schmerzensgeld und zahlte EUR 44.500,-
oder:
Ein 16jähriger Schüler wollte in einem Baumarkt mehrere Regalbretter kaufen. Beim Aussuchen ließ er versehentlich Zigarettenglut auf den Boden fallen. Dort entzündeten sich herumliegende Holzspäne.Schnell geriet das gesamte Lager in Brand, wobei Holz im Wert von knapp EUR 100.000,- vernichtet wurde.
Die Privathaftpflichtversicherung regulierte den Schaden.
Auch auf eine Unfallversicherung darf man ebenso wenig nicht verzichten.
Bei den sportlichen Aktivitäten kann es leicht zu einem Unfall kommen. Aber auch im Haushalt und anderen Lebenssituationen ist man vor einem Unfall nicht gefeit.
Unerlässlich wird es, wenn der Unfall so schwerwiegend ist, dass Reha-Maßnahmen erforderlich werden oder sogar Amputationen.
Worst case ist natürlich eine Querschnittslähmung. Da die Krankenkassen sich in der Regel nur auf die notwendigen Heilbehandlungen beschränken, aber nicht den weiteren Lebensunterhalt absichern, ist eine materielle Absicherung unerlässlich.
Anders als in der gesetzlichen Unfallversicherung gilt der Versicherungsschutz, sofern nichts anderes vereinbart ist, für Unfälle weltweit und rund um die Uhr.
Beispiele:
Endlich Feierabend…! Frau X kommt müde und gestresst nach Hause.
Für heute reicht es.
Genervt bereitet sie ihr Abendessen zu. Zuerst etwas Fett in der Pfanne erhitzen und dann
…das Telefon klingelt, Frau X eilt ins Wohnzimmer.
Frau X´s Freund Axel ist dran und die beiden unterhalten sich angeregt über die gestrige Pleite ihres Lieblingsvereins.
Plötzlich vernimmt Frau X einen merkwürdigen Geruch.
Frau X sieht entsetzt, wie seine Küche brennt. Nach vergeblichen Löschversuchen verlässt Frau X
Читать дальше