Dieter Adam - Herz, Schmerz und Gänsehaut

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Dieter Adam schrieb in den 80er Jahren des vergangenen Jahrhunderts viele Kurzgeschichten für die Yellow-Press wie TINA, WOCHENEND, ROMANWOCHE, AUF EINEN BLICK und wie sie alle hießen.
Nachdem sie jahrelang in Vergessenheit geraten waren, hat er sie nunmehr aus der Schublade geholt, bearbeitet und auf den neusten Stand der deutschen Rechtschreibung gebracht. Herausgekommen ist dabei dieses interessante Buch mit dem Titel HERZ, SCHMERZ UND GÄNSEHAUT. 36 ernste und heitere Liebesromane, spaßige Schmunzelgeschichten und spannende Kurzkrimis sowie zwei wahre Geschichten aus seinem Leben.
Und dies alles – oh Wunder – nicht «uff Hessisch», wie sonst von ihm gewohnt, sondern «auf Hochdeutsch».

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"Mir hat Madame Futura eine kleine Erbschaft prophezeit", erzählte Claudia Wissel, die mit ihrem Mann Günther ebenfalls zum Freundeskreis an der Tennisbartheke gehörte. "Was geschah? Ein Vierteljahr später starb meine Großtante Kunikunde und hinterließ mir ein Sparbuch. Es waren zwar nur einhundertzweiunddreißig Mark und achtundsiebzig Pfennig drauf, aber immerhin - Madame Futura hatte sich nicht geirrt."

"Das ist noch gar nichts gegen das, was mir widerfahren ist", trumpfte ihr Mann Günther auf. "Claudia kann es bestätigen. Madame Futura kündigte mir eine bevorstehende Erkrankung an, die nur durch eine Operation behoben werden konnte. Kaum hatte ich ihr Haus verlassen, setzten bei mir starke Blinddarmreizungen ein. Zwei Stunden später lag ich in der Klinik."

"Zufälle, nichts als Zufälle", tat Axel die Beweisführung seiner Freunde mit einer geringschätzigen Handbewegung ab. "Diese sogenannten Hellseher halten ihre Aussagen so allgemein, dass immer etwas zutreffen wird. Ich falle jedenfalls nicht auf diesen Quatsch herein."

"Vielleicht hast du ja auch bloß Angst", vermutete Britta.

"Wovor soll ich denn Angst haben?"

"Davor, dass Madame Futura dir etwas weissagt, was dir nicht behagt", entgegnete Britta.

"Da kann ich doch nur lachen!", tönte Axel.

"Dann geh zu ihr", forderte Charly seinen Freund auf. "Wir alle waren dort. Sogar ich, der ich anfangs ebenso skeptisch war wie du. Ich habe mich überzeugen lassen, dass es tatsächlich Menschen gibt, die in die Zukunft blicken können. Dir würde sie es genauso beweisen. Wetten?"

Nun war das Wetten eine der drei großen Leidenschaften Axels. Die zweite war das Tennisspielen, das er meisterhaft beherrschte, und die dritte ein gut gekühltes Pils. Für Frauen hatte er zwar auch eine gewisse Schwäche, aber eine Leidenschaft war noch nicht daraus geworden. Vermutlich lag es daran, dass ihm die Richtige noch nicht über den Weg gelaufen war.

"Um was willst du denn wetten?", ging Axel denn auch sofort auf das Spielchen seines Freundes ein. "Und wie stellst du dir das Ganze vor?"

"Ganz einfach", erwiderte Charly. "Du begibst dich zu Madame Futura und lässt dir etwas über deine nähere Zukunft erzählen. Sollte das Ereignis, das sie dir prophezeit, nicht innerhalb eines Jahres eintreten, verpflichte ich mich, die nächste Fete unseres Tennisclubs zu finanzieren. Im umgekehrten Fall bist du an der Reihe."

"Kein Problem", lachte Axel. "Diese Wette habe ich so gut wie gewonnen. Mach' inzwischen schon mal den Kies locker, Charly!"

"Abwarten", sagte dieser. "Natürlich verlange ich absolute Ehrlichkeit von dir."

"Das hättest du nicht betonen müssen", entgegnete Axel. "Und nun gebt mir mal die Adresse dieser seltsamen Madame."

*

Madame Futura lebte in einem alten Haus am Rande der Stadt, das von einem wild wuchernden Garten umgeben war. Die Beschäftigung mit der Zukunft schien der Wahrsagerin keine Zeit zum Unkraut jäten zu lassen.

Axel parkte seinen Wagen am Straßenrand, stieg aus und ging zu einem verrosteten Schmiedeeisentor, das sich unter seinem Druck quietschend öffnete. Im Haus begann ein Hund zu bellen. Mit ein paar Schritten war der junge Mann an der Tür und schaute sich nach einer Klingel um. Als er keine fand, klopfte er.

"Guten Tag, Herr Wolf", begrüßte ihn die malerisch gekleidete ältere Frau, die wenig später die Tür öffnete. Sie trug einen mit geheimnisvollen Ornamenten bestickten Kaftan und einen Turban aus dem gleichen Stoff, unter dem ihr eisgraues Haar hervorlugte. Auf ihrer rechten Schulter hockte eine Eule, die Axel müde anblinzelte. Zu ihren Füßen zeigte ein kleiner schwarzer Hund undefinierbarer Rasse seine Zähne.

"Treten Sie ein", sagte die Frau. "Ich habe Sie schon erwartet. Vor Luzifer brauchen Sie keine Angst zu haben. Er tut Ihnen nichts."

"Woher wussten Sie, dass ich zu Ihnen komme?", wunderte sich Axel. "Haben meine Freunde mich angemeldet?"

Madame Futura, deren Gesicht zerknittertem Pergament glich, lächelte freundlich. "Keiner hat Sie angemeldet", beteuerte sie. "Ich sah es in meiner magischen Kristallkugel, bevor Sie selbst wussten, dass Sie kommen werden. Und nun folgen Sie mir bitte. Meine Zeit ist bemessen."

Axel verkniff sich eine spöttische Antwort und ließ sich von ihr in einen düster beleuchteten Salon führen, der mit allerlei altertümlichen Möbeln eingerichtet war. In der Mitte des Raumes befand sich ein runder Tisch, auf dem die von goldenen Händen gehaltene Kristallkugel stand.

"Nehmen Sie bitte Platz", forderte Madame Futura ihn auf und deutete auf einen Stuhl vor dem Tisch. Sie selbst setzte sich ihm gegenüber und stützte den Kopf in die Hände. Luzifer - welch sinniger Name, dachte Axel belustigt - ließ sich zu ihren Füßen nieder. Die Eule blieb auf ihrer rechten Schulter hocken.

"Gut machen Sie das", lächelte Axel. "Man fühlt sich ins Mittelalter zurückversetzt. Verdient man eigentlich viel mit diesem Hokuspokus?"

"Ich weiß, Sie sind voller Skepsis, Herr Wolf", murmelte Madame Futura, die sich in Trance zu versetzen schien. "Aber ich will versuchen, auch Sie von meinen Fähigkeiten zu überzeugen, die mir von einem Höheren verliehen wurden. Und nun schweigen Sie bitte, damit ich mich konzentrieren kann."

Axel tat ihr den Willen und beobachtete amüsiert, was nun geschah.

Madame Futura starrte, mit den Fingerkuppen leicht ihre Schläfen massierend, auf die magische Kristallkugel, die von innen heraus plötzlich zu glühen und dann immer heller zu strahlen begann.

"Netter Trick", dachte Axel. "Wahrscheinlich betätigt sie unter dem Tisch mit dem Fuß einen Lichtschalter. Sehr beeindruckend, aber immer noch nicht überzeugend für mich. Die Wette gewinne ich spielend."

"Sie heißen Axel Wolf", sagte Madame Futura mit hohler Stimme, "und wurden am..." - sie nannte Datum und Ort seiner Geburt - "... geboren. Ihre Eltern hießen Andreas und Maria."

"Das wird ihr Charly geflüstert haben", dachte Axel. "Und angemeldet hat er mich entgegen ihrer Behauptung auch bei ihr. Diesem alten Gauner traue ich alles zu."

"Sie hatten eine angenehme Kindheit", fuhr Madame Futura fort, "und wurden von ihren Eltern, deren einziger Sohn Sie waren, umhegt und verwöhnt, auch wenn Sie die vierte Klasse der Grundschule wiederholen mussten."

Madame Futura kam nun noch auf weitere Einzelheiten aus seiner Vergangenheit zu sprechen, die aber alle auch Charly, mit dem er Tür an Tür aufgewachsen war, bekannt sein mussten. Dann endlich beschäftigte sie sich mit seiner Zukunft.

"Sie haben einen sehr guten Beruf", sagte die Hellseherin, "der Sie auch künftig, wenn Sie ihm treu bleiben, vortrefflich ernähren wird. Und dann sehe ich eine junge Frau, die Sie in Kürze kennen lernen werden. Sie ist mittelgroß, sehr hübsch und hat hellblonde, lockige Haare. Zum Zeitpunkt Ihres Zusammentreffens wird sie ein rotes Kleid tragen. Sie wird... sie wird... hmmm... sie wird etwas verlieren, das Sie aufheben und ihr nachtragen werden. Ein.. ein... ja, ihr Portemonnaie wird sie fallen lassen und es nicht bemerken. Diese Frau wird Ihre große Liebe werden. Ich sehe Hochzeitsglocken..."

"Danke, das genügt", unterbrach Axel die Wahrsagerin lachend. "Ersparen Sie sich und mir weitere Worte. Ich kann diesen Unsinn nicht länger ertragen. Sagen Sie mir, was ich Ihnen schuldig bin, und dann verschwinde ich."

"Bitte sehr, wie Sie wünschen", grollte Madame Futura und blickte von ihrer Kugel auf, deren Licht daraufhin sofort erlosch. "Ich hätte Ihnen auch noch einiges über Ihre fernere Zukunft erzählen können, aber wenn Sie nicht wollen..." Sie hob die Hände. "Sie müssen es wissen."

"Das weiß ich auch", grinste Axel. "Was muss ich zahlen?"

"Nichts", erwiderte Madame Futura frostig. "Leuten, die mir nicht glauben, nehme ich nichts ab."

"Um so besser", freute sich Axel und erhob sich. "Dann darf ich Ihnen für Ihre Zukunft, die Sie ja vermutlich schon kennen, alles Gute wünschen."

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