Nina Lührs - Nela Vanadis
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Auf Nela lauern ungeahnte Gefahren, denen sie sich zusammen mit Balder und Emma mutig entgegenstellt. Werden sie einen Pfad finden, der Nela aus der Unterwelt befreit?
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„Eine weise Dise, die die Nornen in Rätseln sprechen lassen, hat mir vor sehr vielen Jahren prophezeit, wie ich aus meiner Verbannung erlöst werde.“
„Was sagte sie?“ Nela wollte Balder nicht jedes Wort aus der Nase ziehen, aber sie musste es wissen, wenn diese Prophezeiung auch sie mit einschloss. Doch bevor Balder ihr antworten konnte, traten Wachen Hels an die beiden heran.
Grimmig verlangten sie: „Lunela Vanadis, Hel erwartet Euch! Kommt!“
Unschlüssig verharrte Nela, denn die Wachen erweckten alles andere als einen vertrauenswürdigen Eindruck. Der Harnisch bestand aus Rippenknochen und der Helm war aus Schädeln zusammengesetzt. Anstatt der Schwerter und Dolche trugen sie die unritterlichen Morgensterne und die harnischzerstörenden Streithämmer. Gewiss legten es diese Wachen auf keinen fairen Kampf an, nein, sie wollten schnellstmöglich ihrem Kontrahenten schwere Wunden zufügen. Leider hatte Nela bisher nicht gelernt, wie man einen Morgenstern oder einen Streithammer abwehrte. Und sie bezweifelte, dass sie schon gut genug mit dem Schwert kämpfen konnte, um gegen diese barbarischen Waffen zu bestehen. Allerdings mit Pfeil und Bogen bewaffnet und aus sicherer Distanz hätte sie eine Chance, wenn es zu einem Angriff kommen würde.
„Kommt!“, bellte einer der Wachen, der sie mit einem kaltblütigen Blick musterte. Eiskalter Schweiß lief ihren Rücken hinunter. Instinktiv wollte Nela vor den Wachen zurückweichen, doch sie konnte die Chance nicht verstreichen lassen, mit Hel zu sprechen. Ihre Aussicht die Unterwelt wieder zu verlassen, aber nicht ohne Emma und Balder. Ihrer intuitiven Abwehr trotzend, stand Nela dennoch zögerlich auf, sogleich griff Balder nach ihrem Arm. „Sei vorsichtig! Wähle deine Worte mit Bedacht.“ Hastig nickte sie, verstand seine Warnung. Sodann ließ er sie ziehen.
Zwei Wachen gingen voraus, wiesen ihr den Weg zu der Göttin der Unterwelt. Ein mahnendes Unbehagen lief über ihren Rücken, warnte sie vor den Wachen, die hinter ihr folgten. Viel zu nah drangen sie in ihre intime Distanzzone ein, die sich bei diesen Gestalten erheblich ausgedehnt hatte. Der Schauder erschien ihr unerträglich, verstärkte sich mit jedem Schritt.
„Schneller“, herrschte eine Wache sie an und stieß mit dem Griff seines Streithammers gegen ihren Rücken, obwohl sie schon beinahe rannte, um dieser bedrohlichen Situation schnellsten zu entkommen. Nela strauchelte über den unebenen Steinboden, konnte aber ihr Gleichgewicht wieder finden. Hämisch lachte die Wache hinter ihr auf. Ihren Pulsschlag fühlte sie in der Kehle. Es glich einem Gang zur Hinrichtung. Was würde sie erwarten?
Vor ihr ragte eine massive Felswand auf. Neben dem gigantischen Tor, das aus unzähligen Menschenknochen gefertigt worden war, waren zwei riesige brennende Fackeln in den steinernen Boden eingelassen. Über dem Tor prangte ein in den Stein gemeißeltes Wappen, das ein Frauengesicht zeigte, das zur einen Hälfte lebend und zur anderen tot wirkte.
Knarrend öffnete sich ein Flügel des Knochentores. Schwacher Feuerschein erhellte die Finsternis in dem gruftartigen Palast. Nela musste sich einen Ruck geben, um Hels Haus zu betreten, denn alles in ihr schrie danach, umzukehren. An diesem Ort erwartete sie nichts Gutes. Hier herrschte der Tod.
Abermals stieß die Wache gegen ihren Rücken. Nela konnte sich glücklich schätzen, dass er nicht die Spitze seines Hammers dafür benutzte. Allerdings wollte sie ihm keinen weiteren Grund geben, sie auf seine rüde Art aufzufordern, weiter in die Finsternis hineinzugehen.
Sie folgten einem langen Gang, der alle paar Meter mit hohen Feuerkörben gesäumt war. Das Metallgestänge der Körbe hatte die Formen unterschiedlicher Knochen. Der Fuß bestand aus vier Fußknochen, die in die vier Himmelsrichtungen zeigten, gefolgt von vier Beinknochen, die in einer aus Beckenknochen geformten Unterschale endeten. Daran schloss ein Korb aus Rippenknochen an, der das Feuer umschlossen hielt, doch hin und wieder rieselten Funken und Glut aus dem durchlässigen Knochengitter.
Die hohen Felswände verschluckten das rot-orange Licht des Feuers, ließen nicht zu, Nela zu zeigen, wie hoch das Gewölbe lag. Die schweren Schritte der Wachen hallten durch den Gang. Ansonsten war es totenstill in dem Palast. Hin und wieder konnte Nela weitere Gänge erkennen, die ins Schwarze führten. Schließlich erreichten sie ein weiteres großes Knochentor, an dessen Flügeln zwei Wachen mit Piken standen. Stoisch betrachteten sie die Ankömmlinge.
„Lunela Vanadis“, verkündete eine Wache frostig. Sodann öffneten die Wachhabenden das Tor, hinter dem sich der Saal des Palastes Eljudnir offenbarte. Zu Nelas Erstaunen strahlte der Saal eine anheimelnde Wärme aus. Holzfackeln hingen an den grauen Felswänden, die das Licht nicht verschluckten, sondern es noch verstärkten. Wandteppiche, die vergangene Schlachten erzählten, hingen an den Felsen und schluckten den Hall des großen Saales. Tische, Bänke und gemütliche Sessel aus Holz machten diesen Ort behaglich. Am Ende des Saales erhob sich eine Empore, auf der Hels Thron stand. Zu Nelas Überraschung war er nicht aus Knochen gefertigt, sondern aus Stein. Doch glich er einem aufgerichteten Sarg, dessen Flügel weit geöffnet waren. Hel saß erhaben auf ihrem Thron.
Ungläubig schaute Nela die Herrscherin der Unterwelt an. An ihrem langen, schwarz-weißen Gewand hingen an ihrem Armen und am Rücken lange Tücher herunter. Zudem erinnerte Nela die Farbverteilung auf ihrem Gewand an das Yin-und-Yang-Symbol. Ihre linke Körperhälfte besaß eine rosige Hautfarbe, ein junges, hübsches Gesicht, dunkelblonde, volle Haare, während ihre rechte Seite eine schwarz-bläuliche Hautfarbe, ein altes, runzeliges Gesicht und graue, ausgedünnte Haare zeigte. Hel war sowohl jung und alt als auch lebendig und tot.
„Lunela Vanadis“, begrüßte Hel sie freundlich, „Nachfahrin Freyas, Tochter von Gilbert Vanadis und Insa Albat, zukünftige Großpriorin des Ordens Elhaz in Midgard, Alvarenschülerin von Gervarus Balderson von Asgard, seid mir willkommen.“
„Hel, Herrscherin der Unterwelt“, erwiderte Nela demütig und verneigte sich, „es ist mir eine Ehre, dass Ihr mich empfangt.“
„Was ist Euer Begehr?“
„Irrtümlich bin ich in Euer Reich gelangt, und ich bitte Euch ...“, begann Nela, aber wurde sogleich von Hel tadelnd unterbrochen. „Nichts ist irrtümlich! Die Nornen wollten das Ihr in mein Reich gelangt. Somit seid Ihr nun meine Untertanin. Jeder in Hel, ob in der lebenden Welt oder im Totenreich ist mein Untertan. Und ich lasse nur äußerst ungern meine Schutzbefohlenen gehen.“
„Ich bitte Euch, lasst mich nach Asgard zurückkehren, damit ich meiner Berufung folgen kann. Falls es nicht zu viel verlangt ist, möchte ich Euch auch bitten, dass Emma Elfenberg und Balder Odinson von Asgard mich begleiten.“
„Das ist in der Tat sehr viel verlangt, Walküre.“ Ihre Stimme war schneidend.
„Ich weiß, aber wir haben jeweils eine Aufgabe in den anderen Welten zu erfüllen. Emma ist die zukünftige Großpriorin der Elfen in Midgard und Balder ist ein hochrangiger Ase.“
„Habt Ihr Aufgaben?“, zweifelte Hel.
„Ja, ich bin die letzte Vanadis und ich muss ...“ Hel hob einhaltegebietend die Hand.
„Lunela, ich verstehe Eure Verzweiflung durchaus. Ihr seid weder gestorben noch wurdet Ihr hierher verbannt. Es ehrt Euch, dass Ihr nicht nur für Euch ein Gnadengesuch erbittet. Allerdings verweilen Balder und Emma zurecht hier. Sie wurden hierher verbannt. Eigentlich gehört Ihr, Lunela, nicht nach Hel. Das weiß ich sehr wohl, doch die Nornen schickten Euch zu mir; machten mir Euch zum Geschenk, das ich nicht gewillt bin, zurückzugeben.“
„Gilt eine Verbannung lebenslang?“ Nela musste einfach wissen, ob es vielleicht eines Tages eine Chance gab, dass Emma und Balder diese furchtbare Welt wieder verlassen konnten.
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