„Wenn nun jemand was merkt...” war ihre Befürchtung, denn sie trug am liebsten sehr kurze, weite Röcke.
„Gerade das will ich doch.“ Diese Möglichkeit stellte ich mir äußerst lustfördernd vor und war mir sicher, dass auch sie diese Lust, diese Furcht vor ungewollter Entdeckung antörnen würde.
Ich war wie besessen von dem Gedanken, sie quasi nackt vor Publikum zu wissen und bestand förmlich auf meinem Plan, einigte mich mit ihr aber darauf, diesen „Spaziergang” in einem weiter entfernten Ort zu unternehmen. Niemand würde uns dort kennen. Schon bald war es soweit, Hanne trug einen kurzen, weiten Rock aus leichtem Stoff, etwas durchscheinend, und ein dünnes Seidentop mit Spaghettiträgern, das die Konturen darunter nicht nur erahnen ließ.
Unser „Testlauf” fand in den Quadraten von Mannheim statt; denn unser soziales Umfeld durfte von unseren Experimenten und Abenteuern nichts mitbekommen. Langsam spazierten wir durch die verschiedenen Einkaufsstraßen, die Sonne schien warm, und in den Häuserschluchten sorgten einzelne Windböen für zerzauste Frisuren. In mir machte sich eine erregte Spannung breit in dem Wissen, dass Jedermann beim nächsten Windstoß die beinahe Nacktheit meiner Partnerin bemerken musste.
Wie erhofft bauschte sich Hannes Rock im Wind immer wieder auf, und sie strich ihn sofort wieder herunter. Hinter dunklen Brillengläsern fielen mir bald schon empörte, verurteilende Blicke anderer Frauen auf, die ihre Männer beim Glotzen erwischt hatten. Männer haben nun mal ein untrügliches Gespür für weibliche Schönheit, sie finden sie überall. Und so bemerkten sie auch die kaum verhüllte Nacktheit meiner Frau. Einfach köstlich, diese Situation, wir hatten beide unseren Spaß daran und setzten uns schließlich an einen Bistrotisch vor einer Eisdiele, um uns mit einer Leckerei zu belohnen. Beim Hinsetzen kam gerade wieder eine Brise auf, damit war Hannes Scham für einen Moment allen Blicken preisgegeben. Souverän glättete sie ihren Rock, um dann ihre Umgebung unter der dunklen Sonnenbrille zu beobachten. Auch der Kellner hatte die verlockende Blöße entdeckt und strich laufend um uns herum, was er uns noch bringen dürfe, und das alle paar Minuten.
Hanne lächelte mir triumphierend zu „ich habe nicht geglaubt, dass ich selber so viel Spaß an diesem Spielchen haben könnte, einfach phänomenal...” Und später meinte sie, diesen Spaß könnten wir bei Gelegenheit gerne wiederholen. Unglaublich, in welchem Tempo sie ihre Hausfrauenmentalität ablegte, ihre Zurückhaltung vergaß und selbst aktiv wurde. Schließlich, ich hatte lüsterne Blicke an einem Nachbartisch wahrgenommen, brachte ich sie dazu, die Schenkel leicht zu öffnen. Höchste Aufmerksamkeit war uns, beziehungsweise Hanne sicher. Allerdings wurde es jetzt auch Zeit, die Zelte hier abzubrechen, um die Provokationen nicht ausufern zu lassen.
Am frühen Abend dann zuhause angekommen feierten wir dieses neue Stück Freiheit mit einem ausgedehnten und sehr zärtlichen Liebesakt. Ein toller Tag neigte sich seinem Ende zu.
Wochen später erlebten wir unser Britta-Experiment. Die Vorgeschichte war für mich nicht besonders ehrenvoll; denn ich hatte in meinem Übermut in der Zwischenzeit eine Affäre begonnen, von der meine Frau nichts wusste. Britta war als wissenschaftliche Assistentin gerade von einer 2jährigen Feldforschung aus Indien zurückgekehrt, wollte alte Kontakte neu beleben und neue aufbauen. Aus diesem Grund besuchte sie des Öfteren eine der zahlreichen Heidelberger Studentenkneipen.
Ich selbst war häufig geschäftlich unterwegs und kehrte gerne vor der Heimfahrt noch irgendwo ein, war einfach gerne unter Leuten, so hatte ich ja auch Max kennengelernt. In einem dieser Studentreffpunkte kam ich mit Britta ins Gespräch. Schnell stellte sich heraus, dass sie die zwei Jahre in Indien in einem sehr weit abgelegenen, kleinen Dorf mit streng religiöser Einwohnerschaft gelebt hatte. Vorstellbar, dass sie als vitale junge Frau von nun 27 Jahren wohl auch ebenso lange auf zwischenmenschliche Beziehungen verzichten musste. Welch eine Chance, welche Gelegenheit für weitere Experimente, wie Hanne und ich sie gerne pflegten, wie ich sie aber auch für mich suchte. Ich fragte Britta direkt nach ihren persönlichen Plänen für die Zukunft.
„Mir hat in Indien die geistige Auseinandersetzung gefehlt. Zwar habe ich als Indologin mich mit den Menschen dort recht gut unterhalten können, habe ihre Lebensweise und ihren Alltag studiert, aber in die Tiefe gehende, intensive Diskussionen waren nicht drin.“ Sie vermisse zwar auch den „besonderen” Kontakt zum anderen Geschlecht, sagte sie im späteren Verlauf unseres Gesprächs frei heraus, aber sie wolle absolut keine feste Bindung eingehen, um ihr Studienziel mit der Promotion nicht aus den Augen zu verlieren. Wir tranken ein paar Gläschen zusammen und unterhielten uns über alle möglichen Themen, bis sie meinte, ihren letzten Bus nach Hause erreichen zu wollen. Ich bot ihr an, sie zu ihrer im Nachbarort liegenden WG zu chauffieren.
War es der für sie so ungewohnte Alkohol oder war ich wirklich so forsch? Jedenfalls landeten wir ohne lange Überlegung auf ihrer Matratze. Der darauffolgende Akt war dann nur hektisch und weniger befriedigend, so dass ich für ein Wiedersehen keine Chance sah. Auch Britta schien enttäuscht.
*
Doch schon nach wenigen Tagen rief sie mich an und fragte, ob wir uns kurzfristig nochmals treffen könnten, sie hätte unsere Gespräche richtig genossen. Es folgte jetzt das tatsächliche Kennenlernen, wir näherten uns in der Diskussion an und stellten viele gemeinsame Interessen fest. Dabei erzählte sie aus ihrem früheren Studentenleben und der heutigen Tätigkeit an der Uni und wollte wissen, welche Herausforderungen mein Beruf an mich stelle, und wie mein Leben ausserhalb der Arbeit abliefe. Sie war wirklich am Leben im Allgemeinen interessiert, ich hatte viele Fragen zu beantworten. Dabei gestand ich ihr auch, dass ich verheiratet sei, unsere Ehe aber von Freizügigkeit und Toleranz bestimmt würde.
„Das sagen doch alle Männer”, meinte sie, „aber ihre Ehefrauen wissen meist nichts von dieser Freizügigkeit.”
Ich entgegnete, dass unsere Ehe tatsächlich so funktioniere und schilderte einige Experimente, die Hanne und ich inzwischen gestartet hatten.
„Du kannst Hanne gerne fragen, ich stelle sie Dir persönlich vor, wenn Du möchtest.”
So weit ging ihre Neugier denn doch nicht, aber ihr Interesse an mir war geweckt. Schon bald fanden wir uns wieder in ihrer Bude ein, die sie derzeit ganz alleine bewohnte. Und es ging ganz klassisch zur Sache, Küsse mit gierigen Zungen, gegenseitiges Befummeln, erst über, dann unter der Kleidung, und schließlich vollkommene Nacktheit. Britta hatte eine Top-Figur mit Wespentaille, ihr langes Blondhaar bedeckte ihre zwei kleinen Brüste vollkommen, und ihr magisches Dreieck verbarg sich unter einem dichten Haarteppich. Der allerdings war im Nu tropfnass, und wir hielten uns nicht erst lange mit dem Vorspiel auf. Unsere Körper harmonierten im gleichen Rhythmus, mal schnell, mal ausgedehnt langsam. Obwohl ich stramm geladen war, konnte ich meinen Erguss so lange hinauszögern, bis sie sich mit einem animalischen Laut zusammenkrampfte. Ich ließ von ihr ab und betrachtete diesen herrlichen Körper, sah ihr hübsches Gesicht entspannt und zufrieden.
Brittas Figur war der meiner Hanne in jedem Falle ebenbürtig, zudem war ihr Haar wirklich lang, während Hannes blonde Mähne lediglich bis auf die Schultern fiel. Mir war klar, dass sich gerade im Moment ein One-Night-Stand zu einer echten Affäre entwickelte, dieses Risiko ging ich jetzt ganz bewusst ein. Es sollte doch machbar sein, beide Mädels mal zusammenzubringen, zusammen zu genießen...
Aber erst musste das Feld bestellt werden, meine Eroberung an Verschiedenes gewöhnt werden. Wir waren viel miteinander unterwegs, kamen dabei immer wieder auch ihrem ungeheuren sexuellen Nachholbedarf nach. Gemeinsame Spaziergänge in der Stadt, sowie in waldreicher Umgebung gehörten ebenfalls dazu, wobei sie bald schon selbst die Initiative ergriff und unbedingt dort genommen werden wollte, wo jederzeit jemand auftauchen konnte - eine erregende Variante. Sie war sexuell absolut neugierig, wollte probieren, und wünschte sich auch, von mir geleckt zu werden, Vorliebe wohl der meisten Frauen. Mich allerdings störte dabei Brittas dichte Schamwolle, deshalb schlug ich ihr eine Intimrasur vor.
Читать дальше