Sigrid Schneider J. - Briefe zwischen Himmel und Erde

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Dieses Buch beschreibt meine Versuche ins Leben zurück zu finden, nachdem meine Tochter Annalena verstorben ist Es zeigt aber auch meine Bemühungen zu verstehen , dass das Leben untrenntbar mit dem Sterben verbunden ist und das Sterben untrennbar mit dem Leben. Ich habe gelernt , dass das Sterben mitten im Leben seinen Platz haben kann ohne Angst , Verzeiflung oder gar Hoffnungslosigkeit auszulösen.

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Wir sind zusammen nach Paris geflogen und haben Mickey Mouse besucht. Das war ganz toll. Und das allerbeste in Paris war: am Abend mit meiner Mama im Bett Chips essen und Cola trinken. Das haben wir vorher noch nie gemacht,weil es nicht vernünftig ist im Bett zu essen.

Wir haben auch noch viele, viele Konzerte besucht. Ich mag Gospelsongs so gern. Ganz oft sind wir ins Kino gegangen und auch ins Theater,dort hat mir Dornröschen als Ballett am besten gefallen.

Und natürlich haben wir gekuschelt wann immer es ging.....

Ich hab mal meine Mama gefragt ob sie nicht auch lieber ein gesundes Kind haben wollte. Sie hat gesagt: Nein, ich wollte schon immer eine Annalena. Ich habe nie darüber nachgedacht ob gesund oder krank. Du bist meine Annalena, und für mich bist Du richtig ganz genauso wie Du bist.

Ich war ganz schön erleichtert als Mama das sagte und nachdem das nun auch geklärt war, konnten wir ja weitermachen wie wir es immer gemacht haben. Wir lebten jeden Tag so, als sollte er unser aller schönster werden.

Ich habe in dieser Zeit gelernt Billard zu spielen und konnte das richtig gut. In dem Jugendcafé in das ich immer ging, hatte ich einen tollen Freundeskreis und alle durften mich auch immer zu Hause besuchen. Wir haben dann gemeinsam Kuchen gebacken oder Hot Dogs gemacht, das war richtig klasse.

Meine Krankheit schritt schnell voran. 2004 bekam ich meinen ersten Rollstuhl und eine Schiene für die Beine, aber die tat immer nur weh. 2005 konnte ich dann nicht mehr in die Schule gehen.

Aber in dem Jahr passierte noch etwas Tolles und Aufregendes. Wir fuhren das erste Mal zusammen ins Kinderhospiz Balthasar nach Olpe.

Als dort ankamen, habe ich einen Jungen kennen gelernt der schon gestorben war. Ich habe mit seinem Papa gesprochen und mir lange diesen Jungen angesehen. Er sah ganz friedlich aus, so als ob es ihm ganz gut geht. Klar, der Papa war ganz schön traurig. Ich hab ihm gesagt: Dein Sohn bleibt doch jetzt für immer in Deinem Herzen. Das wusste ich von meiner Mama und auch deswegen, weil ich ja in meinem Herzen meine Oma habe.

Ich habe im Kinderhospiz viele neue Freunde gefunden und habe mich da immer wohl gefühlt. Es war außerdem schön auch mal Urlaub von meiner Mama zu haben. Seit ich nicht mehr in die Schule gehen konnte, waren wir ganz schön viel zusammen. Nicht dass das nicht schön war, aber meine Mama kann auch schon mal ganz schön anstrengend sein. Sie ja mit im Hospiz und wenn ich sie brauchte, konnte ich sie rufen lassen oder noch besser, ich hab sie von meinem Handy auf ihrem Handy angerufen. Das fand ich dann so richtig cool.

Im Hospiz habe ich mich auch gern mal mit Frau Halbe unterhalten Ihr habe ich auch ein wenig von dem verraten was ich alles so wusste. Bei ihr konnte ich das, sie weinte nicht soviel wie meine Mama. Ich habe ja nicht alles verraten aber doch soviel das Frau Halbe mich verstanden hat als ich

sagte: ach Frau Halbe ich weiß alles, - immer alles. Das Gespräch war an dem Abend als ich ihr auch erzählte, das ich es schade finde das ich am nächsten Tag Fieber habe. Frau Halbe hat mich angelacht und gefragt: und das weißt Du heute schon? Aber es war so, ich hatte am nächsten Tag Fieber.

Mit Barbara und Heidi habe ich gern gebastelt. Wir sind dann oft ins Trauerzentrum Thalita gegangen. Dort gab es einen tollen Bastelraum. Ich hab aber auch gern Ausflüge zu Kaufhaus Müller in die Stadt gemacht. Die werden bestimmt merken das ich nicht mehr auf dieser Welt bin, denn ich habe immer ganz schön viel Geld dort ausgegeben.

Schwimmen gehen, das war auch klasse. Die Kinderkrankenschwester Ivonne konnte das ganz besonders toll, sie hat mich langsam durchs Wasser gezogen und es war einfach nur schön. Auch meine Schönheitsstunden im Badezimmer habe ich genossen, mit Fußmassagen und Eincremen.Dafür haben wir immer lauter schön duftende Sachen benutzt.

Als es mir noch besser ging, habe ich gern geholfen andere Kinder zu füttern.

2006 waren wir dann das erste Mal als Notfall im Kinderhospiz. Es ging mir ganz schlecht und ich hatte gar keine Kraft mehr. Ich habe mich aber wieder erholt, ich konnte meine Mama einfach noch nicht allein lassen. In diesem Jahr fing das auch an, dass ich manchmal tagelang geschlafen habe. Leider habe ich deswegen auch Weihnachten 2006 nicht erlebt. Ich bin am 23 Dezember nachmittags eingeschlafen und wurde nicht mehr wach, so sah es zumindest für meine Mama aus. Ich wusste, ich war schon mal ein wenig auf der anderen Seite und hab geschaut wo mein Weg mich hinbringen wird.

Ich weiß, dass in den Tagen, in denen ich nicht mehr wach wurde, alle meine Freunde bei mir waren, und die durfte ich doch auch nicht im Stich lassen. Am 31 Dezember war ich soweit, dass ich wieder wach werden konnte.

2007 war dann ein schwieriges Jahr für meine Mama und für mich.

Ich bin missbraucht worden, und meine Mama hat den Mann dabei erwischt. Gott sei dank hat sie ihn erwischt, denn ich hätte es ihr ja nicht erzählen können. Das hätte Mama dann weh getan und deswegen habe ich schon wochenlang geschwiegen.

Am 20 April hat Mama den Mann erwischt hat. Es hat ganz schön lange gedauert bis wir wieder ganz „normal„ miteinander reden konnten .Ich hatte immer das Gefühl das ich was falsch gemacht habe obwohl Mama mir immer gesagt hat, dass das nicht so ist. Eigentlich habe ich mit ihr nie über diese Sache gesprochen. Ich wollte ihr nicht wehtun und ich bin froh, dass Mama dafür gesorgt hat, dass ich Gesprächspartner hatte. Am 22. 4. sind wir ins Kinderhospiz gefahren und dort konnte ich mit Jedem sprechen und habe das auch getan. Als wir wieder zu Hause waren, hat Mama mich zu einem Psychologen gebracht. Der war ganz nett und mit dem konnte ich auch reden. Ich bin oft hingegangen und habe mit ihm darüber gesprochen. Langsam wurde mein Herz dann auch wieder leichter.

In dieser Zeit fragte ich einmal meine Mama ob sie deswegen böse auf mich ist.Sie sagte nein, sie ist nur böse auf den Mann, der hat was Schlimmes getan ,nicht ich.

Im November 2007 fand dann der Prozess gegen diesen Mann statt. Er wurde zu einer Bewährungsstrafe verurteilt. Was das ist, wusste ich nicht so genau, aber er musste mir auch ein Schmerzensgeld bezahlen. Dafür hat Mama mir dann extra ein eigenes Konto eingerichtet, denn sie fand, dass ich das Geld für schöne Dinge die mir Spaß machen ausgeben sollte. Das habe ich dann auch gemacht, ich habe mir viele Dinge kaufen können die ich einfach nur schön fand.

Gleich nach dem Prozess sind wir wieder für 2 Wochen ins Kinderhospiz gefahren. Das war auch gut so, denn als wir zurück kamen war dieser Mann schon weggezogen und ich musste ihn nicht mehr sehen.

Weihnachten 2007 war richtig toll, es ging mir so gut, das wir sogar zu Fuß zur Kirche gehen konnten. Und danach war zu Hause Bescherung. Ich habe so viele schöne Sachen bekommen und Mama hat mit mir gespielt, den ganzen Abend. Wir haben mit meinem neuen Puppenhaus gespielt und später hat Mama mir sogar Licht darein gebastelt. Baby Born und Baby Annabell und natürlich auch meine ChouChou, das sind meine Puppen, alle haben auch Geschenke bekommen, Mama hat keinen vergessen.

Meinen 17. Geburtstag habe ich im Kinderhospiz gefeiert, das hatte ich mir so gewünscht und Mama hat dann den Termin mit Herrn Gieseler passend abgesprochen. Das war ganz toll, ich habe vom Hospiz eine Herztorte schon zum Frühstück bekommen und Geschenke von Mama und vom Hospiz. Nachmittags gab es dann eine ganz große Kaffeetafel mit allen Gästen des Hospizes und allen die dort gearbeitet haben an dem Tag.

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