Mario Krygier - Faszination Mayaland - Eine Tour mit Rucksack und Hängematte

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Faszination Mayaland - Eine Tour mit Rucksack und Hängematte: краткое содержание, описание и аннотация

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Eine Rezensionen in AMERINDIAN RESEARCH, Bd. 5/3 (2010), Nr. 17 beurteilt das Buch wie folgt:
Gemeinsam mit seinem in Mexiko lebenden Freund (und Reiseleiter) Jens durchstreift Mario Krygier als Rucksacktourist das Mayaland von Mexiko, Belize und Guatemala. Hautnah und voller Begeisterung erleben sie das Land. Die Erlebnisse sind vielfältig: Aus den Ruinen von Tulum, Mexiko, werden sie als Spione verwiesen, weil sie mit GPS Messungen vornehmen; in San Ignacio, Belize, schmieden sie im Szenelokal «Evas Restaurant» Reisepläne; in den Ruinen von Yaxhá und Tikal überwindet der Autor beim Besteigen der Pyramiden seine Höhenangst; beim Übernachten in den Wäldern blickt er tapfer in die Augen «gefährlicher» Nasenbären … Es ist eine einzigartige Reise.
Schließlich besuchen sie die nahe dem Usumacinta-Strom lebenden Lacandón-Maya, besichtigen die beeindruckenden Ruinen von Palenque und kehren in den Norden der Halbinsel Yucatán, wo ihre Reise begonnen hat, zurück.
Das Büchlein ist eine Liebeserklärung an das Mayaland, seine Kultur und die dort lebenden Menschen, wobei auch soziale Schattenseiten nicht unbeachtet bleiben. Ein eindrucksvoller Stimmungsbericht für alle, die das Land selbst kennen oder noch kennenlernen möchten.
(Rudolf Oeser, Vorabrezension für die Zeitschrift «AmerIndian Research» Bd. 5/3 (2010), Nr. 17)

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Letztlich ist noch das pikante Detail des Gesamtgewichts unseres Gepäcks zu klären. Knappe 8 kg kamen bei mir zusammen. Weniger ging nun wirklich nicht! Oder doch? Jens schaffte es tatsächlich, auf etwas über 6 kg Gepäck zu kommen. Letztere Tatsache, verbunden mit dem deutlichen Größenunterschied unserer Rucksäcke, veranlasste Jens beim Losgehen zu der Aussage: „Ich habe das Gefühl, die Hälfte vergessen zu haben, wenn ich deinen Rucksack sehe.“

Während dieses Vorwort einen Rückblick auf die Startgegebenheiten darstellt, werde ich die folgende Reisebeschreibung so formulieren, wie ich die Geschehnisse gerade erlebe, also in der Gegenwartsform. Einerseits spiegele ich damit mein originales Reisetagebuch wider. Zum anderen ergibt sich für den Leser der Eindruck des unmittelbaren Miterlebens, quasi als „LiveShow“.

Ven conmigo Tag 1 121916101 13 Imix 19 Xul Trotz des ewig langen - фото 3

¡Ven conmigo !

Tag 1: 12.19.16.10.1 13 Imix 19 Xul

Trotz des ewig langen gestrigen Ankunftstages, der in einer Bar mit Live-Musik seinen würdigen Abschluss fand, werde ich irgendwann, viel zu zeitig, wach. Da es erst knapp nach 4 Uhr ist, bleibe ich liegen und lasse meinen Blick über die schwach erkennbare Umgebung schweifen. Dieses Zimmer wird eindeutig von Bücherregalen dominiert. Ich mache das Licht an, um mehr zu erkennen. Wow, Mayabücher ohne Ende! Unter anderem Nikolai Grubes Standardwerk „Maya - Gottkönige im Regenwald“ gleich dreifach: deutsch, englisch und spanisch. Ich greife mir eins der wenigen deutschsprachigen Bücher zum Thema Reise und finde einen tollen Spruch von Adolf Freiherr v. Knigge: “Zum Reisen gehört Geduld, Mut, guter Humor, Vergessenheit aller häuslichen Sorgen, und dass man sich durch widrige Zufälle, Schwierigkeiten, böses Wetter, schlechte Kost und dergleichen nicht niederschlagen lässt.“ Das passt.

Beschwingt gehe ich daran, meinen Rucksack zu packen. Letzteres ist keine ganze Tagesaufgabe, weil es ja nicht so viel zu packen gibt. Im Bewusstsein, dass die nächsten Tage die Morgentoilette nicht mehr so ausführlich und komfortabel ablaufen wird, dusche ich besonders ausgiebig und bekämpfe beim Rasieren jedes widerspenstige Barthaar mit besonderer Aufmerksamkeit. Auf diese Weise in einen körperhygienischen Idealzustand gelangt, dränge ich Jens, gleichermaßen in Startposition zu kommen: „Das Mayaland ruft!“

Unser klimatisierter Bus bringt uns unter anderem an dem weit bekannten Freizeitpark Xcaret vorbei nach Tulum, der ersten von uns anvisierten Mayastadt. Herrlich, erstmalig stehe ich in einer solchen. Ich weiß gar nicht, was ich zuerst anschauen soll. Aber wir haben ja auch die Koordinaten der umgebenden Mauer zu messen, um die umstrittene Länge genau zu bestimmen. Zunächst stelle ich fest, dass man nicht ohne Weiteres an die Ecken herankommt. Außen muss man sich durchs Gebüsch schlagen, im Innern des Geländes gibt es Absperrungen. Wir bewegen uns auf der Westseite der Anlage an der Mauer entlang und haben von dort einen wunderbaren Überblick über das Arrangement der Gebäude. Auf der Wiese an der Mauer sitzend, nehmen wir uns die Zeit, über die Motivation der Maya zu plaudern, gerade hier eine Stadt zu errichten.

Für diesen Standort sprach besonders die Möglichkeit des Handels über den Seeweg. „Was haben denn die Maya auf dem Seeweg transportiert?“, will ich wissen. „Zum Beispiel Feuerstein und Jade“, bekomme ich als Antwort. Weiter südlich etwa bis Chetumal gab’s nur Sumpfland, also ungeeignetes Terrain für den Bau einer größeren Mayastadt. Hier in Tulum konnte man einen erhöht stehenden Tempel bauen. Und man hatte hier sogar die Möglichkeit, ein Leuchtfeuer zu betreiben. Dass sich neben dem Haupttempel eine kleine Bucht zum Schutz der Boote befindet, komplettiert die günstigen Bedingungen.

Wir begeben uns zur Südwest-Ecke, wo genau wie im Nordwesten ein kleiner Wachturm steht. Während ich meine GPS-Daten notiere, inspiziert Jens das Türmchen. Dann passiert das Unfassbare: „j A ver ... sus boletos !“, waren seine ersten noch harmlos klingenden Worte, bevor uns der übereifrige Herr vom Sicherheitsdienst wegen Spionage des Geländes verweist. Dabei gönnt er sich einen intensiven Blick in unser aus seiner Sicht höchstwahrscheinlich mit frisch geklauten historischen Schätzen gefüllten Rucksäcke. Er wirkt ziemlich enttäuscht, weil wir ihm nur unsere spärliche Expeditionsausrüstung zeigen können. Hängematte, Badehose und Notproviant halten ihn aber nicht von seinem fest gefassten Rausschmissentschluss ab.

„Na gut, dann ab in die Karibikfluten!“, trösten wir uns und legen wenige Minuten Fußmarsch später unsere Sachen auf einem am Strand liegenden Boot ab. Ich staune darüber, wie warm das Wasser ist, eine echte Abkühlung bleibt also aus. Aber das Ambiente ist großartig. Im intensiven Sonnenlicht geht das Weiß des Sandes wenige Meter entfernt über zum Türkisblau des Wassers, während der Himmel sich am Horizont aufgrund einer heranziehenden Wolkenfront bedrohlich verdunkelt.

Wir entscheiden uns, zur Suche nach einem geeigneten Schlafplatz aufzubrechen. Allerdings erweist sich das hier übliche Buschland als eher ungeeignet. Gerade ich, der HängemattenCamping-Neuling, bin sehr skeptisch. Ich beanspruche für mich die aus einem anderen Bereich gültige Anforderung „Die erste Nacht soll eine besonders schöne sein, um auch weiter daran Spaß zu haben.“

Die Suche weitet sich aus zu einem abenteuerlichen Marsch, wovon wir ein Stück auf einem Pickup mitfahren und eine von mir wegen der Temperatur auf Jens' Thermometer „Area 51“ getaufte Straße entlang pilgern. Schließlich fahren wir wieder abkühlenderweise mit einem klimatisierten Taxi in die Stadt Tulum. Auf dem Weg in ein Restaurant treffen wir eine traditionell gekleidete Frau mit ebenso verpacktem niedlichen Baby. Das gute mexikanische Essen lässt uns den Stress und die Umwege vergessen. Vergessen hätte uns fast auch der gebuchte Bus nach Chetumal, weil er entgegen den Erfahrungen pünktlich abfahren will, während ich noch Wasser kaufe. So verlegen wir das Übernachtungsproblem nach Chetumal, wohin wir nun noch drei Stunden mit dem Bus fahren. Unterwegs resümiere ich, dass wir bisher einen tollen ersten Tourtag verbracht haben. Nur die Mayastadt Tulum kam etwas zu kurz weg. Schade. „Dann erzähle ich dir noch etwas Interessantes“, schlägt Jens vor. „Okay, Herr Reiseführer, diesen Vorschlag begrüße ich sehr.“

Der Name „Tulum“ stammt aus dem 16. Jahrhundert und bedeutet soviel wie „Befestigung“ oder „Mauer“. Ich bin verblüfft, dass es eine Tulum-Stele mit dem Inschriftendatum 9.6.10.0.0 geben soll. Das entspricht dem gregorianischen Datum 29.1.564. Das ist tiefste klassische Mayazeit! Da hat sich doch fast alles in Peten und Chiapas abgespielt. Chichen Itza & Co. waren erst viel später von Bedeutung. Jetzt bin ich richtig sauer: „Sch... (ein verschärft ausgerufenes „Schade!“), dass wir diese Stele nicht gesehen haben!“ „Die kannst du hier nicht sehen, die wurde geklaut.“ Jens erklärt, sie wurde vor ca. 100 Jahren von dem britischen Amateurarchäologen Thomas Gann erst am Strand verbuddelt und dann später nach London gebracht. Obwohl ich vor einem halben Jahr im British Museum war, fiel mir eine solche Stele dort nicht auf. Ich konzentrierte mich zu sehr auf die Lintel von Yaxchilan.

„Was aber in Tulum besonders sehenswert ist, sind die Räume mit den Wandmalereien im Haupttempel.“ Noch bevor ich sagen konnte „Sch.!“ ergänzt Jens, dass dieser Bereich gesperrt ist. Hier wie auch im „Tempel der Wandmalerei“ findet man den Regengott Chaak. Auch der Himmelsgott Itzamna und die Mondgöttin wurden in Tulum abgebildet. Umstritten ist der „herabstürzende Gott“, bei dem es sich laut Jens um den Sonnengott handeln könnte.

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