M. TroJan - Antispieler - Extended Version

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Antispieler: Extended Version: краткое содержание, описание и аннотация

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Die erweiterte Fassung / Extended Version des Antispielers beinhaltet zusätzliche 9 Kapitel, sowie eine überarbeitete Version vorhandener Texte. Insgesamt zählt die erweiterte Fassung 400 Buchseiten und besitzt über 70.000 Wörter.
Vom Spielautomaten zurück in einen geregelten Alltag.
Ohne starre Verhaltensregeln lernt Ihnen der Autor und Suchtberater M.Trojan, die Sucht logisch zu hinterfragen. Mit dieser effektiven Methode erreicht der Autor, dass Spieler sich mit ihren bisherigen Leben objektiv auseinandersetzen. Durch den Wandel Ihrer inneren Einstellung, wird es Ihnen gelingen, die Sucht in einer nie dagewesenen Effektivität zu isolieren.
Ein unentbehrlicher Wegweiser für Spieler, Angehörige und Therapeuten.

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Sobald Sie Ihr gesamtes Geld verspielt haben – was ist Ihr erster Gedanke? Ich sage es Ihnen, der erste kurzzeitige Gedanke ist „aufhören“, doch bereits der zweite Gedanke ist „zurückgewinnen“ und genau das wird versucht, doch es bleibt beim Versuch. Täglich versucht der Spieler das Geld zurückzugewinnen, was er am Vortag verspielte. Somit wird ein unglaubliches Minus erschaffen, ein Minus, das durch Geld keineswegs mehr auszugleichen ist. Darum verliert der Spieler nicht „nur“ Geld am Automaten, sondern auch einen Teil seiner Wahrnehmung, seiner Existenz und einen Großteil seines gesamten Lebens.

Wenn Sie in diesem Augenblick in einen Spiegel schauen, was sehen Sie? Sehen Sie einen Menschen, der sein Leben im Griff hat oder einen Menschen, der bereits mit dem Leben abschließen möchte? Sie sehen das, was Sie in Gesellschaft oftmals verbergen, doch Sie und ich wissen, was tief in uns im Verborgenen liegt. Diese einsame und völlig freiwillige Isolation, lässt uns immer wieder am Automaten landen. Wenn Sie dem Spielen entsagen möchten, müssen Sie wissen, welche Gefühle Sie derzeit unterdrücken und durch welche Gefühle Sie sich immer wieder zum Automaten flüchten.

Ich habe unzählige Bücher über Spielsucht gelesen, doch den Büchern in diesem Genre fehlte allen das sogenannte Herzstück, nämlich die klare Ansage; was mit dem Spieler geschieht, was mit ihm geschehen könnte und wie das totsichere Ende aussehen wird. Der finanzielle Bankrott, der in jedem Buch gebetsmühlenartig beschrieben wird, ist meiner Meinung nach ein Nebeneffekt, denn ganz ehrlich, sie verlieren weitaus mehr als „nur“ Geld. Als Spieler halten wir besonders während der „Gesundungsphase“ daran fest, dass man sich sehr viel Geld erspart. Das ist natürlich korrekt, aber feststeht, dass wir uns nicht deshalb besser fühlen, weil wir mehr Geld besitzen, wir fühlen uns in der Gesundungsphase deutlich besser, weil wir frei sind bzw. das Gefühl von Freiheit erlangen. Täglich unzählige Stunden am Automaten verbringen, bedeutet mehr als „Geldverspielen“, wir verlieren unsere Persönlichkeit am Automaten und je mehr Ihnen dies Bewusst wird, desto stärker und intensiver gehen Sie den Weg aus der Sucht.

Die Gesellschaft und die Spielsucht passen in den Augen vieler nicht zusammen, wobei das Eine nur durch das Andere entstehen konnte. Spielsucht entsteht durch gesellschaftliche- und zugleich persönliche Unterdrückung und nur wer bereit ist, die fesselnden Ketten zu sprengen, kann und wird einer Sucht entschlossen die Stirn bieten. Sie müssen sich darüber im Klaren sein, dass Sie zu all dem fähig sind, aber hierfür müssen Sie Ihre Möglichkeiten erkennen und zwar im Gesamtzusammenhang.

Rassismus, Diskriminierung oder Hass – im Allgemeinen – entstehen durch jeden einzelnen Menschen und jeder Mensch, der dazu direkt oder indirekt beiträgt, lässt durch Wut, Hass und Gewalt das genaue Gegenteil entstehen, nämlich Angst, Traurigkeit und Leid.

Jede Tat entwickelt eine Eigendynamik, und das Spiegelbild von Angst, Traurigkeit und Leid lässt wiederum Wut, Hass und Gewalt gedeihen. Somit wiederholt sich die Geschichte fast täglich erneut und die Menschen fragen sich allen Ernstes, warum ihre Taten oftmals mit der gleichen Härte erwidert werden. Sehen Sie die Welt mit der notwendigen Objektivität.

Ich hatte es ja bereits kurz angedeutet, Menschen sehen von uns zumeist nur das, was wir von uns preisgeben. Doch Sie sehen durch die Selbstbetroffenheit weitaus mehr, jedenfalls bei sich selbst – aber was sehen Sie, wenn Sie einen anderen Spieler betrachten? Was sehen Sie, wenn Sie einen Menschen wie mich objektiv betrachten müssten? Sehen Sie in mir einen „herkömmlichen“ Spieler, oder wirke ich „anders“? Ich wirke auf Sie „anders“, weil ich mit Entschlossenheit, Selbstbewusstsein und einer bewusst gewählten Überzeugungskraft offenbare, dass ich ein Antispieler bin. Man ist nicht stark, wenn man Schwächere zu Boden drückt, man beweist und zeigt Stärke, wenn man einen noch stärkeren den Rücken stärkt. Wenn Sie morgen früh in den Spiegel sehen, dann blicken Sie nicht einfach nur rein, sondern erkennen Sie Ihre Möglichkeiten. Ein „Gegeneinander“ ist einfach und kann im Grunde jeder bewirken, doch ein „Miteinander“ stärkt Sie und jeden Menschen in Ihrem Umfeld. Natürlich wirke ich besonders stark, selbstsicher und entschlossen, aber nicht deshalb, weil ich „anders“ bin, sondern weil ich mit jeder Situation fertig werde, jedenfalls dann, wenn es die Zeit bzw. die Situation erfordert. Und Sie stehen nur einen Schritt davon entfernt, es mir gleichzutun.

Die Menschen sollten sich mehr mit dem befassen, was vor ihren Augen geschieht. Mit der alltäglich stattfindenden Realität, die außerhalb der eigenen 4 Wände zu beobachten ist. Es ist ähnlich, wie mit anderen Süchten, wird die bzw. eine Sucht medial zu groß, verbannt man die Süchtigen. Aber damit ist im Grunde niemanden geholfen, da sich das Problem bekanntlich nicht in Luft auflöst, sondern nur von A nach B geschoben wird. Anstatt sich über die ansteigende Spielsucht-Szene zu empören, sollte die Gesellschaft sich eher mit den Problemen von Süchtigen auseinandersetzen, auch wenn diese in den Innenstädten weniger ins Auge stechen, wie Obdachlose oder Drogenabhängige, so sind sie dennoch allgegenwärtig. Die Spielsucht ist vorhanden und das muss Grund genug dafür sein, etwas an der Gesamtsituation ändern zu wollen.

Keine Sucht entsteht per Zufall, es wird darauf hingearbeitet.

Nach einer Weile stumpfen Spieler ab und die Kriminalität rückt näher, alles rückt näher, was eine Sucht kurzfristig finanzieren könnte. Plötzlich scheint „Mammon“ allgegenwärtig und real zu sein. Lassen Sie nicht zu, dass Ihnen Glücksspiel das antut, lassen Sie nicht zu, dass die Spielsucht gewinnt. Glauben Sie nicht, Sie seien härter, als andere Spieler. Jeder scheitert am Automaten, weil das Scheitern im wahrsten Sinne des Wortes vorprogrammiert ist. Der wohl größte Unterschied zwischen mir – dem Antispieler – und einem aktiven Spieler, ist die Tatsache, dass ich mein Schicksal akzeptiert habe. Ich kann in den Spiegel schauen und ich weiß, dass ich der wahre Gewinner bin.

Was ist mit Ihnen, wollen Sie weiterhin zusehen, wie ein Spielsystem Ihr Leben bestimmt? Wie lange wollen Sie noch in den Spiegel schauen und darauf warten, wie Ihnen Ihr Leben genommen wird und Stück für Stück davon im Automaten landet?

Wenn uns die Missgunst unserer Mitmenschen von allen Seiten angreift, gibt es nur einen einzigen Weg und der führt direkt nach Oben. Wenn wir Probleme aus mehreren Blickwinkeln betrachten, können wir immer auf die Fehler aufmerksam werden, manchmal fehlt einfach nur die richtig gewählte Perspektive. Viele Menschen werden rückfällig, täglich finden sich ehemalige Spieler wieder am Automaten, die Frage warum man rückfällig wurde bzw. wird, ist oftmals genau der Grund, warum man jahrelang gespielt hat. Man hat das Problem, nicht als Problem wahrgenommen.

Mir wurde einst von einem Ex-Spieler die Frage gestellt, ob ich wirklich der Meinung bin, dass gesellschaftliche Isolation ein Grund für einen Rückfall sei – auf längere Sicht.

Ich möchte diesen Punkt nun etwas ausführlicher erläutern, da ich fest davon überzeugt bin, dass es viele Menschen gibt, die diesen Zusammenhang noch nie aus meinen Blickwinkel betrachtet haben, während die Antwort längst vorhanden wäre – manchmal reicht ein Blick in den Spiegel aus, um Dinge zu sehen, die objektiv betrachtet längst zu sehen sind. Isolation treibt uns an den Rand der Gesellschaft, plötzlich fühlen wir uns nicht mehr akzeptiert, überflüssig oder womöglich sogar wertlos. Unser Selbstwertgefühl schwindet, bis das Gefühl nicht mehr wahrgenommen wird. Unser geringes Selbstwertgefühl hat uns indirekt zum Automaten geführt, weil es immer nur bedingt vorhanden war. Durch den Ausstieg steigt es anfangs wieder. Wir fühlen uns gut. Man schöpft plötzlich eine Kraft, die längst als erloschen gegolten hat. Doch irgendwann, sei es durch den Verlust der Arbeitsstelle oder durch einen unerwarteten Rückschlag wie zum Beispiel Scheidung, Tod oder Krankheit, fällt unser Selbstwertgefühl wieder zurück auf Null, dann und wirklich genau dann, zeigt sich, wie stark wir am Ausstieg festhalten. Denn sobald unser Selbstwertgefühl wieder auf das Minimum schrumpft, möchte der ehemalige Spieler plötzlich wieder spielen, damit er das Gefühl bekommt, wichtig zu sein. Durch den Ausstieg, habe ich eine Entscheidung getroffen und diese Entscheidung war nur bedingt der Ausstieg, es war der Entschluss, am Leben festhalten zu wollen und das, hat mich vom Automaten entfernt – und zwar endgültig.

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