Sven Gradert - Andran und Sanara

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In der fernen exotischen Stadt Kushtur, beginnt das Böse tief unter der Stadt der Magier zu erwachen. Während es noch Zeit braucht seine Kräfte zu sammeln, werden im Darkanischen Herrschaftsbereich Zwillinge geboren, die sowohl königliches als auch göttliches Blut in sich vereinen. Doch durch widrige Umstände, gepaart mit dem Willen der Götter, werden die beiden von Geburt an getrennt. Während Sanara in der Obhut ihres Großvaters zu einer mächtigen Kriegszauberin heranwächst, wird ihr Zwillingsbruder Andran im Wald der Götter von einem Amazonenstamm großgezogen. Hier entwickelt er sich zu einem edlen und starken Krieger, der in der Lage ist mit sämtlichen Tieren zu kommunizieren. Das Schicksal hingegen, dass stark von den Göttern geprägt wird, trägt dafür Sorge, dass sich die Geschwister erstmals im Erwachsenenalter als die Heerführer zweier verfeindeter Armeen gegenüberstehen. Doch nur «Die Zwei die Eins sind», sind dazu fähig dem Bösen erfolgreich entgegen zu treten.

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„Wann wird er soweit sein?“

„Wenn der Zeitpunkt gekommen ist,“ antwortete ihr Vitras: „wirst du es erkennen!“

Dann beugte er sich zu ihr herunter und drückte der älteren Frau einen Kuss auf die Stirn. Elze lächelte ihn an und schritt mit dem Schwert in der Hand an ihm vorbei. Vitras blickte ihr hinterher, als sie auf die Tiere zuging. Sie hatte eine panische Angst, jeden Moment von den Tieren zerrissen zu werden. Doch das Rudel Wölfe machte ihr Platz und ließ sie zu dem Jungen gehen, der in seinem Bastkörbchen schlief. Elze kniete sich nieder, lehnte das Schwert an den Baum und nahm den Säugling vorsichtig aus den Korb. Der Bär gähnte nur gelangweilt, während die Hirschkuh Vitras giftig anblickte.

„Oh, ihr Götter!“, murmelte der Kriegszauberer und legte seinen freien Arm um die Schultern des kleinen Diebes und verließ die Lichtung. Filou passte die Vorstellung gar nicht, mit Elze hier bei diesen merkwürdigen Artgenossen zu bleiben. Er krabbelte aus ihren Jutebeutel, gab der Dienerin einen Stups mit seiner Nase und flitzte flink wie ein Teufel an den Wölfen vorbei, seinem Herrn hinterher. Das Rudel würdigte den Nager jedoch keines Blickes.

***

Zara schritt mit ihrem blutigen Schwert die Lichtung ab. Sie hatten drei Schwestern verloren, für einen absolut sinnlosen Kampf. Außer Zara hatte nur Firsa den Kampf überlebt. Die rothaarige Amazone blutete aus mehreren Wunden, während Firsa mit schmerzverzerrtem Gesicht ihren Schwertarm abtastete. Gemeinsam schleppten sie ihre toten Stammesschwestern zu einem nahen stehenden Buche und bedeckten ihre Leichen mit Ästen und Gestrüpp. Zara schwor sich ihre toten Schwestern später zu bergen, um sie anschließend würdevoll als Kriegerinnen bestatten zu können. Zara bemerkte schnell, das Firsa auch eine schwere Wunde am Bein davongetragen hatte und wollte ihr helfen. Doch das ließ der Stolz der Amazone nicht zu. So schickten sie sich an, so schnell wie möglich zu ihrem Dorf zurückzukehren und hielten dabei genau auf die kleine Waldwiese zu, auf der Elze sich befand. Als die beiden Kriegerinnen den Ort erreichten, stockte ihnen der Atem:

„Bei den Göttern!“ Stammelte Zara, wohingegen Firsa überhaupt keinen Ton hervorbrachte. Das Rudel Wölfe blickte die beiden Neuankömmlinge gespannt an. Zaras Blick war zunächst auf die ältere Frau gerichtet, die einen Säugling in den Armen hielt und neben der ein Schwert am Baum lehnte, wie sie es noch nie gesehen hatte. Ein gewaltiger Grizzly lag neben den beiden und schaute zu, wie eine Hirschkuh den Baby Korb mit den verschiedensten Gräsern auslegte. Dann wanderten ihre Augen wieder zu den Wölfen, die anscheinend nur gelangweilt herumlungerten. Zara bedeutete Firsa, sich keinesfalls hastig zu bewegen und deutete dabei auf einen Leichnam mit zertrümmertem Schädel. Als ob dieser Anblick noch nicht genug war, sollte die nächste Überraschung für die beiden Amazonen noch kommen. Mit einem lauten knistern und knacken lichtete sich das Gebüsch direkt neben dem Baum, vor dem Elze saß. Eine schneeweiße Wölfin mit glutroten Augen trat aus dem Gebüsch hervor. Das Tier war gewaltig und seine Ausmaße hatten nichts mit denen eines normalen Wolfes zu tun. Firsa missachtete die Schmerzen in ihrem Bein und warf sich augenblicklich zu Boden. Ein schneeweißer Wolf mit roten Augen, war seit jeher das Totem ihres Stammes. Wie auf Kommando, erhob sich der Bär beim Erscheinen der Wölfin und marschierte gelangweilt durchs Unterholz bis er aus ihrem Blick verschwand. Auch das Rudel Wölfe und die Hirschkuh trotteten in verschiedene Richtungen davon. Die weiße Wölfin hingegen ging auf Elze zu und schnupperte am Säugling. Elze blieb ruhig und gelassen. Die Dienerin war mittlerweile schon überhaupt nicht mehr aus der Fassung zu bringen. Als ob sie ihrer Freude Ausdruck verleihen wollte, schleckte die Wölfin der alten Frau einmal quer durchs Gesicht und bewegte ihre Rute hin und her. Dann drehte sich das Tier um und ging auf die beiden Amazonen zu. Firsa die sich wiederaufgerichtet hatte, wurde leichenblass. Das Tier setzte sich direkt vor den Kriegerinnen hin und fixierte sie mit ihren roten Augen. Zara kam es vor, als würde die Wölfin auf irgendetwas warten. Die rothaarige Amazone schritt vorsichtig zu der Frau mit dem Säugling und kniete sich vor ihr hin, bevor sie sie ansprach:

„Wer seid ihr?“

„Ich bin Elze!“ Antwortete die Frau und sah die Kriegerin mit ihrem freundlichen, warmherzigen Lächeln an.

„Seid, seid ihr die Mutter?“

„Wo denkt ihr hin, ich bin seine Hebamme und habe geschworen den Jungen zu beschützen.“

„Und dieses Schwert?“ Hakte Zara nach, wobei sie auf die prächtige Waffe zeigte.

„Das Schwert gehört ihm!“ Antwortete Elze und zeigte dabei auf den Kleinen den sie im Arm hielt.

„Was hat das mit all den Tieren auf sich?“ Bohrte Zara weiter nach: „Seid ihr eine Göttin?“

Bei der Frage musste Elze urplötzlich lachen. Die ganze Anspannung der letzten Tage, fiel mit einem Mal von ihr herab:

„Ich eine Göttin!“ lachte sie: „Nein, ganz bestimmt nicht. Aber was den Kleinen hier anbelangt, da bin ich mir nicht so ganz sicher.“ Dabei drückte sie den Jungen fest an sich und schaute ihm verträumt ins kleine Gesicht.

Zara erhob sich wieder und gab sich größte Mühe, alles erst einmal zu verarbeiten. Die Wölfin näherte sich den beiden und setzte sich nun neben Elze.

„Ihr könnt unmöglich mit einem Säugling alleine hier im Wald bleiben.“ Stellte Zara unmissverständlich klar: „In unserem Dorf wird man euch Schutz gewähren. Kommt mit uns!“

Nun erhob sich Elze ebenfalls und blickte Zara dankbar an, als sie die schwere Beinverletzung der anderen Amazonenkriegerin wahrnahm. Behutsam legte sie den Jungen in sein Körbchen und ging auf sie zu. Sofort stand die Wölfin auf und legte sich unmittelbar neben den Jungen. Der Blick der Wölfin, ließ bei den beiden Kriegerinnen keinerlei Zweifel aufkommen, dass sie den Jungen mit ihrem Leben beschützen würde. Elze bat Firsa sich auf einen großen Stein zu setzen und kramte in ihrem Jutebeutel herum. Anschließend säuberte sie die Wunden der Frau, so gut es eben ging, und trug eine schmierige schwarze Paste auf. Nachdem sie Firsa mit Stofffetzen verbunden hatte, die sie sich zuvor aus ihrem Dienstbotenkleid riss, kümmerte sie sich auch um Zaras Verletzungen.

Als die drei Frauen mit dem Marsch zum Dorf der Amazonen beginnen wollten, bat Elze die rothaarige Amazone, das Schwert für sie zu tragen, damit sie beide Hände für den Jungen frei hatte. Zara nahm das Schwert, das noch immer am Baum lehnte an sich und betrachtete es voller Ehrfurcht. Es war eine Klinge, die eines Königs würdig gewesen wäre. Die smaragdgrünen Augen des Kunstvollen Löwenkopfes schienen sie spöttisch anzublicken. Die Amazone zog das Schwert ein Stück aus der Scheide hervor und erkannte sofort, dass die Klinge aus einem ganz besonderen Stahl bestand.

„Zwei von diesen Schwertern in den richtigen Händen,“ meinte sie: „Und man könnte es mit der gesamten Darkanischen Armee aufnehmen:“

„Wenn ihr wüsstet,“ brachte Elze trocken hervor: „Wenn ihr wüsstet!“

Als die drei Frauen losmarschierten, schloss sich ihnen die weiße Wölfin sofort an und ging neben Elze her. Als sich ihre Blicke für einen kurzen Moment trafen, war sich Elze absolut sicher, dass die Wölfin für den Jungen durch das Feuer gehen würde.

1.9. ES

Mit schweren Schritten stieg Harun Ar Sabah die Stufen hinunter, die ihn tiefer ins Felsmassiv unterhalb des Palastes der Magier führten. Lange tunnelartige Gänge geleiteten ihn immer wieder in riesige halbrunde Räume, deren einzige Funktion darin zu bestehen schien, dass sich mittig von ihnen eine erneute in den Stein geschlagene Wendeltreppe befand. Harun blieb für einen Moment stehen und blickte auf die glatt geschlagenen Wände. Seine Leibwache sicherte ihn augenblicklich nach allen Seiten ab, obwohl es hier unten niemanden gab, vor den sie ihn beschützen mussten – oder konnten. Der Sinn dieser Räumlichkeiten blieb dem Kriegszauberer und König von Kushtur verschlossen. Fackeln brannten versetzt, in zwei Reihen übereinander im gesamten Rund des Raumes und leuchteten ihn hell aus. Wie in allen anderen Räumen dieser Art auch. Diese gewaltigen Kammern nur zu dem Zweck zu errichten, dass eine weitere Treppe nach unten führt, erschien dem Magier unsinnig. Die lange schwarze Robe, die ihn als Kriegszauberer auswies, wehte bei jedem Schritt um seinen hageren Körper. Sein braun gebranntes Gesicht war von einer Narbe gezeichnet, die sich über seine gesamte linke Wange zog, dicht am Auge vorbei bis hin zur Schläfe. Ein Andenken an seinen Erzfeind und einzigen weiteren Kriegszauberer, der auf der bekannten Welt wandelte. Die schlanke leicht gekrümmte Nase des Magiers betonte seinen raubtierartigen Blick. Dazu passten sein langer schwarzer, zum Ende spitz zulaufender Bart, sowie seine langen schwarzen Haare die mit goldenen Spangen zusammengehalten wurden. An jedem Finger seiner Hände, trug Harun schwere goldene Ringe, in denen die verschiedensten Edelsteine eingefasst waren. Ein langer schwarzer, seidener Schal wickelte sich um seine Hüfte und hielt zwei Krummdolche. Einmal kurz ließ er seinen Blick noch kopfschüttelnd durch den Raum schweifen, bevor er weiterging und auf die letzte Treppe zuhielt. Unten angekommen schritt der Magier mit seiner Leibwache durch einen Gang, dessen Wände nicht mehr glatt geschliffen waren. Auch hier steckten in regelmäßigen Abständen Fackeln in ihren Wandhalterungen und tauchten den Gang in ein unwirkliches Lichtermeer. Am Ende des Durchganges befand sich eine schwere mit Eisen beschlagene Tür. Wie jedes Mal, wenn Harun in die Tiefen hinabstieg, befahl er seinen Wachen hier auf ihn zu warten. Er zögerte bis sich die Wachsoldaten mit dem Rücken zur Tür aufreihten. Dann vollführte eine sachte Geste mit seiner rechten Hand, woraufhin sich die Tür wie von Geisterhand öffnete. Er schritt durch die Öffnung hindurch und wurde augenblicklich von absoluter Dunkelheit umhüllt. Nun wartete er bis sich die Tür hinter ihm geschlossen hatte, bevor er halblaut in einer unbekannten Sprache mit sich selbst zu sprechen schien. Im nächsten Augenblick entzündeten sich nacheinander hunderte von Fackeln dessen Lichter einen Raum von so gewaltigen Ausmaßen offenbarten, dass selbst Harun immer wieder für einen Augenblick in Ehrfurcht erstarrte. Der Raum besaß mehrere Galerien, die übereinander versetzt, an den Wänden um das gesamte Areal verliefen. Auch in ihnen entzündeten sich ringsum hunderte Fackeln. Der Magier befand sich in der großen, geheimen Bibliothek Kushturs, von deren Existenz außer Vitras niemand mehr etwas wusste. Der gigantische Raum wurde von unzähligen Säulen getragen. Schrankwände und endlos erscheinende Regalreihen zogen sich wie ein Irrgarten durch den kolossalen Raum. Abertausende von Pergamentrollen türmten sich auf Tischen oder quollen aus den übervollen Regalen. Einst war dies ein lebendiger Ort, wo junge Zauberer ihren Studien nachgingen. Eine Enzyklopädie Magischen Wissens, das in der gesamten bekannten, und soweit Harun wusste, auch in der unbekannten Welt einzigartig war. Harun Ar Sabah ging schnellen Schrittes bis zum äußersten Ende der Bibliothek, was eine ganze Weile in Anspruch nahm. Hier führte abermals eine Wendeltreppe noch weiter in die Tiefe. Langsam stieg er die Stufen hinab wobei die Fackeln, an denen er nun vorüber schritt, sich von selbst entzündeten. Diese Treppe schien endlos lang und Haruns Gedanken kreisten sich um Vitras. Er konnte es noch immer nicht begreifen, dass seinem Kontrahenten auf dieser verdammten Waldlichtung göttliche Hilfe zuteil kam. Er hatte ihn besiegt. Er war so dicht dran seinen Feind endlich zu töten, als dieses strahlende Licht erschien und ihm unsagbare Schmerzen bereitete. Wäre er nur wenige Augenblicke länger diesem göttlichen Licht ausgesetzt gewesen, welches er nebenbei bemerkt als widerlich empfand, hätte es unweigerlich seinen Tod bedeutet. Am Ende der Treppe angekommen, ging der Kriegszauberer durch einen schmalen Gang und betrat eine große Höhle, in deren Mitte sich ein kreisrunder Krater befand. Es war zunächst stockdunkel. Hier entzündeten sich keine Fackeln von selbst oder hätten von ihm entzündet werden können. ES hatte ihm befohlen alle Fackeln aus der Höhle zu entfernen. ES mochte kein Licht. Helligkeit bereitete ihm Schmerzen. Harun konzentrierte sich, so dass auch um ihn herum die Luft leicht zu schwirren begann, bis seine Augen fähig waren in dieser Finsternis zu sehen. Vorsichtig schritt er zum Rand des Kraters und blickte nach unten. Absolute Schwärze. Der Dämon schlief. Der Magier überlegte ob er ES mit Worten wecken sollte, entschied sich aber dagegen. Er wandte sich vom Krater ab und schickte sich an, die Höhle wieder zu verlassen, als eine dunkle, dumpfe Stimme ihn beinahe erstarren ließ:

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