Melanie Ryan - Unter Briten

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Briten im allgemeinen und Engländer im besonderen sind höflich, reserviert, humorvoll, trinken den ganzen Tag Tee und behalten ihre Contencance in allen Lebenslagen. Oder? In England regnet es immer nur und das Essen schmeckt nicht, ja, es gibt nicht einmal Mischbatterien. Stimmt das?
"Unter Briten", verfasst von einer Deutschen, die sich seit Jahren unauffällig unter das britische Volk mischt, klärt darüber auf, wie es dort wirklich ist. Leser, die eine Englandreise planen, dorthin auswandern wollen oder sich einfach nur für Großbritannien interessieren, finden hier hilfreiche Tipps für alle Lebenslagen: vom korrekten Verhalten in der Londoner «Tube», über die effiziente Nutzung von Selbstbedienungskassen bis hin zu den Betten in B&Bs. Immer mit einem Augenzwinkern.

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Regel Nr. 4

Steht auf den Rolltreppen nur rechts. Links wird freigehalten für Eilige, die lieber die Rolltreppe hinauf oder hinunter rennen.

Regel Nr. 5

Bleibt nicht am Fuß einer Rolltreppe stehen, um euch zu orientieren! Entfernt euch zunächst ein paar Schritte vom Ende der Rolltreppe, wenn ihr nicht von jedem angerempelt werden wollt, den die Rolltreppe hinter euch in eure Hacken transportiert. Man sollte meinen, das sage einem der gesunde Menschenverstand, aber ich kann euch versichern: Den hat nicht jeder!

Regel Nr. 6

Beim Ein- und Aussteigen wird nicht gedrängelt. Wenn die Bahn hält, tritt man zur Seite und lässt Aussteiger erst einmal aussteigen. Das hat den Vorteil, dass dann auch in der Bahn mehr Platz ist, wenn man selbst einsteigen will. Da das alles wirklich wunderbar funktioniert ist Drängeln auch beim Aussteigen nicht nötig. Egal, wie voll die Bahn ist, man kommt immer zivilisiert wieder heraus. Also, keine Panik!

Regel Nr. 7

Knubbelt euch in der Bahn nicht alle an den Türen herum, während die Gänge leer sind. Eure Chancen auf einen Sitzplatz sind im Gang auch wesentlich höher. Wenn jemand aufsteht und ihr noch in dem Raum bei den Türen steht, schafft ihr das nie. Die besten Chancen hat man an „Bank“, „Tottenham Court Road“, „Liverpool Street“, „Leicester Square“, „Victoria“ und „Holborn“. Da steigen immer viele aus. Im Gang hat man auch mehr Luft zum Atmen.

Regel Nr. 8

Wenn ihr etwas zu essen dabei habt, ignoriert die Schilder, auf denen steht, dass man aus Rücksicht auf Mitreisende keine aromatischen Lebensmittel verzehren soll. Haut rein! Am besten Fleisch mit Zwiebeln und Knoblauch. Wenn ihr euer Kebab nicht ganz schafft, legt den Rest einfach vor eurem Sitz auf dem Fußboden ab. Falls ihr Kaffee, Tee oder Cola habt, stellt auch die auf den Boden, bevor ihr aussteigt. Die beim nächsten Bremsen auslaufenden Reste sorgen für den für die Londoner U-Bahn so charakteristischen Klebeboden. Ihr habt so zur generellen U-Bahn-Atmosphäre beigetragen.

Regel Nr. 9

Falls der Sitz gegenüber frei sein sollte, legt eure Füße darauf ab (lasst aber unbedingt die Schuhe an, legt keine Zeitung unter) und ignoriert auch die Schilder, auf denen darum gebeten wird, das nicht zu tun. Es wird niemand meckern, und ihr habt es schön gemütlich.

Regel Nr. 10

Stellt keinen Blickkontakt zu Reisenden her, die ihr nicht kennt. Während es in Fernreisezügen üblich ist, ein Gespräch mit Mitreisenden anzufangen, wird dies im Londoner Personennahverkehr tunlichst vermieden. Beim ignorieren der anderen Passagiere hilft die morgens kostenlos erhältliche Zeitung „Metro“, abends der „Evening Standard“. Verbergt euer Gesicht am besten ganz dahinter. Das ist auch sehr hilfreich für Regel 11.

Regel Nr. 11

Statistisch gesehen wird bei jeder 10. U-Bahn-Fahrt ein schräger Typ oder Besoffener (oder ein besoffener schräger Typ) in eurem Wagen mitreisen. Egal, auf welche Weise sich dessen Schräg- oder Besoffenheit äußert: Ignorieren. Man glotzt nicht, man sagt nichts. Londoner sind schließlich tolerant. Außerdem ist derjenige mitunter auch nicht gefährlich, sondern nur exzentrisch. Blickkontakt bedeutet, dass der Typ ein Gespräch mit euch anfangen wird und, glaubt mir, das sollte man besser umgehen.

Regel Nr. 12

Seht beim Aussteigen zu, dass ihr eure Siebensachen mitnehmt (außer dem halb gegessenen Kebab und dem Cola-Becher natürlich). Ein vergessener Rucksack oder auch nur eine Plastiktüte mit Einkäufen wird die ganze Linie stilllegen. Das kann euch eigentlich egal sein, da ihr ja ausgestiegen seid, mag euch aber am Ende doch noch einholen, wenn ihr merkt, dass ihr eine Haltestelle zu früh ausgestiegen seid.

Die verschwundenen Züge der Circle Line

Über das Pendeln in und um London könnte man Romane schreiben. Wenn man den Londonern glauben schenken kann, hassen sie die U-Bahn. Aber sie hassen es noch viel mehr, wenn sie nicht fährt. Erst dann lernt man schätzen, dass die Fahrt in einer Sardinenbüchse immer noch besser ist, als gar keine Fahrt. An Streiktagen lernt man die Tube – mit all ihren Fehlern – wieder zu schätzen.

Ein Grund dafür, dass Londoner die U-Bahn nicht so richtig ins Herz geschlossen haben ist zwar die Unbequemlichkeit der Fahrt, aber ein anderer ist die Unzuverlässigkeit. Die Reise von A nach B kann sehr, sehr lange dauern. Manchmal steht man ewig wartend auf dem Bahnsteig, der immer voller wird, oder aber man sitzt ewig wartend in einer unbewegten U-Bahn in einem dunklen Tunnel. (Man hängt gewissermaßen im Schacht.) Verzögerungen können aber natürlich auch bei Eisenbahnfahrten auftreten.

Oft liegt’s am Wetter. Wie kann das sein? Wen kümmert unter der Erde das Wetter? Doch auch die längste unterirdische U-Bahn-Strecke hat ein Ende, und das letzte Stück fahren die Züge oberirdisch. Eine Verzögerung hier verursacht einen Rückstau auf der ganzen Strecke. Die Londoner U-Bahn hat Probleme mit: Schnee, Eis, Blättern auf den Gleisen, Wind und Hitze. Bei starken Regenfällen werden die unterirdischen Gleise manchmal überflutet. Das optimale Wetter für den U-Bahn-Verkehr ist fast nicht zu erzielen.

Immerhin wird man in der Regel per Durchsage darüber informiert, warum nichts geht. Meist ist es „Signalversagen“. Erstaunlicherweise hört man auch recht oft: „ ... due to a passenger incident “ oder „ ... due to a person under a train “ – es fallen oder springen anscheinend viele Leute vor Züge. Als ich noch in London lebte und täglich U-Bahn fuhr habe ich diese Durchsage tragischerweise im Schnitt einmal in der Woche gehört.

Ganz häufig ist es auch: „... due to a security alert “. Das ist eigentlich in der Regel nichts weiter, als dass jemand eine Tasche in der U-Bahn vergessen hat, aber es führt zu erheblichen Verzögerungen, nicht erst seit den Anschlägen vom 7. Juli 2005, sondern auch schon lange davor. Alle nachfolgenden Züge werden angehalten und der Bahnhof in dem der Zug mit dem vergessenen Gepäckstück steht wird evakuiert. Ich weiß nicht wie oft ich einen Bahnhof aus Sicherheitsgründen verlassen musste. Jeder flucht auf den Dussel, der seinen Rucksack hat liegen lassen – und hofft, dass einem das nicht einmal selbst passiert. Kann ja mal vorkommen, darf aber nicht.

Manche Ansagen veranlassen aber die Reisenden zur Verwunderung. Gut war eines morgens eine Durchsage auf der Circle Line: „Erhebliche Verspätungen aus Mangel an Zügen“. Wie? Gestern Abend waren sie alle noch da und heute sind sie weg? Wie kann das sein? Haben Jugendliche Joyrider des nachts die U-Bahn-Züge geklaut? Die Abendzeitung klärte es auf: Die U-Bahn-Fahrer weigerten sich, die älteren Züge der Circle Line zu fahren, weil das Bremssystem ihrer Meinung nach Mängel aufwies. (Davon hat man dann nie wieder was gehört. Die Circle Line scheint wieder alle Züge zu haben. Wie ich hoffe jetzt mit Bremsen.)

Meine Kollegin, neulich morgens unterwegs in einem Eisenbahnzug, steckte nach der (normalen) einstündigen Fahrt noch eine halbe Stunde fest, in Sichtweite ihres Zielbahnhofs London Bridge. Der Grund: „hohes Verkehrsaufkommen“. Wie bitte? Das ist doch keine Autobahn. Kamen an diesem morgen unerwartet viele Züge in London Bridge Station an? Und die Bahnhofsverwaltung sagte: „Mensch, was ist denn heute hier los? Wo wollen die denn alle hin? So viele Züge! Ist hier heute ein Fußballspiel oder so was? Ich glaube, wir haben gar nicht genug Bahnsteige.“

Pendlerrennen

Etwa 300.000 Menschen arbeiten in der Londoner City, aber nur ungefähr 8.000 leben dort. Wir anderen 292.000 pendeln, da unser Gehalt es uns leider nicht erlaubt, näher an unserem Arbeitsplatz zu wohnen. Im Schnitt verbringen wir zwei Stunden am Tag im öffentlichen Nahverkehr in London.

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