Patrice Parlon - Eine Lüge für die Freiheit

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Coline, eine Frau in den besten Jahren, erhält eines schönen Tages Besuch von einer alten Bekannten: Johanna. Schon früher war Johanna für Coline Angst einflößend, und das ist bis auf den heutigen Tag so geblieben. Ja, es hat sich sogar verschlimmert. Coline ergreift bei ihrem Anblick sofort die Flucht. Was nun beginnt, ist eine mörderische Hetzjagd, ist eine beispiellose Inszenierung von Bildern des Grauens, an deren Ende Coline sogar ihr Leben aufs Spiel setzt…

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Colines Verteidiger suchte nach einer anderen Erklärung. „Gehen wir einmal davon aus, dass es Notizen gab. Kann es nicht sein, dass sie irgendjemand gefunden hat und dieses Buch daraus gemacht hat? Derjenige hat sicher nicht über die Namen nachgedacht. Sie waren da, also kein Grund zur Änderung. Es ist auch keine Hürde, Anagramme daraus zu erfinden. Und was das Bild angeht. Das hätte der wahre Autor doch durch Zufall auf der Schulter meiner Mandantin gesehen haben können. Immerhin hat sie diese Tätowierung schon mehr als zehn Jahre. Eine lange Zeit.“ Johanna schnappt aufgeregt nach Luft. „Und wenn schon. Dieses Buch könnte auch fünf Jahre alt sein. Woher soll ich denn wissen, wann sie es geschrieben hat? Schreiben und mir zuschicken muss nicht unmittelbar hintereinander geschehen sein!“

Richter Morgan mischte sich wieder ein. „Welchen Beweis haben Sie noch vorzubringen? Abgesehen von dem Text und einer Tätowierung, die jeder als Vorlage hätte nehmen können?“ Erneut versuchte sie ihre Beweise zu untermauern. „Das Bild auf ihrer Haut befindet sich auf vielen Dingen in ihrem Besitz. Selbst in ihrem Auto ist es zu finden.“ Colines Verteidiger schimpfte: „Wie kommen Sie denn darauf? Meine Mandantin hat seit Jahren kein Auto mehr. Selbst wenn! Woher wollen Sie wissen, dass das Symbol dort auftaucht? Haben Sie drin gesessen? Selbst wenn Sie Recht haben, so hätte es der wahre Autor doch wesentlich einfacher. Er konnte dann das Bild ohne Probleme kopieren. Das ist kein Beweis. Sie suchen doch nur einen Sündenbock.“

Plötzlich erkannte Johanna ihre missliche Lage und beharrte auf ihren dürftigen Beweisen. „Ich weiß, dass sie es war. Warum sollte sie sonst Notizen machen?“ Richter Morgen tat verwundert. „Sie reden immer wieder von Notizen. Wir haben bei ihr nicht ein Blatt Papier gefunden, das sich mit Ihnen beschäftigt. Wie kommt das?“ Johannas Ärger stieg. Sie fauchte: „Sie hat eben alles vernichtet oder weggegeben, um nicht verdächtigt zu werden.“ Verteidiger Wandolf entgegnete: „Sie verdächtigen sie doch aber. Was macht Sie so sicher, dass Coline Trappar dieses Buch geschrieben hat?“ Johanna war es leid. Patzig antwortete sie: „Ich weiß es einfach.“

Nach langem Hin und Her kamen sie nicht weiter, als bis zum Verdacht. Es gab keinen eindeutigen Beweis für Colines Schuld. Auf dem Buch befanden sich nicht einmal ihre Fingerabdrücke. Johanna konnte nicht gewinnen. Doch aufgeben wollte sie auch nicht. Bevor sie auseinander gingen, warf sie Coline noch ein paar bittere Worte an den Kopf. „So jung und schon das Leben weggeworfen.“ Coline wusste nicht, was sie damit meinte, aber sie erfuhr es schneller als ihr lieb war.

Mit dem Freispruch plagte Johanna die Wut. Sie wollte Gerechtigkeit. Coline sollte ihre Missetat mehr als bereuen. Fortan blieb ihr keine freie Minute mehr. Jeden Tag stand Johanna vor ihrer Tür und verlangte einen öffentlichen Widerruf. Sie wollte auch eine aufrichtige Entschuldigung. Außerdem sollte das teuflische Buch vom Markt verschwinden. Da sich Coline aber auf nichts einließ, plante Johanna weiter. Sie wollte ihr dermaßen Angst machen, dass sie freiwillig gestand. Das Buch bot die beste Chance dazu. Wenn Coline die Autorin war, dann wusste sie, was sie erwartete. Johanna wollte ihr die wortwörtliche Umsetzung der Geschichte androhen.

Sofort begann sie mit den Vorbereitungen. Sie wählte den passenden Ort und fand ihn in einer Besserungsanstalt, die sich mitten im Nirgendwo befand. Sie bestand aus einem Backsteinbau und den Resten eines uralten, zerfallenen Klosters. Dort gab es unzählige Möglichkeiten, um Coline in die Knie zu zwingen. Johanna verlor keine Zeit. Sie kehrte allem den Rücken und fuhr in ihr neues Reich. Kaum stand sie vor dem wuchtigen Gebäude, fühlte sie ihre Überlegenheit. Das große Haus verdeckte die halb zerfallenen Bogengänge eines alten Klosters. Die Grünanlagen waren verwildert. Doch allein die Lage sprach für diesen Ort. Niemand würde Coline dort schreien hören!

Als Johanna nun den Flur entlang ging, kamen ihr ein paar Knaben entgegen. Jene lachten über ihre pummlige Erscheinung. Sie war zwar nicht groß, aber immer noch kräftig genug, um es mit den jungen Burschen aufzunehmen. Sie stellte sich dem Direktor vor, bot ihm gefälschte Referenzen an und erwartete eine Anstellung. Er meinte nur, dass sie erst eine Probewoche absolvieren müsste. Sie bestand und durfte bleiben. Es dauerte nicht lange und Johanna kannte sich bestens aus. Sie hatte einfach jeden Winkel erforscht. Nun war es an der Zeit, Coline in ihr Verderben zu treiben.

Inzwischen war es Anfang November. Johanna wusste, dass Coline bald Geburtstag hatte. Mit Freude sorgte sie dafür, dass dieser besondere Tag in dieser Anstalt endete. Sie hatte auch schon einige Verbündete. Ein kräftiger Kerl sollte für sie die Drecksarbeit erledigen. Sie zog auch noch einen Mediziner auf ihre Seite, damit Coline auch lange genug am Leben blieb. Selbst den Direktor konnte sie zu ihrem Untergebenen machen.

Ein letztes Mal, vor ihrer Abreise betrat Johanna die Aula. Die großen Fenster erhellten den fast leeren Raum. Mitten auf dem hölzernen Parkett stand ein vereinsamter Stuhl. An der Stirnseite gegenüber der Tür befand sich eine lange Tafel mit dem Richterstuhl in der Mitte. Alles war bereit. Fehlte nur noch Coline.

Eingliederung

Coline gewöhnte sich an die Ruhe. Johanna tyrannisierte sie schon seit Monaten nicht mehr. So fand sie in ihren alten Rhythmus zurück. Irgendwann spürte sie das Verlangen nach frischen Brötchen und machte sich auf den Weg zum Bäcker. Als sie dort ankam, fuhr ihr der Schreck in die Glieder. Da stand ihr schlimmster Albtraum, ganz allein am Straßenrand. Johanna hielt das Buch in ihrer Hand, das Coline so viel Ärger bereitete. Sie kehrte um und floh mit schnellen Schritten. Doch schon hinter der ersten Kurve bremste ein wildfremder Mann ihre Flucht. Groß und breit wie ein Schrank stand er da. Dieser Anblick jagte ihr einen eisigen Schauer über den Rücken. Erschrocken bat sie um Entschuldigung, aber er reagierte nicht. Sie trat einen Schritt zur Seite und wollte an ihm vorbei gehen. Erneut stellte er sich in den Weg. Sie fragte ihn, was das sollte und er zeigte schweigend in die Richtung, aus der sie kam. Coline drehte sich um.

Da stand sie wieder! Kreidebleich wich Coline zurück. Sie stieß an den Fremden und endlich begriff sie, dass die Beiden zusammengehörten. Johanna machte einen großen Schritt in ihre Richtung. „Es ist so weit. Dir werd ich zeigen, was boshaften Gören passiert!“ Starr vor Angst presste sich Coline gegen den Fremden und schob ihn zurück. Johanna kam näher und forderte ein Geständnis, doch Coline wich ihr immer wieder aus. Sie wagte nicht einmal, ihr ins Gesicht zu sehen. In ihrem Kopf spukte nur noch der unbändige Wille auszureißen. Mit einem Mal wagte sie die Flucht nach vorn. Bevor er reagieren konnte, rammte sie Johanna die Faust ins Gesicht und stürmte los. Sofort nahm er die Verfolgung auf. Er packte Coline am Kragen und zerrte sie an sich heran. Kaum brachte er sie zurück, befahl Johanna: „Bring sie zum Auto. Andreas wartet schon.“ Coline quollen die Tränen aus den Augen. Doch Johanna ließ es kalt. „Das hättest du dir vorher überlegen sollen.“ knurrte sie.

Als Coline in Johannas Auto saß, gab es kein Zurück mehr. Nach kurzem Wortwechsel zwischen den Entführern ging es los. Coline zitterte am ganzen Leib. Verzweifelt versuchte sie zu fliehen. Sie wollte die Tür aufmachen, vergebens. Sie wollte das Fenster herunter kurbeln, vergebens. Es bestand kein Zweifel, Johanna hatte sich bestens vorbereitet. Coline redete sich ein, dass alles nur eine Illusion wäre, und dass ihre Albträume nicht wahr würden. Sie verfluchte den Tag, an dem ihr der Erste die Nacht zur Hölle machte.

Sie fuhren in den Wald, bis zu einer Hütte. Dort wartete ein weiterer Mann. Plötzlich sagte Johanna: „Ich brauche dir die Beiden bestimmt nicht vorzustellen. Du hast sie ja bis ins Detail beschrieben. Aber ich frische deine Erinnerungen gerne auf. Wie du sicher weißt, dieses Kraftpaket ist David und der andere Herr heißt Andreas!“ Die Namen hallten wie ein böses Omen durch Colines Ohren. Irgendwie verband sie schreckliche Angst mit diesen Namen. David griff nach ihr. Erschrocken trat sie einen Schritt zurück und stieß gegen Johanna. Angewidert machte sie wieder einen Schritt in seine Richtung.

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