Edgar Wallace - Der Teufel von Tidal Basin

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Michael Quigley, Zeitungsreporter mit weitschweifenden Beziehungen, ist in die reizende Janice Harman verliebt. Janice verlobt sich aber mit dem reichen Donald Bateman, den sie gerade erst kennengelernt hat. Kurz darauf wird Bateman ermordet. Die Spur führt zu Louis Landor und der Fall scheint gelöst. Dann wird Sergeant Elk von einem Unbekannten mit Landors Messer bedroht.
Spannende Unterhaltung vom Großmeister der Kriminalliteratur.

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»Meine Kunden sind nervös geworden – und wer sollte unter solchen Umständen auch nicht nervös werden?« sagte Gasso aufgeregt. »Glücklicherweise sind es gebildete Leute ...« Plötzlich brach er ab und starrte auf den Eingang. »Aber sie hätte wirklich nicht kommen sollen!« schrie er beinahe und eilte zur Tür, um eine Dame zu empfangen, deren Ankunft ihm anscheinend unangenehm war.

Es war die Filmschauspielerin Dolly de Val, eine blonde Schönheit. Ihre Agenten hatten sie so getauft, weil ihr eigener Name Annie Gootch nicht zugkräftig genug wirkte. Sie spielte nicht gut und war der Schrecken der Regisseure, das Publikum aber liebte sie. Im Laufe der letzten Jahre war sie sehr reich geworden und hatte einen großen Teil ihres Vermögens in Brillantschmuck angelegt. In den elegantesten Nachtklubs von London nannte man sie nur ›Diamantendolly‹.

Die Besitzer und Geschäftsführer dieser Klubs und Kabaretts wurden nach dem Überfall auf Miss Hillingcote alle nervös, und wenn die Diamantendolly einen Tisch bestellte, läutete der Inhaber des betreffenden Lokals Scotland Yard an. Chefinspektor Mason, der in diesem Fall zuständig war, schickte dann ein paar Detektive in tadellosem Gesellschaftsanzug, die sich nicht von den anderen Gästen unterschieden und an benachbarten Tischen Platz nahmen, um die Kostbarkeiten Dolly de Vals zu bewachen.

Aber nicht immer war sie so vorsorglich, ihr Erscheinen telefonisch anzumelden. Öfters kam sie in Begleitung netter junger Leute, mit Brillanten behängt, in ein Lokal, und es mußte dann irgendwo ein Tisch provisorisch für sie aufgestellt werden. Auch an diesem Abend hatte sie sich im Howdah-Klub nicht angemeldet, und Gasso war außer sich vor Verzweiflung. Er gestikulierte wild mit den Armen und sprach italienisch, was den Gästen sehr romantisch erschien, da sie nur Englisch verstanden.

»Was, kein Platz? Machen Sie sich doch nicht lächerlich, Gasso. Natürlich ist Platz da! Es ist ganz gleich, wo für uns gedeckt wird.«

Es wurde in der Nähe des Eingangs ein Tisch aufgestellt, und die kleine Gesellschaft ließ sich dort nieder. Dolly stellte das Menü zusammen.

»Es ist mir aber sehr unangenehm, daß Sie hier sitzen müssen«, sagte Gasso ängstlich. »Der prachtvolle Schmuck ... denken Sie doch an Miss Hillingcote ... ach, es ist entsetzlich! Wenn Weißgesicht ...«

»Aber wie können Sie so unken, Gasso! Halten Sie doch den Mund!« erwiderte Dolly ärgerlich. Dann wandte sie sich dem Oberkellner zu.

Ein russisches Tanzpaar trat auf, und die Gäste folgten fasziniert den wunderbaren Darbietungen. Schließlich verließen die beiden das Parkett wieder, nachdem sie noch drei Zugaben absolviert hatten. Im gleichen Augenblick hörte Dolly jemand hinter sich sprechen.

»Verhalten Sie sich ruhig!«

Sie sah, daß die Gesichter ihrer Begleiter bleich wurden, und sie wandte sich halb in ihrem Stuhl um.

Der Mann, der hinter ihr stand, trug einen langen, schwarzen Umhang, der fast bis auf die Erde reichte. Eine weiße Stoffmaske verdeckte sein Gesicht.

In der einen behandschuhten Hand hielt er eine Pistole, die andere streckte er nach ihrem Hals aus. Ein kurzes Knacken, und die Diamantenkette verschwand in seiner Tasche. Dolly war starr vor Furcht.

Inzwischen wurden die anderen Gäste aufmerksam. Herren sprangen auf, Damen schrien, die Kapelle hörte auf zu spielen.

»Fangt den Dieb!« schrie jemand.

Aber Weißgesicht war fort, und die beiden Portiers kamen langsam aus ihren Verstecken hervor.

»Beunruhigen Sie sich nicht, Janice«, sagte Mike leise, aber eindringlich. »Ich bringe Sie nach Hause, und dann muß ich sofort zu meiner Zeitung. Werden Sie mir bloß nicht ohnmächtig!«

»Ich denke gar nicht daran, ohnmächtig zu werden«, entgegnete sie trotzig, aber sie war doch sehr verstört.

Er hatte sie auf die Straße gebracht, bevor die Polizei kam, und hielt ein Taxi für sie an.

»Es war entsetzlich – wer war das nur?«

»Ich weiß es nicht«, erwiderte er kurz. »Wie heißt eigentlich Ihr romantischer Liebhaber?« fragte er dann. »Das haben Sie mir noch gar nicht gesagt.«

Sie war so nervös, daß sie die Fassung verlor.

Mike Quigley hörte sich ihren Zornesausbruch ruhig an.

»Ich wette, daß er sehr gut aussieht, wahrscheinlich besser als ich«, meinte er dann gelassen. »Sie sind wirklich töricht, Janice. Aber ich werde ihn schon treffen. Wo wohnt er denn?«

»Sie werden ihn nicht treffen!« Sie hätte am liebsten geweint. »Ich sage Ihnen nicht, wo er wohnt, und ich hoffe, daß ich Sie niemals wiedersehe!«

Sie übersah seine Hand und schwieg, als er ihr Gute Nacht wünschte.

Wütend eilte Mr. Quigley zur Fleet Street und schrieb einen heftigen Artikel über Weißgesicht. Aber all die Angriffe, die darin standen, galten eigentlich dem romantischen Fremden aus Südafrika.

2

Janice Harman war eine moderne junge Dame, die die Hemmungen früherer Generationen nicht kannte. Gleich bei der ersten Zusammenkunft hatte sie sich in Donald Bateman verliebt. Seine männliche Erscheinung und sein gutes Aussehen hatten es ihr angetan. Es war ein romantisches Abenteuer für sie, und ihre Phantasie begabte den Geliebten mit allen Tugenden und Vorzügen, die ein Mann nur haben konnte. Seine Bescheidenheit, seine Kraft, sein feiner Humor, seine kindlichen Ansichten über Geld und Finanzen und seine Naivität imponierten ihr. Er ordnete sich ihr in gewisser Weise unter und nahm ihr Urteil über Verhältnisse, Ereignisse und Menschen an, ohne etwas dagegen zu sagen, so daß sie sich geschmeichelt fühlte.

Vor allem fand sie seine Zurückhaltung außerordentlich taktvoll. Er hatte sie nur einmal umarmt, und er vergaß nie, daß ihre Bekanntschaft erst kurze Zeit dauerte. Das Wort ›Liebe‹ war noch nicht zwischen ihnen gefallen. Als sie sich das zweite Mal trafen, küßte er sie, und das berührte sie unangenehm. Er mußte es gemerkt haben, denn er versuchte es nicht wieder. Aber sie sprachen trotzdem davon, zu heiraten und ein gemeinsames Heim in Südafrika einzurichten. Er erzählte ihr von den Wundern des Schwarzen Erdteils, und sie unterhielten sich sogar über Kindererziehung.

Einen Tag nach ihrem Erlebnis im Howdah-Klub hatte sie sich zum Mittagessen bei Bussini mit ihm verabredet.

»Ist dein Geld gekommen?« fragte sie ihn lächelnd.

Er nahm seine Brieftasche heraus und zeigte ihr zwei Banknoten zu je hundert Pfund.

»Ja, heute morgen. Ich habe die beiden Scheine für meine kleinen Ausgaben eingesteckt – ich hasse es, in London ohne Geld zu sein. Aber wenn es heute morgen nicht gekommen wäre, hätte ich dich anpumpen müssen, Liebling. Was hättest du dann wohl von mir gedacht?«

Sie lächelte wieder. Männer benahmen sich in Geldsachen wirklich komisch. Zum Beispiel Michael. Sie hatte ihm gesagt, daß er einen kleinen Wagen haben müßte, aber er war direkt beleidigend geworden, als sie ihm Geld dafür leihen wollte.

»Hast du dich gestern Abend gut unterhalten?«

Sie verzog das Gesicht.

»Das könnte ich nicht gerade behaupten.«

»Dein Bekannter ist Zeitungsmann? Ich kenne einen Reporter von der ›Cape Times‹ – famoser Mensch ...«

»Michael war nicht schuld daran, daß der Abend so unglücklich verlief. Es war ein Mann, der eine weiße Maske trug ...«

»Ach so!« Er zog die Augenbrauen hoch. »Du warst ja im Howdah-Klub. Und Weißgesicht war auch dort, ich habe es heute morgen in der Zeitung gelesen. Ich wünschte nur, daß ich dabei gewesen wäre. Es ist mir rätselhaft, daß die Männer in diesem Land so fischblütig sind. Lassen einen frechen Räuber ohne weiteres entwischen! Einer von uns beiden wäre auf dem Platze geblieben, wenn ich in seiner Nähe gewesen wäre. Ihr Engländer habt zu viel Angst vor Feuerwaffen. Das weiß ich aus eigener Erfahrung ...«

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